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Uri Bülbül

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Sollte dein Zukünftiger auch vegan sein?

Ich hänge jetzt an dem Gedanken, dass ich nicht schwul bin und auch nicht werde(n möchte). Hat nichts mit Homophobie zu tun; meine sexuelle Orientierung ist und soll auch so bleiben, wie sie halt ist. Dasselbe gilt für mich selbstverständlich auch für Homosexuelle.
Mal von diesem Punkt abgesehen, würde ich meiner Partnerin niemals vorschreiben, wie sie sich zu ernähren hat. Und schon gar nicht hinge die Liebe davon ab.

Immer wieder taucht hier diese Frage nach dem Glück auf... geht dir das auch so auf den Senkel wie mir?^^ Wenn nicht, warum nicht?

Welche Frage nach dem Glück meinst du denn genau, wenn du schreibst: «diese Frage nach dem Glück»? Ich finde die Frage, was Glück sei als eine der Philosophiefragen sehr wichtig. Und sie verschwindet nicht mit dem subjektivistischen Beliebigkeitsduktus vom Tisch, dass jeder ja unter Glück etwas anderes verstehen könne. Denn das bedeutet eigentlich nur, dass jeder womöglich etwas anderes braucht, um glücklich zu sein; aber davon bleibt die Frage, was denn Glück sei, unberührt. Den Unterschied zu sehen zwischen der Frage, «was brauche ich, um glücklich zu sein» und «was ist Glück» finde ich schon einen ersten wichtigen philosophischen Schritt.
Es gibt viel nichtigere Fragen, die mir auf den Senkel gehen, als diese, und ich frage mich, was dich an der Frage nach dem Glück nervt, wenn du denn überhaupt diese Frage gemeint hast :)

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Kannst du mehr als eine Person wirklich lieben?

Ich frage mich, ob ich überhaupt irgendeine Person "richtig" lieben kann. Ich habe das Talent, alles falsch zu machen.

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Was soll ich machen wenn ich arbeiten will? ?

Versuch dir diese sündigen Gedanken aus dem Kopf zu schlagen; beichte, bete und singe Ave Maria! Arbeit ist aller Laster Anfang. Du wirst noch im Diesseits in der Hölle schmoren!

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Morgen und einen guten Start in die neue Woche 🐻☀️🌸

The_open_door’s Profile Photoet immutati
Und wenn ich mich dafür bedanke und dir auch irgendwas wünsche am Ende meines Mittwochs, dann hast du wieder drei feurige ask-Coins und ich auch. So ist das Geschäft und nichts ist umsonst in diesem Leben. Der Deal ist perfekt, die Welt dafür umso weniger.
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Ein Zitat dass dich beschreibt

Ein Zitat Komma, das mit einem S, dann am Ende ein Fragezeichen. Mich kann man nicht mit Zitaten beschreiben.
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Wohin würdest du gerne reisen?

Ich suche die Vierte Dimension und habe schon vor längerer Zeit von meinem Schriftstellerfreund Jo Ziegler das Buch von Gaston de Pawlowski: «Die Reise ins Land der vierten Dimension» geschenkt bekommen - jetzt wird meditiert, geschrieben und phantasiert, bis es in die 4. Dimension geht.
Liked by: Henny et immutati

Kannst du mir einen guten romantischen Film sagen?

Was nun ein "guter romantischer" Film sein soll, ist gewiss Geschmackssache. Gewiss werde ich dir nicht so etwas wie "Titanic" empfehlen. Für mich war einer der romantischsten Filmerlebnisse überhaupt der Besuch in einem Kino begleitet von zwei sehr zart besaitet scheinenden Mädchen, die mich in ihre Mitte nahmen und sagten: Komm doch mit uns ins Kino, Uri, wir schauen uns gemeinsam "True Romance" an. Und ich ging mit. Und der Film und die ganze Situation waren für mich sehr romantisch beeindruckend. Also empfehle ich dir "True Romance":
https://youtu.be/_wNYNDzKpuQKlugdiarrhoe’s Video 158167858105 _wNYNDzKpuQKlugdiarrhoe’s Video 158167858105 _wNYNDzKpuQ

Sie denken zuviel nach verehrter Herr Kollege. Somit fliegen Ihre Gedanken wie eine Schar wilder Vögel davon...und kleckern überall hin. Natürlich kann man einen flüchtigen Kuss auch zu nem Elefantenarsch aufpumpen. Man kann sich aber auch die Wange abwischen und zum Alltag übergeh'n. .General Otto.

Wie sind Sie denn über Nacht zum General geworden? Sie waren doch gestern noch kommissarischer Oberst? Hat sie ein flüchtiger Kuss dahin befördert? Oh nein! Jetzt habe ich das Wort "flüchtig" benutzt. Aber Sie haben damit angefangen. Ich weise jede Schuld von mir, wenn das wieder ihre Flüchtlingsparanoia auslöst und Sie überall Afrikaner aller Art sehen, die ihr Heim bestürmen wollen. Bitte nicht in den Lauf des Sturmgewehrs schauen. Ruckzuck ist der Kopf vom Hals, wenn sich aus Versehen ein Schuss löst. Sie wissen ja selbst, wie das ist, wenn Generäle am Schreibtisch so weit von der Praxis weg sind. Da passieren die schlimmsten Dinge.
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Wann war dein letzter Kuss und mit wem?

Eine Plattform wie diese könnte dazu dienen, weltanschauliche, politische, philosophische, lebenswichtige und lebensrelevante Fragen zu stellen und zu diskutieren. Niemand müsste die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und niemand müsste sich in seiner Eitelkeit sonnen; man könnte auch mal Fehler machen und sich später korrigieren oder korrigieren lassen; man könnte auch mal hier und da etwas polemisch werden, um durch Ironie und Sarkasmus, durch Übertreibung und Überzeichnung manche Ansichten ad absurdum zu führen; aber das alles findet in einem verschwindend geringen Rahmen statt. Diese und viele andere Fragen, die bei mir eingehen, lassen mich fragen: wie ist es um das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger dieser Gesellschaft, der Individuen, die in einer Demokratie leben wollen, bestellt? Weit und breit nur intellektuelle Tristesse ausgestrahlt und weitergetragen von hohlköpfigem Geschwätz. Da kann schon mal der letzte Kuss und dann auch noch mit wem wahnsinnig wichtig werden. Dagegen können Fragen, von einem Edelbraunen an mich gestellt, worin sich Paranoia vor Migranten ausdrückt, noch intellektuelle Glanzleistungen. Ich wurde unlängst auch gefragt, was für mich eine „gute Frage“ sei. Nun ja, diese hier ist keine gute Frage, sondern gehört eher in die unterste Schublade. Die Frage aber, was für mich eine gute Frage sei, ist und bleibt eine gute Frage. Auf meinem Fragenkonto ist u.a. vielen anderen guten Fragen eine nach meiner Meinung über Esoterik. Mit oder ohne Bezug auf meinen SOKRATES-Roman halte ich es für interessant, mal über Esoterik nachzudenken. Danke jedenfalls für die Frage danach; ohne sie hätte ich über das Thema nicht nachgedacht.

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Wann geht es in der Sokrates-Geschichte endlich mal wieder um Ophelia? :3

Ophelia, die sprechende Delphindame! Wie ist sie nur entstanden? Was ist ihre Geschichte? Ihre Biographie? Ich möchte hier außerhalb der Geschichtenerzählung nicht zu viel darüber verraten, aber ich habe mir um Ophelia eine Menge Gedanken gemacht und es gibt in der Hinterhand auch einiges an Textmaterial, was sowohl separat als Dichtung existieren kann als auch in den Erzähltext im SOKRATES einfließen. Ein bißchen kann ich schon aus dem Nähkästchen plaudern: Der Bogen spannt sich von Ophelia und Basti zu Hermes Psychopompos, der auch schon als Begleiter von Niklas Hardenberg aufgetreten ist und nun auch anonym die beiden Polizisten Robert Kruse und Dietmar Winkelmann beschäftigt. Das ist der seltsame Vorfall, dass einer aus dem Fenster gesprungen und dann verschwunden sein soll. Aber da schweife ich auch schon wieder etwas ab, denn das hat nicht direkt etwas mit Ophelia zu tun. Eines ist aber gewiss: die Handlungsfäden werden zusammengesponnen und nichts wird in der Luft lose hängen bleiben. Das Gewebe des SOKRATES ist komplex und vielfältig, es entstehen zu sehen und dabei mitzuwirken, erfordert manchmal Konzentration, meistens aber Geduld.
So wird vor Ophelia noch von Basti die Rede sein. Diese Folge ist sogar schon geschrieben und wartet auf ihre Veröffentlichung. Es ist die Folge 395. Nun muss Kommissar Hoffmann seines Amtes walten; ich meine, dass Uri Nachtigall es auch verdient hat, mal mit einem kompetenten Menschen wie ihn ins Gespräch zu kommen. Es wird weniger ein Verhör als eine Konversation. Eine nette gepfelgte Unterhaltung auf höherem Niveau, was mit dem Hilfskommissar Oberländer nicht so recht möglich scheint. Der Übereifer macht bei ihm mehr kaputt, als dass er ihm tatsächlich nützt. Aber vielleicht hat er ja auch mal irgendwann im Laufe der Geschichte eine Erkenntnis und ein Einsehen - auch bei Oberländer sollten wir die Hoffnung nicht aufgeben.
Mich beschäftigt aber auch das Thema mit dem Erzählstrang Casablanca, Rick's Café und darin Philomena, Alice und die beiden Bundeswehrpiloten, die quasi vom Dienst suspendiert mit den beiden Frauen plaudern. Sie sind von Marcellus Adonis Narrat abgehängt worden. Worum geht es mehr oder weniger deutlich in diesem Gespräch, was auch eine Konversation sein könnte?
Das wird in den Folgen bis 395 Thema sein.
Noch einmal herzlichen Dank für Dein Interesse und weiterhin viel Spaß beim Lesen des SOKRATES-Romans, über den sich einige auch sehr schmählich äußern. Aber das ist ein ganz anderes Thema ;)

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Wann hast du das letzte Mal deine Komfortzone verlassen und etwas Neues ausprobiert?

Das Neue ist meine Komfortzone, die Hoffnung auf Verbesserung, die Möglichkeit der Veränderung. Ich muss sie mal verlassen, um in der Gegenwart mich zu finden.

Gibt es einen Geburtstag, der dir irgendwie besonders in Erinnerung geblieben ist? :)

The_open_door’s Profile Photoet immutati
Oh ja! Und ob! Aber nein, ich werde davon nicht schreiben. Ich muss mit dem Schmerz ganz alleine leben und fertig werden. Es ist jedenfalls alles andere als ein schönes Erlebnis gewesen - es verdeutlichte mir eine Art der Einsamkeit, die ich meinem schlimmsten Feind nicht wünsche. Aber es ist eben passiert, wie es passiert ist, und ich trage es niemandem nach. Auch mir nicht, aber Genaueres würde ich doch ungern hier ausbreiten. Manchmal gibt es wirklich Privates, was niemanden etwas angeht.
Ich fühle mich bemüßigt, auf diese Frage zu antworten, weil sie scheinbar so in gedankenloser Fröhlichkeit gestellt ist, als würden Geburtstage nur besonders schöne Erinnerungen hinterlassen, Überraschungen und Fröhlichkeit. Eine Fröhlichkeit, die bei Verwundeten nadelstichartig wirken kann.

Ein Sanguiniker ist ein lebhafter, temperamentvoller, meist heiterer, lebensbejahender Mensch; einer von 4 Charaktertypen in vormoderner Psychologie. Aber kommen wir damit in der Psycho-Villa aus? SOKRATES Folge 391:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
«Sie fahren jetzt in die Kanzlei des Opfers und auch zu ihr nachhause und erkundigen sich dort. Seien sie etwas sensibel, wenn Sie die Todesnachricht überbringen. Und in die Wohnung der Toten nehmen Sie natürlich die Spurensicherung mit.» «Ja, klar, Chef.» Er wollte noch etwas hinzufügen, aber Hoffmann ließ es nicht zu, wandte sich zum Förster um, der immer noch sehr mitgenommen aussah. «Meine Güte, Friedhelm! Du siehst immer noch sehr grün im Gesicht aus! Ich warte auf die Streifenbeamten, die ich angefordert habe. Sobald sie da sind und der sichere Abtransport des gefangenen Tatverdächtigen gewährleistet werden kann, fahre ich dich mit deinen Hunden in deinem Wagen nachhause und lasse mich später abholen. Und wir haben noch etwas Zeit zu quatschen», plante der Hauptkommissar. Da trat Schwester Maja zu ihnen an den Tisch und zwei Schritte hinter ihr standen die beiden angeforderten Wachtmeister. Noch bevor die Schwester etwas sagen konnte, sprang Hoffmann auf: «Winkelmann und Kruse. Schön, dass ihr da seid!» Schwester Maja trat einen Schritt zur Seite, um nicht zwischen den Männern zu stehen, wobei ihr Blick auf den Förster fiel, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zog: «Herr Förster, ich sehe, Sie fühlen sich nicht wohl. Vielleicht ist es das Beste, wenn ich Ihnen ein Zimmer vorbereite und Sie sich bei uns ein, zwei Tage entspannen. Sie können Ihre Hunde gerne bei uns in der Anlage halten. Seien Sie deswegen ganz unbesorgt.» Damit hatte Schwester Maja Friedhelm Förster eigentlich entwaffnet und sein Hintertürchen versperrt. Trotz dieses netten Angebotes und der warmen braunen Augen, die Friedhelm Förster sehr schön fand, erschauderte er angesichts der Schwester Maja. Hoffmann gab vertraulich flüsternd seinen Wachtmeistern die nötigen Instruktionen. «Auch wenn der Mann pervers sein mag und auch der Tat verdächtig, die junge Rechtsanwältin getötet zu haben, was noch nicht erwiesen ist, möchte ich, dass er ein sicheres Geleit ins Präsidium hat. Ich vertraue nicht allen Kollegen und möchte, dass ihr beiden mit im Polizeibus sitzt.» Kruse und Winkelmann sahen einander kurz an. Und Winkelmann hatte tatsächlich Diskussionsbedarf. «Sie bezichtigen die Kollegen der Selbstjustiz, Herr Hauptkommissar?» «Nein, ich vertraue Ihnen. Das ist alles! Und nun an die Arbeit!» Damit setzte Hoffmann der Unterhaltung mit Winkelmann und Kruse ein Ende, um sich Schwester Maja zuzuwenden, der er seinen Freund aus den Fängen entreißen musste. «Machen Sie sich um Herrn Förster keine Sorgen. Ich kümmere mich schon um ihn», sagte Hoffmann in einem sehr bestimmenden Ton und fügte noch hinzu, dass er im Laufe des Tages auch mit Dr. Zodiac und ihr noch reden und die beiden zu Uri Nachtigall befragen wolle. «Herr Nachtigall ist unser Patient, wie wir sagen, „unser Gast“ im Sanatorium und seine Angelegenheiten unterliegen damit der Schweigepflicht», erwiderte die Schwester. Damit jedoch hatte der Kommissar gerechnet.

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Was versteht man unter Bildung?

Achte auf die Formulierung deiner Frage! Wer bin ich, dass ich dir sagen könnte, was «man unter Bildung versteht»? Wer überhaupt könnte das; denn du fragst nicht wirklich nach dem Bildungsbegriff, sondern nach so etwas wie einer gesellschaftlichen Konvention, was Bildung zu sein habe. Die Schule zielt auf solch konventionalisiertes Wissen ab. Ein Lehrer fragt die Schüler auf diese Weise ab, nachdem er bestenfalls ihnen die Antworten schon vermittelt hat. Eine sehr disziplinierte, uniformierte Art der Wissensverwaltung und -vermittlung.
Wie also hätte die Frage besser formuliert sein sollen meiner Meinung nach? Kurz und knapp hättest du fragen können: Was ist Bildung? Das wäre sehr objektivistisch gewesen, hätte auf einen objektiven Bildungsbegriff abgezielt; das wolltest du wahrscheinlich vermeiden; dir ist klar, dass es „Bildung an sich“ nicht gibt. Aber eine konventionelle Auffassung darüber, was Bildung sei. Daher dein «was versteht man unter...» Warum aber fragst du mich eine Konvention ab? Möchtest du wie ein Lehrer wissen, ob ich den Schulstoff reproduzieren kann?
Nein, du hast dir sicher keine Gedanken über deine Formulierung gemacht - nicht annähernd so viel wie ich hier! Du hast halt so mal gefragt, wie „man halt fragt“ ;) Aber wahrscheinlich weißt du ja selbst, dass es nebst der Schulbildung so etwas wie eine Allgemeinbildung gibt. Die Schulbildung zielt auf Berufsqualifikationen ab und die Allgemeinbildung ermöglicht den Mitgliedern einer Gesellschaft, sich in dieser mit ihrem Wissen zurechtzufinden. Wenn du einen abnehmenden von einem zunehmenden Mond unterscheiden kannst, wenn du weißt, dass in der Philharmonie klassische Musik gespielt wird, im Kino Filme zu sehen sind und in der Bücherei Bücher und andere Medien ausgeliehen werden können, zählt das schon zur Allgemeinbildung - man braucht es nicht täglich, aber es verleiht dir eine gewisse Selbstsicherheit. Und meistens fühlt man dahinter auch soziale Sicherheit, wenn man anderen sagen kann: «das weiß man doch»! Das also ist konventionell Bildung: wenn man das Gefühl hat, «das weiß man doch», das müsste jeder wissen.
In der Philosophie lehnt sich der Bildungsbegriff an die Antike an und ist von Wilhelm von Humboldt stark geprägt. Wir sehen „Bildung“ durch Humboldts Augen, wie er den antiken Entelechie-Begriff gesehen hat; wahrscheinlich verbirgt sich dahinter auch eine goetheanische Weltsicht. Die Kurzdefinition von Entelechie ist: «sich im Stoff verwirklichende Form; im Organismus liegende Kraft, die seine Entwicklung und Vollendung bewirkt». (Google) Die Entelechie ist nur dort möglich, wo es Leben und Wachstum gibt: aus einem Sonnenblumenkern in der Erde eine neue Sonnenblume erwachsen kann und kein Maiskolben! Das ist Entelechie; dazu gehören günstige Außenbedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Licht; aber das Ziel der Entwicklung liegt im Kern selbst. Das ist Bildung im Unterschied zur Erziehung, die eine äußerliche Normierung darstellt.

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Gehst du heute abend auf die stufenparty?

Wenn das eine Seniorenrollatorstufenparty ist, bin ich dabei; da könnte ich der Jüngste sein und richtig auftrumpfen.

Uri bülbül ist arbeitslos seit Jahren und beutet seine Mitmenschen aus

Ich bin weder Politiker noch Ministerialbeamter - mich trifft diese vorwurfsvolle Behauptung nun wirklich zu Unrecht ;)

Zum 10. Todestag meines Vaters am 02. August habe ich beschlossen, ihm die 400. Folge des SOKRATES-Romans zu widmen und ihn in den Roman einzuführen. Leider bin ich noch von dieser Folge weit entfernt. SOKRATES Folge 390:

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Robert raste mit der Souveränität eines Rallyfahrers und hatte den schleudernden und schlenkernden Wagen unter Kontrolle, hatte aber nicht gesehen, was am Waldrand war. Didi Winkelmann drehte den Kopf um, aber sie waren zu schnell daran vorbei gefahren. «Was ist denn?» fragte sein Freund und Kollege. «Ach nichts.» «Dafür, dass es nichts war, hat es dich ganz schön interessiert! Seit wann interessierst du dich so sehr für das Nichts?» Dietmar Winkelmann war angenehm überrascht über Robert: «Hey, hast du auch recherchiert?» Robert wollte sich nicht mehr scherzhaft verstellen. Er nickte schweigend, ohne seinen Blick vom Schotterweg zu lassen. «Dieser Hardenberg hält komische Vorlesungen an der Uni», sprach Dietmar Winkelmann aus, was sie beide unabhängig voneinander und unabgesprochen in ihrer Freizeit herausbekommen hatten. «Wir beide werden diesen Hardenberg auf jeden Fall nicht aus den Augen lassen», sagte Kruse. Winkelmann musste grinsen: «Ja, ja, wir beiden Hobby- und Freizeitdetektive!» Der Streifenwagen erreichte die Villa; wurde langsamer. Kurz suchte der Fahrer Orientierung und dann wurde hinter der Villa geparkt. Kruse und Winkelmann konnten sehen, wie der Leichenwagen abfuhr. Wären sie etwas später gekommen, hätten sie ihm auf dem schmalen Schotterweg begegnen können. Bei der Geschwindigkeit, mit der sie fuhren… nicht auszumalen, was alles hätte passieren können. Aber die beiden Wachtmeister waren auch nicht die Typen, die sich großartig viel ausmalten, wovon ihnen dann Angst und Bange wurde. Ihre Mützen aufsetzend und ihre Waffengurte zurechtrückend schlenderten sie über den Parkplatz. Sie hielten sich von den anderen Kollegen etwas fern und taten so, als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt, dass sie mit von der Partie waren. Wer sollte denn schon so genau wissen, wer zum Einsatz gehörte und wer nicht? Sie waren alle Polizisten.
«Wir wissen nicht genau, ob der Nekrophile auch tatsächlich der Mörder ist. Wir müssen herausbekommen, ob die Rechtsanwältin in dem Gartenhäuschen umgebracht wurde oder anderswo.» Oberländer hörte seinem Chef aufmerksam zu und schnell zog er seine voreiligen Schlüsse: «Ihr Mandant Uri Nachtigall ist im Sanatorium. Ich habe ihn befragt, er mimt den Unwissenden. Wenn nicht der perverse Gärtner sie getötet hat, dann kommt er auch als Täter in Frage.» Sie saßen im Speisesaal des Sanatoriums; Fritzi starrte an die Decke, er hatte schon drei Gläschen Jägermeister intus. „Tatort“, „Fundort“, „Tatverdacht“, „Spusi“, „Haftbefehl“ - in seinem Kopf der keuchende und stöhnende Irre und als er ihn niedergeschlagen hatte und er von der Toten fiel, die leeren fürchterlichen Augenhöhlen und der aufgerissene Mund ohne Schrei, ohne Atem und doch stinkend. Wie er die Polizei angerufen hatte, wusste er schon nicht mehr. Er war in einem schlechten Film, in einem Alptraum mit Erinnerungslücken und Zeitsprüngen. «Sie überlassen Nachtigall mir!», befahl der Chef.

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Ist eine Schnecke ohne Haus nackt oder obdachlos?

Eine Schnecke ohne Haus ist nackt. Sie heißt ja auch Nacktschnecke. Das hat seinen Grund darin, dass eine Schnecke mit Schneckenhäuschen kein Obdach im Sinne einer Immobilie hat oder bewohnt, sondern bestenfalls ein Wohnmobil. Wer keinen festen Wohnsitz vorweisen kann, gilt als obdachlos bzw. im juristischen Sinne als Mensch ohne festen Wohnsitz. Das ist genauer als die Bezeichnung „obdachlos“; denn wer ausschließlich im Wohnmobil lebt, ist ja nicht „obdachlos“ im Sinne von „ohne Bleibe“.

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