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Uri Bülbül

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Was ist für dich Untergrund? (Frei interpretierbar)

Ich kann mit diesem Zusatz "frei interpretierbar" nichts anfangen. Viele Fragesteller geben diesen großzügigen Zusatz ihrer Frage bei, als ob ich es nötig hätte, mir meine Freiheit von anderen gönnen zu lassen! Und was wäre denn umgekehrt eine nicht frei interpretierbare Frage?
Der Untergrund ist, um mal eine kurze Definition zu geben, die Basis einer jeglichen Revolution ;)

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Was bewirkt zu viel nachdenken bei dir?

Ich kann von einigem, aber nicht von allem zu viel. Ich kann eher zu viel essen als zu viel nachdenken.
Bert Brecht: Schlechte Gewohnheiten
Gehen nach Orten, die durch Gehen nicht erreicht werden können, muss man sich abgewöhnen. Reden über Angelegenheiten, die durch Reden nicht entschieden werden können, muss man sich abgewöhnen. Denken über Probleme, die durch Denken nicht gelöst werden können, muss man sich abgewöhnen, sagte Me-ti.
(Me-ti, Buch der Wendungen)
Ich war sehr jung, als ich das gelesen, ja studiert habe. Ich habe es verinnerlicht, fiel mir nicht schwer. Mein Vater hat es mir auch vorgelebt. Er hatte nur nicht so schöne Worte dafür.
Mir hilft immer, die Dinge auf sich beruhen zu lassen, wenn es nicht mit ihnen weitergeht. Sie lösen sich dann fast wie von allein. Ich vertraue dem richtigen Einfall im richtigen Moment.

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Drehpimmel betrübt / Uri Bülbül fragt nichts mehr / Welch eine Schande!

Ja, habe ich dir denn meine Feuer-Frage nicht geschickt? Du hättest noch 9 ganze Tage Zeit, dich zu entscheiden, ob ein Feuerchen deinen kürzesten Tag im Jahr zu etwas Besonderem macht. Du nimmst deine Freundin mit, ihr sucht euch ein schönes Plätzchen und lasst es (am Feuer) krachen.
Das wäre doch wirklich eines Phönix' würdig!
Während http://ask.fm/Catschca/answers/141332709764 keinen Sinn in der Feueraktion sieht, aber http://ask.fm/GotAHeartOn/answers/139714493776 die Magie und Kraft des Feuers betont, bleibst du ganz ohne Feuer-Frage?! Das müssen wir ändern. Sie wird gleich in deinem Fragekästchen landen; dann zündest du dir aber bitte auch mal eine Kerze an und denkst darüber nach, ob du die Fragen wirklich haben möchtest, über die ich mir mein Hirn zermartere.
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darf der Wolf dann bitte entweder Fabius oder Felicio oder Felino heißen?

Mich wundert, dass du noch keinen Axolotl im Roman haben wolltest. Ich komme wegen Felino auf diese Idee. Und auf https://media.giphy.com/media/RE5iREBNhI0Ok/giphy.gif hat jemand ein Trio auf die Beine gestellt, das unter Wassermusik macht. Fabius und Felicio die Fische und Felino der Axolotl am Keyboard. Und du als Delphin mit deiner Mutter Ophelia kannst doch auch nicht weit weg sein.
Mal sehen, was Sokrates zu diesem Dreamteam sagt - vielleicht in einem Traum von Nadia @iwillslaughteryouxx So gefällt mir die Idee ziemlich gut.
Was den kleinen Wolf anbelangt - den müssen Lara und Betti erst finden. Ob es dieses Jahr noch etwas wird, kann ich dir nicht versprechen. Bis Ende Dezember kommen wir nur bis zur Folge 270. Und es gibt schon eine Menge zu erzählen.
darf der Wolf dann bitte entweder Fabius oder Felicio oder Felino heißen

Lara @derherbstinmir und Betti @liebeanalle finden sich in der Villa wieder. Die Tochter ist endlich wieder aus dem Hattinger Wald zurückgekehrt. Aber ist damit schon wieder alles in Ordnung? SOKRATES Folge 265:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Im Wiedersehen von Mutter und Tochter existierte nichts als ein gewaltiger Sog, kein Wortwechsel, keine Freudenrufe aber auch keine Vorwürfe der besorgten Mutter an die Tochter, wo sie denn gewesen sei und was sie getrieben habe oder ähnliches, als wüsste sie ganz genau, was ihre Tochter durchgemacht haben musste; wobei man sich doch auch eher fragen musste angesichts des äußeren Erscheinungsbildes der beiden Frauen, wer von den beiden mehr gelitten hatte. Es schien doch zumindest äußerlich eindeutig, dass Betti es war, die viel durchgemacht hatte. «Lara, darf ich dich fragen, wo ihr die ganze Nacht verbracht habt, Und wo Basti ist?» fragte der Kommissar behutsam. Lara schien ihn geistesabwesend, wie sie war, gar nicht richtig zu hören. Er versuchte es erneut: «Lara? Wo waren Bast und du die ganze Nacht?» Als sie wieder nicht reagierte, versuchte Betti zu vermitteln: «Das ist Kommissar Hoffmann. Er hat mir netterweise sofort geholfen, als ich mich bei der Polizei gemeldet habe. Ich habe gedacht, dir ist etwas zugestoßen beim Spaziergang. Du bleibst doch sonst nicht so lange weg und schon gar nicht ohne dein Handy. Du warst einfach weg und nicht zu erreichen!» «Keine Ahnung», sagte Lara und überraschte die anderen mit ihrer Frage: «Wie lange war ich weg? Eine ganze Nacht?» Hoffmann betrachtete sie nachdenklich und beantwortete ihre Frage, obwohl er es schon nicht mehr für ganz so sinnvoll hielt, sie über ihren und Bastis Verbleib befragen zu wollen: «Ja, du warst etwa 16 Stunden weg. Normalerweise nehmen wir keine Vermisstenanzeigen unter 24 Stunden auf. Aber ich dachte, bei Betti @liebeanalle mache ich eine Ausnahme, weil sie wirklich sehr besorgt war und sie den Eindruck machte, als wäre sie niemand, die sich zu schnell Sorgen macht.» «Ja, sonst bin ich eher die besorgtere von uns beiden», murmelte Lara. «Apropos besorgt weißt du, wo Basti ist?» unternahm der Kommissar einen letzten Versuch, etwas von Lara zu erfahren. Sie dachte offensichtlich nach, was in ihm die Hoffnung auf eine Information weckte, allerdings vergeblich. Denn sie schüttelte den Kopf. Hoffmann verabschiedete sich von Lara und Betti. Vielleicht konnte jemand vom Personal ja mehr Informationen geben.
Wie einst Wilhelm von Humboldt wollte auch er „ganz Kant“ sein, in seinem System denken, leben und weben. Aber da waren nun diese „Träume eines Geistersehers“; das schmale Bändchen lag neben den gigantischen Türmen der drei Kritiken wie auf einer Waagschale nur auf der anderen Seite der Waage; eine David-gegen-Goliath-Situation, und David schien, oh Wunder, ein ebensolches Schwergewicht zu sein wie das Kritikenteam. Auf der einen Seite Geister und Gespenster, auf der anderen das Dreigestirn der Vernunft: theoretisch, praktisch, ästhetisch. Da waren die apriorischen Urteile, da waren die synthetischen Urteile a priori, da war die transzendentale Logik, die analytischen Urteile, die synthetischen Urteile...

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Warum willst du den Wolf nicht Faolan nennen?

Faolan ist schon der Name eines Wolfes aus dem Clan der Wölfe. Eine andere Geschichte, die ich nicht im Bezug zu SOKRATES sehe. Aber einen Wolf, der die Menschen in der SOKRATES-Geschichte von innen auffrisst, nebst einem sprechenden Delphin, der sich in die Träume der Menschen begeben kann, halte ich für eine sehr gute Idee. So wird es aber auch mal langsam wieder Zeit für die nächste Folge des SOKRATES-Romans. Du aber, lieber Basti @Maulwurfkuchen, bist noch bei deinem geheimnisvollen Freund im Hattinger Wald in der schiefen Hütte, worin sich ein Labor befindet, in dem Viktor seine Forschungen anstellt. Ich frage mich langsam, was er denn dort erforscht und was er herausbekommen möchte. Vielleicht, wie der Mensch an und für sich beschaffen ist?

Nachtfrage: Was denkst du über mein Profil / mich? Wielange erhältst du schon Fragen von mir?

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
Es ist kalt geworden zwischen uns. Ich habe mir vorgestern dein Profil noch einmal angesehen. Verlierst du dich in Banalitäten? Es hatte schon seinen guten Grund, warum wir uns nicht verstehen. Du hast andere Affinitäten und das ist auch gut so. Mehr will ich dazu gar nicht schreiben.
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Er ist etwas chaotisch, der Tag...aber gerade bin ich hier. Dann klingelt das Telefon...und wieder und wieder. Ein wirklich merkwürdiger Tag. Aber vielleicht ist es gar nicht so verkehrt wenn begonnene Aktivitäten unterbrochen werden. Ein sehr kühler Sonntag mit warmherzigen Grüßen

Ja, und dann bist du weg. Deine Nachricht nur noch namenlos, quasi anonym, was du nicht warst, nur unbekannt.
Lese Alfred Döblin: «Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende». Ihr meint, die Vernunft denkt ordentlich, sauber, klar, in einem weißen Kittel, wohlaufgeräumt. Klinisch. Die Begriffe wohldosiert, gut abgewogen und im richtigen Mischungsverhältnis, bis das Labor explodiert, die Welt einbricht als eine Feuersbrunst. Der Wahnsinn ist da. Bei Döblin lese ich von König Salomon, dass Engel sein Bett umgaben, um seinenTraum zu behüten und «sie rangen um seine Seele», heißt es da und: «Der Tod hat es leicht auf der Welt. Er findet viele Werkzeuge und Eingangspforten. Aber was tut der, der dem Leben zu Hilfe kommen will? Ihm stehen keine schmetternden Bomben, Selbstmordflugzeuge, Explosionsleger zur Verfügung».

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Er ist etwas chaotisch der Tagaber gerade bin ich hier Dann klingelt das

Heute könnte die 265. Folge des SOKRATES-Romans veröffentlicht werden, aber gegen Ende des Jahres will man ja auch noch mal zurückschauen. Facebook hat schon die Rückschaufilmchen fertig. Und ich?

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Ein Theaterphilosoph wird unter der Dusche verhaftet. Als er nach den Dienstausweisen fragt, gibt's erst mal eins auf die Nase, die dann gebrochen ist und furchtbar blutet. Das Polizistenpaar unterhält sich darüber, dass man ihn so blutend wie ein Schwein ja nicht mitnehmen könne, er blute ihnen ja das Auto voll. Da die Idee, ob man ihn nicht gleich an Ort und Stelle erschießen sollte, man könnte es ja als Notwehr deklarieren. Während der Theaterphilosoph ängstlich bibbernd in ein Handtuch gewickelt auf dem Boden liegen bleibt, gehen die beiden Kommissare wieder. Der eine, der zuschlug: Alfred Ross und die, die nachtrat, obwohl sie hübsch und sympathisch wirkte, so dass der Philosoph sich sogar Hoffnungen auf einen Flirt machen wollte, Johanna Metzger.
So nimmt der Roman seinen Lauf. Und nachlesen kann man alles, wenn man sich die beiden Bände nicht kaufen möchte u.a. hier: https://docs.google.com/document/d/1O_cvvRp7qIerpzTciSZn3vyfhoTfmjkJIdMeghAcPQs
Eine Erzählung Dostojewskijschen Ausmaßes: viele, viele Personen, verwickelte Interessen, unterschiedliche Handlungsstränge und jede Menge Wahnsinn und ach ja, nicht zu vergessen: die «Träume eines Geistersehers».
Bis Ende des Jahres will ich 270 Folgen veröffentlicht haben: sechs fehlen dazu. Und Adam Riese kommt in dem Roman nicht vor. Der hätte mir gerade noch gefehlt.

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Heute könnte die 265 Folge des SOKRATESRomans veröffentlicht werden aber gegen

Was hältst du von Odyssee 2001 und Stanley Kubrick?

Ein toller Film, gehört aber nicht zu meinen Lieblingen. Er hat mich filmästhetisch nie so angesprochen. Er hat Längen und wird mir langweilig. Ich streite mich mit einem junge Freund über einen anderen Film, den ich eigentlich aufgrund meines Alters und Bildungsstandes (scheinbar) gut finden müsste: Taxi Driver. Mir ist der Film zu langweilig und zu machohaft. Nein, ich kann weder mit 2001 noch mit Taxi Driver etwas anfangen. Eigentlich kann man diese beiden Filme auch nicht so recht miteinander vergleichen, aber nun tue ich es doch ;)
Dafür finde ich "Dark Star" absolut witzig. Über John Carpenters "Dark Star" könnte ich mich wirklich tot lachen.
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Was ist dein erster Gedanke, wenn du an Kinder denkst?

Bin ich froh, dass mein Sohn schon erwachsen ist. So süß, interessant und wunderbar Kinder sind, sie sind immer auch eine Herausforderung und eine große und mir mittlerweile eine ZU große Anstrengung. Ich kann ihnen gar nicht gerecht werden, weil meine Lebenswelt schon eine andere ist. Aber ich möchte auch meine Erziehungsjahre nie missen. Sie haben nicht nur meinen Sohn geprägt, sondern auch mich.
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💜 für alle denen ich folge :)

Was habe ich nur von der lieben Club Sekretärin gekriegt? Ich erhalte nur so ein Ersatzsymbol statt des wahren Zeichens. Wahrscheinlich symbolisiert das mein ganzes Leben. Heul :'(

Na ich mir Gedanken ;)

Hmmm, ja, ich auch. Ich habe einen Aristoteles-Kommentar verfasst. Bin jetzt ein Scholastiker. Ein Witz für PhilosophInnen ;)
Na ich mir Gedanken

Ja, das ist eine wahrhaft sokratische Weisheit der heutigen Zeit: http://ask.fm/PuppenspielerDerNoble/answers/141208276384 Mein Puppenspieler, der Noble muss auch unbedingt in SOKRATES. Aber jetzt erst einmal die Folge 264:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Nur hatte die Frau Staatssekretärin vergessen, ihr eine kleine Nebensächlichkeit mitzuteilen: ihr Exmann Niklas Hardenberg war auch mit von der Partie. Er nannte sich Philosoph und Investigator, betrieb einen undurchschaubaren Mischmasch aus Philosophie, Politik, Journalismus, betätigte sich investigativ, indem er überall seine Nase hinein steckte und hatte sogar neuerdigs einen Anwalt als Partner, der ihm Aufträge zuschusterte und ihn wahrscheinlich somit über Wasser hielt. Aber diese Theorie über den Investigator hatte Philomena bereits korrigieren müssen, wobei sie beinahe vom Stuhl gefallen wäre: der Exmann der Staatssekretärin war ein Multimilliardär und hatte es überhaupt nicht nötig, sich von einem Anwalt mit kleinen Aufträgen aushalten zu lassen. Das veränderte die ganze Dimension der Geschichte. Aber Philomena blieb keine Zeit, der Sache in Ruhe auf den Grund zu gehen, weil sie Order unter dem Aktenzeichen ihrer neuen Auftraggeberin, der Staatssekretärin, bekam, sofort in den Flug als Flugbegleiterin einzuchecken und Marcellus Adonis Narrat zu überwachen. Er wolle einen Flug in Begleitung der minderjährigen Tochter des verstorbenen Franz-Joseph Metzger mit dem Flugdienst der Luftwaffe antreten. Ziel: unbekannt. Zweck der Reise: unbekannt. Eine Gleichung mit zwei Unbekannten – das ist doch leicht zu lösen, hatte sich Philomena @Phinaphilo gedacht und sich an die Erfüllung ihres Auftrages gemacht.
So wurde Hoffmann Zeuge des freudigen Wiedersehens von Mutter und Tochter: Betti fiel vor Freude Kommissar Hoffmann um den Hals, als sie von Schwester Maja die Nachricht erhielt, die sie vor Freude und Erleichterung Luftsprünge machen ließ – Luftsprünge hoch bis Hoffmanns Hals. «Lara ist wieder da! Lara ist wieder da! Ihr geht es gut. Ich muss schnell zu ihr!» Hoffmann umarmte sie herzlich und bemerkte unweigerlich, wieviel Leben und Kraft in dieser zerbrechlich wirkenden, zarten Physis steckte. Während er sie umarmte, trafen sich die Blicke von Hoffmann und Friedhelm Förster, der verständnisvoll wirkte, während jedoch der große schwer beleibte Kommissar etwas Hilfloses in seinen Augen hatte. «Ich muss sofort zurück», wiederholte Betti @liebeanalle. «Ich muss sofort zu meiner Tochter!» Die Männer nickten zustimmend. Förster sagte: «Ich kann die Suche nach Basti mit den Hunden auch alleine fortsetzen. Geht ihr beiden ruhig zurück in die Villa zu Lara. Ich melde mich, sobald ich eine Spur habe. Und ihr meldet euch, wenn ihr von Lara erfahrt, wo Basti stecken könnte!» Wie aber war dieses Wiedersehen zwischen Mutter und Tochter, nachdem sie sich von Förster verabschiedet und in die Villa geeilt waren? Dieser erste Moment? Wo war die Herzlichkeit? Wo die Körperlichkeit? Wo die emotionale Nähe? Als hätte sie sich auf einen einzigen winzigen Punkt im persönlichen Universum zurückgezogen. Wie ein schwarzes Loch hatte sie sich konzentriert in die Pupillen der beiden Frauen. Nichts regte sich um ihre Blicke herum.

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Nicolai1995’s Profile PhotoialociN
Ich weiß, ich sollte euch lange Antworten schenken, Gewichtige Dinge von mir geben, die so gewichtig sind, dass man sogar "gewichtig" GROẞ schreiben muss. So ein Gedankenstrich muss Gedanken evozieren, die letzten meiner philosophischen Erkenntnisse und Vorträge auf 3000 Zeichen zusammenfassen, den Kreis quadrieren, die Zahl Pi neu definieren, die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen neu erläutern und phänomenologisch beleuchten, die Historizität der Wahrheit und die Subjektivität des Wissens thematisieren, die Ästhetik von der Poetik scheiden und ihr die Last der Normativität nehmen, den Zusammenhang zwischen aristotelischer Metaphysik, dem Logos und der Poetik darlegen, dialektische Gedankenbrücken bauen, über die man gehen kann, ohne in jenen Fluss zu fallen, in den man keine zweimal steigen kann, die Identitätsproblematik in panta rhei aufgreifen und auf die Hegelsche Logik anwenden, aber statt dessen das:

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Ich weiß ich sollte euch lange Antworten schenken Gewichtige Dinge von mir

uri deine tagesfragen bleiben aus, wie bei stromausfällen :'(

Meine Versprechen liegen im Aschenbecher; der Geist ist verraucht, nun warten wir auf den Vogel, der dem Häufchen entsteigt, um zwischen Geistesblitzen den Himmel neu zu erobern.
Aber warte mal: apropos Stomsausfall - so ein Uri ist doch kein schneller Brüter! Weißt du, was ein schneller Brüter ist und was kannst du zu diesem Thema sagen? Das ist mal wieder eine Tagesfrage.
Ich definiere bei dieser Gelegenheit mal den Begriff etwas um: Tagesfragen sind solche Fragen, von denen die Fragen stellende Person erwartet, dass sie innerhalb von 24 Stunden beantwortet werden. Und nicht etwa wie gemeinhin angenommen, man täglich Fragen gestellt bekommt.
Hä?
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Wann wurdest du zuletzt mit einem deutschen Begriff beleidigt und welcher war dies? Ps.: Wer Tagesfragen will, alle meine Antworten liken und mindestens 12 Geschenke schicken. Hab euch lieb, Täubchen.

Es sind nicht die Begriffe, die beleidigen. Es sind die Leute mit ihrem Verhalten.
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Uri, würdest du mir den Gefallen machen und einen Kommentar resp. deine Meinung zum Inhalt dieses Artikels geben? Könnte dir gefallen. https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/

Es ist ein äußerst spannendes Thema und von einem Gefallen für dich kann gar keine Rede sein; Du hast mir mit dieser Frage einen Gefallen getan; denn das Thema beschäftigt mich literarisch, philosophisch und politisch sehr.
Aber ich denke, wir bewegen uns hier, um es mal mit einem Modewort zu sagen, auf postfaktischem Terrain. Schon in meiner Abiturszeit, also Anfang 80er, war klar, dass der Staat Interesse daran hat, mit Hilfe von Algorithmen Verhalten zu manipulieren oder doch zumindest vorauszusagen. Das kann bei der Kriminalitätsbekämpfung ebenso eine Rolle spielen wie bei der Massenmanipulation. Wie erfolgreich die Massenmanipulation auch ohne Computer, aber nicht ohne Medien sein konnte, wurde uns ja vor 1945 schon vorexerziert. Die Verfeinerung dieser Techniken ist unbestreitbar - wenn die Diskussion über den genannten Artikel postfaktisch ist, dann in jenem Teil, der sich auf die Wirksamkeit des Nudgings bezieht, also auf die Methode sanft, den Menschen einen Willen aufzudrücken und sie zu Verhalten zu bewegen, was sie aus sich heraus nicht an den Tag legen würden.
Bei der Beurteilung dieser Phänomene muss man wohl von einem mechanistischen Denken abschied nehmen und sich mehr auf die Modallogik einlassen: Wahrscheinlichkeiten gewinnen an Gewicht. Die Methoden greifen nicht zu 100% und mit absoluter Sicherheit, sondern zu einem gewissen Prozentsatz und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. In den 80ern wurde die sogenannte Informationsästhetik zur Mustererkennung eingesetzt, um damit nicht nur Wahrnehmungsmuster und das herauszufiltern, was man als "schön" empfindet, sondern auch Verhaltensmuster, die bei der damaligen Rasterfahndung ihren Dienst tun konnten. Wenn man die heutige Technologie und die Big Data in Betracht zieht, sind die Methoden sicherlich feinmaschiger geworden.
Der Artikel hat eine gewisse Berechtigung und Logik; aber er ist an einigen Stellen übertrieben und durchschaut nicht, dass derjenige, der etwas verkaufen möchte, gerne zu der These neigt, dass er im Besitz eines Wundermittels ist - egal, ob es über Nacht aus Kahlköpfigen Hippies machen kann, weil das Haarwuchsmittel Wunder bewirkt oder ob er die Wählermasse absolut manipulieren kann. Ich glaube in der Tat weniger an die Wirksamkeit von Haarwuchsmitteln als an die massenmanipulativen Algorithmen. Es ist schon über zehn Jahre her, dass Amazon mir aufgrund meines Kaufverhaltens von zwei Büchern zehn weitere vorschlagen konnte, wovon mich sieben wirklich brennend interessierten. Ich habe daraufhin aufgehört, bei Amazon zu kaufen, lasse von Freunden bestellen. Die Finte ist die Stärke des Subjekts ;) Und dagegen ist kein Algorithmus gewachsen.

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