Uri Bülbül

Ja, ich werde es nie verstehen - dieses Gedankenexperiment :'(

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Auf dem Steckbrief sind mir zwei Dinge aufgefallen:
1. Ich habe vergessen eine Belohnung auszuschreiben. Könnte natürlich daran liegen, dass ich eine arme Theatermaus bin und Schröd(ing)ers Katze besser nicht begegnen will;
2. auf dem Steckbrief steht ein &-Zeichen. Das Kätzchen wird tot UND lebendig gesucht. Das macht mir ganz schön Angst^^

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Und nun kommst du und schreibst, dass ich dich nie kriege, «ob tot UND lebendig», wo es doch heißen müsste in unserer Welt: «ob tot ODER lebendig». Ich meine, du hättest das "ob" weglassen müssen. Aber dann hätte es ja geheißen: Ich kriege dich nie tot UND lebendig. Aber ich könnte dich ja tot oder lebendig bekommen. Oh, das wolltest du natürlich auch nicht. Du möchtest überhaupt nicht, dass ich dich kriege: lebendig nicht und tot auch nicht. Ha,ha, das kann ich gut verstehen @KittyRiotGrrrl :)

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Menschlich verstehe ich dich gut, aber quantemechanisch bleibst du mir ein Rätsel.

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Liebe Grüße :)
Uri

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Oh, das freut mich natürlich. Danke schön. Ich sehe die ask-Plattform eben nicht als eine Blödelplattform; sie ist für mich technisch die Möglichkeit, viele Leute mit ähnlichen Interessen zu erreichen und mit ihnen in Kommunikation zu treten.

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Ich habe am vergangenen Dienstag in meiner Lesung auch versucht, die Plattform zu beschreiben und warum es mir wichtig ist, Hirnschmalz und Worte zu investieren; dabei habe ich auch @FehlerImSystem zitiert: https://ask.fm/FehlerImSystem/answers/132711394549

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Ich meine zwar nicht, dass die hiesige Asymmetrie die Kommunikation stört, und ich finde es auch ganz in Ordnung, dass jeder die Souveränität über sein Profil hat, solange die ask-Zensur nicht zuschlägt. Mir wurden für mich völlig unverständlich etliche Antworten gelöscht, was ich überhaupt nicht gutheißen kann. Aber @FehlerImSystem zeigt doch in seinem Beitrag, dass eine gut reflektierte Kommunikation, in einer elaborierten Sprache möglich ist. Ich bin Kulturarbeiter und als solcher natürlich auch um die Kultivierung hier bemüht. Es ist ein dialektischer Prozess, der mir selbst ja auch eine Menge bringt.

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Aber deine Metaphern des Paradieses und des Meeres lassen sehr viel Euphorie anklingen. Hoffentlich wirst du nicht enttäuscht.

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Ich jedenfalls finde, um noch einmal auf ask zurückzukommen, gerade die Asymmetrie interessant, weil sie eine Debattentruktur widerspiegelt. Man kann zu einer Frage sich in einem gewissen Rahmen auslassen und hat durchaus Raum genug, einen Gedankengang zu entwickeln. Gerade die Einschränkung der Zeichenzahl in der Antwort auf rund 3000 gibt mir einen Halt wie ein Treppengeländer, und ich schreibe nicht ins Uferlose, wozu ich sonst sehr neige.

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Abschließend noch etwas von einem Philosophen, den ich sehr respektiere: Hans-Georg Gadamer - Zwischen Gedanke und Wort. Eine Philosophie des Hörens (Audio) <- Ha, ha :)
https://youtu.be/tYVVKtvt0hE

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Da du ja determiniert auf deine Nation stolz sein willst, sei es einfach! Immerhin kannst du schon die Wörter "determiniert", "irrational" und "Nation" in einem Satz verwenden, wenn du ein bißchen übst. Und ich würde auch nicht vergessen, determiniert auf Fremde zu schimpfen und sie herablassend, unfreundlich und mißtrauisch zu behandeln. Das vervollkommnet deinen Determinismus. Du kannst ja nicht anders. Wir suchen für dich auch ein kleines hübsches Männchen mit einem Ausnahmebart, und mit ihm übst du dann schön das R von Deterrrrrminismus zu rollen - wird schon. Du bist ein Anhänger einer ganz großen Ideologie.

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Das Leben der anderen zählt nichts («was sind denn schon Menschenleben»), aber du selbst willst Unsterblichkeit und würdest dafür alles tun? https://ask.fm/CommanderOfGod/answers/135262730419 Aber wenn alles determiniert ist, kannst du ja nichts tun. Und dein Leben zählt übrigens auch nichts nach deiner Ideologie.

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Du bist um keinen Deut besser als die Leute, über die du dich auf deinem Profil zu erheben versuchst.

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Heute war gestern und morgen wird heute gestern sein. Was ist schon ewig in der ewigen Vergänglichkeit. Du hast mir freundliche @-Fragen und Gedankenstriche geschickt. Ja, in der Tat schulde ich dir dann auch noch eine ernsthafte Antwort auf: https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/135754643129

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Und diese Frage ging ja zurück auf deine geniale und schier nicht zu beantwortende schwere Frage: «bis zu welchem grad findest du nationalstolz legitim?»

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Ich schrieb ja darauf, dass Nationalstolz nicht verboten sei. Ich sie aber für wenig intelligent halte. Man ist eben stolz auf etwas, wofür man nichts kann, wozu man nichts geleistet hat. Genaueres nachzulesen unter https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/135734254777

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Darauf kam von dir natürlich die ganz originelle und wirklich sehr schlagkräftige Aussage: «dümmster text den ich heute lesen durfte danke dafür» und dann die Bemerkung: «als ob man in einem deterministischen universum stolzer auf seine arbeit als auf irgendwas anderes sein kann.. immer diese irrationale philosophie mit der grundlage auf der romantisierung von idiotie». Ich dachte, du verstehst auch durch due humoristische Blume, dass du gnadenlosen braunen Quatsch schreibst, dann aber kamen mir Zweifel und ich dachte, okay, soll auch eine etwas ernstere Antwort folgen. Nun quengelst du und wirst wieder frech, weil dir wieder meine Antwort mit dem Chauvinismus nicht passt. Du wirst doch drei Wörter im Duden lesen können, nachdem du eins unter C wie Chauvinismus nachgeschlagen hast. Aber auch google hilft in solchen Fällen gern weiter: «Chauvinismus im ursprünglichen Sinn ist ein häufig aggressiver Nationalismus, bei dem sich Angehörige einer Nation aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu dieser gegenüber Menschen anderer Nationen überlegen fühlen und sie abwerten.» (wikipedia)

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Und nun zum deinem Kauderwelsch: Du bezeichnest einfach den Umstand, dass jemand auf seine eigene Leistungen stolz sein kann und es dann womöglich gar nicht nötig hat auf seine Nation stolz zu sein als eine «irrationale philosophie mit der grundlage auf der romantisierung von idiotie». Ist also der Stolz auf eigene Leistungen Idiotie und wird romantisiert auf der grundlage einer irrationalen Phiolosophie, während es völlig rational ist, auf etwas stolz zu sein, was man selbst nicht getan hat?

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Du wirbelst Wörter über die Platte wie ein Hütchenspieler und hoffst, dass du damit Leute blenden kannst. Worauf ist denn dein Nationalstolz begründet? Zwei Weltkriege angezetelt und beide übelst verloren und millionenfach Verbrechen an der Menschlichkeit begangen zu haben?

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Nein, so meinte ich das auch nicht. Mir ging es gar nicht um den feministischen Chauvinismus, sondern tatsächlich um das Phänomen, dass Mütter auch das Gesellschafts- und Normensystem perpetuieren, die sie zu Unterdrückten macht. Es ist wirklich ein interessantes Phänomen zu sehen, dass Mütter mit ihren Moralvorstellungen auch die Unterdrückung ihrer Töchter vorbereiten und begrüßen und ihnen eigentlich kein emanzipiertes Leben wünschen. Das ist jetzt natürlich generell und kann im Einzelfall auch anders sein. Aber dieses Phänomen existiert.

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Bei meinen Begriffen, die ich verwende, halte ich mich eigentlich an die allgemeine Definition im Duden: Chauvinismus - exzessiver Nationalismus militaristischer Prägung. Ich meine es keinesfalls als "lediglich patriarchales Denken"!

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Das Patriarchat muss nicht automatisch zum Chauvinismus führen, aber der Chauvinismus kommt ohne klassische Geschlechterrollen nicht aus: die Männer werden Soldaten, müssen Kinder zeugen und die Aufzucht der Kinder wird von Müttern erledigt. Emanzipation innerhalb des Chauvinismus führt zu Von-der-Leyen-Militarismus: es soll Soldatinnen geben, und alle sollen in Kleinfamilien ihre Kinder erziehen und den Job erledigen, als wären Soldaten quasi Bankangestellte, die von ihrem beruflichen Einsatz am Abend pünktlich, gesund und ganz untraumatisiert nach Hause kommen.

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Diese Denkweise ist an Idiotie kaum zu übertreffen; es ist so als würde man in die Linsensuppe Hundekot mischen und sagen, das ist ein Kompromiss, der Kindererziehung, Emanzipation und Militarismus miteinander vereint.

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Da backen Kleinkinder leckerere Sandkuchen im Sandkasten!

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Ich habe das Bedürfnis, etwas Persönliches zu erzählen. Ich könnte die zur Verfügung stehenden 3000 Zeichen locker voll schreiben zu diesem Thema. Aber immer langsam mit den jungen Pferden.

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Es ist wie ein Traum, sehr weit weg, die einzelnen Bilder verschwommen, die dazu gehörigen Gesichter unkenntlich, nur Schemenhaftes ist vorhanden und alle dazu gehörigen Gefühle in mir ganz stark. Ich muss etwa vier, fünf Jahre alt gewesen sein, war noch nicht eingeschult. Es war ein Spaziergang mit einer Gruppe von Männern und meiner Mutter. Zu ihr muss an dieser Stelle gesagt werden, dass sie so etwas wie Calamity Jane bei Lucky Luke nur in der Türkei war. Sie arbeitete als Landvermesserin bei der staatlichen Eisenbahn, baute die Ost-West-Verbindung zwischen Ankara und Istanbul in einem bestimmten Streckenabschnitt aus für einen zweigleisigen Schienenverkehr. Da sie dazu auch Landenteignungen durchführen musste, hatte sie einen heiklen Job; manche Bauern wollten gerne verkaufen, weil sie ihren Acker schnell zu Geld machen wollten und andere wollten ihre Gärten behalten, durch die der geplante Schienenweg führen sollte. Und die Gegend, in der wir wohnten, war durchaus berüchtigt. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Beim Spaziergang isolierten sich die Männer, bildeten eine eigene Gruppe und ließen meine Mutter mit mir außenvor. Das tat mir sehr weh, denn ich spürte, dass die mir liebste und tollste und anerkennenswerteste Person mißachtet und ins Abseits gestellt wurde. Ich sprach meine Mutter darauf an und sie antwortete so etwas wie «Männer, die wollen jetzt mal unter sich sein. Ist schon okay!»

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Nein, es war nicht okay. Es war diskriminierend und unkollegial.

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Kommen wir zu den Geschlechterrollen. Dazu gibt es Literatur wie Sand am Meer. Aber ich empfehle mal ganz unkonventionell: Lucky Luke, Heft Nr. 22 "Calamity Jane". Hier werden Klischees wunderbar dargestellt, ironisiert und aufgebrochen. Und achtet mal darauf, wie der Comic Held Lucky Luke mit Calamity umgeht. Das ist für mich ein vorbildhaftes Benehmen eines Mannes gegenüber einer starken Frau.

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Und Geschlechterrollen? Sie sind Geschlechterklischees: Männer sind stark, kämpferisch, beschützend, können mit Waffen besser umgehen, Frauen fürsorglich, zärtlich, müssen beschützt werden, können viele Berufe nicht ergreifen, weil das nichts für sie ist usw. Diese Klischees sind oft genug zurecht angeprangert worden, aber auch deren Aufbrechen ist nicht unproblematisch, es kann auch weibliche Folterknechte und Soldaten geben, wie Abu Ghraib es z.B. gezeigt hat.

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Der logische Zusammenhang ist der einer Implikation. Immer wenn Chauvinismus, dann mit Geschlechterrollen. Aber nicht umgekehrt: immer wenn Geschlechterrollen, dann Chauvinismus. Du wirst ja auch nicht immer nur dann nass, wenn es regnet ;)

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Ich finde keinen Beruf an sich spannend; spannend sind die Menschen, die sie mit Leidenschaft und Hingabe betreiben und genau das auch vermitteln können, wenn man sie in ihrem Beruf erlebt. Diese Menschen machen jeden Beruch spannend, weil sie wirklich etwas dazu zu sagen haben.

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Elitär sind die meisten Kirchenämter, politischen Posten, im Managerbereich die hochdotierten und zu börsenspekulativen Zwecke ausgeübten Aufsichtsrat und Managementjobs. Sie dienen der Imagepflege, sollen Aktienwerte in die Höhe treiben und werden wirklich von den holhköpfigsten Schauspielern ausgeübt, die sich nicht mal einen vorgeschriebenen Text merken könnten, wenn sie Theater spielen müssten.

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Richtig verächtlich finde ich Militärs. Nein, für diesen Beruf habe ich nichts übrig, muss nur insofern relativieren, dass auch Militärs Menschen sind und unter ihnen auch durchaus sympathsiche gibt. Wenn sie dazu auch noch die oben genannte Leidenschaft an den Tag legen, können sie mir vielleicht etwas Respekt abringen.

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Nicht minder schlimm finde ich den Lehrerberuf. Wer in der Schule, Kindern und Jugendlichen in diesem System Wissen einzutrichtern versucht, damit sie zu funktionierenden Elementen dieser Gesellschaft werden, begeht Verbrechen an der Menschlichkeit.

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Kommen wir zu Ärzten: arrogant, die Weisheit mit der Weißheit ihres Kittels gepachtet, sind die meisten Grippeverwalter und Pharmabetrüger. Wenn du das Zeug, was sie dir bei Erkältungen und ähnlichen Beschwerden verschreiben nicht nimmst, verläuft die Krankheit im Wesentlichen nicht anders als mit Medikamenten; ich kannte einen Arzt, der immer gerne bei Erkältung und Grippe gesagt hat: «Nehmen Sie, was ich Ihnen verschreibe, dann sind Sie nach sieben Tagen wieder gesund. Sonst dauert die Krankheit eine Woche.» Natürlich habe ich in dieser bedrohlichen Situation, angeschlagen und fiebrig, wie ich war alles gefressen, was er mir gab.

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Aber auch hier bei Ärzten muss ich relativieren; Chirurgen leisten oft immens gute Arbeit und verdienen wirklich unseren Respekt, wenn sie sich nicht gerade in der Anfangsphase ihrer Facharztausbildung auf das Stundenkloppen an Blinddärmen spezialisiert haben.

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Ein wirklich peinlicher Beruf fällt mir nicht ein. Der Versuch, auf eine halbwegs anständige Weise Geld zu verdienen, ohne anderen einen Schaden zuzufügen, sollte niemandem peinlich sein. Aber die oben genannten fallen da wiederum größtenteils nicht unter diese Definition, weil sie anderen Schaden zufügen.

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Worin siehst du die Gefahr, die von dieser Gruppe ausgeht? Dass wir mit ihnen teilen müssen? Ich habe keine Probleme damit, meinen Rucksack abzugeben. Wir sind in Deutschland, so das Szenario. Straßenschilder wurden nicht von Zombies aufgefressen, das steht auch fest. Und ob Zombies all die fetten Supermärkte überfallen und wie Heuschrecken verputzen, darf auch bezweifelt werden. Ich würde mich mit der Gruppe zusammensetzen. Wieviele Afro-Amerikaner, Syrer oder europide Menschen darunter sind, wäre mir eigentlich total egal. Als alter Sexist (Anhänger von Sex, wie Marxisten Anhänger von Marx sind) würde ich mal ein Auge auf die Frauen werfen. Das ist klar.

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Im Grunde aber kann es passiert sein, dass ihnen der Spaß am flirten vergangen ist. Schade eigentlich, aber auch verständlich. Informationen wären auszutauschen, Meinungen einzuholen, vielleicht zu überlegen, ob neue Gruppen gebildet werden oder ob man sich ein gemeinsames Ziel definiert.

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Denn im Grunde ist mir auch nicht ganz einsichtig, was ich in diesem Speziallabor soll. Wäre es nicht sinnvoller, eine kleine Kommune irgendwo an einem sicheren Ort, den es noch zu finden gilt, zu gründen und in den neuen Zombieverhältnissen sich ein schönes Leben zu machen? Ich würde auf jeden Fall auch meine Texte weiter schreiben wollen und womöglich hätte ich nun die Chance, ganz neue Aspekte einfließen zu lassen. Ja, das wäre spannend. Ich würde dir mit Blicken bedeuten, locker und gelassen zu bleiben. Und wenn du die Waffe trotzdem zögest, würde ich sie dir augenblicklich wegnehmen. Du wärst schneller entwaffnet als du denkst ;) Waffen gehören nur in verantwortungsbewusste Hände.

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Ha, ha, das ist eine voll lustige Idee :) Gleich nach Mitternacht werde ich dir gratulieren - vorher bringt Unglück^^ Wir könnten theoretisch aus meinem Geburtstag raus direkt in deinen Geburtstag hinein feiern. Ich habe heute im Theater eine Geburtstagslesung gemacht und aus dem kafkASKen Fortsetzungskrimi vorgelesen und auch die Kritik von @wermichsperrtistschwul zitiert. Das war lustig und hat den Leuten gut gefallen :)

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https://ask.fm/wermichsperrtistschwul/answers/135812521606 und natürlich musste ich auch den Dialog mit Zodiac zitieren: https://ask.fm/wermichsperrtistschwul/answers/135801202310 - das machte ja die Kritik aus. Aber was soll ich sagen? Der arme @wermichsperrtistschwul :( Ich muss ihn enttäuschen, ich werde glücklich und munter in deinen Geburtstag hineinfeiern und freue mich, dir gleich zu gratulieren.

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So gesehen, war ich nie jung. Was mich auch dazu trieb, reifte ich früh, zu früh heran; Respekt und Bewunderung für schöne Mädchen und Frauen und Respekt gegenüber allen Menschen, ließen bestimmte Verhaltensweisen gar nicht erst in den Blick rücken. Und Männerkorps waren mir schon immer suspekt. Soldat? Nein, danke, ich möchte alleine leben und sterben und niemanden töten. Dabei bin ich kein Pazifist. Notwehr und Affekt kämen wohl in Frage oder ein Unfall bei einem schönen Kampf. Aber nein. Töten als Ziel? Das passt schon zur Jägerlogik, ob Mann auch eine Frau am Ende einer erfolgreichen Einladung erlegt hat oder ob sie nur aß und trank und dann ihrer Wege ging. Ich nehme ein Nein ernst, und wäre es mitten im Akt ausgesprochen, bliebe ein Nein ein Nein und würde konsequentes Aufhören bedeuten.

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Chauvinismus ist keine Sache des Alters, sondern eine der Kultur. Es ist auch eine Lüge, dass Kultur nur Positives kultiviert. Man kann auch Männlichkeitskult, Militarismus, Chauvinismus, Faschismus kultivieren. Ein weiteres Vorurteil ist, dass Männer Chauvinismus kultivieren, auch Mütter erziehen leider zu Rollenverhalten und zu Männlichkeit und Weiblichkeit. Aber das ist ein weites Feld, und ich wollte am heutigen kalten Winterabend keine lange Wanderung mehr unternehmen.

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