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Uri Bülbül

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Udo Lindenberg fordert von seinen Sangeskollegen eine ÖFFENTLICHE Haltung zur politischen Lage. Hast du eine Meinung dazu? Mein -Like- wird nicht unbedingt meine Zustimmung ausdrücken sondern eine Lesebestätigung sein. Ich wünsche dir einen schönen Herbsttag. In Hamburg regnet es :-)

Es ist eine sehr komplexe Frage, mit der du meinen heutige Tag versüßst, an dem ich an einem Konzept für „Integrative Philosophie“ schreibe. Es ist quasi auch eine integrale Vorgehensweise, wenn ich mich von meinem Konzeptpapier zu einem anderen Thema bewege, um im Liegenlassen der Aufgabe eine kreative Distanz zu finden. Wenn ich von deiner Frage aus, die ich hier zu beantworten suche, wieder auf mein Konzept blicke, werde ich andere Dinge sehen, die ich nie gesehen hätte, wenn ich mich linear an mein Konzept gehalten hätte. Das eigentlich ist das Geheimnis der Kreativität: der Wechsel des Blicks und der Perspektive. Darum gibt es bei mir auch nie einen Kampf mit dem weißen Blatt, weil einem partout nichts einfallen will. An irgendeinem Thema kann man doch immer arbeiten und die Kunst der Verknüpfung wird dann Dinge hervorbringen, die wirklich überraschen können. Nur nicht nervös werden, selbst wenn Termindruck herrschen sollte, was in diesem meinen Fall nicht einmal gegeben ist. Verschlumpft und ungewaschen lümmle ich vor dem Computer und mache seit vier Stunden Notizen zur „integrtaiven Philosophie“ für den Chef des Zentrums für Integrationsforschung. Er ist ein sehr offener Mensch, selbst Soziologe mit den Nebenfächern Literaturwissenschaft und Psychologie und ich ein Anarchist aus der unsystematischen Philosophie. Mal sehen, was das ergeben wird. Auf jeden Fall ist es ein tolles Experiment.
Du denkst, ich habe das Thema deiner Frage verfehlt, habe nicht darauf geantwortet? Ich sehe das anders.
Aber ich will natürlich auch in Anwendung der „integrativen Philosophie“ nicht nur eine implizite Antwort gegeben haben, sondern auch einige Gedanken explizieren:
Das Thema ist älter als Udo Lindenberg, du und ich zusammen: 1. gibt es eine unpolitische Kunst? 2. in welcher besonderen Verantwortung befinden sich Künstler?
Auch wenn Kunst auf ihre Inhalte bezogen unpolitisch ist, ist natürlich keine Kunst, unpolitisch, weil niemals außerhalb des gesellschaftlichen Rahmens. Also kann es eine inhaltlich unpolitische Kunst geben (mein Lieblingsbeispiel ist, weil es von anderen immer so gesehen wird, der Nazi-Film „Die Feuerzangenbowle“). Aber der Film ist weder inhaltlich noch gesellschaftlich unpolitisch, weil er eben ein Propaganda-Film gegen die Bildungseliten ist und auch im Frauenbild das Ländliche, Naive, Einfache, Natürliche gegen die urbane Moderne setzt. Aber im ganzen Film spielt Politik mit keinem Wort eine Rolle, also ist er oberflächlich unpolitisch.
Es gibt Kunstwerke, die inhaltlich tatsächlich unpolitisch sein mögen, aber das Unpolitische wird im historischen Kontext zur Camouflage von sozialen und politischen Verhältnissen und somit politisch. Künstler sind wie Physiker u.a. Berufsgruppen in der demokratischen Gesellschaft natürlich für die gesellschaftliche Dimension ihrer Arbeit verantwortlich. Aber wer diese Verantwortung nicht sehen will, hat auch eine Haltung zur Lage. Wozu also auffordern?

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Ein offener Brief an Basti @Maulwurfkuchen:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Lieber Basti, du hast schon eine ganze Reihe von Ideen und Wünschen, was alles in dem Sokrates-Roman vorkommen sollte, geäußert und viele Vorschläge gemacht. Auch wenn ich nicht sofort auf sie eingehe, sondern erst einmal scheinbar unbeantwortet lasse, kannst du sicher sein, dass sie von mir systematisch archiviert werden und im Fluss der Erzählung ihre Berücksichtigung finden. Erst liegen deine Vorschläge bei mir im Archiv herum wie Lego-Steine in einer Kiste: bunt durcheinander, verschieden groß, verschieden gestaltet und ergeben keinen Sinn; dann aber, wenn das Bauwerk voranschreitet, wird in der Kiste gewühlt und nach einem passenden Stein gesucht. Er wird eingefügt und bestimmt so auch das Bauwerk, das entsteht. Natürlich gilt das auch für andere Vorschläge von anderen Leuten. Aber leider kommen nicht so viele Vorschläge, weil wahrscheinlich nicht so viele Leute den Roman verfolgen. Manche verstehen auch nicht, warum sie Vorschläge machen sollten. Einige, die der Genie-Ästhetik verhaftet denken, möchten entweder nicht die Kreise meines vermeintlichen Genies stören oder möchten nicht ihr vermeintliches Genie an einen Roman verschwenden, dessen Urheber sie nicht sind. Dabei haben wir ja schon einen Vertrag ausgehandelt; jeder der Ideen oder Textbausteine zum Bauwerk liefert, wird nicht nur erwähnt und findet sein Plätzchen in den Fußnoten und Anmerkungen, sondern wird auch am Erfolg des Romans beteiligt. Der Erfolg aber lässt noch auf sich warten. Die Rückmeldungen sind spärlich, aber wenn sie kommen, dann nicht entmutigend, sondern durchweg positiv. Demnächst werde ich über den Zwischenstand des Sokrates-Romans einen Vortrag in unserem Theater halten, bin schon gespannt, wieviele Leute zu diesem Vortrag kommen. Der Termin wird irgendwann Mitte/Ende Januar sein. Ich werde ihn in der nächsten Teambesprechung festlegen.
Weshalb ich dir aber schreibe, hat eigentlich einen anderen Grund: Deine Idee, dass Luisa im Wald ein Wolfsbaby finden sollte, hatte ich ja ein bißchen abzuwandeln versucht: Luisa würde das Baby nicht mitnehmen. Sie ist anders gestrickt als Lara und geht auch einen anderen Weg. Sie ist halb ent-, halb verführt mit dem Methusalem Marcellus Adonis Narrat zusammengekommen und wird womöglich seine junge Freundin werden. Deine gelben Legosteine hat sie einfach bei Schwester Lapidaria hinterlegt. Du selbst bist ja noch im Hattinger Wald unterwegs gerade zu Besuch in der schiefen Hütte (angeregt durch Else) bei deinem alten Forscherfreund Viktor.
Lara @derherbstinmir aber wird demnächst einen Spaziergang mit ihrer Mutter Betti @liebeanalle unternehmen, um ihrem Weg mit dir nachzugehen. Dabei finden die beiden zwar nicht die seltsame Schraube wieder, die in die Tiefe führt, dafür aber das Wolfsbaby, das nach deinem Wunsch Faolan heißen sollte. Erinnerst du dich: http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/131215103417
Phantastische Grüße
Dein Uri

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Beurteilst du Menschen nach ihrem Grammatikwissen?

Nein, ich beurteile manchmal das Grammatikwissen eines Menschen, wenn wir uns denn über Grammatik unterhalten. Grammatikfehler beim Schreiben und Sprechen rühren aber nur selten vom Wissen, vielmehr aus Gewohnheit, Unkonzenrtiertheit oder soziolektalen Einflüssen.
Mit der Grammatik und der Sprache ist es wie mit meinem Knie. Um es beugen zu können, muss ich nicht die Anatomie des Knies kennen.
Liked by: Betty Selasphoros

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Was treibt dich in einen inneren Zwiespalt?

Der innere Zwiespalt ist, wie der Name schon sagt, innen, also in mir. Warum also den Grund hierfür außen suchen und nicht in mir? Also gehe ich tief in mich, aber da ist kein Zwiespalt. Ich war selten so eins mit mir wie in letzter Zeit. Die Umstände können mich in den Tod treiben, aber nicht in einen Zwiespalt.
Heute hatten wir Besuch einer holländischen Gruppe von Kulturschaffenden aus Holland im Theater. Der Theaterleiter und ich referierten, zeigten einen Film über unsere Aktivitäten und fragten am Ende, wie der Eindruck unseres Besuches von uns sei: eine Kollegin meinte, sie sei erstaunt über so viel Klarheit und Stringenz im Bewusstsein und über so viel Vielfalt und Unterschiedlichkeit im Programm. Ich nicht: wer Vielfalt klar will, muss doch Vielfalt auch bekommen. Wo ist da das Problem?

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Liked by: Betty

Was repräsentierst du?

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Wir sollten aus den Zeichensystemen, so weit es geht und so gut es geht, aussteigen, nicht die Repräsentationen leben, sondern wir, wenn wir denn hinter die Zeichen gelangen, um das Leben zu berühren, wie es einst Antonin Artaud wollte:
«Die Sprache brechen, um das Leben zu berühren. Schluß machen mit allen Gegensätzen.Kunst und Leben, Bewußtsein und Körper, Zeichen und Bezeichnetes nicht mehr unterscheiden. Unter der Grammatik Liegt das Denken Begraben.Den Körper zur Hieroglyphe machen, zum Schauplatz einer Artikulation vor den Wörtern: der Geste, des Atems, des Schreis, Die Nerven, die Haut die Knochen sprechen lassen. Sich selbst erzeugen, im (narzißtischen Wüten gegen alle genealogischen, sozialen, religiösen Zuschreibungen: Ich Antonin Artaud, ich bin mein Sohn/mein Vater, meine Mutter/und ich selbst". A. Aratud »
Mein Lieblingstext.
Ich repräsentiere nichts. Ich präsentiere euch eine lebendige Kulturauffassung.

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Liked by: Betty

Zieht sich durch dein Leben der berühmte 'Rote Faden'? Wenn dir das zu privat ist habe ich eine (eigentlich vorhersehbare) Alternativfrage: kannst du stricken oder häkeln? Ist das überhaupt noch aktuell?

Ein jugendlicher Freund Yared Schneider hat in der Pressekonferenz zum Erscheinen seines Buches «Der lose Knopf», das wir von der KulturAkademie-Ruhr unseres Theaters herausgegeben haben, auf die Frage eines Journalisten-Kollegen von der WAZ, ob es denn einen roten Faden durch seinen Roman gebe, geantwortet: «Ja, er hält den losen Knopf» :)
Diese Antwort hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie gab auch mein schon seit Ewigkeiten bestehendes Lebensgefühl wieder: irgendwie werde ich wie ein loser Knopf in dieser Welt gehalten.
Stricken und Häkeln sollen durch die gleichmäßige Handbewegung die Phantasie zu Tagträumen und Gedanken anregen laut Sigmund Freud. Insofern wäre das sehr sinnvoll, wenn ich es könnte: ich könnte Socken stricken und meine Texte formulieren gleichzeitig. Und am Ende hätte ich mindestens Socken, wenn schon die Bücher nicht fertig werden. Aber ich spiele immer mit sinnlosen Dingen in der Hand und konzentriere mich ganz auf meine Tagträume. Wenn ich sehr gut stricken könnte und mich nicht darauf konzentrieren müsste, wären Stricken oder Häkeln eine echte Alternative zum sinnlosen Herumwedeln, dafür aber müsste das ganz selbstverständlich von der Hand gehen. Und das kann ich nicht. Da denke ich lieber nicht beim Stricken oder Häkeln. Ich werde nie Socken hinterlassen, dafür aber womöglich Tausende von ask-Antworten, wenn sie mir nicht wieder gestrichen werden.
Aber nichts ist für die Ewigkeit.

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Zieht sich durch dein Leben der berühmte Rote Faden Wenn dir das zu privat ist

Lieber Uri, der Faden ist 'nur' gefallen, nicht verloren

Eigentlich ist im «Diskurs der Postmoderne» (intellektuelles Geschwafel) der Faden der Ariadne gemeint: Es gibt gar keine Orientierung im rhizomatischen Labyrinth (Umberto Eco).
Aber ich will auch den Rest meines langen facebook-Beitrages hier posten, damit der lange Faden gerissen, aber nicht verloren ist:
Staatskarossen und Flugzeuge durch die Gegegend bewegen, tausende von Sicherheitsbeamten in Atem halten und schöne Pressekonferenzen mit nichtssagenden Textbausteinen zu neuen Erklärungen zusammenfügen können.
Ich weiß, ich weiß, ich darf mir wieder anhören, ich würde zu lange Texte schreiben, die niemand liest. Ein Glück, dass Harry Potter nur ein Kurzgedicht von vier Zeilen war, sonst wäre es nie ein Bestseller geworden.
Versteht ihr, was ich meine?
Liked by: Tanja Lübbers Betty

Glaubst du an dich?

Mein letzter Facebook-Eintrag hat mehr als 3000 Zeichen, fürchte ich :(
Wann hört der Hartz-Terror endlich auf? Wann gibt es eine gerechte Grundversorgung? Meine Antwort: von nichts kommt nichts.
Gewerkschaften, Sozialverbände, Parteiennahe Stiftungen, interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Einzelpersonen müssen in einer Strategiekonferenz über sofortige Alternativen zur Realisierung von Menschenschutz vor Sozialterror sich zusammenfinden und nicht nachdenken, wie man Job-Center oder Sozialgesetzgebung reformieren kann - nein, man muss darüber nachdenken, wie man Hilfe mit sozialen Netzwerken und modernen Kommuniaktionsmitteln organisieren und sofort realisieren kann. Man kann auch in einer neoliberalen Gesellschaft, Hilfe liberalisieren und privatisieren, wenn der Staat nicht willig ist.
Soziales Crowdfunding wäre dafür mein Schlagwort. Und wer will, kann es ja steuerlich auch absetzen, weil es gemeinnützig ist, wenn man bedürftigen Menschen via Crowdfunding ein Grundeinkommen sichert ohne Wenn und Aber! Und dies gleichzeitig und politisch kombiniert mit der Kritik an Hartz und Sozialpraxis des Staates wäre nicht einmal ein Rückzug aus der Politik, sondern eine neue Variante der Demonstration, der Versammlung, kurzum der Demokratie.
Also wäre mein Schlagwort: Soziales Crowdfunding gegen Hartz-Terror!
Ich weiß, es ist wieder zu polemisch. Und es wird eine Million gute Gründe gegeben, das Handeln zu unterlassen und sich in neuen Debatten zu verlieren. Wir können zum Beispiel darüber diskutieren, ob man in diesem Zusammenhang das Wort "Terror" überhaupt benutzen darf. Nicht jede Form von Repression und schon gar nicht, wenn sie von staatlicher Seite kommt, kann "Terror" genannt werden.
Ich weiß, die Aufgaben des Staates darf man nicht privatisieren, wenn das jeder täte!
Dann demokratisiert den Staat: macht ein Crowdfunding-Steuersystem: es ist ganz einfach: Je nach Einkommen muss ein bestimmter Prozentsatz dieses Einkommens für gemeinnützige Zwecke abgeführt werden: das kann soweit das Finanzamt überwachen: Dann werden Crowdfunding-Budgets für staatliche Posten eingerichtet. Und jedes Ministerium muss für sich und seine Zwecke werben, damit die Steuerzahler direkt in dieses Budget einzahlen. Sonst gibt es halt keine Ausgaben in diesem Ressort.
Will sagen: Der Steuerzahler entscheidet direkt selbst, was mit seinem Geld der Staat machen darf. Gut, ich will mal nicht so sein: für einen bestimmten Teil des Steuersatzes kann auch der Staat via Parlament entscheiden: ich denke da an 25% der Steuern gehen direkt ans Parlament 75% gehen an Crowdfunding-Budgets einzelner Ressorts.
Hmmm, das wäre womöglich mehr... nein, zu Demokratie gewagt. Aber nein, besser nicht. Halten wir lieber an dem verkorksten Repräsentativmodell fest. Sicher ist sicher. Da wissen wir wenigstens, dass es nicht funktioniert. Da kann man wieder für Gipfeltreffen der Parteiaristokraten zig Millionen ausgeben, damit sie mit goldenem Besteck aus teurem Porzellan essen

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Uriger Kerl

Ich suche nur kurz eine bestimmte Datei. Ich habe sie nicht mehr auf meiner internen Festplatte; ich muss sie ausgelagert haben. Und da mache ich einen entscheidenden Fehler: ich nehme die älteste Archivplatte und tauche ein in vergangene Dinge, alte Fotos, Texte, Tagebücher. Ich bin verloren. Jetzt ist mein Hirn völlig zugenagelt, keine Konzentration mehr möglich. Ich habe sogar schon vergessen, welche Datei ich gesucht habe und ob sie wirklich so wichtig gewesen wäre. Für heute ist der Faden verloren.
Gute Nacht!

OK KID singt, gute Menschen würden verdrängen, was sie nicht wissen würden. Was könnten sie damit meinen?

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Laut Sokrates verdrängen Menschen überhaupt sehr gerne, dass sie nichts wissen. Deshalb galt Sokrates den Göttern als ein weiser Mann. Er sagte von sich: Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Ich will mich ja nicht mit dem guten alten Sokrates vergleichen, aber ich irre, wohin ich auch gehe, an wen ich mich auch wende, wem ich auch glaube und vertraue. Aber in einem irre ich mich nicht: Ich irre, also bin ich... ein Irrer... oder vielleicht auch nur ein Irrender - will mal heute nicht ganz so hart zu mir sein :*

Was verbindest du mit Wahnsinn?

Ich bin heute Morgen wach geworden und hatte einen glasklaren Gedanken: Ich bin vom Wahnsinn umgeben. Dann musste ich doch lächeln und mir sagen, dass solche Gedanken nur Wahnsinngen in den Sinn kommen können. Nun verbinde ich mich mit dem Wahnsinn.
Um ihm auf die Schliche zu kommen, bin ich die Geschichte meiner Kulturarbeit seit 1994 durchgegangen und habe etwa fünf Seiten Tagebuch dazu geschrieben. Am Ende dämmerte mir: der synaptische Spalt zwischen Wahn und Sinn entsteht durch Anspruch und Wirklichkeit. Und meine Aktionen sind der Transmitter.

Was geht dir zur Zeit ab?

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Die günstigste Konstellation für meine Planungen und Projekte schien erreicht; noch am Samstag glaubte ich, am Zenit dieser günstigen Konstellation zu sein und diese Situation binnen kürzester Zeit bestens ausnutzen und die guten Ideen in Realität verwandeln zu können.
Heute Abend bekomme ich von einem Kollegen eine Abfuhr, der sich im Recht dazu wähnt und noch dazu die Macht zu haben glaubt. Wir hatten einen Veranstaltungstermin für eine Lesung mit Gespräch festgesetzt, das Projekt aber inhaltlich nicht mehr weiter geplant. Am Donnerstag verstrich der Termin, aber er beorderte seinen Autor zum Veranstaltungsort, ohne dass Moderation, Verlauf, Ankündigungstext, Plakate oder Flyer je abgesprochen, geschweige denn produziert worden wären.
Und wer war nicht da? Ich!
Ich bin einfach davon ausgegangen, dass eine Veranstaltung, bei der außer dem Termin nichts fest steht, nicht stattfindet. Nun ist er beleidigt und bricht den Kontakt ab und streicht auch meine Lesung an seinem Veranstaltungsort aus seinem Programm.
Wahrscheinlich hat der alte Fuchs diesen Eklat inszeniert, um mich in Misskredit zu bringen. Oder er selbst war für eine Konkretisierung zu überfordert und braucht nun einen Schuldigen.
Noch am vergangenen Dienstag in einer Besprechung nannte mein Teamchef diesen Kollegen als einen komischen und schwierigen Typen in der hiesigen Literaturszene und prophezeite mir einen baldigen Streit mit ihm, was ich weit von mir wies. Und nun ist der Bruch da. Einen Streit daraus werde ich bestimmt nicht machen.
Ich hake die Sache ab.
Was geht mir ab? Ach, nichts.

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Liked by: inemuri. Flo

Was hält dich ab?

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Manche Fragen kann man intransitiv stellen so z.B. wie du es getan hast, „Was repräsentierst du?“ Und andere Fragen brauchen eine Ergänzung zu ihrem Prädikat: dazu gehört diese Frage: „was hält dich ab?“
Um diese Frage sinnvoll stellen und beantworten zu können bedarf es der Ergänzung auf die Frage: wovon? Was hält mich wovon ab? Ich könnte natürlich diese pseudopoetischen und tiefsinnigen Fragen auch als Gedankenstriche oder Gedankenstricke benutzen und daran irgendetwas aufhängen. Dieses Mal aber habe ich einfach Lust, mich an dem Pseodopoetischen und Pseudotiefsinnigen dieser Frage aufzuhängen.
Siehst du? Davon hält mich nichts ab!
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11.11. Freitag, 11:11 Uhr habe ich verpasst, die 11111. Folge des SOKRATES-Romans ist noch nicht geschrieben, dafür aber Folge 259:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
«Immanuel Kant nannte Swedenborg einen unbekannten Narren und „Erzphantasten unter allen Phantasten“ und schrieb: „ ... wenn ein hypochondrischer Wind in den Eingeweiden tobet, so kommt es darauf an, welche Richtung er nimmt, geht er abwärts, so wird daraus ein F -, steigt er aber aufwärts, so ist es eine Erscheinung oder eine heilige Eingebung.“ Mit anderen Worten alle Geisterseher haben also einen Furz im Kopf!» Lara blickte immer noch stumpf vor sich hin. Es sah nicht einmal im Entferntesten danach aus, als würde sie sich die geringste Mühe geben, Ben zu verstehen. Er rang noch einmal um ihre Aufmerksamkeit: «Lara?» Sie reagierte nicht. Eine Sekunde versetzt schallte Schwester Majas Stimme durch den Korridor: «Lara!» Wie aus der Lethargie gerissen und dankbar um diesen Ruf, setzte Lara sich in Bewegung: «Ja, ich komme.» Ben trat höflich zur Seite. Er konnte seine Enttäuschung nicht verbergen; sie wurde aber dennoch nicht wahrgenommen. Lara stapfte einfach weiter. Schwester Maja lächelte ihr zu, als sie ins Schwesternzimmer eintrat, an dessen Tür sie stehen blieb und wartete, bis das Mädchen eingetreten war. Dann streckte sie ihren Kopf noch einmal zurück in den Flur und strafte @Gedankenkammer mit einem böse funkelnden Blick. Sollte das eine Art von Warnung gewesen sein, so traf es ihn hart. Kaum im Zimmer musste Lara schon wieder an Ben denken und es tat ihr furchtbar Leid, dass sie ihn so stehen gelassen hatte. Am liebsten wäre sie wieder zu ihm zurück gegangen. Aber unentschlossen und reglos blieb sie einfach mitten im Raum stehen. «Komm! Setz dich doch bitte auf diesen Stuhl! Ich will dich kurz durchchecken, bis deine Mutter kommt. Ich habe ihr schon Bescheid gesagt. Kommissar Hoffmann und sie kommen gleich zu dir. Ich will ganz sicher gehen, dass dir nichts fehlt.» Sie leuchtete mit einer kleinen Stabtaschenlampe in Laras Augen, dann wies sie Lara an, mit ihren Augen der Spitze ihres Zeigefingers zu folgen, bis der Finger zur Seite aus dem Blickfeld verschwand. In diesem Moment hörte man Ben im Flur laut und wütend brüllen: «Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen sich deine Schulweisheit nichts träumen lässt. Und du bist nicht die Torwächterin, auch wenn du dich so aufführst und es gerne wärst! Du bist es nicht!» Dann gab es noch ein kurzes Gepolter. Danach wurde es still auf dem Korridor. Lara drehte sich beunruhigt zur Tür. «Ach, Rufus bringt Ben auf sein Zimmer. Es ist alles gut. Du kannst ihn ja später besuchen und dich ganz in Ruhe mit ihm unterhalten. Vielleicht kann er dir ja erklären, was er dir sagen wollte.» Schließlich forderte die Schwester Lara auf, ihren Unterarm frei zu machen, band den Druckgürtel um und pumpte ihn auf. Sie war mit dem Messergebnis nicht unzufrieden. «Etwas niedrig, aber nicht schlimm», stellte sie fest. Da fiel Lara der Biss an ihrem Hals wieder ein: «Ich glaube, mich hat hier am Hals etwas gebissen!» Sie fuhr mit der Fingerspitze über die Stelle an ihrem Hals, wo nichts mehr zu fühlen war.

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Hast du schon mal ein Gedicht geschrieben? Wenn ja, worum ging ess?

Ein Doppeles ging in den Wald
dort war ess bitter, bitter kald,
ess ging immer weiter
wurde nimmer gescheiter.
In meinem Gedicht geht ein Buchstabenpaar in den Wald, wo es sich verläuft. Es ist ein kulturpessimistisches Gedicht, weil es kein Entrinnen aus dem Wald gibt. Auch wenn es sich an Eichendorff oder Goethe erinnern könnte, was ess natürlich nicht kennt, wäre ihm nicht geholfen:
In der Fremde
Josef Karl Benedikt von Eichendorff
Aus der Heimat hinter den Blitzen rot
Da kommen die Wolken her,
Aber Vater und Mutter sind lange tot,
Es kennt mich dort keiner mehr.
Wie bald, ach wie bald kommt die stille Zeit,
Da ruhe ich auch, und über mir
Rauscht die schöne Waldeinsamkeit,
Und keiner kennt mich mehr hier.
Johann Wolfgang von Goethe
Wanderers Nachtlied
Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.

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Seltsam. Dem Weltenbrand fiebere ich schon seit ich 20 bin entgegen. Wenn's soweit ist, Uri, back ich paar besondere Brownies und lad dich ein.

Ein Nuklearkrieg ist nichts, was ich der Welt wünsche - selbst dann nicht, wenn ich lebensmüde wäre. Ich kann mich individuell töten, wenn ich keine Lust mehr habe. Ich muss nicht der Welt aus Lebensmüdigkeit den Untergang an den Hals wünschen.
Ich möchte mit folgenden Filmen auf eine Beinahekatastrophe aufmerksam machen, die bereits Anfang der 80er Jahre die Welt beinahe ausgelöscht hätte. Erfahren hat man davon erst viel, viel später. Wir tanzen am Rande des Vulkans, aber ich glaube nicht, dass sich die Wahrscheinlichkeit durch Trump oder Clinton ändert, dass eine Katastrophe passieren kann. Die Unsicherheitsfaktoren sind ohnehin schon sehr, sehr groß.
Wenn es soweit sein sollte, wird keine Zeit mehr für Keksebacken sein - leider :'( Ich verstehe deine Haltung als eine Resignation, die nicht in Herumgeheule ausbrechen will. Wenn wir schon resignieren, dann wenigstens lustig. Aber ich bin gar nicht resigniert.
Nun aber mal die Filme: ich hatte schon vor einem Jahr auf sie hingewiesen und kein einziges Herzchen dafür erhalten.
https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/134467343289
Nun die neuen Links, da der alte nicht mehr gültig ist.
https://youtu.be/nI-MpJMg738Klugdiarrhoe’s Video 141378713273 nI-MpJMg738Klugdiarrhoe’s Video 141378713273 nI-MpJMg738
https://youtu.be/v83G5IXyKXcKlugdiarrhoe’s Video 141378713273 v83G5IXyKXcKlugdiarrhoe’s Video 141378713273 v83G5IXyKXc

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Das soll einer verstehen: kaum ist SOKRATES Folge 258 veröffentlicht und schon ist sie wieder gestrichen? Welches Wort könnte das nur ausgelöst haben? Ich setze die Folge noch einmal aufs Profil:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Nein, Lara hatte es nicht eilig und würde sich jetzt auch nicht hetzen lassen. Ihre Augenbrauen zuckten fragend Richtung @Gedankenkammer, der einen kurzen aber sehr viel sagenden Blick Richtung Schwester Maja warf. Offensichtlich wollte er in der Gegenwart der Schwester nicht sprechen, was er Lara mitzuteilen versuchte, war also nicht für ihre Ohren bestimmt. «Ich lese gerade Kant», sagte er, «aber nicht mehr die „Kritik der reinen Vernunft“. Die Verstandeskategorien sind Raum und Zeit nach Kant. Das kann man leicht verstehen. Raum und Zeit machen nicht die Wirklichkeit an sich aus, sondern sind die Formen unseres Verstehens, wie wir überhaupt die Welt da draußen wahrnehmen können.» Mit demonstrativ lauten Schritten ging Schwester Maja weiter ins Schwesternzimmer. Ihr dauerte die Begegnung zu lange mit Lara und Ben. «Den werde ich noch in seine Gedankenkammer einsperren, wenn er so weiter macht», fauchte sie in sich hinein. Obwohl die Schwester nun weg war, änderte Ben nicht sein Thema: «Die Welt da draußen ist irgendwie in unserem Kopf.» Er tippte sich dabei aufgeregt gegen die Stirn. Seine Hand mit dem gekrümmten Zeigefinger erinnerte Lara an einen Sprecht, der ein Loch in eine Baumrinde klopft. «Ich lese jetzt „Träume eines Geistersehers“. Und Kant spottet über Emanuel Swedenborg, auch wenn er dem Fräulein Knobloch etwas anderes geschrieben hat: „um nun das Vorurtheil von Erscheinungen und Gesichtern nicht durch ein neues Vorurtheil blindlings zu verwerfen, fand ich es vernünftig, mich nach dieser Geschichte näher zu erkundigen", heißt es in seinem Brief an dieses „Fräulein“ von Knobloch», sagte Ben, wobei er sich von dem Ausdruck „Fräulein“ durch seine Betonung höflich distanzierte. Gesichter? Vorurteile von Erscheinungen? Lara war verwirrt. Seit sie sich auf der Parkbank wiedergefunden hatte, bekam sie die Welt ohnehin nicht klar sortiert. Soeben hatte sie von Schwester Maja erfahren, dass ihre Mutter sie die ganze Nacht gesucht habe, obwohl sie es sich gar nicht vorstellen konnte, eine ganze Nacht weg gewesen zu sein. Und nun packte @Gedankenkammer sie aufgeregt am Arm und erzählte ihr etwas von den „Träumen eines Geistersehers“? «Aber was wusste Kant schon von Radiowellen, von elektromagnetischen Wellen, von Radioaktivität, von Alpha-, Beta- oder Gammastrahlen. Was wusste er von Röntgenstrahlen...» Er unterbrach sich selbst, weil er Laras Widerstand an seiner Hand spürte. Jetzt erst bemerkte er, dass er sie am Arm festgehalten hatte, erschrak darüber und ließ errötend los. «Entschuldigung, Entschuldigung!» Lara lächelte. Sie war ihm nicht böse. Körperliche Nähe war ihr meistens unangenehm, aber sie war schon zufrieden, wenn Ben sie losließ. Ein wenig tat es ihr schon wieder Leid, dass er nun beschämt und verwirrt war. Aber sie war nicht weniger verwirrt, weil sie nicht wusste, was er ihr so aufgeregt mitzuteilen versuchte. «Weißt du, was ich meine? Verstehst du es?» Sie blickte stumpf vor sich hin.

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Mensch Uri ! ...alter Kulissenschieber ( heute gehts mal was weniger förmlich zu, das müssen'se verkraften )...Da sagen'se doch AUCH ma was dazu ! zum Wahlergebnis... AberJa, ich kann's mir schon denken daß Sie natürlich wieder was zu nörgeln und zu kritisieren haben, am lieben guten Doni.

Nun ja, als Kulissen... nicht schieber... sondern SCHREIBER liegt mir natürlich der Vergleich mit Theater sehr nahe. Zu großen medialen Sportereignissen oder Songcontests hat sich nun auch aus den USA Politunterhaltung in den Medien breit gemacht. Die Menschen sind gefesselt und können sich mit dem einen oder der anderen identifizieren, Hoffnungen knüpfen oder ihre ganzen Befürchtungen in jemanden projizieren. Sie können depressiv ode aggressiv werden, können sich die Köpfe heiß reden - es gibt also eine Menge mediale Wirklichkeit zu feiern. Stellen Sie sich einmal vor, Herr Graf, FC Bayern müsste in die zweite Liga absteigen - das wäre mal eine echte Katastrophe, was mich fassungslos machen würde. Einen neuen witzigen Präsidentenhampelmann statt einer hässlichen eiskalten Schrullenpuppe und Kriegstreiberin an der US-Präsidentenrolle zu sehen ist ein Mückenschiss dagegen. Ich kann den Hype um die US-Wahlen nicht ernst nehmen, denn er implementiert in die Köpfe durch die mediale Hirnwaschanlage, einen Glauben an die Demokratie, die durch keine Realität gerechtfertigt ist.
Ich bin aber sehr froh und stolz darauf, dass Sie mich um eine Meinungsäußerung gebeten haben. Vielen Dank dafür. Ja, es gibt immer etwas zu nörgeln und zu kritisieren, bin froh, dass Sie weniger nörgelig in die Welt schauen können, alter Haudegen.

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bro. Uri. kommentier das wahlergebnis vong usa her und liefer mir noch brisantes hinter grund wissen. Benimm dich ma d1 alter entsprechend und mach mir den galileo! (Nicht galilei, sondern pro7 mit aiman abdala)

Brechts „Leben des Galilei“ genau zu lesen und zu deuten, wäre eine sehr interessante Aufgabe und würde unser politisches Denken noch einmal schulen und trainieren. Und tatsächlich bedarf es einer konsequenten Schulung. Und auch einer Schulung zur Konsequenz.
Im Grunde wissen wir und würden die Erkenntnis auch ohne zu zögern unterschreiben, dass die bürgerliche Demokratie eine Demokratie des Kapitals ist. Mein Philosophielehrer pflegte zu sagen: in Frankfurt an der Börse wird Politik gemacht und die in Bonn schreiben die Reden dazu. Nun hat sich zwischenzeitlich einiges geändert. Die, die Reden schreiben und schwingen sitzen nicht mehr in Bonn, sondern in Berlin und der Kapitalmarkt mit seinen Verflechtungen hat sich auch verkompliziert: die Börsen reagieren aufeinander; das Spiel ist schneller und global geworden; hat durch die neuen Technologien eine erhebliche Beschleunigung erfahren. Mittlerweile betreiben Computer den Kapitalhandel und manipulieren die Börsenkurse, kaufen und verkaufen nach Algorithmen viel schneller als Menschen als Broker handeln und reagieren könnten.
Die Politik hat dazu international wie national die Bedingungen geschaffen und optimiert, hat zur Versklavung der Menschen und zu ihrer Ruhigstellung einiges beigetragen, hat die Rentenressourcen und Ersparnisse von Kleinbürgern in Europa in Kapital verwandelt und mit Hilfe der Banken verzockt.
Was sich aber unbeirrt in den Köpfen festgefressen hat, ist: trotz allem gibt es Freiheit, Entscheidungen und eine mehr oder minder gut gewährleistete Demokratie. Dass dem nicht so ist, hätten wir spätestens in der Griechenland-EU-Krise deutlich erkennen müssen. Das Scheitern eines Varoufakis und seine späteren Äußerungen dazu, waren zu schrecklich, als dass sie in unser Bewusstsein dringen und dort konsequente Spuren hätten hinterlassen können. Wir aber starren auf die Wahlen, lesen Parteiprogramme durch, wollen auf Teufel komm raus, noch an ein bißchen Freiheit und EInfluss auf die Realität glauben. Dieser Glaube aber ist nur ein Betäubungsmittel, um nicht handeln zu müssen, keine Konsequenzen zu ziehen, zumal wir, bei unserem Mangel an politischem Bewusstsein auf gar keine Handlungsmöglichkeiten kommen, die relevant für das globale und gesellschaftliche Geschehen sein könnten.
Was hat eigentlich Obama erreicht, dass wir nun berechtigt glauben könnten, ein Trump oder eine Clinton könnten dies oder jenes positiv wie negativ bewirken? Die Weltlage ist schon seit Jahrzehnten hoch brisant gefährdet, so dass ich Gott froh bin, keine 20 mehr zu sein. Ich habe mich geistig und moralisch auf einen Weltenbrand apokalyptischen Ausmaßes eingestellt. An meinem Lebensgefühl ändert sich durch die US-Wahlen nichts, wenn man aber nun allgemein heftiger diskutiert, was zu tun sei, könnte sich doch etwas ändern. Insofern versinke ich in keinem Pessimismus, bin aber schon länger auf das Schlimmste gefasst.

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Zusammengefasst liege ich also richtig mit meiner Annahme, da du es nicht verneint hast sondern der Frage ausweichend versuchtest einen " Gegenangriff " zu initiieren? ;) ertappt.

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
Aber ja absolut richtig liegst du. Ich bin ein konservativer Spießer. Was heißt hier „ertappt“?
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