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Uri Bülbül

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Wenn dir ein Geist gerade jetzt 3 Wünsche gewährt, was würdest du dir wünschen?

Eine echte wahrhaft pragmatische lebensbejahende und lebensfördernde Vernunft in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik würde ich mir wünschen - nun kommt es auf die Zählung an. Ein Lump von einem Flaschengeist würde wahrscheinlich darin schon drei Wünsche sehen.: in 1. Gesellschaft, 2. Wirtschaft, 3. Politik! Ein feiner Geist würde sagen, okay, du musst dir schon etwas wünschen, was durch Magie, Zauberei und meine Geisterkräfte realisierbar ist. Ich kann auch nicht Unmögliches möglich machen; wünsch dir doch eine Kiste voll Gold, eine Südseeinsel und eine schöne Frau. Ich mache mir nichts aus Gold und einer Südseeinsel, und meine Liebste ist schon die schönste, muss ich mir nicht wünschen! Der Geist kann mir gestohlen bleiben!

Wer in deinem Verwandten- oder Bekanntenkreis ist der "ewige Nörgler"? - Bist du es am Ende gar selbst?

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Der Verwandtenkreis spielt bei mir keine Rolle, sein Radius ist klein. Im Bekannten- und Freundeskreis und im weiteren Sinne im Kollegenkreis wird mir wohl etwas ehrfurchtsvoller Respekt entgegengebracht, sagen meine Kolleginnen. Wobei eben in dem Wort "ehrfurchtsvoll" auch "Furcht" enthalten ist. Von "Nörgelei" sehe ich aber ab, nein, ich bin kein Nörgler und schon gar nicht ein ewiger Nörgler. Vor einiger Zeit hätte ich mich überall auf kritische Debatten eingelassen oder sogar diese angefangen; mittlerweile gehe ich sparsamer mit meinen Kräften um. Das Zermürbende der Zerwürfnisse und manchmal die hilflosen Verteidigungsstrategien der anderen sind die Auseinandersetzungen nicht wert, weil Erkenntnisse ausbleiben. Ich entwickle meine Lebens- und Kulturphilosophie, gehe meinen Weg, schreibe meine Gedanken und Geschichten und fertig.

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Ich musste dem Hamlet-Zitat nachspüren… «Es gibt Dinge»… heißt es nun «zwischen Himmel und Erde» oder im «Himmel und auf Erden»? Lassen wir mal die Frage ganz außen vor, ob es sie tatsächlich gibt oder nicht! Aber die feinen sprachlichen Unterschiede sind schon sehr wichtig. SOKRATES-Folge 445:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
«Ich gehe jetzt, ich fahre noch einmal ins Büro und bin erst in zwei Stunden wieder da! Vielleicht hast du dich ja bis dahin eines besseren besonnen!» «Nein, Katja, bitte tun Sie das nicht, lassen Sie mich hier nicht allein!» Seine Lage war ernst. «Gehen Sie nicht!» «Na gut, wenn du so viel Wert auf meine Gesellschaft legst, während du schmorst, dann unterhalte mich wenigstens. Ich höre dir zu. Und wehe du langweilst mich, dann gehe ich.» Der Security-Mann begann zu verzweifeln. Er ahnte nicht im Leisesten, wie er sie unterhalten sollte. «Ich sterbe», wimmerte er. «Langweilig!», schallte es zurück. «So kannst du mich wirklich nicht lange bei dir behalten. Ich fahre ins Büro.» «Nein, nein, bitte, machen Sie mir einen Vor...», ihm wurde schwarz vor Augen, er versuchte sich wieder zu sammeln: «...schlag!» «Wie bitte? Igor, du bist so leise. Wolltest du mir was erzählen? Zum Beispiel von deinem Auftraggeber?» Sie hörte, wie sein Körper schwer auf den Boden klatschte. «Igor? Erzähl mir von deinem Igel?» In der Sauna war nichts mehr zu hören. «Igor?» Sie hatte es sich leichter vorgestellt, ihn zum Reden zu bringen. Sie lauschte aufmerksam, aber es war nichts zu hören. «Gut, wenn du mir nichts erzählen willst, dann gehe ich», sagte sie etwas zögerlich und zugleich gespannt lauschend. Aber es blieb still in der Saunakabine.
Basti @Maulwurfkuchen stellte die Männer einander vor. Landvermesser Bülbül gab Dr. Frankenstein höflich die Hand mit einem festen Druck und einem kräftigen Nicken seines Kopfes. Dann traten sie in die Hütte, worin es zur Überraschung des Landvermessers angenehm kühl war. Neugierig sah sich der Landvermesser um, während Viktor seinen Gästen etwas zu trinken holte. In Gläsern, die eher Schnapsgläsern glichen als Tassen, servierte Viktor schwarzen Tee mit den Worten: «Für unseren türkischen Gast». Basti mochte keinen Schwarztee, aber das kleine Glas reizte ihn, auch vom Tee zu probieren. Der Landvermesser bedankte sich und schlürfte laut. «Du kennst dich aus mit der Türkei?», fragte Nuri Bülbül. «Ja, ich kam auf meiner Expedition, die eher eine Suche nach einem Entflohenen war, auch nach Istanbul alias Konstantinopel.» «Konstantinopel – sehr alter Name!», stellte der Landvermesser fest. «Die Hauptstadt des oströmischen Reiches, im 4. Jahrhundert nach Christus gegründet, wurde nach tausend Jahren von Osmanen erobert. Das Tor zum Morgenland», erzählte Viktor. „Das Tor zum Morgenland“ - hörte sich auch für Basti interessant an. Er malte sich ein Stadt voller Getümmel aus und wie er mit Viktor gemeinsam Viktors Kreatur suchte. Ein Rauschen durch die Luft, ein Sausen und Brummen riss Basti aus seinem Tagtraum inmitten eines Basars mit Datteln, Feigen, Bananen, Pfeffer- und Paprikasäcken, Hühnern, Schafen. Auch die beiden Männer horchten auf. Der Landvermesser sah die beiden fragend an. Viktor lächelte beruhigend, obwohl das Geräusch lärmend näher kam.

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Plus und Minus sind die einzigen. Plus und Minus sind alles was ich sehe Plus und Minus sind alles, was ich höre Plus und Minus sind alles, was ich lebe ❤️

Ich finde, du solltest zur Multiplikation vordringen - und dann nicht nur das! Noch weiter und viel weiter: Geh zu Ef von X... gehe zu gebrochen rationalen Funktionen, entecke die Kraft der Analysis und gehe an die undefinierte Stelle in der gebrochen rationalen Funktion, suche die Unendlichkeitsstelle und konzentriere dich genau auf diesen Punkt... und plötzlich merkst du: das Leben ist schön! Was sagt der Mathematiker? Quod erat demonstrandum ;)

Tja, Uri, das hast du jetzt, du Bauer-hehe LG newfan7

newfan7 soll mal laut ask.fm ein Profil gehabt haben - zu sehen ist JohnTravolta in „Pulp Fiction“, als er die Gangsterbraut Uma Thurman abholen und zum Abendessen ausführen soll. Die Tür wird ihm aufgetan, er betritt das Haus, geht langsam vor ins Wohnzimmer, eine Stimme leitet ihn aus dem Off, niemand zu sehen, da schaut er sich hilflos um. Jemand ist da und doch nicht da. Da ich mir die Nachricht oben nicht selbst gestellt habe, war jemand da und ist nun weg, die Frage aber immer noch da. „Tja“ könnte ein Ausdruck des Bedauerns sein, der Unausweichlichkeit und des Hinnehmenmüssens, ob man es mag oder nicht. Also einen „Fan“ finde ich übertrieben, aber wenn mir jemand folgt, meine Antworten und andere Texte von mir im Netz liest oder mal ein Buch von mir im Buchladen bestellt, freue ich mich natürlich sehr. Dieses „Tja“ kann ich nur ironisch verstehen. Viel interessanter aber ist die Bemerkung „du Bauer“; denn ich war kurz zuvor bei einem Freund zu besuch, der als Professor und Leiter eines Instituts viel unterwegs ist und auch als Berater in Politik und bei der Regierung gefragt, neben seiner Düsseldorfer Wohnung noch eine in Berlin hat und mit einem vollen Terminkalender überfrachtet leben muss - auf meine Frage: «Warum tust du dir das alles an?» sagte er mal für «Ruhm und Ehre». Okay, jeder, wie er mag. Ich finde es ja auch toll, dass er das alles macht - er ist ein fleißiges Bienchen und ich sein Gegenstück der gammelige Straßenonlinephilosoph mit Theater- und Literaturerfahrung. Jedenfalls haben wir Tiefkühlpizzen in den Ofen geschoben und er hatte einen sehr schönen Naschtisch vor dem Ecksofa ausgebreitet. Ich wischte mir die Hände an dr Hose ab, er reichte mir eine Serviette und ich sagte lachend: «Oh ja klar, ich alter Bauer!» Kurz darauf nun also auf ask die Bemerkung anonym „du Bauer“! Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass dieser Freund mit dem vollen Terminkalender sich auf ask.fm anmeldet und meine Antworten liest und sich dann auch noch newfan7 bezeichnet. Einen Anlass gäbe es dazu schon, ich hatte ihm ein Projekt vorgeschlagen, gemeinsam mit seinem Institut eine ähnliche Plattform für Sozial- und Kulturwissenschaften aufzubauen. Sein Problem ist, dass er keine Kapazitäten dafür frei hat; die Mittelgeber für Projektstellen, möchte nicht, dass wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktoranden am Institut Nebenbeschäftigungen entwickeln. «Ruhm und Ehre» gibt es eben meist auf Kosten der künstlerischen, intellektuellen oder wissenschaftlichen Freiheit. Ntürlich kann man sagen: jeder hat die Freiheit sich auch für einen anderen Weg zu entscheiden - so zum Beispiel wie ich. Aber ist das der Sache und der Gesellschaft wirklich dienlich, so zu argumentieren?

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SOKRATES geht in die 444. Folge. Und weit und breit keine Weisheit in Sicht! Ein Küsschen auf Igors Aua Bubu gefällig? Katja Hardenberg ist von Mitleid weit entfernt. Keine Weisheit, keine Gnade - SOKRATES - Folge 444:

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«Katja?» «Ja, so heiße ich! Was willst du?» Igor war schweißgebadet, was in der Natur eines Saunaganges liegt. Nun wurde es aber langsam Zeit für ihn, sich abzukühlen. «Kommst du nicht mehr zu mir, Katja?», fragte er. War er so ahnungslos oder tat er nur so? Naivling! «Nicht in diesem Leben», fauchte Katja. «Katja, liebste Frau Hardenberg, bei allem Respekt und bei aller Liebe, die ich für Sie empfinde...» «Dass ich nicht lache!», fauchte Katja lauter, so dass sie ihre eigene Stimme fast nicht wiedererkannte. Igor wurde es langsam zu heiß, sein Kreislauf meldete sich, Atemnot setzte ein, aber er blieb in seiner Verständnislosigkeit ruhig. War das ein sadistisches Erotikspiel? Steigerte das die Lust bei seiner mysteriösen Geliebten? Bei ihrem ersten Zusammensein hatte er nichts von derlei Gelüsten bemerkt. Offenbarte sie nun eine weitere Seite an sich? Katja machte es rasend, dass Igor noch nicht jammerte und wimmerte, um sein Leben flehte und bereit war auszupacken! Sie musste deutlicher werden; denn wenn Igor ein Agent war, war er sicher auch geschult und würde auch unter Folter nicht auf Anhieb seine Beherrschung verlieren. «Wer bist du, Igor? Und was willst du von mir?», schrie Katja. «Igor, der Security-Mann, das wissen Sie doch, Frau Hardenberg.» Es fiel ihm schwer zu sprechen. «Für wen arbeitest du?» «Für die Security-Firma Wagenbach & Koller. Bitte, liebe Katja, können wir das nicht nach einer kühlen Dusche besprechen, wenn du… wenn Sie… nicht mehr saunieren wollen?» «Ich will dich in der Hölle schmoren lassen!», schrie sie. Sie war verrückt – wie von Sinnen! Warum hatte der sprechende Igel ihn nicht vor ihr gewarnt? Warum hatte er nur gesagt: «Katja Hardenberg geht turbulenten Zeiten entgegen. Das Zentrum der Turbulenzen ist die Villa!» «Was?» Der Sicherheitsmann hatte nicht damit gerechnet, dass der Igel wieder zu ihm sprechen würde. Er hatte nicht aufmerksam zugehört und war sich nicht sicher gewesen, ob er es richtig verstanden hatte. Aber der Igel schwieg wieder. Hatte er sich das nur eingebildet? Hatte der Igel gar nicht gesprochen, sondern ganz normale schnaubende und schmatzende Igelgeräusche gemacht? Dann hätte er ihn natürlich auch nicht warnen können. «Katja, ich kann nicht mehr… bitte...», wimmerte Igor. «Woher wusstest du das mit dem Staatssekretär? Habt ihr ihn vergiftet?», fragte Katja, nun sich um einen sachlichen Ton bemühend. «Sprich! Ich lasse dich in der Sauna verrecken!» «Ich weiß nicht, was Sie von mir wissen wollen.» Viele solcher ganzen Sätze würde Igor nicht mehr formulieren können, aber noch versuchte er klar zu denken. Es ging Katja Hardenberg scheinbar nicht um einen sado-erotischen Kick! Es sei denn, das Verhör gehörte zum Spiel. Aber dann war es auch völlig egal, was er darauf antwortete. Sollte er mitspielen? Ihm wurde allmählich schwarz vor Augen. «Dann nimm dein Geheimnis mit ins Grab!», kreischte Katja. «Deine Organisation hätte einen besseren Mann schicken sollen!» «Was?»

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Ich will auch ein Küsschen auf mein Aua Bubu 🥺

Ja, so fühle ich mich auch nicht selten; diese schwierige Welt, niemand mag mich verstehen, sich meinen Gedanken anschließen - nicht im Sinne vin befürworten und blind übernehmen, sondern eher mal sich damit auseinandersetzen und kritisieren und widersprechen, mich auf meine Fehler aufmerksam machen - vielleicht müsste ich besser sagen: niemand mag sich meiner Gedanken annehmen und sich meiner Nachdenklichkeit anschließen. Oh ja, da will ich aber auch ein Küsschen auf mein Aua Bubu - das wäre doch mal was.
Aber dann sage ich mir: Büli, reiß dich zusammen! Werd endlich erwachsen!

Würdest du der anderen Person in deiner Beziehung einen Seitensprung verzeihen?

Eine sehr schwierige Frage; ganz egal, wie ich sie drehe und wende und beantworte, mit dieser Beziehung stimmt etwas nicht; und es geht nicht um das Verzeihen. Vielleicht ist das Ideenkonstrukt, das hinter der Frage steckt, an sich schon völlig verfehlt. Wenn eine Beziehung aufgrund einer definierten und zugesagten Zugehörigkeit besteht, und nicht aufgrund von Anziehung, sollte man besser locker bleiben und locker lassen. "Verzeihen" setzt eine Verfehlung voraus, einen Fehler, den man dem anderen verzeiht. Ein "Seitensprung" drückt ein Bedürfnis aus und ist kein Fehler, den man verzeihen könnte oder müsste. Der Fehler liegt im System, das die Menschen zueinander bindet und nicht an den Menschen, die ihre Bedürfnisse mit sich und der Situation in Einklang zu bringen versuchen. Wer "Seitensprünge" braucht, ist ganz offensichtlich mit mir falsch verbunden. Da gibt es nichts zu verzeihen.

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Der Herr Staatssekretär erleidet, wie schon erwähnt aber noch nicht ganz erzählt, einen Schlaganfall, Hermes aber hat damit bitte nichts zu tun. Doch Igor, der weissagende Igel, unser stacheliger Prophet, weiß schon, wer die Nachfolge antritt... SOKRATES Folge 443:

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«Verdammt! Hermes! Warum hast du das getan? Musste das sein?» «Auch wenn du es mir nicht glaubst, Nik, ich war das nicht! Der Staatssekretär hatte einfach einen Schlaganfall und ganz ehrlich, ich habe es nicht einmal kommen sehen. Ich war gar nicht mit ihm beschäftigt.» «Womit warst du denn beschäftigt? Mit dem Mädchen bei mir zuhause?» «Nicht mein Fall!» «Damit hast du auch nichts zu tun! Stimmt‘s?» «Stimmt. Ich bin weder allwissend noch allmächtig und allgegenwärtig bin ich auch nicht.» «Okay, wenn du schon dabei bist aufzuzählen, von Liebe und Güte kann bei dir auch nicht die Rede sein und auf Vollkommenheit pfeifst du! Aber mein Leben durcheinander bringen – das kannst du! Spielst mit meinem Konto, so dass ich Multimilliardär werde und plötzlich ist das Geld wieder weg, nur der kriechende und schleimende Sparkassendirektor bleibt mir erhalten, der mich sonst nie eines Blickes gewürdigt hatte.» «Wenigstens etwas», grinste Hermes und fügte fast beiläufig dazu: «Als wäre dein Leben nicht immer schon in Unordnung gewesen!» Niklas stutzte. Es war mehr ein Gedankenspiel, eine Rhetorik der Widerrede, aber er wollte es loswerden: «Woher weiß ich, dass du nicht immer schon deine Finger im Spiel hattest?» «Leben ist schon eine sehr hoch entwickelte Form energetischer Ordnung. Es ist, als würde man eine Schraube immer fester und fester drehen wollen. Was passiert? Der Mechaniker sagt scherzhaft: Nach fest kommt lose! Irgendwann ist das Gewinde der Schraube kaputt, die Schraube überdreht. Wenn du das Leben, in immer höhere Ordnungssysteme zu schrauben versuchst, ist die Sache überdreht, und das komplette Ordnungssystem stürzt ins Chaos. Ich habe aber mit diesen Dinge nichts zu tun. Ich beschreibe und berichte nur.» «Und hier und da stiftest du auch etwas an», sagte Niklas. «Kein Beobachter ist reiner Beobachter – die Beobachtung allein beeinflusst das System. Das ist nur vermeidbar, wenn man ignoriert.» «Kann man denn bewusst ignorieren und ist es dasselbe wie unbewusst nicht wahrzunehmen und dadurch zu ignorieren?» «Nein, ignorieren ist eine Aktivität und jede Aktivität verändert den energetischen Kontext.» Niklas grinste: «An uns sind wahre Quantenphysiker verlorengegangen!» «Quantenphilosophen», korrigierte Hermes und setzte den Finger auf den neuralgischen Punkt: «was meinst du, was dieses Mädchen von dir will?» «Ein paar Tage bei mir wohnen, das hast du doch auch gehört!»
...er hörte, wie die Saunatür von außen verriegelt wurde, hatte aber noch keinen Gedanken dafür. Katja Hardenberg hatte die Mausefalle zuschnappen lassen und lauschte, ob eine Reaktion von Igor zu vernehmen war. «Ein sprechender Igel! Dir werde ich es zeigen», rauschte es in ihrem Kopf. Sonst herrschte Stille. Katja Hardenberg zog sich eiligst an. Endlich kam eine unsichere Stimme aus der Sauna: «Katja? Liebste Frau Hardenberg?» «Igor, du verlogener Bastard! Ich werde dich in die Hölle schicken! Niedrigtemperaturgaren nennt man das! Ich werde dich weich kochen und verspeisen!»

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Wie findest du Gleichgeschlechtliche Liebe?

Alizee00007’s Profile PhotoAlizee00007
Jeder, wie er und jede, wie sie es gerne mag. Für mich persönlich, da ja nun danach gefragt ist, ist das nichts, habe absolut keine Lust darauf. Aber es ist für mich völlig in Ordnung, wenn das andere für sich anders sehen und handhaben.

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kerstinengelmaus’s Profile Photo♡Angelmouse♡
Die Stille im dialektischen Sprung - das Schweigen der Zeichen
"Worüber wir nicht sprechen können, darüber müssen wir schweigen", sagt Ludwig Wittgenstein, und ich denke, wir müssen das Wort "können" auf eine sonderbare Weise ganz besonders ernst nehmen! Nicht im Entferntesten fällt uns ein, darüber zu sprechen. Wir schweigen nicht als eine gleichberechtigte Alternative zum Sprechen, wir schweigen, weil wir nicht sprechen können. "Wir schweigen" heißt nicht, wir halten den Mund. Das hier gemeinte Schweigen ist kein Teil der Kommunikation. Wir können nicht nicht kommunizieren - das ist verständlich. Und nun kommt dahinter ein Schweigen im Sinne eines Nicht-Kommunizieren-Müssens! Für gewöhnlich ist aber das Schweigen ein Teil der Kommunikation. Das Wittgensteinsche Schweigen-Müssen liegt hinter dem Horizont der Kommunikation, außerhalb ihrer Grenzen und ihres Umfangs. Wir können gut und gerne Worte machen, nichts davon trifft die Sache, worüber wir nicht sprechen können. Sie fällt uns nicht ein, sie fällt uns nicht auf, über sie können wir nicht sprechen in der Ahnungslosigkeit, also schweigen wir darüber, weil wir darüber nicht zu sprechen in der Lage sind. Eigentlich sind diese Dinge, über die wir nicht sprechen können, nicht im Horizont unserer Wirklichkeit.
Hierzu möchte ich ein Gedankenexperiment machen: stell dir einen digitalen, automatischen Rundfunksender vor. Er steht irgendwo und sendet unablässig, seine Rundfunkwellen ziehen in den Äther. Die Menschheit aber ist ihres technologischen Wissens und Gedächtnisses verlustig gegangen, ist in eine zivilisatorische Amnesie verfallen und es gibt auch keine Rundfunkempfänger mehr. Der unablässig sendende digitale Rundfunksender, der sich immer wieder neue Programme aus seinem Inhaltsrepertoire rekombiniert und sendet, kann über seinen Zustand nichts senden, er bekommt zwar keine Rückmeldungen mehr, die er zu neuen Inhaltselementen verarbeiten könnte, aber sein Repertoire ist nicht klein, so schöpft er daraus und ist durchaus beschäftigt. Er ahnt nicht, dass nichts und niemand seine Sendungen empfängt. Er muss darüber schweigen, weil er nicht darüber sprechen kann. Und die Menschen in Amnesie können, selbst wenn sie den Sender physikalisch, geographisch an einem Ort finden, nichts mit ihm anfangen, weil die Rundfunkwellen im Äther nicht wahrnehmbar sind. Sie sehen einen Apparat in einem Raum und es kann sein, dass er Aktivität zeigt, weil immer ein rotes Licht an- und ausgeht. Über den Inhalt der gesendeten Programme, über deren Qualität und eventuelle Redundanz müssen die Menschen schweigen. Was sollten sie auch darüber sagen können? Das ist die Stille im dialektischen Sprung.

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Magst du die Person, die du gerade bist? 🧡

GodCallsMeHoney’s Profile PhotoM
Ja, ich konzentriere mich gänzlich auf die Schönheit des Lebens, die nur fragmentarisch beschrieben werden, aber nicht fragmentarisch erlebt werden kann. Ich bin dieses Leben als Person und in meinem Selbst.

Was ist dein Lieblingslied ? 💗

Ich möchte ein Eisbär sein im kalten Polar, das war leider gestern, heute möchte ich sicher kein Eisbär mehr sein, weil kein kalter Polar. Und doch enthält dieses Lied so viel von unserer Welt. Vielleicht ist es zum Heulen, dass Eisbären nicht weinen...
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Ich lache über euch weil ihr alle gleich aeit

Hey, in einem Wort gleich zwei Fehler: ein Tippfehler und ein Orthographiefehler. Das fehlende Komma wird nicht mitgezählt, weil Kommata nie zur Silbentrennung dienen, sondern immer nur Satzteile trennen. Aber lach du nur. Lachen ist gesund.

Wie wäre es, wenn du heute ein bisschen netter zu dir selbst wärst ? 🙌🏻

GodCallsMeHoney’s Profile PhotoM
Ich habe ein recht gutes und pragmatisches Verhältnis zu mir, immerhin bin ich mir auch der Nächste, aber durchaus auch mit einer gewissen Selbstkritik und immer im Dialog mit mir selbst. Manchmal bin ich auch selbstironisch und muss nicht alles so ernst nehmen, was ich fabriziere. Und seit ich mit Diego durch die Welt ziehe, sehe ich die Welt inklusive der Menschen und ihrer Normen und Normvorstellungen mit anderen Augen und lerne viele Menschen durch Hundebegegnungen kennen. Es ist eine Harmonie in mir entstanden, die ich Jahrzehnte vermisst habe. Die Grenze zwischen mir und der Welt existiert nur bedingt und ist sehr durchlässig. Ich muss nicht nett zu irgendwem sein, sondern bin einfach nur nett, ganz egal, wieviel Gift im Leben existiert und wieviel Toxik man abbekommt.
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Machen wir eine Doppelfolge daraus. Else @Erwachsenenstammtisch und Katja Hardenberg - zwei Frauen stehen sich gegenüber - zwei Feinde? Wer weiß? Zunächst aber haben beide noch andere Sorgen. «Komm, lass uns saunieren!» SOKRATES - Folge 442

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Natürlich nahm sie das Angebot dankend an, fühlte sich geehrt und versprach auch, mit dem Minister bald einen darauf trinken zu gehen, wollte aber nun auch den Fall Leviathan besprochen haben. Der Minister hörte darauf eine sehr verworrene Geschichte, runzelte die Stirn und sagte, erst einmal habe sie freie Hand; er werde aber sich auch selbst Gedanken machen. Sich selbst Gedanken machen! Dabei kam heraus, dass die Psycho-Villa eine neue Leiterin bekam – in Katjas Augen diese unmögliche Person, die dafür ganz bestimmt nicht geeignet war. Aber sie musste die Kröte erst einmal schlucken und versuchen, den Schaden zu minimieren. Und nun meldete sich Igor wieder mit einer Nachricht! Auch wenn Katja Hardenberg zielstrebig handelte, hatte sie die Nerven und das Maß für die Dinge offensichtlich verloren. Die gute Else hätte auf den Brocken eine gute Gastwirtin werden können, stattdessen sollte sie nun ein psychiatrisches Sanatorium leiten! Aber das war im Moment nicht Katjas Problem; sie lockte Igor zu sich in die Wohnung und empfing ihn im Bademantel. Sie spürte seine Erregung bei ihrem Anblick. «Ich wollte gerade saunieren, Igor, mein Lieber! Aber du hattest ja eine Nachricht von deinem sprechenden Igel. Weißt du, dass seine letzte Prophezeiung am nächsten Tag zutraf und sich erfüllte?» War er so blöd? Oder konnte er nur so schön naiv schauen? Er blickte ganz ahnungslos und fast ein bißchen überrascht. «Ich werde dir diesen Schwachsinn schon austreiben!», wütete sie innerlich gegen ihn, dessen Blick immer wieder in ihren Ausschnitt fiel in Vorfreude auf alles, was auf ihn in seiner Phantasie zukam. Sie setzte äußerlich ihr liebreizendstes Lächeln auf. «Komm, lass uns gemeinsam saunieren und du erzählst mir noch mehr über die Stimmen, die sich mit Prophezeiungen über mich an dich wenden!» Es gab eigentlich nicht viel zu erzählen, aber er konnte unmöglich diese unwiderstehliche Einladung ablehnen. Während sie ihm ein Badetuch holte, zog er sich flugs aus. Als sie mit dem Badetuch zurückkam, sah sie ihn unbemerkt an; die Zärtlichkeit, die in ihr sich bemerkbar machte, verachtete sie mit Ekel und Wut. Ein auf sie angesetzter Agent, mehr war dieser Typ nicht und das sollte er ihr büßen! Mit einem sanften hauch dünnen Streicheln seiner Schulter übergab sie ihm das Tuch. «Komm, Igor!» Igor folgte ihr und kurz nahm ihm die Hitze der Sauna den Atem. Er platzierte sich auf der mittleren Ebene. Sie setzte sich hinter ihm eine Ebene höher und streckte ihm ihr Bein über die Schulter; fast reflexartig küsste er ihren Fuß. Er konnte ihren Blick nicht sehen, nicht die Augenbraue, die sich hochzog. Ihm wurde das Bein wieder entzogen und er nahm das hin, ohne sich umzudrehen, worauf sie aufstand, als habe sie etwas vergessen. Igor war mit seiner Atmung in der Hitze beschäftigt, die ersten Schweißperlen bildeten sich, sie ging zur Tür, er sah ihr nach, sie ging raus, er schloss die Augen, als könnte er den Genuss ihres Anblicks in seiner Phantasie fortsetzen;...

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