@Klugdiarrhoe

Uri Bülbül

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Welche Beziehungen sind für dich am wertvollsten?

Wozu sollte ich wertlose Beziehungen haben? Und wozu sollte ich unter den Beziehungen Werte hierarchisieren? Das macht meine Einstellung zu Beziehungen wertlos! ^ ^

Heißt Tomatenmark Tomatenmark, weil Marc Tomaten mag?

Nein, nein, das hat mit Marc gar nichts zu tun; die wahre Geschichte ist, als die D-Mark zugrabe getragen wurde, hat das Bestattungsunternehmen zwar an Olivenbäume als Grabbepfalnzung gedacht, aber nicht an Tomatensträucher. Daraufhin hat die Tomate beschlossen, nicht an der Eurozone teilzunehmen und hat ihre eigene Währung auf den Finanzmarkt gebracht und im Angedenken an die Mark erstens den Spruch geprägt: wer den Strauch nicht ehrt, ist die Tomate nicht wert; und zweitens das neue pflanzeninterne Zahlungsmittel: Tomaten-Mark genannt; größere Summen von T-Mark werden in Tuben gemessen: eine Tube kann man etwa mit 80 Cent umrechnen. Kursschwankungen sind natürlich nie ausgeschlossen.

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Wenn stiftung warentest vibratoren testet. Ist befriedigend besser als gut?

Haha, das ist wenigstens eine lustige Frage :)))
Nein, befriedigend und gut sind inkommensurabel, weil sie nicht ein und derselben Skala angehören. Befriedigend bezieht sich in diesem Fall auf die Lut und gut auf die Benotung der Qualität und Funktionalität der Ware.
Und dein Witz besteht darin, dass du mit Doppeldeutigkeiten spielst. Testet Stiftung Warentest deinen Witz in der Klasse Pubertät bis 21, bekommst du sicher die Note gut. Vielleicht wirst du ein ask-Komiker.

Was meinst du mit "ansprechender"?

StadtderNebel’s Profile PhotoMel Whatever
Ansprechend ist natürlich eine subjektive Kategorie, was mich anspricht, muss dich nicht ansprechen. Meine Koranlektüren scheiterten immer und immer wieder an dem schon dort immer und immer wieder betonten Floskeln von der Allmacht Allahs - mir ist der Ton zu autoritär - den freundlicheren und deutlich liebevolleren Ton finde ich im Neuen Testament. Auch Jesus ist eine Figur, die mir sympathischer ist, ob er aufbrausend wie in der Tempelreinigung oder zärtlich wie bei den Fußwaschungen ist oder vergebend am Kreuz gegenüber den Schächern links und rechts von ihm. Der Dornenkranz macht ihn demütig und groß zugleich. «Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!» Und den Paulus-Brief an die Korinther 13 zitiere ich immer und immer wieder gern: «Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.»
Das hat mich sehr ergriffen. Ähnlich Ergreifendes kann man auch in der islamischen Mystik finden, bei Rumi (frei aus dem Gedächtnis zitiert und von mir übersetzt): Ob du Jude bist, oder Christ, Moslem oder Atheist, komm... komm zu mir... wir vereinigen uns im Rausch der Liebe.
Aber damit befinden wir uns nicht im Mainstream-Islam der Suniten oder Shiiten.

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+1 answer in: “Hast du schonmal nach dem Sinn des Lebens nachgedacht und dir mal vorgestellt vielleicht den Islam kennen zu lernen? 😊❤️”

Hast du schonmal nach dem Sinn des Lebens nachgedacht und dir mal vorgestellt vielleicht den Islam kennen zu lernen? 😊❤️

Der Islam kommt für mich nicht in Frage, genausowenig wie die anderen, deutlich ansprechenderen monotheistischen Religionen wie das Christentum oder das Judentum, in das man ja eher hineingeboren werden muss, als dass man es durch Bekenntnis annehmen könnte.
Ich bin ein aufgeklärter und denkender Mensch, dessen Denken nicht vor einer vermeintlich Heiligen Schrift halt macht.
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Die SOKRATES-Folge 435 ist hier versteckt: https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/167220631481 Aber nun ist es schon Zeit für die Folge 436 - der schönen Richterin Caroline Blank wird es allein zuhaus mulmig bei dem Gedanken, dass es Leute gibt, die sogar Spezialagenten verschwinden lassen können.

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Aber das ging ihm dann scheinbar nicht weit genug, besser war es womöglich, ihn gänzlich verschwinden zu lassen. Dieser Gedanke war der schönen Richterin nicht ganz geheuer. Was ging da vor sich? Und in welche Machenschaften wurde sie ohne ihr Wissen verwickelt?
Plötzlich glaubte Caroline Blank, die ihren Mädchennamen trotz der Eheschließung mit Julius Hoffmann behalten hatte, an der Haustür ein Geräusch zu hören und schrak hoch. Kam ihr Mann nach hause? Sie hielt die Luft an, lauschte, so hörte sich Julius nicht an, wenn er nachhause kam. Aber es blieb überhaupt still im Haus. Wahrscheinlich hatte sie sich getäuscht. War es ein Zufall, dass sie als Haftrichterin den Fall auf den Tisch bekam? Hätte das nicht auch irgendein anderer Kollege machen können? Für den Buchstaben S waren auch andere Richter zuständig und nicht nur sie. Aber es gab auch keinen Grund, warum sie nicht in Frage kommen sollte, sie war nicht wider alle Wahrscheinlichkeit an den Fall gekommen. Dennoch konnte man nicht von der Hand weisen, dass das Polizeipräsidium etwas höchst Wunderliches an sich hatte. So hatte sie ja schließlich auch ihren Mann kennengelernt. Der Fall der geständigen Vanessa Moulin, der so recht gar kein Fall war, wofür aber Vanessa Moulin dennoch in der Verwahrung blieb. Aber wo kein Kläger, da kein Richter, niemand klagte die Geständige an und niemand wollte ihre Freilassung – selbst Vanessa Moulin ja nicht, die darauf beharrlich insistierte, geständig zu sein. Sie hatte zunächst den Hauptkommissar verdächtigt, komische Dinge zu treiben, aber im Laufe der Zeit wurde er ihr nicht nur zusehends sympathischer, sie bekam auch immer mehr den Eindruck, dass er noch der Zuverlässigsten einer war. Sie verspürte das Bedürfnis ihn anzurufen, sie vermisste ihn regelrecht an diesem ihrem Feierabend; was sich wie Sehnsucht anfühlte, war aber auch Angst durchmischt, zumal ihr der Gedanke kam, dass nicht irgendjemand Belangloses einen Sonderermittler aus dem Innenministerium verschwinden lassen konnte. Und hatte Julius nicht erzählt, dass auch der Partner der verunglückten Kommissarin nicht auffindbar war? Sie griff zum Telefon. Julius meldete sich zwar sofort, aber seine Stimme hörte sich außergewöhnlich beunruhigt, ja geradezu verstört an. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Julius Hoffmann war eigentlich der Fels in der Brandung ihres Lebens geworden. Konnte nun dieser Fels auch erschüttert werden? «Caro, mein Herz, Liebling, es ist so unfassbar… es ist einfach unglaublich… ich kann im Moment nicht… erzähle dir später alles, wenn ich zuhause bin...» Und weg war er. Sie ging zur Schrankbar. Jetzt einen Cognac, oder sollte sie besser nüchtern bleiben – so nüchtern es überhaupt ging?
Katja Hardenberg steckte schon im Bademantel, die Sauna auf der Terrasse war vorgeheizt, der Kräuteraufguss vorbereitet, sie freute sich auf die heiße Ruhe, da klingelte die Sprechanlage des Hauses: der Security-Mann!

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Ich hoffe du hattest einen schönen Tag 🦋

Liebe Alicia, warum machst du dir Gedanken um meinen Tag? Bekommst du dafür etwa Münzen? ^^
Ich könnte Dir eine Rolle in meinem SOKRATES-Roman anbieten. Was hältst du davon?
Aber um auch deine Frage zu beantworten. Oh ja, mein Tag war sehr schön und ein abschließender Abendspaziergang mit meinem vierbeinigen Freund steht noch an, freue mich darauf. Und bin gespannt auf deine Reaktion bezüglich meines Angebots.

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Sem061’s Profile PhotoSemra
Seltsam, seltsam, meine letzte Antwort auf @Mondknospe ist aus meinem Profil ohne mein Zutun verschwunden. So etwas verlangt nach Wiederholung...
Das Begeben in die Öffentlichkeit erlaubt nicht der Öffentlichkeit unbegrenzten oder gar ungewollten Zugriff oder weiteres auf eine Person. Klassische Täter-Opfer-Umkehr.
Von einem "unbegrenzten oder gar ungewollten Zugriff" kann nicht die Rede sein, zumal auch die Steigerung nicht stimmt; ein bestimmter Zugriff, der regelkonform läuft, ist möglich und wer sich in die Öffentlichkeit begibt, muss damit leben. Wem dieser regelkonforme "Zugriff" schon ungewollt ist, der muss zuhause bleiben ;)
Am Beispiel:
Jemand geht im Park spazieren und wird von einem Fotografen fotografiert, der den Park fotografiert und die Allee, in der sich diese Person befindet. Diese Person muss mit diesem "Zugriff" leben, wenn sie nicht angezoomt wurde, sondern nur ein Teil des Alleefotos ist. Dieses Foto wird nun wieder veröffentlicht und eine andere Person sieht das Foto und erkennt darauf die Person. So etwas kann und darf passieren.
Wird aber diese Person fotografisch hervorgehoben und die Allee zur Nebensächlichkeit verletzt das die Regeln der Fotografie hinsichtlich des Rechts auf das eigene Bild.
Im ersten Fall von einem "Täter-Opfer"-Verhältnis zu sprechen, ist selbst ein "Zugriff" in Form einer Unterstellung, da es nicht darum geht, jemandem zu schaden. Nur weil jemand seinen selbst erklärten Willen, der den Regeln der Kunst, Öffentlichkeit und Publikationen widerspricht und dem diese Regeln egal sind, Hauptsache, sein Wille zählt, -nur weil jemand diesen seinen Willen nicht bekommt, ist er kein Opfer.
Deine Unterstellung liegt in dem Attribut "unbegrenzt"! Ich behaupte nicht, dass die Öffentlichkeit unbegrenzt Zugriff auf Personen in der Öffentlichkeit hat! Das ist auch gesetzlich geregelt. Nur weil aber jemand seinen Willen nicht bekommt, lässt sich das nicht als "unbegrenzten Zugriff" auf die Rechte dieser Person darlegen. Das ist mit Verlaub echter Quatsch!
Die zweite Frage diesbezüglich, möchte ich hier der Vollständigkeit halber zitieren, ohne groß darauf einzugehen, denn ganz klar sind meine vorangegangenen Ausfürhungen nicht verstanden worden; was im Folgenden gesagt ist, trifft, auf meine Arbeit und Texte nicht zu:
«Es besteht ein logischer Zusammenhang. Im 1. Fall wird ein potenzielles "MEIN Werk=MEINE Regeln" zur Allmachtsstellung & Arroganz erklärt, während im anderen Fall ein tatsächliches "MEIN Werk=MEINE Regeln" in Kombination mit dem Hinwegsetzen über den kommunizierten Willen einer Person stattfindet.»
Um welchen «kommunizierten Willen» soll es sich denn handeln?

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Weihnachten ist rum, Mum kommt Silvester. Schon was geplant oder bleibst du daheim?

Wow, wie g*ei*l ist denn diese Frage!!! Du stammst aus einem Paralleluniversum auf der gekrümmten Raumzeitachse, wo ihr scheinbar auch Weihnachten und Silvester feiert. Was ist denn bei euch so der Anlass für Weihnachten? Ein gekreuzigter Osterhase, den ihr in einem Stall in die Krippe gelegt habt, der dann als Messias wieder auferstanden ist? Also hier läuft der Hase ganz anders.

Wenn es schon arrogant ist, etwas Fiktionales allein zu erschaffen - ist es nicht noch arroganter, jemand real Existierenden in etwas Fiktionales gegen seinen Willen einzubauen? Ist das nicht eine wahre Arroganz eines sich über andere stellenden Autors?

Mondknospe’s Profile PhotoRye
Wenn es schon Äpfel gibt, aus denen man keine Pommes machen kann, ist es nicht arrogant aus Kartoffeln Pommes machen zu wollen?
Nur weil in einem Satz, eine grammatisch wenn-dann-Beziehung aufgebaut wird, gewinnt die Sache nicht an logischer Stichhaltigkeit. Im ersten Teil deines Satzes geht es wahrscheinlich um meine Haltung gegen die Genie-Ästhetik in der Literatur, in der der Autor als eine Person angenommen, betone noch einmal ANGENOMMEN wird, die alles aus sich heraus schöpft. Diese Annahme ist falsch und wer auf sein Geschriebenes aus diesem Grund stolz ist und sich wie ein Genie fühlt, das gesamte Vorwissen durch Kultur und Sprache ignoriert oder weit unterhalb der eigenen Kreativität angesiedelt, wird von mir arrogant genannt.
Reale Menschen als Vorlage für Romane zu benutzen, ist ein gewöhnlicher Teil der Literaturgeschichte und keineswegs eine Seltenheit. Natürlich wäre es eine Rücksichtslosigkeit und Verletzung der Persönlichkeitsrechte eines Menschen, wenn zu viele Details aus seinem Privatleben dieser Person aufgrund des fiktionalen Werks wieder zugeordnet werden könnten, also man Dinge über eine Person erführe, die nicht im Licht der Öffentlichkeit steht. Jemanden in diese Öffentlichkeit zu zerren, verstößt meistens gegen seine Persönlichkeitsrechte und kann auch gegebenenfalls juristisch geahndet werden.
Auch wenn es vielen nicht bewusst ist, wer sich auf ask begibt, begibt sich auch in die Öffentlichkeit, meist wird die faktische Persönlichkeit ja schon allein durch Nicknames usw. anonymisiert. ask ist aber Öffentlichkeit. Profilelemente in einem Roman zu zitieren und damit zu spielen, ist ein Teil der künstlerischen Freiheit. Wenn du das Bestehen auf diese Freiheit als arrogant bezeichnest, ist es deine persönliche Meinung.
In der Tat aber ist der SOKRATES-Roman so angelegt, dass mit dem Einverständnis der Profilinhaber und manchmal auch mit ihren Vorschlägen gearbeitet wird. Textpassagen, Bilder, Fotos können zitiert werden, wenn das Einverständnis der Urheber vorliegt. Hier wird nicht gegen den Willen einer Person gehandelt.
Eine "Ausnahme" ist da Doktor Parranoia mit seinem doppelten R im Namen, der zwar im Roman erwähnt wird, aber eben durch Abwesenheit glänzt, ein ironisches Spiel mit Einbau und Nicht-Einbau - so viel muss jemand, der sich in die Öffentlichkeit selbst als "Anstaltsleiter" stellt, schon aushalten. @doctorparranoia spielt sein eigenes künstlerisches Spiel auf seinem Profil, worauf im Roman bei mir nicht weiter eingegangen wird. Weder Persönlichkeits- noch Urheberrechte sind verletzt. Profilname und Profilbeschreibung sind öffentlich und dürfen zitiert werden.
Bei Schwester Lapidaria gab es zwar ein Profil und eine Person als reales Vorbild, aber die Figur im Roman ist weit davon entfernt.
Francis Arthur Suthers war einmal einverstanden, im Roman eine Rolle zu spielen, hat aber dieses Einverständnis zurückgenommen; die Figur ist ohne Bezugnahme auf das Profil vorhanden.

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+3 answers in: “Können wir bitte in die Sokrates-Geschichte auch einen sprechenden Igel mit lila Stacheln, der Igor heißt, einbauen? Und zwar so, dass Igor funktionsmäßig so ist wie so eine Zukunftsvorhersagungskugel, die Zukunftsvorhersagungsleute manchmal haben, nur dass er halt keine Kugel ist, sondern ein Igel?”

Wer wärst du gern?

LordFunGamerXD’s Profile PhotoJoshie
Der Theaterphilosoph in der Psycho-Villa im Fortsetzungsroman SOKRATES von Uri Bülbül. Hier
http://www.uribuelbuel.de/SOKRATES_1-450.pdf
kannst du alle bisher veröffentlichten Folgen lesen und nicht nur das, sondern jetzt sofort die Folge 435:
«Ich bin Ärztin, Unfallchirurgin und fahre auch Noteinsätze, habe eine Polizistin, die in einem Waldstück mit dem Auto gegen einen Baum gerast war und von der Feuerwehr aus ihrem Auto herausgeschweißt werden musste, notdürftig zusammengeflickt; nun liegt sie bei mit aus der Intensivstation im künstlichen Koma und niemand weiß, ob sie durchkommen wird. Ich bin keine Tierpsychologin, habe nur meine Aria. Und ich weiß nicht, ob ich es lustig fände, wenn sie einem Wolf begegnen würde», sprach Theresa und fand selbst, dass es ganz schön viele Worte waren, die sie gemacht hatte. Ist die Müdigkeit, dachte sie, warum sonst erzählte sie das alles der besorgten Hundesitterin? Dann verabschiedete sie sich von ihr und wollte gerade gehen, als ihr noch etwas einfiel, was auch Aria aufhorchen ließ, da ihr Name erwähnt wurde: «Ich habe nun zwar 36 Stunden frei, kann aber sein, dass ich noch einmal in die Klinik muss, ich weiß nicht, ob ich morgen Nachmittag Aria noch einmal bringe.» Es sei kein Problem, sie könne einfach kommen. Die Hundesitterin hatte aber auch noch etwas auf dem Herzen, die Gelegenheit nutzend fragte sie, ob der Unfall, von dem Theresa sprach sich auf dem Waldweg durch den Hattinger Wald Richtung Psycho-Villa ereignet habe. Theresa maß dem keine größere Bedeutung bei und nickte; der junge Mann käme aus dieser Villa mit seiner Frage nach der Erziehbarkeit von Wolfswelpen. Vielleicht sei er ja einfach nur verrückt. Auch dazu konnte Theresa Wagner nicht viel sagen, machte eine hilflose Geste und ging mit ihrer Hündin davon. Als Aria ins Auto sprang, musste sie an den Agenten denken. Er wolle sich auch in der Psycho-Villa umsehen hatte er gesagt und Theresa gebeten, auf die EEGs der beiden Komapatienten zu achten und zu prüfen, ob sich eine Korrelation erkennen ließe. Auf die Frage: «Was für eine Korrelation?», hatte er auch nur eine hilflose Geste beim Gehen gemacht. Sie waren sehr unverbindlich verblieben; Theresa wusste nicht, ob sie ihn jemals wieder sehen würde. Mit ihrem Mercedes T, der fast schon ein Oldie war, fuhr sie nun ihren Hund bei sich in ihren Feierabend. In Ihren Feierabend hinein bekam die Richterin Caroline Blank, die mit dem Essen auf ihren Mann wartete, ohne gekocht zu haben, einen halb dienstlichen Anruf aus Wiesbaden vom Bundeskriminalamt. Sie hatte die Videos, die als Beweis gegen Francis Arthur Suthers dienen sollten, rein informell von Freunden der dortigen Computerforensik prüfen lassen. Das Ergebnis war an einem Punkt doch sehr verblüffend: der Mann auf dem Video trug mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Maske, die ein menschliches Gesicht imitierte. Jemand im Präsidium hatte also versucht, Suthers eine Falle zu stellen.

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Der Schnee knirscht unter ihren Füßen, der Friedhof liegt unter einer dicken weißen Decke, hier und da flackert ein Grablicht, der Sichelmond verschönt den nachtblauen Himmel; «Warte mal!», sagt er, nimmt seinen Freund von der Leine und denkt an drei Frauen und ihren Feierabend. SOKRATES Folge: 434

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Katja Hardenbergs bordeauxroter Tesla Model 3 mit Allradantrieb durch zwei Motoren im Dualmotorsystem und einem Glasdach glitt, als sich das Eisentor öffnete, schier lautlos in die Tiefgarage, von dort aus führte ein Aufzug direkt in ihre Penthousewohnung. Im Aufzug winkte sie freundlich in die Kamera, um den Diensthabenden der Security zu grüßen. Er konnte den Gruß zwar nicht für sie sichtbar erwidern, aber aus dem Lautsprecher für den Notfall kam ein scheppernder Ton: «Wünsche Ihnen einen angenehmen Feierabend, Frau Hardenberg!» «Danke, Igor!», antwortete sie. Ihre Penthousewohnung war an die 450 qm groß mit einem beheizten Whirlpool auf der Terasse; Kokospalmen, Yuccapalmen, Gummibäumen, Ficus Benjamina, Orchideen im Wohnzimmer. Sie liebte das viele Grün um sich, fehlte nur noch, dass sie einen Papagei mit gestutzten Flügeln in ihrer Wohung hielt, um dem Subtropischen eine bunte Note zu verleihen, aber «diese Viecher machen zu viel Krach und Dreck», hatte sie befunden und sich für afrikanische buntbemalte Skulpturen entschieden, die sie auch in gewisser Hinsicht zur Kunstkennerin kürten. Im Moment hörte sie gerne Glenn Goulds Spiel von Bachs Goldberg Variationen. Noch auf dem Weg ins Schlafzimmer, sich umzuziehen schaltete sie ihre Anlage ein. Gleich würde sie eine Flasche Rotwein öffnen und sich in die Badewanne legen. Endlich Feierabend! Dieses schwachsinnige Ministerium konnte nun von ihr fallen. Feierabend hatte auch Theresa Wagner; auf dem Heimweg aus dem Krankenhaus holte sie ihre Schäferhündin Aria von der Hundetagespflege, die eine ältere Rentnerin mit ihrem Enkel betrieb. Am Ende einer lebenslangen Schufterei mit ihrem Mann, der vor fünf Jahren verstorben war, hatte die Rentnerin ein kleines Haus mit 500 qm Gartenfläche, die fest umzäunt war, und einer schönen ebenerdigen Terasse und etwa 200 qm Wohnfläche im Haus, worin ihr Enkel, ihre Tochter und eine alte Irish Setter Dame namens Julia wohnten. Für ein lukratives Zubrot sorgte die „HuTa“ analog zu einer KiTa sprich Kindertagesstätte. Die Idee dazu hatte ihr Enkel nach einem Praktikum im Tierheim gehabt, und was soll man sagen? Das Geschäft florierte! Aria freute sich, endlich ihre Herrin zu sehen, kam freudig angerannt und rieb sich an Theresa, während die ältere Dame irgendetwas von einer seltsamen Begebenheit erzählte, da sei ein junger Mann zu ihr gekommen, um sich zu erkundigen, ob sie wisse, ob man Wolfswelpen genauso erziehen könne, wie Hunde. Sofort habe sich auch ihr Enkel in die Unterhaltung eingemischt und die Meinungen hätten zu einer heftigen Kontroverse geführt. Ein Wolf sei eben ein Wolf und damit ein wild lebendes Tier und könne nicht im Haushalt gehalten werden, meine sie, aber ihr Enkel und der fremde junge Mann seien überein gekommen, dass es auf einen Versuch ankäme! Aber mit so einem Wolf könne man doch nicht experimentieren! Sie sah Theresa an, als bräuchte sie dringend eine Bestätigung von ihr, um nicht auf der Stelle den Verstand zu verlieren.

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Ich habe einen Gedanken: jeder ist natürlich für seine Entwicklung und Entfaltung selbst verantwortlich, wir können das solitär betreiben nach dem Motto: jeder für sich, Gott für uns alle! Oder aber solidarisch, indem wir uns gegenseitig unterstützen. Dazu gehört ein sensibles Verständnis füreinander und die Selbsterkenntnis im anderen.

Feierst du Valentinstage?

StadtderNebel’s Profile PhotoMel Whatever
Die Liebe hält sich nicht an kalendarisch bestimmte Tage. Also feiere ich doch lieber die Liebe als die kalendarischen Valentinstage. Die Liebe ist der erotische substanzielle Wille in uns und ist selbst durch Liebe angelegt und von Individuum zu Individuum mehr oder weniger und durchaus auch mit unterschiedlichen Geprägen - also können wir zwar über die Anatomie der Liebe in gewissem Sinne auch verallgemeinernde und allgemeingültige Aussagen treffen; wie wir es ja auch anatomisch über das Herz schematisch tun können, aber jedes individuelle Herz hat seine eigene Physiognomie wie jedes individuelle Gesicht ja auch. Und so gibt es unterschiedliche Lieben wie es Menschengesichter gibt. Aber wir können es auch mit Einheitskosmetik versuchen, wie diese gefilterten Selfies - für die meisten ist es witzig, für mich ist das erschreckend bis ekelhaft.

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+1 answer in: “Love”

Wie schnell ist Dunkelheit?

Ja, auf diese Frage muss ich eingehen, zumal ich irgendwie versuche, die "vierte Dimension" zu verstehen, wo aus einem Würfel ein "Tesserakt" wird. Es übersteigt mein Vorstellungsvermögen, was sollen wir lange drum herum reden? Wenn das schnellste, was auf der Erde und im dreidiemnsionalen Raum existiert, das Licht sein soll mit seinen 300 000 km/sec im Vakuum, frage ich mich, warum man die Lichtgeschwindigkeit überhaupt quadriert mit der Masse multipliziert, um die Größe der Energie zu erhalten. Vielleicht macht Lichtgeschwindigkeit im Quadrat in der vierten Dimension Sinn, weiß der Geier. Wenn jemand diesen Geier mal in der Dunkelheit antrifft, bitte sich das mal genauer erklären lassen! Dunkelheit jedenfalls entsteht im Umkehrbruch der quadrierten Lichtgeschwindigkeit und ist 1/c². Das kann man genau erfahren, empirisch nachweisen, wenn man mit einer Lupe in einem Tesserakt sitzt, während sich die Raumzeit krümmt.

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Würdest du lieber auf einem fliegenden Teppich oder auf dem Rücken eines Drachens reisen?

Ich bleibe lieber zuhause; die Reiseunternehmen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

Ich habe noch etwas weitergedacht, @StadtderNebel Das reale Vorbild der Person hin oder her! Wie real kann es schon sein, ich bin ihr noch nie begegnet... und selbst wenn! Nein, nein, hier geht es um die F-Dimension - wir sind im fiktionalen Raum!

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Ich habe Schwester Lapidaria die Herrscherin über den Wahnsinn genannt, die Königin des Wahnsinns, was nicht heißen soll, dass sie noch wahnsinniger ist als alle anderen Figuren, ganz in unserem Verständnis von Wahnsinn, wenn wir in der Dimension der alltäglichen Normalität stehen, worin der Wecker uns aus dem Schlaf klingelt und wir mit Bus und Bahn zu den Stätten unserer Funktionserfüllung eilen. Nichts ist in diesem Ablauf störender als der Wahnsinn, und dass dieser Ablauf mit all seinen anverwandten Funktionszusammenhängen selbst der größte Wahnsinn ist, wird uns NORMALERWEISE nicht bewusst. Meine Güte! Wie stolz die Menschen an der Kasse im Supermarkt ihre Bankkarte zücken, an das Lesegerät halten und mit gewichtiger Miene ihren PIN eingeben!!! Ich schaue gerne den Einkaufswagen nach, die zu den Autos geschoben werden. Sie sind der Ertrag vergeudeter Leben! Und wieviel Plastikmüll wieder im Pazifik landet! Wo ist der Umweltminister a.D. Trittin, der mit dem Pfand- und Automatensystem die Wirtschaft ankurbelte? Alles, was diese Normalität als "Wahnsinn" bezeichnet, ist mir eine Herzensangelegenheit. Und über meine Herzensangelegenheiten also herrscht Schwester Lapidaria, die sich übrigens selbst nicht gern so nennen lässt! «Ich heiße Feenstaub, Maja Feenstaub. Du darfst mich „Schwester Maja“ nennen...» (Folge 20) Sie hat meinen Avatar in ihrer Obhut. Und all diese schwierigen Grenzgänger müssen behütet sein, nicht umsonst gibt es eine Folge, in der Norbert in seiner Werkstatt Blut und Wasser schwitzt, weil die Dinge aus dem Ruder zu laufen drohen! Und wem gegenüber fühlt er sich verantwortlich? Schwester Maja natürlich! Warum hat sie das alles nur auf sich genommen? Hat sie überhaupt ein Privatleben außerhalb des Sanatoriums? Und wie sieht es aus? Ob nun die Autorin eines verschwundenen Profils Lehrerin werden will und nun bereits nach Jahren im Referendariat sein müsste oder nicht und dabei vorlaute muslimische Kinder nervig findet und absaut, spielt in der F-Dimension keine wirkliche Rolle, es sei denn, wir erkennen den analogen Wahnsinn hier wie in der Schule! Nein, die Bildungskasernen sind grausamer, da wird Folter und Seelenpein für Pädagogik und Didaktik ausgegeben und die Menschenkinder werden staatlich und sogar mit polizeigewalt bedroht zur Schulpflicht gezwungen, um sie systematisch erniedrigen zu können, damit sie zu biologischen Robotern im Arbeitsdienst werden können, was man "Beruf" nennt. «Nicht für die Schule lernen wir...bla bla...» Ich weiß gar nicht, ob das Vorbild zu Schwester Maja es dauerthaft übers Herz bringen kann, so ihren Broterwerb abzusichern. Schwester Maja jedenfalls brachte es ziemlich cool übers Herz, Alfred Ross auf seine Reise zu schicken: ab in die Black Box und tschüss! Vielleicht aber ist genau diese Art der Coolness Zeugnis eines wahren pädagogischen Herzens: was Ross nicht umbringt, macht ihn weiser!

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+3 answers in: “Können wir bitte in die Sokrates-Geschichte auch einen sprechenden Igel mit lila Stacheln, der Igor heißt, einbauen? Und zwar so, dass Igor funktionsmäßig so ist wie so eine Zukunftsvorhersagungskugel, die Zukunftsvorhersagungsleute manchmal haben, nur dass er halt keine Kugel ist, sondern ein Igel?”

Ich wünsche mir mehr Charakter für Schwester Lapidara. Bisher erfüllt sie ihre Rolle als Torhüterin zum Gesetz gut, aber ihre Motive wirken holzschnittartig.

StadtderNebel’s Profile PhotoMel Whatever
Die Schwester Lapidaria - die heimliche Herrscherin über den Wahnsinn. Es gäbe auch einiges über die reelle Vorlage dieser wundersamen bis wundervollen Frau zu erzählen, doch hat der Autor die Befürchtung, dass sie es nicht wollen würde. Es gab sogar sehr erboste Emailwechsel noch vor der SOKRATES-Geschichte. Ich hatte mich zum politischen Sittenwächter für Korrektheit aufgeschwungen und fand einige Antworten sehr unpassend für eine angehende, ehrgeizige, kluge und talentierte Lehrerin, und ich hatte meine Wächterei auf meine Autorenhomepage gezogen, um sie damit der ask-Zensur zu entziehen; die Dame drohte mit Rechtsanwalt wegen Urheberrechtsverletzungen, da ich Screenshots verwendete; was die Situation eher verhärtete, da ich auf so etwas nicht ängstlich, sondern eher allergisch reagiere, dann aber änderte sich der Tonfall in den Emails; etwas Bittendes kam hinzu, was mich rührte und der Konflikt wurde begraben, die Wünsche der Dame erfüllt - ich glaube, sie ist nicht mehr auf ask; ich habe mein gesammeltes Material im Archiv und müsste ihre Zustimmung holen, was davon ich zur Illustration der Königin des Wahnsinns verwenden dürfte; möchte sie aber weder verletzen noch provozieren; eigentlich schätze ich sie wirklich als eine kluge und interessante Frau ein - aber vielleicht empfindet sie ihre Rolle in SOKRATES doch als Beleidigung, was ich persönlich gar nicht so sehe; denn Schwester Lapidaria ist unheimlich aber durchaus auch im Sinne von unheimlich schön. Und sie stemmt etwas, was der abwesende Schnösel von ihrem Chef niemals stemmen könnte. Typisch für viele berufliche und private Situationen: die Frau steht in der 2. Reihe und trägt das meiste Gewicht der Aufgaben, während der Herr seiner Eitelkeiten frönt. Aber du hast auf jeden Fall recht: Schwester Lapidaria verdient viel, viel mehr Aufmerksamkeit. Ich glaube, ich muss mal mit ihrem Avatar in der Realität Kontakt aufnehmen ;)

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+3 answers in: “Können wir bitte in die Sokrates-Geschichte auch einen sprechenden Igel mit lila Stacheln, der Igor heißt, einbauen? Und zwar so, dass Igor funktionsmäßig so ist wie so eine Zukunftsvorhersagungskugel, die Zukunftsvorhersagungsleute manchmal haben, nur dass er halt keine Kugel ist, sondern ein Igel?”

Kannst du deine Art zu leben und zu arbeiten empfehlen?

StadtderNebel’s Profile PhotoMel Whatever
Lebensempfehlungen auszusprechen widerspricht meiner Lebensphilosophie und widerstrebt mir ganz ehrlich gesagt. Gibt es nicht schon genug Leute, die anderen wohlmeinend etwas aufzudrücken versuchen und leider damit auch oft genug erfolgreich sind, wenn sie konventionellen Rückenwind haben, der aus dem Gebläse der Institutuionen kommt?
Meine Art zu leben und zu arbeiten, ist, wie gesagt: MEINE Art und soll es ja auch bleiben.
Ich möchte mit meinem Leben und Philosophieren Freiheit entdecken, erforschen, thematisieren und darauf hinweisen. Jeder kann mit diesen Hinweisen machen, was er will und für richtig hält und wir können darüber wieder philosophieren: Was hast du für richtig gehalten? Warum war das für dich wichtig? Was sind deine Ergebnisse für dich? Warum zeitigte dein Handeln diese Ergebnisse? Selbst wenn das Handeln übereinstimmend als falsch befunden wird, folgt daraus nicht, dass es nur ein Richtiges gibt ;)
Für mich aber kann ich diese Frage klar beantworten: Meine Art zu leben und zu arbeiten strengt an, ängstigt mich manchmal auch, erfüllt mich aber letzten Endes und macht mich glücklich. Für mich ist sie richtig!
Darunter gibt es aber unterschiedlich und individuell realisierbare Strukturen der Subversion gegen Technokratie, Bürokratie und Ausbeutung. Sie bilden die Grammatik der Subversion. Wer anhand dieser Grammatik, die auch nicht normativ verstanden darf, welche Handlung vollzieht, muss der Individualität der Person und Situation überlassen bleiben.

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