@Klugdiarrhoe

Uri Bülbül

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Weil mit der Erleuchtung auch vieles ans Licht kommen kann, was eigentlich im Dunkeln verweilen wollte.

Schickt man Licht durch eine Vakuumröhre, ist es in der Röhre so dunkel wie in einem Tunnel, sagt Platon, als wäre das Licht nicht da. Ist das wahr? Wie soll man sich das erklären?

http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/129688952505 hast mich in einer Endlosschleife gefangen, verdammt.

Du folgst mir und ich folge dir. Aber da sind noch andere, die uns folgen. Die Treppen führen immer tiefer hinauf bis zum Dach im Keller dort sitzt unter der Decke die Luke in die Gedankenkammer, ein Sog entsteht, ein Wirbel - warum wird es immer dunkler, je höher ich gelange in Platons Höhle, wo doch die Sonne scheint?

kann in der Geschichte auch eine Tropfsteinhöhle mit drin vorkommen, bitte? :3

Maulwurfkuchen’s Profile PhotoDinofino ~ O-Reh Gano
Unaufhaltsam nähert sich die Folge 98 des kafkASKen Fortsetzungsromans SOKRATES und dabei dürfte eine Tropfsteinhöhle nun wirklich das geringste Problem sein:
Hinter der dritten tobten Kinder und schrien in ihrem Spiel. Hinter der vierten Tür aber war es nicht nur still, an der Klingel war auch ein Namensschild mit einem Doppelnamen angebracht: Meissner-Metzger. Johanna lauschte einen Augenblick, bevor sie klingelte. Es rührte sich nichts. Johanna holte ihr Dietrichbesteck aus der Tasche und begann sich am Schloss schaffen zu machen. Sie war darin sonst durchaus geschickt. Aber an diesem Schloss wollte es nicht so schnell klappen, wie sie es sich vorgestellt hatte. Sie begriff, dass von Innen der Schlüssel steckte. In diesem Moment kam ein alter Mann aus der fünften Wohnung heraus, um im strengen Ton zu fragen: «Was machen du da?» «Polizei. Ich will in diese Wohnung.» Johanna zeigte dem Mann ihren Dienstausweis. Vom gebrochenen Deutsch abgesehen, kannte er seine Rechte. «Egal Polizei! Du das nicht dürfen!» «Oh doch. Es ist Gefahr im Verzug, und ich muss augenblicklich die Tür öffnen. Und Sie gehen jetzt besser in Ihre Wohnung oder sonstwohin und lassen mich meine Arbeit machen.» «Arbeit? Ich rufe andere Polizei!» sagte der Mann als er in seiner Wohnung verschwand. Verärgert hantierte Johanna an dem Schloss und fühlte, wie Wut in ihr aufstieg und ihre Hände zittern ließ. Endlich gab das Schloss nach. Hinter sich die Tür schließend ging sie in die Wohnung. «Hallo! Hier ist die Polizei! Ist jemand zu Hause?» Blöde Frage, dachte Johanna. Es musste jemand zu Hause sein; denn schließlich steckte der Schlüssel von Innen im Schloss. Aber es blieb unheimlich still in der Wohnung. Johanna konnte nur den nachbarlichen Lärm hören.
Unwillkürlich hatte sie das Bedürfnis, ihre Dienstwaffe zu ziehen. Sie lud durch und entsicherte. Sie hatte das starke Gefühl, dass hier eine weitere Gefahr auf sie lauern konnte, obwohl ja für sie die schlimmste beseitigt war. «Hier ist die Polizei! Kommen Sie mit erhobenen Händen sofort heraus! Ich habe eine schussbereite Waffe in der Hand. Kommen Sie sofort heraus und geben Sie sich zu erkennen!» rief sie in die bedrohliche Stille der Wohnung. Aber es rührte sich nichts.
«Was für eine Katastrophe!» sagte Oberkriminalrat Reiniger und wiederholte es immer wieder leiser werdend. Dann hob er die Stimme noch einmal bedrohlich an und ließ seine Befürchtung donnernd durch den Raum hallen: «Oh! Es werden Köpfe rollen! Ich sage euch: es werden Köpfe rollen!» «Vielleicht auch nur ein Kopf!» murmelte Alfons Albermann vor sich hin. Oberstaatsanwalt Leopold Lauster verstand die Dramatik nicht ganz: «Was soll schon groß passieren? Wir sind Beamte dieses Staates, meine Herren!» «Respekt für die Gelassenheit», sagte Suthers, «mit diesem kühlen Kopf kann man agieren!» «Was gedenken Sie zu tun?» fragte Reiniger, bekam aber keine Antwort, weil in diesem Moment Arthurs Handy klingelte. «Entschuldigen Sie, meine Herren, ist dringend!»

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...Alles im Reinen. Wie gesagt, den Tonfall übe ich eigentlich nur aus um Jüngere, Unwissende zu manipulieren aber da du ebenfalls gebildet bist und vor allem viel erfahrener, nehm ich es zurück, da ich selbst 24 bin. Bin noch Student, Informatik.

Ja, dann hat mich meine Allergie ja nicht ganz getäuscht. Wie ehrlich du bist! In der Tat ist nun alles im Reinen. Aber warum nur willst du Jüngere und Unwissendere manipulieren? Wie Lehrer es tun, möchte ich hinzufügen ^^ Reicht es dir denn nicht, dich mit der Logik und dem Programmieren von Computern zu beschäftigen? Klar können wir Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus in dieser kranken Welt anprangern - aber die Welt, mein Lieber, ist tief, tiefer als der Tag gedacht. Tief ist ihre Krankheit und Perversion. Ich könnte dir hier auf ask zwei Musterbeispiele von Lehrern geben, aber das macht nichts schöner und besser. Deine Offenheit aber vielleicht doch :)

Hmhm, du bist so ruhig in Bezug auf meine letzte Antwort. Ist sie in Vergessenheit geraten? (Siehe, mein Profil)

ZitterndeDistanz’s Profile PhotoGepardenforelle auf Distanz
In der Tat, es ist etwas ruhiger geworden um unseren poetischen Dialog. Aber selbst wenn er eingeschlummert sein sollte, wacht er doch wieder auf. Ich habe das Gefühl, ich schulde dir noch eine Antwort auf meinem Profil, eine, die unter dem Fragenberg begraben wurde und nun nicht auf die Schnelle aufzufinden ist; aber ein Schatten davon ist auf mein Gewissen geworfen und betrübt mich. Ich werde sie ausgraben. Sie kann nicht ewig verschüttet bleiben und immer tiefer in das Schweigen rutschen, was jede unbeantwortete Frage umhüllt.
Deine Fragen bezüglich der Muse erschienen mir wie rhetorische Fragen. Daher keine Antwort meinerseits - zumindest bis jetzt nicht. Vielleicht etwas latent unwillig, unbewusst akzeptierte ich wohl (so erscheint es mir im Nachhinein aus der heutigen Sicht), deine schier apodiktische Ablehnung einer persönlichen Muse:
«Meine Muse? Deine Worte scheinen bewusst zu betonen, was meine Muse sei.
Doch kann ich's nicht finden.
Sag, was sei meine Muse?
In einer solch' schönen Realität, wie du sie beschreibst, kann es doch gar nicht die einzig wahre Muse geben, wenn viele Konkreta existieren. Oder etwa doch?»
Du kannst deine Muse nicht finden, und ich muss dir sagen, welche sie sei?! Jedes Individuum muss individuell seine Muse finden - die einzig wahre und zu ihm passende. Ich hätte deine in der poetischen Essayistik vermutet. Welche der griechischen Musen mag dafür zuständig sein? Wie wäre es mit «Kalliope (Καλλιόπη), die mit der schönen Stimme, ist die Muse der epischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft (Attribut: Schreibtafel und Schreibgriffel)»? Oder mit «Klio (Κλειώ), die Rühmende, ist die Muse der Geschichtsschreibung (Attribute: Papierrolle und Schreibgriffel)» (Wikipedia)?
Du kannst natürlich auch die Gepardenforelle zu einer Muse dichten, dann ist sie deine Muse mit ganz speziellen Fähigkeiten, die nur du benennen könntest und müsstest. Ich möchte der Kunst Freiheit schenken, wo ich nur kann. Doch irgendwo und irgendwie vermeinte ich zu spüren, dass der eiserne Griff des Alltags dich plagt, du dir die Freiheit zu poetischen Dialogen wie aus den Rippen schneiden musst, weil du nicht willst, dass sie dir gänzlich entschlafen, so fühlte ich mich bemüßigt, dir eine Realität zu wünschen mit viel Freizeit (=Freiheit) für deine Kunst, poetische Dialoge zu führen. Verbarg sich nicht hinter deinen Worten: «Doch kann ich's nicht finden» eine Zurückweisung meines Wunsches für dich zugunsten des eisernen Griffs des Homo faber, während ich dem Homo ludens in dir huldigte?

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Hmhm du bist so ruhig in Bezug auf meine letzte Antwort Ist sie in Vergessenheit

Guuut, ich bin wirklich froh, dass wir uns jetzt verstehen. Mein Problem lag nur darin, dass man Nationalität und Kultur trennen sollte, da es 2 verschiedene Dinge sind. Aber da du es persönlich anders definierst, ist es vollkommen in Ordnung. Ich bin übrigens auch für r. Humanismus.

Ja, das habe ich mir schon gedacht. Aber woher kommt dein (Ober)Lehrerton? Bist du Lehrer oder Lehramtskandidat? Dann hast du auch Probleme, mit Wissensautoritäten. Na ja, wenn man selbst eine solche werden will, ist es nicht leicht andere anzuerkennen. Aber eins ist klar: es handelt sich, wie ich schon die Quelle angegeben habe nicht um MEINE PERSÖNLICHE Definition von Nationalität. Siehe Wikipedia.
Für mich ist Wissen keine Machtfrage; ich lebe nach dem Motto: Wissen ist Macht, ich weiß nix, macht nix ;)
Aber du solltest die demagogischen Spielchen lassen^^ Von wegen «Aber da du es persönlich anders definierst». Nix habe ich persönlich definiert. Du hast schlampig daher argumentiert. Das an sich finde ich überhaupt nicht schlimm. In so etwas bin ich selbst manchmal Meister.
Aber der Ton macht mich Wahnsinnig: «Uri, du musst genauer hinsehen.» «das müsstest du wissen» Mann, Mann, Mann, dagegen bin ich total allergisch. Das ist schlimmer als Heuschnupfen... na ja, zumindest genau so schlimm.
Wenn du mir noch verrätst, ob du einen Lehrer- oder ähnlichen Beruf ausübst (z.B. Sozialpädagoge), werden wir noch Freunde, selbst wenn du ein Lehrer bist, ist versprochen :) Oder wenn du ein solcher erst noch werden willst, können wir erst recht Freunde werden.

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Mein Name ist Thomas und ich gehe wirklich davon aus, dass hier ein Missverständnis vorliegt. Meine Aussage ist, dass die Nationalität, also die ethnische Zugehörigkeit zu einer Nation oder einem Volk bzw. auch die Zug. zum Staat - nicht gleich UNBEDINGT und IMMER eine einheitliche Kultur sein (1)

Lieber Thomas, die Nationalität allein ist nicht durch die Ethnie definiert; halten wir uns nur kurz an Definitionen und Begrifflichkeiten auf: «bezeichnet größere Gruppen oder Kollektive von Menschen, denen gemeinsame Merkmale wie Sprache, Tradition, Sitten, Gebräuche oder Abstammung zugeschrieben werden. Diese Begriffsdefinition ist jedoch empirisch inadäquat, da keine Nation diese Definition vollumfänglich erfüllt.[2] Daneben wird die Bezeichnung auch allgemeinsprachlich als Synonyom für Staatswesen und Volk gebraucht, von denen sie in der wissenschaftlichen Darstellung getrennt werden.[3] Die zugeschriebenen kulturellen Eigenschaften können dabei als der Nationalcharakter eines Volkes oder einer Volksgemeinschaft dargestellt werden. „Nation“ erweist sich so als ein Konstrukt, das von seiner diskursiven Reproduktion und materiellen Effizienz lebt. Indem Menschen sich handelnd auf das Konzept der Nation beziehen, wird es für die Beteiligten und Betroffenen wirksam.»
Wikipedia bringt die Problematik des Begriffs auf den Punkt; er ist in der Moderne entwickelt worden, um Staatskonstruktionen begründen und Grenzen ziehen zu können. Wenn du mich nach meiner Einstellung fragst, dann scheinst du mein Profil nicht genau zu kennen, denn mir sind alle Zugehörigkeiten und Ordnungen so ziemlich gleichgültig: für mich zählt der Mensch als Mensch und ich trete für einen radikalen Humanismus ein.
Wenn wir einen Staat wie die Türkei nehmen, wird allzuschnell die in WIkipedia dargestellte Problematik deutlich: Innerhalb der Staatsgrenzen leben unterschiedliche Ethnien, haben unterschiedliche Kulturvorstellungen, Sitten und Gebräuche und auch unterschiedliche Religionen kommen vor. Der Nation-Begriff aber macht es notwendig, erzwingt es geradezu, dass diese Unterschiede geleugnet, eingeebnet und vereinheitlicht werden - so führt der Begriff der Nation zur Unterdrückung und zur kulturellen Diskriminierung. Die Sitte des Handkusses kenne ich; und wenn Menschen daran erkennen können, dass ich ihnen als Individuum dadurch Respekt zolle, kostet es mich nichts, ihnen die Hand zu küssen und an die Stirn zu führen. Da ich diesen Code kenne und anwenden kann. Mehr ist da nicht.
Und gerade neulich musste ich mich noch erklären, dass ich keine Religionszugehörigkeit angeben möchte, als ich einen neuen Personalausweis beantragte. Mir persönlich sind persönliche Freiheit aller und die daraus erwachsende Vielfalt wichtig. Der Begriff der Nation aber steht genau dem entgegen. Mich hatte an deiner Frage, wie schon gesagt, nur der Pädagogen-Ton genervt: müsstest du doch wissen, du musst schon genau lesen u.ä. Neeee, neee, das ist der Ton der Unterdrücker. Passt so gar nicht zu deinem Anliegen. Natürlich kann man an der Haut-/Haarfarbe von Menschen ihren Charakter nicht erkennen.

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Keine Lust mehr mir zu antworten? (Bin Thomas) Oder gibst du nun zu, dass meine Aussage stimmt..

Oho, oho, da kommt ein Vorname - nicht schlecht für den Anfang. Kenne ich dich, Thomas, hast du auch einen Nachnamen? Eine Identität und eine Kultur? Gehörst du einer Nation an? Wie geht's? Wie steht's? Einem Thomas gebe ich schon mal eine Antwort und einem, der mir seinen Nachnamen verrät (muss ich ja nicht veröffentlichen) vielleicht jede Antwort ;)
Aber manchmal brauchen Antworten ihre Zeit, denn ich schreibe parallel an meinen etwas verspäteten TheaterThesen, die gestern schon einen Adressaten hatten. Ich kann nur hoffen, dass er sie heute auch noch will.

Uri, du musst genauer hinsehen. Ich habe davon gesprochen, dass Nationalität NICHT immer selbe Kultur heißt. Denn egal, welcher Nationalität du angehörst, kannst du frei wählen ob du dich einer Kultur hingibst oder nicht. Ein Inder muss kein Hindu sein oder dessen Strukturen verfolgen.

Muss ich das? Ich hasse diesen Ton. Wovon du gesprochen hast, weiß der Geier. Im Text steht geschrieben:
«Nationalität heißt nicht immer selbe Kultur...» Und der erste Teil des Satzes stimmt nicht. Nationalität beruht auf der Einheit der Kultur. Darunter sind dann Subkulturen. Und was soll dieses: »das müsstest du wissen.» Warum muss ich neuerdings auch noch falsche Sachen wissen?
Warum hast du diesen verdammten Pädagogenton gegenüber Kindern am Leib? Und dann auch noch mit wild herum wirbelnden Begrifflichkeiten? Schreib erst deinen Namen, bevor du weiter meine Zeit in Anspruch nimmst; denn danach entscheide ich, ob ich mich überhaupt mit dir weiter unterhalten will.
Geh und kläre deine Begrifflichkeiten: Nation, Kultur, Religion und überlege dir deinen Namen, den ich von dir erfahren will. Ich will erst einmal genau hinsehen, wer mich belehren will.

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Warum würdest du nie etwas mit einer türkischen Frau anfangen wollen? Nationalität heißt nicht immer selbe Kultur, das müsstest du wissen. D.h. ihr Charakter kann genau so verschieden, wie auch deines sein.

Das hast du nun bestimmt aus der Prinzipien-Frage. Es war nur ein Witz mit den Prinzipien. Und ich habe das gesagt, weil wir Türken sind und mein Vater noch ein wenig an seiner nationalen Identität hing. Ich wollte ihn necken und provozieren.
Aber du kannst mir gerne ganz unabhängig von deiner Nationalität ein Foto zukommen lassen.
Die Nation ist definiert als eine Einheit von Kultur, Staat, Gesellschaft und Ethnie.
Der Charakter von Menschen ist hingegen individuell. Nationalität heißt "immer selbe Kultur" - da muss ich dir widersprechen. Charakter und Kultur sind natürlich unterschiedliche Dinge ;) Du musst es nicht wissen, aber nun kannst du es.

Hast du ab und an mal das Gefühl, du müsstest in deine Traumwelt entfliehen? Oder bist du eher ein Mensch, der sich immer der Realität stellen muss?

Nicolai1995’s Profile PhotoialociN
Ich entfliehe keineswegs in meine Traumwelt. Ich bin Realist. Und als solcher gehe ich in meine Träume, in meine Traumwelt, denke mir Dinge aus, male sie in den lebendigsten Farben und versuche sie durch den Zoll in die Realität einzuschmuggeln. Genau dabei muss man ein Realist sein, sonst wird man erwischt und man muss die Träume teuer bezahlen und sich abnehmen lassen. Wenn ich erwischt werde,,
muss ich eben bei der nächsten Reise besser aufpassen. Aber ich bringe immer Souvenire mit; eigentlich habe ich einen Traumantiquitätenladen. Bei mir findest du immer etwas.
Der Realität stelle ich mich immer nur an der Grenze beim Zoll; dort musst du ganz realistisch und pfiffig sein; ansonsten lebe ich meinen Traum, und mein Leben wird von Tag zu Tag schöner :)

Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können. :) Wünsche eine schöne Woche!

Das Anpasenkönnen ist die eine Sache. Anpassungsfähigkeit finde ich durchaus positiv. Aber wenn sie sich darin erschöpft, dass man sich schier völlig der gesellschaftlichen Norm hingibt, kann die seelische Gesundheit darunter nur leiden. Je angepasster man ist, desto normaler ist man, aber Normalität und Gesundheit stehen in der unsrigen zutiefst gestörten Gesellschaft in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zueinander.

was ist der Unterschied zwischen einer Karotte und einer Möhre?

In der Linguistik (Sprachwissenschaft) ist das Beispiel vom Morgenstern und Abendstern beliebt, um den Unterschied zwischen Referenz und Denotation zu erläutern. Die Denotation ist die kontext- und situationsunabhängige Grundbedeutung eines sprachlichen Ausdrucks, während die Konnotation variabel, kontextabhängig und subjektiv ist. Den Morgenstern sieht man am Morgen und den Abendstern sieht man am Abend. Das scheint also nicht kontext- und situationsunabhängig zu sein. Beides Mal aber sieht man die Venus. Also ist die Denotation "Venus" und "Morgenstern" und "Abendstern" beziehen die Erscheinungszeit, die Situation in die Bezeichnung ein. (Imhasly, Konzepte der Linguistik)
"Konnotation" ist nicht der Gegenbegriff zu "Denotation". Wikipedia gibt das Beispiel "Nacht". Der Ausdruck bezeichnet den Zeitraum vom Untergang bis zum Aufgang der Sonne, seine Konnotationen können sein: Trauer, Einsamkeit, Vergnügungszeit, Grusel, Gespenster, Romantik, Liebe, Zeit für Verbrechen usw.
Bei Imhasly ist es die "Referenz", die die assoziations- und situationsgebundene Bedeutung eines Ausdrucks ausmacht. Oft wird "Referenz" aber auch im Sinne der Bezugnahme auf eine außersprachliche Realität allgemein gebraucht.
Ein anderes Beispiel könnten die Worte "Frau" und "Weib" sein. Beide bezeichnen weibliche Menschen; "Frau" aber ist in der Wertung neutral und "Weib" bedeutet zugleich eine Herabsetzung der bezeichneten Person, bei der es nicht nur um die Benennung des Geschlechtes geht, sondern damit verbunden um die Benennung von negativen Charaktereigenschaften. Die Konnotationen von "Weib" sind also andere als die von "Frau". Je weniger ein Ausdruck an Konnotationen mit sich bringt, desto neutraler ist er.
Dann kann es aber durchaus passieren, dass zwei unterschiedliche Wörter dasselbe bezeichnen, ohne einen Unterschied zwischen Denotation und Referenz zu haben. "Frau" und "Weib" haben beide das Denotat: weiblicher Mensch, aber "Weib" referiert auf negative oder sexuelle Eigenschaften von "Frau". Karotte und Möhre bezeichnen dasselbe Gemüse; Aber die Wörter haben eine eigene unterschiedliche Herkunft. Der Unterschied liegt also nicht in ihrer Semantik, sondern Etymologie. Karotte geht auf eine griechische und französische Herkunft zurück; und Möhre hat eine germanische Traditionslinie. Man muss also den Unterschied von Wörtern nicht immer in ihrer Semantik suchen, manchmal macht es auch ihre Herkunft und der Dialekt aus, in dem sie gebraucht werden.

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glaub mir bruder geh nicht raus draussen ist es scheiß kalt

Mensch Bruder, ja, aber nun ist deine Nachricht schon drei Monate alt, und wir haben Juni, das Wetter ist leicht bewölkt und schön warm. Ich genieße das Schreiben am Computer und zwischendurch bin ich im Garten und mache Gartenarbeiten, dann gehe ich wieder an den Computer. Und gerade im Moment steht die Tür der Laube weit offen und im kleinen Ofen brutzeln Salamistücke, die ich gleich mit Gurken und Brot verspeisen werde. Ein kleines Päuschen muss sein. Und ich werde am Teich sitzen, den du auf meinem Profilhintergrund sehen kannst, an diesem runden Tisch und werde es mir gut gehen lassen :) Ich hoffe, du hast es heute auch so gut wie ich, Mann.

Was wäre ein Grund für dich den Kontakt zu einer dir sehr wichtigen Person unverzüglich abzubrechen?

HeuteBinIch14’s Profile PhotoGundel Gaukel ey
Ich würde hier, wenn auch zunächst es naheliegend scheint, keinerlei moralischen Gründe angeben wie etwa, wenn ich merke, dass mich diese Person belogen hat oder ähnliches. Nein, all das und andere Fehlverhalten dieser Person in meinen Augen würde als Grund nicht ausreichen, den Kontakt abzubrechen.
Ein Grund wäre, der Wunsch dieser Person, keinen Kontakt mehr zu mir zu haben. Das würde ich unbedingt und sofort respektieren und vielleicht auf Zeichen von ihr hoffen, die dieses Verhalten erklären und vielleicht sogar die Entscheidung revidieren. Wenn aber diese Person bei ihrer Entscheidung bleiben sollte, wäre das für mich ein triftiger Grund, den Kontakt abgebrochen zu lassen und nie wieder aufzunehmen.
Von mir aus gäbe es einen äußerst wichtigen Grund: wenn von dieser Person für mich eine Gefahr an Leib und Leben ausginge und Drohungen ausgestoßen oder angedeutet worden wären. Wenn ich diese Drohungen ernst nähme, wäre der Kontaktabbruch sofort da. In allen anderen Fällen würde ich denken, dass man über alles sprechen oder schreiben kann, allerdings nicht, wenn der Kontakt abbricht.

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Wann hast du das letzte mal deine Prinzipien missachtet? Warum?

Nicolai1995’s Profile PhotoialociN
Ach, mir sind Prinzipien nicht wichtig. Sie bestimmen mein Leben nicht. Ich habe eine intuitiv wirkende Moral, ein Gewissen, etwas was ich verinnerlicht habe und was in mir zu irgendetwas herangereift ist. Ich kann theoretisch auch eine Ethik entwickeln und begründen, die ich für vernünftig halte. Aber in dieser Ethik spielten Prinzipien eine untergeordnete Rolle, ha, ha (Hoffe jemand versteht diesen Witz).
Aber bei dieser Gelegenheit eine Anekdote:
Eines Tages verkündete ich meinem Vater (und ich war bestimmt schon gut über 30), dass jeder Mensch Prinzipien bräuchte und es ein Unding sei, dass ich bisher noch keine gehabt hätte. Darum hätte nun auch ich mir Prinzipien zugelegt und zwar genau zwei.
Mein Vater sagte nur: Aha.
Ich erzählte weiter: Ja, und zwar habe ich mir überlegt, dass mein erstes Prinzip sein muss, niemals in der Mensa essen zu gehen.
Mein Vater wieder: Aha.
Und ich erzählte unverdrossen von meinem zweiten wichtigen Prinzip: Und mein zweites Prinzip ist, dass ich nie mit einer türkischen Frau etwas anfangen werde.
Mein Vater überlegte. Irgendetwas schien er nicht verstanden zu haben und dann fragte er: Wieso? Gibt es in der Mensa so viele türkische Frauen?

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ist Maoseleum das gleiche wie Mausoleum?

Nein, natürlich nicht. Auf gar keinen Fall. Das Maoseleum geht auf den großen chinesischen kommunistischen Revolutionär Mao Tse-tung zurück. Er wird in einem Maoseleum aufbewahrt, vergöttert und verehrt.
Das Mausoleum hingegen ist ein Loch, in dem Mäuse sich verstecken oder vergöttert und verehrt werden von Leuten, die eben gerne Mäuse verehren :)
Nein, Quatsch! Tatsache ist: Klugdiarrhoe weiß nicht, wie man Mausoleum richtig schreibt, ist zu faul zu googeln, aber er ist um keine Ausrede verlegen.

a.D. = anno Domini? Milfhunter im Jahre des Herrn? o.O

Ha, ha, nicht im Jahre des Herrn und auch nicht anno Domini, sondern "anno Dazumal" oder "außer Diensten" - bin mittlerweile in Rente, weil mir die Milfs zu jung geworden sind.

Hast du dir irgendwann schon einmal Gedanken zu deiner Beerdigung gemacht? Möchtest du zb. verbrannt werden oder ein Grab bekommen, deine Asche verstreuen - wenn ja wie/wo? Oder gibt es sonst etwas, was dir sehr wichtig wäre?

HeuteBinIch14’s Profile PhotoGundel Gaukel ey
Aber ja. Ich wollte mit dir in einem Grab begraben sein. Wahrscheinlich wäre ich vor dir gestorben, aber dann hättest du halt mit gemusst, weil meine Lieblingshexe. So haben es die Pharaonen auch gemacht, glaube ich - und wenn sie es nicht gemacht hätten, wären wir halt die ersten, wäre mir auch egal.
Aber dann hast du ja noch rechtzeitig die Kurve gekriegt und hast dir einen anderen Liebhaber und Freund genommen. Gut, das war schlau von dir. Und so will ich halt dem jungen Glück nicht im Wege stehen.
Also wird mein Plan variiert: ich will auf jeden Fall beerdigt werden und hoffe, dass bis zu meinem Tod auch das Beerdigungsgesetz oder Friedhofsgesetz oder wie das Gesetz auch heißen mag, Pharaonengesetz war es, glaube ich nicht - dass also dieses Gesetz, nach dem man nur auf offiziellen Friedhöfen beerdigt werden darf, geändert wird, und ich in meinem Garten, das ich zu einem epikureischen Garten gestaltet haben werde, beerdigt werden kann.
Mir ist es ganz wichtig, nicht verbrannt zu werden; ich bin ein Erdenmensch: ich liebe den Geruch und den Geschmack der Erde; ich will von Würmern aufgefressen werden und auch von Käfern. Ich werde mit ihnen einen Heidenspaß haben und freue mich schon auf sie. So gesehen bin ich froh, dass du nicht auch noch da bist, wäre total eifersüchtig, wenn sie dich mehr mögen würden als mich, obwohl du eine echte Zicke wärst und permanent meckern würdest und nicht gefressen werden wolltest. Ich würde mich ruhig und gelassen dem Treiben der Würmer und Käfer hingeben und würde mich in Erde und Würmerkot verwandeln. Das ist tausendmal besser als, als Energie und Asche zu enden.
Mein Garten dürfte der Verein dann nur noch an meinen Sohn verpachten und er müsste in Gartendingen in meine Fußstapfen treten. Und den Garten, die Laube und das Grab pflegen - es wäre ein einzigartiges Maoseleum. Aber wenn ich bis zu meinem Tod wider Erwarten reich würde, wäre er mit Geld getröstet, dessen bin ich mir sicher. Und du könntest meine Grabstätte besuchen kommen und stolz, wem auch immer, erzählen, dass du meine ask-Tochter warst und ich dich furchtbar lieb gehabt hätte und dein Bild sogar auf meinem Profilhintergrund zu sehen gewesen sei, etwas unterhalb von Adi. Warum er auf dem Profilhintergrund gewesen sei, wüsstest du nicht, könntest aber deine Hand dafür ins Feuer legen, dass ich kein Nazi gewesen sei. Und dann könntest du noch mehr Geschichten erzählen, vielleicht kämen ja noch ein paar andere ask-Freunde auch mal in den Garten und würden sich wünschen, dass ich hier und da noch eine Frage beantworte; stellen könnte man mir auf ask auf jeden Fall noch fragen. Aber ich würde mein Passwort mit ins Grab nehmen - wer weiß, vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit, von dort Fragen zu beantworten. Auch wenn ich nicht daran glaube. Aber dranglauben muss ich irgendwann, ich fürchte, das steht fest, oder?

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Language: English