@Klugdiarrhoe

Uri Bülbül

Ask @Klugdiarrhoe

Sort by:

LatestTop

Previous

Related users

wo wohnen Sie?

Ich wohne in einem MagicMysteryHouse. Der Ort ist geheim und kaum zu erraten, geschweige denn zu finden. Wenn wir aber zum Du übergehen und eine Weile miteinander kommuniziert und uns womöglich angefreundet haben, wird sich bestimmt eine Möglichkeit finden, dies zu erfahren. Wie sagt man so schön: Wo ein Wille ist, ist auch eine Wegbeschreibung ;)

Welche Ereignisse können einen Menschen von Grund auf verändern?

Manchmal reicht eine Begegnung, eine angefangene Liebesaffäre, die abrupt endet und manchmal sogar ein Gang um die Ecke zum nächsten Kiosk.
Liked by: ialociN

Jemand sagte, dass bunte Haare ein Zeichen gewollter Aufmerksamkeit seien. Stimmst du dem zu -bzw. ist es schlimm, (durch Äußeres) auffallen zu wollen?

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Ich habe heute ein Mädchen am Bahnsteig gesehen, die mit ihren gefärbten Haaren wie eine Manga-Figur aussah. Ich glaube nicht, dass ihr oberstes Ziel es ist aufzufallen. Ich vermute eher, sie will der Realität entfliehen und eine andere für sich finden. Möge sich das Tor für sie so öffnen, wie sie es sich wünscht.
Liked by: Weises Kaninchen Flo

Traust du dir selber literarisches Können zu?

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Diese Frage mutet sich jetzt ein bißchen seltsam an; ich schreibe wie ein Wilder, weil ich das Gefühl habe, dass ich es absolut nicht kann. Denn wenn ich schreiben könnte, würde ich lieber Gitarre spielen oder besser Geige.
Aber wie auch immer. Letztendlich müssen das die Leserinnen und Leser entscheiden. Ich bin überzeugt vom dem, was ich mache. Du scheinbar nicht.

Wenn man die Nacht noch einmal beschreiben müsste, in der Lara und Basti bei Bellarosa blieben, weiß ich gar nicht, ob ich sie als ereignislos oder ereignisreich bezeichnen würde. SOKRATES Folge 247:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Das musste ungefähr in der Zeit gewesen sein, als Betti zwei Stunden nach der Begegnung mit dem Brutalokommissar vergeblich durch den Wald irrte und immer und immer wieder Laras Namen rief. Bei Morgengrauen schließlich brach sie unter einem Baum zusammen und schlief erschöpft ein. Das Gezwitscher der Vögel weckte sie, noch bevor es richtig hell war. Sie sprang auf die Beine. Nein, diese Suche hatte so keinen Sinn. Sie wollte nun zur Polizei. Sie konnte etwas besser auftreten und ihr Fußgelenk tat nicht mehr so sehr weh. Was ein paar Minuten Schlaf ausmachen kann, ging es ihr durch den Kopf. So machte sie sich auf den Heimweg in die Villa. Und doch dauerte ihre Ankunft dort bis zum Morgengrauen. Schwester Lapidaria brachte ihr Make Up in Ordnung. Der Störenfried Ross war auf den Weg gebracht, das Vögelchen beruhigt. Fehlte nur noch, dass er schnell nach Hause wollte. Das hatte sie fürsorglich verhindert. Solch ein Quatsch war gar nicht erst Thema geworden. Kaum war also Ruhe ins Sanatorium eingekehrt, schon hörte sie wieder Schritte im Eingangsbereich. Sie trat auf den Flur, ging den Geräuschen entgegen und begegnete Betti. «Guten Morgen. Wo kommst du denn um diese Zeit her?» Betti war erschöpft und entnervt. «Komm erst einmal in den Aufenthaltsraum. Ich koche dir Tee», bot Schwester Maja an. Betti zögerte. «Die Kinder. Sie sind nicht wieder zurück von ihrem Spaziergang, oder?» Maja verzog eine Augenbraue: «Nein, ich habe Lara und Basti nicht gesehen. Sind sie nicht auf ihrem Zimmer?» «Ich glaube nicht.» Die Schwester wusste, dass sie die besorgte Mutter nun nicht mit einem Tee beruhigen konnte. «Lass uns nachsehen», schlug sie daher vor. Beide Zimmer und beide Betten waren leer und unbenutzt. «Ich verstehe das nicht. Sie wollten einfach nur noch ein bißchen länger spazierengehen und nun sind sie schon die ganze Nacht weg.» Jetzt war es Zeit für einen Tee. «Jetzt trinken wir erst einmal einen Tee und überlegen uns, was wir tun sollten», schlug Schwester Maja vor. «Ich will zur Polizei», sagte Betti kurz angebunden. Wieder zog Maja eine Augenbraue hoch. «Ja, das wäre sinnvoll. Aber trink erst einmal einen Tee und erhol dich kurz. Du warst sicher die ganze Nacht unterwegs. Du siehst aus, als wärest du aus dem Irrenhaus entlaufen. Du trinkst einen Tee, machst dich etwas frisch und ich rufe dir ein Taxi. Es ist besser, wenn du direkt ins Polizeipräsidium fährst und dort einen Kommissar erwischst. Auf irgendeiner Polizeiwache nehmen sie zwar deine Vermisstenanzeige auf, aber es dauert Stunden, wenn nicht Tage, bis sie bearbeitet und weitergeleitet wird. Denn es sind schließlich keine kleinen Kinder, die vermisst werden.» Was Schwester Maja sagte, klang vernünftig. Sie sah Betti nach, wie sie ins Kaminzimmer ging. «Ich werde kein Pülverchen in ihren Tee mischen», dachte sie. «Soll sie sich doch auf den Weg ins Präsidium machen und mit einem Kommissar zurück kommen. Was haben wir zu verlieren?» Und so geschah es auch.

View more

[ Nur eine kleine Information bezüglich O. Wilde und der Kunst (da ich jenen indirekt falsch zitiert hatte). http://ask.fm/Pefeokio/answers/138203596764 ]

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Kein Problem. Aber danke für den Hinweis, der mich dazu bringt, noch einmal mich über Ästhetik und Ästhetizismus auszulassen. Die große Eigenschaft von Kunst wird schon seitjeher in der Zweckfreiheit gesehen. Der Nutzen hingegen, ist ein erwünschter, erstrebter Zweck, den man mit einer Sache oder Handlung verfolgt. Es fällt vielen nicht auf, auch in der Kulturszene nicht und erst recht nicht in der Kulturpolitik, in der ja alles gesellschaftliche, sozialen und Zwecken der Bildung unterworfen sein muss.
Die wesentliche Eigenschaft von Kunst aber ist Freiheit - auch und nicht zuletzt Zweckfreiheit, also auch Freiheit vom Nutzen und dem Nutzdenken. Kunst dem Menschen am meisten, wenn er keinen Nutzen verfolgt als freies Spiel. Das hat nicht erst Herr Wilde erkannt, aber er hat es immer und immer pointiert ausgedrückt.
Kunst ist für den Menschen dringend nötig. Sie ist der Freiraum zum Luftholen. Diesen Raum hat man aber nur, wenn man eben nicht an Nützlichkeit denkt.
Daher widersprechen sich auch die Begriffe der Kunst und des Projektes. Projekte sind geplante und zielorientierte Handlungen. Die Ziele sind sogar deutlich definiert. Kunst hingegen braucht wie oben gesagt die Freiheit. Daher ist es ein Widerspruch in sich selbst, Künstler für Projekte zu engagieren. Das Bundesland, in dem ich lebe, hat seine Kulturpolitik auf einem ganz großen Kunstmißverständnis aufgebaut. Und nun können wir nur hoffen, dass dies bald korrigiert wird.

View more

Worauf baust du?

Auf mich und auf mein Gefühl, das mich trügt und nicht trügt, das mich mal hierhin und mal dorthin führt, mal verführt zu manch einem Irrtum und dann wieder zu Lust und auch mal zu Schmerzen; ich baue auf meine Intuition und auf meine Beobachtungen, ich irre mich, verirre mich und entdecke einen Pfad irgendwo. Ich baue auf etwas im Sinne von Vertrauen und baue auf Menschlichkeit. Ab und an weiß ich, dass auch andere sich irren, lügen und betrügen. Sie meinen es nicht böse, sie brauchen ihre Lebenslügen. Ich erkenne ihre Muster und baue nicht darauf. Ich baue auch nicht auf meine Muster, denen ich insgeheim folge. Ich baue darauf, dass das Leben so ist und baue darauf, dass der Tod ausbleibt, auch wenn er kommt. Bis jetzt ist er nicht da. Darauf kann man bauen ;)

Wonach sehnt sich dein Herz?

Nach Versöhnung, Liebe und Zuneigung. Nichts davon kann es alleine geben. Also sehne ich mich wie Diogenes von Sinope einst auf dem Markt, wo er mit der Laterne Menschen suchte, nach anderen Menschen. Und dabei irre ich umher und frage mich immer wieder selbst: Und ich? Bin ich denn ein Mensch, wie ich einen anderen suche?

Kannst du dem Graffiti, an dem ich gerade vorbei ging, eine Antwort geben: 'Wo ist das schöne Leben für alle?'

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Das schöne Leben ist in deinem befreiten Ich. Such es in dir selbst, nachdem du dein Selbst von allem Konventionellen entrümpelt hast.

Ist Dummheit selbstverschuldet?

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Wenn auch diese Frage einwenig ähnlich klingt, wie die Kantsche Definition von „Aufklärung“, dass sie die Befreiung des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit sei, ist sie doch im Wesentlichen anders gelagert und pointiert.
Es ist hier nicht von „Mündiogkeit“ oder „Unmündigkeit“ die Rede, sondern von „Dummheit“. Klar könnte man mit „Unmündigkeit“ auch „Dummheit“ verbinden. Aber ich frage mich, ob die Doppeldeutigkeit des Wortes „Dummheit“ uns überhaupt richtig bewusst ist: einmal beziehen wir die „Dummheit“ als einen Charakterzug auf den Menschen selbst, andererseits meinen wir auch damit auch eine Tat an sich, wenn wir beispielsweise sagen: „Ich habe eine Dummheit begangen“.
Den Kantschen Satz lese ich in diesem Zusammenhang so, dass die Selbstverschuldung eigentlich kein moralischer Vorwurf sein soll, sondern eine Kritik, die auch ermutigen kann: Wenn meine Unmündigkeit selbst verschuldet ist, kann ich den Fehler auch selbst wieder gut machen und mich daraus befreien.
Ansonsten halte ich von dem Begriff „Schuld“ in diesem Zusammenhang nichts. Erkenntnis und Erkenntnismöglichkeiten sollten nicht moralisch aufgeladen werden, als wäre es ein moralischer Defekt, eine Dummheit zu begehen. Ist es nicht vielmehr so, dass wir alle mal Fehler machen und zu Fehlurteilen kommen und schlicht und ergreifend falsch liegen? Das Schlimme ist nicht, dass man eine Dummheit begeht, sondern dass diese Dummheit einem als moralische Verfehlung charakterlich angelastet wird.
Wenn das Individuum sich befreien und emanzipieren soll, gehört das Abwefen dieser moralischen Last bei der Erkenntnisgewinnung unbedingt zum Emanzipationsprozess. «Na und? Dann habe ich mal eine Dummheit gemacht? Als ob das niemandem sonst passiert!» ist für mich eine herzerfrischende Haltung dazu.
Auf Intelligenz und schnelle Auffassungsgabe von manchen Dingen gebe ich nicht viel und halte auch nichts von der Arroganz der sogenannten Intelligenten oder Leuten, die sich aufgrund von irgendwelchen albernen IQ-Tests für intelligent halten. Für mich stehen ein menschliches und soziales Kommunikationsvermögen, Empathie und Solidarität weit höher als chrakterlich zugesprochene Dummheit oder Intelligenz. Denn schließlich müssen wir Fehler machen, sie einsehen und korrigieren, voneinander lernen und auf Umwelt und neue Situationen reagieren. Moralisierende Maskeraden hemmen diesen Prozess und machen Menschen gesellschaftlich und kulturell dumm. Der IQ-Fetischismus steckt in diesem Dilemma. Ich bin für ein kritisches Verhältnis zu solchen Begriffen wie Dummheit und Intelligenz und für eine Loslösung von ihnen von moralischer wie sozialer Bewertung.

View more

Luisa geht mit Adonis auf eine Reise und eine rätselhafte Blackbox ebenfalls. Und ein Freund erzählt mir gestern auf der Fahrt nach Ravensburg, er habe einen äußerst seltsamen und rätselhaften alten Mann kennen gelernt. Er sei sehr mächtig und reich und habe in Kroatien 2 Bären erlegt. SOKRATES 246:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Die Tür zum Cockpit wurde geöffnet: «Meine Herren, die Passagiere sind da. Die Tür verriegelt.» «Danke schön, dann können wir starten. Airbus A 319 Flynumber...» routiniert nahm der Kapitän den Funkdialog mit dem Kontrollturm auf. Obwohl sie von einem zivilen Flughafen aus starteten, konnte er sicher sein, dass ihr Flug bevorzugt behandelt würde. Als die Antwort des Kontrollturms durch das Funkgerät rauschte, setzte er das Flugzeug langsam in Bewegung. Wetterverhältnisse, Wind- und Startrichtung – alles schien geklärt. «Die Flugbegleiterin erinnert mich an jemanden. Komme nur nicht darauf, an wen», murmelte er. Da meldete sich der Tower noch einmal mit Krachen und Krächzen. Er antwortete dem Lotsen, während er gleichzeitig die letzten Checks an den Flug- und Landeklappen und an den Triebwerken durchführte. Nach dem Funkgespräch legte er die Flugroute fest: «Wir fliegen über Frankreich, Spanien, Portugal, dann über den Ozean bis zum Äquator, von dort nach Osten direkt nach Gabun. Kein Überflug afrikanischer Staaten. Wir steuern nach Portugal über das Meer direkt Gabun an.» «Könnte mit dem Treibstoff knapp werden.» Der Kopilot gab die Route in den Bordcomputer, aber der Kapitän wartete das Ergebnis mit seinem Entschluss gar nicht erst ab. «Bis Libreville schaffen wir es auf jeden Fall.» Inzwischen erreichten sie die Startbahn. Der Kapitän meldete, dass sie auf die Starterlaubnis warteten. «Ich habe das Gefühl, ich kenne sie, also ich habe ein ähnliches Gesicht schon einmal gesehen» fing er wieder an. Sein Kopilot konzentrierte sich auf den Computer, um nicht loslachen zu müssen. Was hatte sein Käptn nur mit dieser Frau? Warum beschäftigte sie ihn so? Er lenkte das Gespräch lieber wieder auf den Treibstoff und die Route: «Ja, bis Libreville ist es gut zu schaffen, dann haben wir noch eine kleine Notreserve für einige Minuten Rundendrehen über der Stadt.» «Unter welchen Bedingungen?» «Mit Gegenwind gerechnet. Bei den derzeitigen Bedingungen haben wir sogar weite Strecken Rückenwind.» In diesem Moment kam die Startfreigabe. «Na dann mal guten Flug», wünschte der Pilot, als er die Maschine auf die Startbahn drehte und beide Turbofans auf volle Leistung trieb. In Kaum vier Sekunden hatte die Maschine von Schrittgeschwindigkeit auf 100 km/h beschleunigt und beschleunigte rasant weiter. «Also, ich kenne sie nicht wirklich. Ich meine nur, sie hat eine Ähnlichkeit mit jemanden. Vielleicht mit einer Schauspielerin.» Die Maschine raste über die Piste. Der Käptn schwieg kurz und bevor er noch den Bug hoch zog, kam er wieder auf sein Lieblingsthema zurück: «Ja, ich glaube, sie erinnert mich an eine Schauspielerin aus alten Filmen!» Der Höhenmesser fing an zu zählen, der Airbus kletterte steil in die Höhe. Das Fahrwerk wurde eingefahren. «Soll ich dir auf die Sprünge helfen?» fragte der Kopilot, während sein Chef den Steigungswinkel neigte und den Schub drosselte. Sie waren Richtung Nord-Osten gestartet. Nun galt es auf etwa 800m eine 240° Schleife zu fliegen.

View more

Guten Morgen Herr Bülbül...ich habe beobachtet, während Sie Ihren Sokrates Band vor laufender Kamera vorstellten,und erklärten wie und warum ask... gingen einige ihrer Gäste ständig wechselnd in Ihre Kulturlaube....ja und was gab es denn dort so?....ich weiß...ich bin unmöglich:-)

Erwachsenenstammtisch’s Profile PhotoElse's (っ◕‿◕)っ
Ach, liebe Hexe, Sie sind unmöglich und doch wirklich! Also wirklich ein Paradox; denn philosophisch betrachtet, ist die Möglichkeit die Mindestbedingung der Wirklichkeit ;)
Aber was soll's? Lassen wir die Paradoxie. Die Zuhörerinnen und Zuhörer fanden die Atmosphäre meiner Ausführungen und Vorträge so entspannt, dass sie sich immer wiedet etwas zu essen und zu trinken geholt haben: es gab leckeren Kuchen und Kaffee: Erdbeerkuchen, Schokoladenkuchen und Apfelkuchen. Es war ein Genuss rundum, und mir machte es große Freude, meine Gäste genießend zu sehen. So muss Kultur sein *-*
Danke für Ihr Interesse. Sehr nett und aufmerksam von Ihnen.

Was ist besser, die bittere Wahrheit oder eine süße Lüge?

Natürlich die süße Lüge. Woher soll ich denn wissen, dass es gelogen ist, wenn nicht irgendein Verbitterter mir die Augen gewaltsam öffnet, damit ich auch schön verbittert bin. Ich erlebe übrigens immer und immer wieder, dass gerade die Menschen, die angeblich die Wahrheit der Lüge vorziehen, sich selbst am meisten belügen, weil sie einfach unsicher sind und nichts genießen können. Ihr Wahrheitsdrang kommt aus einer gewissen Nachtblindheit. Sie brauchen das grelle Licht der Wahrheit, um sich überhaupt in der Welt zurechtzufinden. Ich taste und tanze gerne durchs Dunkel. Ich liebe es süß und scharf. Nicht bitter.

Na dann...beschäftige ich Euch mal. Wählt eine Zahl von 1 bis 9...Fortsetzung folgt. Solltet Ihr derzeit zu beschäftigt sein, teilt mir dies bitte LIEBEVOLL mit! Ok, teilt es mir zumindest mit :-) Deine Wahl wird Folgen haben. Nein, hier schreibt nicht die Stimme von BigBrother ;-) Bin nur ich

Was heißt hier "nur ich"! Du schreibst! Das ist mir Gold wert :) Ich wähle die magischen 3 und 7.
Darf ich nicht aus der Reihe tanzen und zwei Zahlen wählen? *Schmoll* dann nehme ich die 7. Es sind ja nicht die Glorreichen drei, sondern die Glorreichen 7. Und die drei Musketiere sind in Wirklichkeit vier. Also entscheide ich mich ganz klar für die 7.
Fünf ist aus irgendeinem Grund völlig uninteressant und die 9 keine Primzahl, auch wenn man mal «Ach du grüne Neune!» ruft. Warum eigentlich?

Sagt mal spinnt Ask mal wieder?! Meine Antworten sind weg. Hammer. Und kann mir jemand sagen, wo, "et immutati" ist? Also @The_open_door ? Ich vermisse Sie. Hoffe es geht euch gut. Herzliche Grüße von mir.

ask hat nicht nur Antworten gelöscht, sondern auch mein Fragenarchiv stark dezimiert. Über 2500 Fragen, private Nachrichten und Kommentare, die über das Fragenfeld an mich gesandt waren, sind verschwunden. Es fällt schwer nicht wütend zu werden. Wird so eine Aktion irgendwo angekündigt, und ich weiß das nur nicht?

Wie geht's dir?

HuntingtonBeachBadBoy’s Profile Photostudentenlegende
Erst habe ich gedacht, ich hätte etwas Ernstes, aber dann wurde ich eines besseren belehrt, sollte aufhören mich in Weinerlichkeit zu üben und große Oper der Liebe zu erdichten. Ich habe mich mit dem kleinen Zeh am Stuhlbein gestoßen. Aua. Aber deshalb weint man doch nicht!
An welchen unsichtbaren Fäden hängen wir? Ich bin die Marionette dieser offenen Frage. Und immer wieder frage ich mich, wie es möglich war, dass mich eine Begegnung innerlich umpflügen konnte, bla, bla, Mein Bauch aber ist im Moment ein Leichenkeller toter Schmetterlinge... bla, bla, bla
Es war nur ein kleiner Zeh und ist nicht mal gebrochen.
Wie gehts dir

Der Abend bricht früh ein, kaum verschwindet die Sonne, wird es kalt. Der Sommer ist gegangen, die Botschaft, dass die Liebe stirbt, angekommen. Zeit also für SOKRATES Folge 245:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
«Du kennst sie?» fragte Viktor. «Wen? Was? Filomena? Oder die Kekse?» Viktor lachte: «Wen oder was auch immer!» Basti zuckte die Achseln: «Verstehe ich nicht. Darf ich ein paar Kekse haben?» Viktor nickte freundlich: «Aber ja, ja doch, sicher. Nimm sie dir alle, wenn du magst. Ich kenne Filomena nicht persönlich. Irgendwann bekam ich ein Päckchen von ihr mit einem lieben Brief darin und den Keksen. Ich habe mich bei ihr bedankt und so begannen wir uns zu schreiben. Und immer wenn sie antwortet, antwortet sie mir mit einem Päckchen Kekse und einem Brief.» Basti stopfte sich schon den dritten Keks in den Mund. Plötzlich hatte er einen großen Hunger. «Möchtest du auch etwas trinken?» fragte der grauhaarige Mann freundlich. «Milch mit Honig, bitte, ja?» brachte Basti mit vollem Mund mampfend heraus. Viktor schmunzelte väterlich: «Immer noch der Alte!» sagte er. «Was schreibst du dich denn mit Filomena?» fragte Basti mit ungezügelter Neugier. «Ach, dies und das. Sie ist eine Seele von Mensch und absolut empathisch, einfühlsam und äußerst interessiert. Ich bedauere, sie nicht persönlich kennenlernen zu können.» Er stellte Basti ein Glas mit Milch und Honig auf den Tisch, der sofort einen kräftigen Schluck zu sich nahm. «Oh, das tut gut! Eigentlich wollten wir bei Bellarosa frühstücken. Sie hat auch Filomena-Kekse, Milch und Honig und leckeres selbst gebackenes Brot. Kennst du Bellarosa?» «Ja, sie wohnt in einem dieser Turmhäuschen am Bassin. Aber ich besuche sie nicht. Ich habe keine Zeit dafür.» «Ach, Viktor! Danke für das leckere Frühstück. Es hat mich richtig gestärkt. Du hast keine Zeit, Bellarosa zu besuchen, aber du hast Zeit Filomena Briefe zu schreiben?»
Der Airbus wartete vor einem abgelegenen und besonders abgesperrten, bewachten Hangar. Der Platz war nur für Regierungsflugzeuge reserviert. Luisa betrachtete aufgeregt und erregt die Szenerie. Alles war wie ein Traum surreal und mit einer gehörigen Portion Erotik. Nein, mit einer ungehörigen Portion Erotik. Sie blieb verwirrt. Im Cockpit hingegen herrschte Klarheit: zwei Militärpiloten hatten den Auftrag, die A 319 vom Heimatflughafen nach Libreville in Gabun zu fliegen, dort einen Zwischenstopp von 12 Stunden zu machen, um dann Kurs auf die Malediven zu nehmen. Alles andere hatte sie nicht zu interessieren, interessierte sie auch nicht. Sie hatten keinerlei Fragen, das Flugzeug wurde startklar gemacht, die Checkliste abgearbeitet und als per Funk die Anweisung kam, sie könnten in etwa einer halben Stunde starten, die Turbofans angeschmissen. Nun galt es die nächste Etappe der Checkliste abzuarbeiten. Es war ein Frachtcontainer an Bord gekommen und es trafen zwei Passagiere ein. Eine psychologisch ausgebildete Spezialagentin war als Flugbegleiterin eingeteilt. Marcellus hatte wie Luisa diese Frau, die ihn ein wenig an Audrey Hepburn erinnerte, nie zuvor gesehen. Ihre Rehaugen waren herzlich und warm und kühl und distanziert zugleich. Von der Wärme ging auch eine mütterliche Autorität aus.

View more

Welche Fragen beschäftigen dich aktuell?

Ich freue mich auf den morgigen Tag. Vielleicht ändert er etwas und die bisherigen Enttäuschungen können einem relativiert werden. Immer wieder frage ich mich, was ich an mir habe, was andere mir gegenüber respektlos macht. Warum wird Offenherzigkeit mit Unverschämtheit und Frechheit quittiert. Warum verschwendet alle Welt um mich so viel Intelligenz in Nichtigkeiten. Man kann den Geist geradezu in Banalität verrinnen sehen wie kosbares Trinkwasser in Wüstensand. Es ist wahrscheinlich nicht aufzuhalten, aber doch sehr zu bedauern, wenn Menschen ihre Trinkflaschen leerschütten. Und verschüttete Liebe tut am meisten weh.
An welchen unsichtbaren Fäden hängen wir? Ich bin die Marionette dieser offenen Frage. Und immer wieder frage ich mich, wie es möglich war, dass mich eine Begegnung innerlich umpflügen konnte, das Unterste nach Oben kehren, Verschüttetes bloß legen und nach verrichteter Tat wie ein Pflug so kalt den Acker verlassen. Dies hat mich immerhin zu der frischen Erkenntnis geführt, dass eine Metamorphose, die man durchmacht, zu Selbsterkenntnis führen kann, weil man sich wandelnd zurückschauen kann. Mein Bauch aber ist im Moment ein Leichenkeller toter Schmetterlinge.

View more

Aus aktuellem Anlass: Stösst es dir bitter auf, dass es jetzt im September bereits wieder erste Weihnachtsartikel in den Läden gibt? Ist es wirklich so schlimm?

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
Ich orientiere mich bei der Wahrnehmung der Jahreszeiten nicht an Konsumgewohnheiten und nicht am Warenangebot in den Auslagen. Ich beschnuppere die Luft im Garten, die anders riecht, beobachte die Farben des Lichts beim Sonnenuntergang und sehe am Laub und an den kürzer werdenden Tagen, dass der Herbst nun vor der Tür steht. Früher schien mir das alles egal, aber heute kann ich nicht einmal mit Gewissheit sagen, ob es mir tatsächlich egal war oder ich einfach sorgloser den Wandel wahrnehmen konnte. Mein Leben hat durch das Weichen der Gleichgültigkeit eine Struktur bekommen, die ich heute morgen körperlich zu spüren glaubte. Weihnachten werde ich hoffentlich im Garten verbringen.

Next

Language: English