Uri Bülbül

Ich kann dem Tier nun wirklich nichts abgewinnen: Eine Mischung aus Ameisenbär und Stachelschwein ohne Stacheln, dafür mehr Schwein... na ja... Ach mein Lieber, schau dir die verrückte Geschichte an: Du überlegst, ob du lieber mit Luisa oder Leyla befreundet sein willst, ziehst in Gedanken Leyla Luisa vor, weil dir Luisa plötzlich zu jung erscheint, und dann nimmt dich Lara bei der Hand, und ihr zieht gemeinsam los. Aber in die falsche Richtung, wie es scheint; ihr entfernt euch immer mehr von der Landstraße, von der Luisa in den einsamen Waldweg hinter dem Babybenz her eingebogen ist und mit leerem Tank liegen blieb. Wie sagt es Nadia @Iwillslaughteryou so schön? «Wer sein moped liebt, schiebt» :) Aber Betti @liebeanalle wird Uri alles erklären ;)

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SOKRATES Teil 107
Vielleicht braucht sie nämlich auch unsere Hilfe!» warf Lara energisch ein. Uri rüttelte an der Haustür. Sie war fest verschlossen, dann versuchte er durch die Fensterläden ins Häuschen zu spähen. Aber er konnte nichts sehen. Es war einfach zu dunkel und die Ritzen der Läden zu klein. «Wo wollt ihr sie suchen?» fragte er. «Hier stimmt etwas nicht», sagte Basti. «Aber mein Besuch ist nicht hier.» «Ist das, was hier nicht stimmt?» fragte Uri. Wieder antwortete Basti eigentlich nur mit einem verächtlichen gelangweilten Blick auf Uri. An Lara gewandt sagte er: «Komm, lass uns gehen. Vielleicht finden wir sie ja woanders.» Lara verabschiedete sich kurz von ihrer Mutter und beachtete Uri Nachtigall ebenso wenig wie Basti, als sie um das Gartenhaus herum noch tiefer in den Garten gingen und sich von der Villa weiter entfernten. «Ich glaube, ich habe sie geärgert», murmelte Uri. Aber Betti ließ sich ihre gute Laune nicht so schnell verderben. «Ach, die werden sich schon wieder einkriegen», sagte sie abwinkend. «Wenn Basti erst einmal seine gelben Legosteine hat und sein Bananenkamel bastelt oder was auch immer, ist er mit der Welt versöhnt und der netteste Kerl auf Erden. Und Lara war sowieso nicht richtig böse auf dich.» «Na, wenn das so einfach ist, bin ich wieder beruhigt; denn kaum finde ich zwei, drei Freunde hier, schon vergraule ich sie wieder mit meinen unbedachten Äußerungen. Das ist nicht sehr erfreulich.» «Wir lassen uns schon nicht so schnell vergraulen!» Sie lächelten einander an. «Wir sollten langsam wieder zur Villa zurück», sagte sie. Uri war in Schlenderlaune: ja, dann eben zur Villa zurück. Warum auch nicht? Es war ein nettes Mittagessen mit einem anschließenden netten Spaziergang. Und er hatte zwei Freunde gewonnen – vielleicht sogar drei, wenn er den kleinen Irren, der unter Narkolepsie litt, mitzählen wollte, was ihm natürlich einige Bauchschmerzen bereitete, weil er ihn mit einem Revolver bedroht und in seinem Zimmer in die Decke geschossen hatte. Eigentlich war der Philosoph mit der gebrochenen Nase begierig noch mehr zu erfahren. Er wusste aber nicht so recht, wie er es anfangen und was er Betti fragen sollte.

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Kind: Woher kommen eigentlich die Babys?
Uri: Aus dem Bauch der Mutter.
Kind: Ist die Frau da, deswegen so dick, weil sie ein Baby bekommt?
Uri: Nein, die sieht nur so aus.
Kind: Woher weißt du das?
Uri: Ich kann den Unterschied zwischen dick und schwanger sehen.
Kind: Sieht man das immer?
Uri: Nein, manchmal kann man sich auch täuschen. Besser ist, man fragt die Frau nicht: Bist du schwanger? wenn man sich nicht ganz sicher ist.
Kind: Können Dicke auch schwanger werden?
Uri: Ja, auch dicke Frauen können schwanger werden.
Kind: Dann werden sie superdick, stimmt's?
Uri: Hmmm...
Kind: Wie wird man schwanger?
Uri: Wenn Mann und Frau Sex miteinander haben, kann das passieren.
Kind: Wie noch?
Uri: Nein, nicht "wie noch", eigentlich nur so. Aber nicht immer, wenn man Sex hat, wird die Frau schwanger. Du triffst ja auch nicht jedes Mal mit dem Ball das Tor.
Kind: Ist Sex, wenn man mit dem Ball das Tor trifft?
Uri: Nein, wenn man mit dem Ball aufs Tor schießt.
Kind: Warum schreit man aber "Tor" und nicht "schwanger", wenn man das Tor trifft?
Uri: Man könnte eigentlich auch "Tor" schreien, wenn man beim Sex getroffen hat.
Kind: Und wenn man selber schwanger wird, ist das dann ein Eigentor?
Uri: Ja, klar, du musst immer auf das gegnerische Tor schießen.
Kind: Dann will ich jetzt bei dir ein Tor schießen.
Uri: Neee, ich habe heute keine Lust auf Fußball. Frag mal deine Eltern^^

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Er wollte nicht, aber er konnte nicht anders als zu weinen, was Nadia sehr Leid tat, aber sie wusste sich in diesem Moment auch nicht zu helfen und hatte keinen Rat für Basti. Als könnte sie ihn damit ein wenig trösten und ablenken, sagte sie zu ihm: «Hey, du Badeentenverschnitt, ich kann Geige spielen. Ich spiele dir etwas vor. Das wird dir gefallen.» «Nein, du Fiedellieschen! Ich habe keine Lust! Ich will nach Hause!» schimpfte Basti, womit er Nadia durchaus ärgerte: «Ich sollte dich hier doch trocken legen! Vielleicht kommst du ja denn nach Hause!»

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Da standen die drei vor dem Gartenhaus um Basti herum. «Er kommt zu sich», sagte Uri Nachtigall, «er wird wach», korrigierte ihn Betti, «er hat nur geschlafen. Er war nicht ohnmächtig.» Das erste Augenpaar, in das er blickte, als er wach wurde, gehörte Lara. Sie strahlte ihn freudig und munter an. «Guten Morgen, Basti. Wie geht es dir? Alles in Ordnung?» Basti war noch benommen von seinem Schlaf und seinem Traum. Der letzte Gedanke, der noch durch seinen Kopf ging und seine Kreise drehte, lautete: «Ich will nicht trocken gelegt werden.» Das sprach er dann auch aus. Lara und Uri blickten sich ratlos und fragend an, während Betti lachend antwortete: «Du bist ja auch kein Baby mehr. Warum sollten wir dich trocken legen?» Basti schüttelte den Kopf, als könnte er damit den Badewannentraum von sich schütteln. «Was machst du eigentlich hier?» wollte Lara wissen. «Dasselbe könnte ich euch fragen!» brummte Basti. «Wir machen einen Spaziergang», erwiderte Betti. «Ich nicht. Ich mache...» «...ein Nickerchen», grinste Uri und fing sich böse Blicke von allen ein. «Ich suche meinen Besuch mit den Legosteinen!» antwortete Basti ernst. «Das Mädchen aus deinem Traum?» fragte Uri, um ernste Anteilnahme bemüht. Basti schien darauf nicht antworten zu wollen und ließ seine Gedanken in eine ganz andere Richtung schweifen: Nadia war das Mädchen aus seinem Traum, nicht Luisa. Bei Luisa war es umgekehrt: er war in ihrem Traum gewesen. Aber diesen Unterschied würde der Neue nicht verstehen. Betti fragte da wesentlich verständnisvoller: «Warum suchst du deinen Besuch hier? Von der Landstraße aus betrachtet, kommt erst die Villa und dahinter erst das Gartenhaus. Dein Besuch würde doch erst in die Villa kommen, oder nicht?» «Keine Ahnung», sagte Basti schlecht gelaunt. «Ich will mein Legokamel endlich bauen und mein Bananengansauto – alles in Gelb. Mir fehlen Legosteine, aber dieses Mädchen kommt und kommt einfach nicht. Aber sie hätte längst hier sein müssen.» «Du machst dir Sorgen um deinen Besuch?» fragte Uri Nachtigall verwundert. Wieder musste Basti denken, dass der Neue wirklich nichts verstand. «Vielleicht ist sie ja einfach nur aufgehalten worden», sagte Betti. «Vielleicht kommt sie ja zum Abendessen», fügte Uri hinzu. Lara sah Basti verständnisvoll an. «Vielleicht kommt sie zum Abendessen, vielleicht ist sie aufgehalten worden, vielleicht, vielleicht... Komm, Basti, wir beide suchen sie gemeinsam.

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«Freiwillig frei» ist, wie viele andere Konzepte der «richtigen» Lebensführung auch, ein altes Konzept; so alt wie der Anarchismus oder der Kommunismus. Das spricht nicht gegen die Konzepte. Es soll nur eine Domension der historischen Betrachtung ebenso offen lassen wie die Möglichkeit der Frage: warum haben sich diese Konzepte nicht durchgesetzt, sondern schwirren irgendwo herum und führen bestenfalls ein Randdasein?

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Ich halte nichts von einfachen Antworten wie etwa «weil der Mensch einfach dumm ist», «weil der Mensch egoistisch ist und gegen diese seine Natur nichts ausrichten kann», «weil das Böse immer so einfach ist und der Mensch immer den Weg des geringsten Widerstandes geht» usw. usf. Diese Phrasen sind Totschlagargumente, die große Fliegenklatsche gegen jegliches vernünftiges Denken.

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Wenn man aber Alternativen sucht zu dem, was bereits ist und wie es ist, sollte man sich nicht von denjenigen aufhalten lassen, die einem immer nur erklären, wie vernünftig alles ist, wie es ist, nur weil sie einem erzählen können, warum alles so geworden ist. Also: nur Mut zu freiwillig frei :) Kurz: such dir zu jeder Situation einen Weg, setze dein Ziel und verfolge es; und wenn es keinen Weg gibt, musst du eben einen bauen, erfinden, einrichten, freischlagen durch das Gestrüpp des Bestehenden.

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Dennoch habe ich einige kritische Anmerkungen zu machen, nicht um den Voluntarismus abzulehnen, sondern zu verfeinern:
Schlägt man bei Wikipedia unter Voluntarismus nach, stößt man auch auf die Überschrift «Politischer „Voluntaryismus“» (man beachte die Schreibweise, die auf den englischen Ursprung hinweist: "voluntaryism" unter «Ethik und politische Philosophie». Unter anderem wird dabei erwähnt, dass der Ausdruck «Voluntarismus» von Marxistischer Seite auch als Kampfbegriff benutzt wurde, um politische und philosophische Gegenpositionen abzukanzeln. Davon würde ich mich strikt distanzieren. Aber ebenso würde ich mich von der Politik ablehnenden Position des freiwillig frei distanzieren.

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Politik/Staat-Gesellschaft und Individuum bilden ein interessantes Dreiecksverhältnis, das nicht auf eine banale Linie zwischen Individuen reduziert werden sollte (in Gedanken) und nicht reduziert werden kann in menschlichen Verhältnissen. Der Soziologe Émile Durkheim hat auf ein wichtiges Phänomen aufmerksam gemacht und dadurch überhaupt die Soziologie begründet: Menschen in Gruppen entwickeln Verhaltensformen, die zu einer eigenartigen Gruppendynamik führen und die Gruppe zu einer eigenständigen Erscheinung machen. Die Gruppe ist demnach immer mehr als die Summe der Individuen. Und konsequenterweise muss sie dann auch anders reguliert werden als Individuen und ihre Summe. Mit «regulieren» ist keineswegs ein Herrschen und Beherrschen gemeint. Die Gruppe selbst hat Bedürfnisse, die aus der Summe der Individuen heraus gar nicht reguliert werden können. Ich behaupte, dass auch eine anarchistische Gesellschaft eines sie regulierenden Staates bedarf.

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Denn der Staat kann zwar ein Herrschaftsinstrument sein und so erfahren wir ihn auch fast immer und überall. Aber das ist nicht eine ihm notwendig wesentliche Eigenschaft. In einer herrschaftsfreien (anarchistischen) Gesellschaft würde der Staat Dinge regulieren, die für die Gemeinschaft wichtig, für Individuen aber nicht immer von besonderem Interesse sind; wie öffentlicher Nahverkehr, Bildungswesen, Kulturpflege und Menschenpflege usw.

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Gemeint ist, dass Menschen kein großes Interesse daran zeigen, diese Dinge immer selbst in die Hand zu nehmen, es reicht ihnen, sie zu benutzen, wenn sie es wollen: Nahverkehr will jeder vielleicht mal benutzen, aber kaum jemand will als Stellwerker oder Straßenbahnfahrer arbeiten. Auch will nicht jeder Alten- und Krankenpfleger werden oder andere über Sachverhalte informieren (früher hätte man das "Lehrer" genannt; aber wenn eine anarchistische Gesellschaft entsteht, braucht man auch keine Schule und keine Lehrer, sondern hat andere Formen der Bildung und der Wissensvermittlung gefunden^^)

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Nun ist es für alle besser, wenn es Institutionen gibt, in denen sich Menschen professionell Gedanken machen, wie bestimmte Dinge in der Gesellschaft zu regulieren sind: Wieviele möchten tatsächlich Straßenbahnfahrer werden? Können auch Computer und Roboter diese Aufgaben sicher übernehmen? Wer führt eine Statistik über den Bedarf? usw. All das kann ganz ohne Herrschaft in der Anarchie vom Staat geregelt werden, weshalb es aber auch unbedingt eines politischen Bewusstseins und Interesses bei allen Individuen bedarf, damit der Staat auch tatsächlich demokratisch kontrolliert wird und sich nicht heimlich Herrschaftsformen wieder einschleichen. Also plädiere ich dringend dafür, dass zu freiwllig frei immer auch ein politisches Bewusstsein gehört, sonst ist die Freiheit bald weg.

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Hingegen finde ich das Steuersystem und den Steuerzwang wirklich nur in einer hierarchischen Gesellschaft nötig; und eine freie Gesellschaft bräuchte dies nicht. Da könnte man über Crowdfunding alles regeln und regulieren, was Menschen möchten; aber auch hierfür muss ein Staat da sein, der Geld und Geldwert bestimmt in Umlauf bringt und reguliert. Allerdings nicht zur kapitalistischen Akkumulation, sondern nur Wertschöpfung zum Wohle aller Menschen. Kurzum: Zinserträge könnte es ebenso wenig geben wie ein Kreditwesen zum Geldverleih. Auch das Sparen zur Kapitalbildung gäbe es nicht; aber eine staatliche Kontrolle darüber müsste es geben. Deshalb bin ich der Meinung, dass eine Anarchie mit Staat die demokratischste Form des Zusammenlebens in dem Dreieck Gesellschaft-Staat-Individuum wäre.

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In der 75. Folge des SOKRATES http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/126316064953 wurde ein wenig über Luisas Schule und ihre Schulkameradin, die sogenannte «stille Marie» erzählt. Sie heißt so, nicht weil sie still ist, sondern weil sie mit Nachnamen «Ruh» heißt und sich mit den Worten «Ruh wie still» vorstellt. Aber in der Tat ist sie auch eine eher ruhige Person und nicht gar so sehr extravertiert wie Johannas jüngere Schwester Luisa, die in ihrem Mitschüler Christoph, den sie «Stoffel» nennt, einen Verehrer hat. Von «Stoffel» leiht sie sich Moped und Handy, womit sie sich auf den Weg in die Psycho-Villa macht. Die stille Marie ist in Christoph verliebt, er aber hat nur Augen für Luisa - zumindest ist es im Moment noch so.

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So weit, so gut. Und nun der Korrekturbedarf: Die stille Marie hat noch eine Schwester. Sie hat in der genannten Folge den Namen «Katharina» erhalten. Sie wird aber, wenn sie demnächst wieder auftaucht, noch einen zweiten Namen haben: Mira. Ihr Name verheißt mehr, als sie tatsächlich sein wird: Sie hat längst nicht so viel Geheimnisvolles und Wunderbares an sich wie Nadia @Iwillslaughteryou. Dafür aber ganz andere spannende Seiten, die nur sie als Mira Katharina ... haben kann.

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Mehr darf ich an dieser Stelle nicht verraten. So viel aber musste sein. Bald geht es weiter mit der 106. Folge des Romans.

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Du WILLST es scheinbar nicht verstehen, also werde ich jetzt mal ganz deutlich, mein Lieber Nicolai^^

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ask.fm, facebook, Navigationsapps sammeln Daten, mit denen Bewegungs- und Individualprofile von Menschen erstellt werden können. Konsumgewohnheiten, Bewegungsprofile, Gedanken- und Meinungsprofile. All das kommt einer behaviouristischen kybernetischen Analyse zu Hilfe. Eine Datenflut, die Menschen transparent macht. Ein Freund (Physiker und Informatiker) hat es mal so ausgedrückt: letztendlich geht es darum, herauszubekommen, wann du mit deiner Freundin Schluss machst, noch bevor du es selbst weißt, dass du überhaupt mir ihr Schluss machen willst.

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Bei blödsinnigen Urheberrechten, die ask.fm dahingehend übereignet werden, dass hier Veröffentlichtes Gemeineigentum wird, reagieren alle allergisch - aber auf deine Bespitzelungsfragen, die sich gezielt und systematisch auf die Privatsphäre richten, kommt keine Gegenwehr?!

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Ob du es absichtlich machst und dafür bezahlt wirst, oder einfach nur aus Blödheit, vermag ich nicht zu beurteilen, aber du hilfst hier mit deinen Fragen, Leute auszuspionieren. Das empört mich zutiefst - zumal du auf einen dezenten Hinweis von mir mit an Doofheit kaum zu überbietenden Ignoranz reagiert hast.

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Zügle deine Neugier in einer Welt, die nach Daten lächzt!

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Ein kleines "i", dann bekomme ich schon mal keine Zahnschmerzen, weil ich die Zähne zusammen beißen muss^^

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Dann aber auch mal im Ernst:
Zahnschmerzen entstehen, weil der Zahnschmelz durch Fäulnisbakterien angegriffen, geschwächt wird und die Nerven, die sich bis in die Zähne hineinziehen mit Partikelchen in Berührung kommen, die dann diese Schmerzen auslösen. Kälteempfindlichkeit der Zähne kommt übrigens daher, dass der Zahnschmelz sich aufgrund der Kälte etwas zusammenzieht und dann dadurch auf die Nerven drückt.

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Eine erste und wirklich erleichternde Maßnahme ist auf jeden Fall, die Zähne gründlich zu bürsten - auch da, wo der Schmerz sitzt. Gerade an diesen Stellen muss ordentlich gereinigt werden, damit die Teilchen, die den Schmerz durch Druck auf die Nerven auslösen, entfernt werden. Munddusche mit einem kräftigen Strahl und zusätzlich Mundwasser kann ich nur empfehlen.

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Wenn der akute Schmerz nachgelassen hat, kehrt zwar erst einmal Ruhe ein, aber ein Gang zum Zahnarzt bleibt dir eigentlich nicht erspart, wenn du deinen Zahn retten willst. Viele Zahnärzte beginnen dann aber auch links und rechts von dem erkrankten Zahn Behandlungen durchzuführen und schwächen dadurch den Zahnschmelz gesunder Zähne ebenfalls, um die Kundenanbindung zu garantieren. Daher rate ich dringendst davon ab, vorschnellen Behandlungen zuzustimmen. Vereinbare mit deinem vertrauenswürdigen Zahnarzt, dass er nur den kranken Zahn behandelt und zeige ihm deine Skepsis seinem Handwerk gegenüber, damit er schön vorsichtig vorgeht. Du musst ihn ja nicht unverschämt beleidigen, aber eine gesunde Skepsis erzeugt bei ehrlichen Leuten sogar Freundschaft.

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@ruke schreibt in seiner Profilbeschreibung: «ich schreibe in meinem profil viel über philosophie, vorzüglich existenzialismus // laut einem befreundeteten ahnenforscher bin ich direkter nachfahre von albert camus // neffe von @klugdiarrhoe» Woraus ich schlussfolgere, dass demnach auch eine verwandtschaftliche Beziehung zwischen mir und Albert Camus besteht. Wenn Ruke hierfür einen Ahnenforscher befragt hat, steht es mir dann überhaupt noch zu, angesichts so viel Wissenschaftlichkeit, laienhaft und tölpeldoof, alles abzustreiten, nur weil mich ein Frager höchstrichterlich als «Angeklagter» anspricht?

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Ich jedenfalls habe den «Mythos von Sisyphos» als einen Ausdruck höchster Lebensfreude interpretiert: Lieber zu einer total sinnlosen Arbeit verdammt leben, als gar nicht zu leben ist die Quintessenz.

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