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Uri Bülbül

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Warum träumen wir? Und warum träumen wir ausgerechnet das, was wir träumen? Eine Antwort darauf gibt es nicht; die Dinge scheinen oft komplizierter als sie sind, oder? SOKRATES, der kafkASKe Roman Folge 59...

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
«Er schreibt so süß», dachte Luisa, «er schreibt so theoretisch und so herzlich und gefühlvoll zugleich – ich will ihn unbedingt kennen lernen und ein Praktikum bei ihm machen, wenn er doch der Philosoph des Cascando-Theaters ist – der HAUSPHILOSOPH, wie es hieß. Wenn es mir gefällt, könnte ich ja auch Philosophie studieren. Philosophie und Theaterwissenschaft. Ob diese Kombination wohl geht?» Sie wollte es so schnell wie möglich in Erfahrung bringen.
Johanna dagegen fragte sich, ob Uri das alles genau so meinte und glaubte, was er da schrieb. Ein Gott, der über eine Mauer nicht springen kann, die er selbst errichtet hatte. Entweder kann er die Mauer nicht bauen oder er kann nicht über die Mauer springen. Wie paradox? War an dieser Stelle tatsächlich die Allmacht Gottes eingeschränkt? «Auf was für Ideen dieser Typ kommt!» sagte sie sich und gähnte, weil sie allmählich müde wurde und ihr die Augen zu zufallen begannen. Achtlos legte sie ihr Tablet zur Seite auf den Nachttisch und fiel noch vor ihrem unbenutzten Tablett in einen tiefen Schlaf.
Irgendwann aber, sie hatte die Uhrzeit nicht in ihrem verschlafenen Blick, wurde der gläserne Computer ganz hell und warf einen leicht bläulichen grellen Lichtstrahl an die Decke, was Johanna sehr wunderte; denn der Strahl war so stark wie der eines Projektors. Ihr Tablet fungierte nun als Beamer, womit sie gar nicht gerechnet hatte. Sie war gerade noch mit dem Gedanken beschäftigt, dass sie diese Funktion ihres Tablets gar nicht kannte, was doch sehr verwunderlich war bei ihren Computerkenntnissen, als an der Decke ein blaues Meer erschien, worin Delphine sich tummelten und fröhlich umher sprangen. Sie schwammen springend und spielend auf sie zu. Sie lag in ihrem Bett, starrte an die Decke wie auf eine Kinoleinwand, wo ein Tierfilm vom blauen Meer mit Delphinen gezeigt wurde. Plötzlich begann das Meer auf sie herabzuregnen. Es war gar kein Film, sondern echtes Meer an der Decke und nun würde das ganze Wasser sie, ihr Bett, das ganze Zimmer, die Wohnung, das Haus, die Stadt – alles überschwemmen.
«Ich muss Luisa warnen», dachte sie. Natürlich wollte sie nicht, dass ihre Schwester durch ihr Verschulden, dass sie das Tablet nicht ausgeschaltet hatte, ertrank und ums Leben kam. Aber anstatt der Wassermassen fiel ein rosa Delphin aus dem Meer an der Decke direkt neben sie ins Bett, was einen gewaltigen Ruck verursachte, der ihr durch den ganzen Körper ging. Nun lag ein rosanes Delphinkind neben ihr und kicherte: «Habe ich dich erschreckt, Frau Kommissarin? Du hast mir eine Ohrfeige verpasst, du dumme Nuss! Dafür nimm das!» Eine Vorderflosse schlug Johanna mitten ins Gesicht. Johanna lachte, denn es hatte gar nicht weh getan, aber sie hatte sich im ersten Moment doch sehr erschreckt. Sie überlegte, was sie dem Delphinkind angetan haben konnte. «Begreifst du es immer noch nicht?» meldete sich Nilam. «Wenn du nur deine Arbeit richtig machen würdest, würde dir so ein Mist nicht passieren!»

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Welche Sätze von Bekannten, Freunden oder der Familie musst du dir immer wieder anhören, wenn du deinen Berufswunsch äußerst?

"Brotlose Kunst" - Sehe ich irgendwie verhungert aus?
"Kann man davon leben?" - Bin ich etwa schon tot und weiß es nur nicht?
"Wie verdienst du dein Geld?" - Bist du das Finanzamt?
Ich weiß, ich weiß, man soll auf Fragen nicht mit einer Gegenfrage antworten. Aber bitte, was soll ich tun?

Kannst du beurteilen ob ein anderer ein Fehler begeht? Begründe bitte deine Antwort...Danke :)

liebeanalle’s Profile PhotoBetty
Oh ja, ich wirke manchmal durchaus arrogant und kann auch durchaus anmaßend sein. Natürlich sitzt mir auch der Spruch als eine Bremse und manchmal auch als Notbremse im Kopf: Wer von euch ohne Sünde/Fehler sei, werfe den ersten Stein. Man muss schon auch den Balken im eigenen Auge und das fette Brett vor dem eigenen Kopf im Auge behalten ;)
Aber ich glaube durchaus daran, dass es Richtiges und Falsches gibt und dass es sich auch beurteilen lässt. Das Pauschale jedoch im Urteil ist immer falsch. Man muss immer im konkreten Kontext beurteilen. So kann es durchaus falsch sein zu lügen; wenn man beispielsweise seinem Lebensgefährten, seinen Freunden die Wahrheit nicht sagt und sie anlügt. Lügen kann aber auch richtig sein, wenn man einen Menschen in Not und Flucht bei sich versteckt hat und seine Verfolger anlügt, die ihn suchen.
Wir haben unsere Vernunft und unser Denken, damit wir jedes Mal von Fall zu Fall entscheiden können, ob etwas falsch ist oder richtig. Und zu dieser Entscheidung gehören immer die Urteile und Sichtweisen der Menschen dazu, die wir beurteilen.
Im allgemeinen Subjektivismus: jeder hat so seine eigene Wahrheit - ist mein Standpunkt ein wenig anmaßend. Man kann auch schon mal einen falschen Standpunkt vertreten, z.B. den, dass es keine Wahrheit gebe; diese Aussage allein beansprucht schon einen allgemeinen Wahrheitswert und ist paradox.
Andererseits: manchmal muss man auch Fehler machen.

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Liked by: Kaname Betty

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Dürfte ich mit Ihnen kommunizieren?

Wenn anonym kommuniziert werden soll, dann eignet sich ask.fm prima dafür. Für mehr persönliche Kommunikation gibt es den Emailweg zu mir uri@schreibhaus.de oder das https://www.facebook.com/uri.bulbul. Wie aber auch immer, tu mir einen Gefallen und sag nicht "Sie" zu mir.

Uri verzeih mir bitte, wenn ich etwas auf deiner Seite übersehen haben sollte. Aber das Buch «1001 Antwort. Mein Jahr als "Klugdiarrhoe" auf ask.fm» würde mich sehr interessieren. Gibt es dazu schon einen Link? Den Fortsetzungskrimi Sokrates lese ich bereits schon. :)

Liebe Cassandra, du Seherin, der niemand Glauben schenken will ;) Ich kann dir doch nichts verzeihen, weil ich es dir überhaupt nicht verübeln kann. Ich verliere selbst den Überblick über meine Antworten und mein Profil. Und manchmal verliere ich auch den Überblick über meine Projekte. Aber ich will gar nicht jammern. Ich freue mich über dein Interesse und insbesondere freue ich mich darüber, dass du den kafkASKen Roman liest. In der vergangenen Woche habe ich mich ziemlich konzentriert mit ihm beschäftigt und habe einige Ideen, die ich noch niederschreiben möchte. Ich glaube, bis Folge 65 ist der Roman schon formuliert. Aber ich will natürlich nicht nur den Roman auf meinem Profil haben, sondern auch Fragen beantworten. Und da gibt es eine ganz alte Frage, die mich nicht loslässt, aber die ich mir auch nicht vornehmen mag, weil ich sehr weit zurück gehen müsste in meinen Antworten und suchen. Ich komme im Moment nicht dazu. Dafür habe ich mir aber vorgenommen, die Rundflüge über die Philosophie in eine neue Form zu gießen - ähnlich wie der Roman soll auch eine Serie mit philosophischen Abhandlungen entstehen. Damit habe ich ja auch schon angefangen. Siehe:
http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/123266830521
http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/123272124345
http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/123289896377
Oder doch ganz einfach auf Google-Docs:
https://docs.google.com/document/d/14OiYklshQx8ieBWFEwDKQK8pBHtN0XZU3QId2wRBs-Q/edit?usp=sharing
:)

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Nehmen wir an du wärst ein Werwolf und dürftest dich nur gegenüber deiner Artgenossen outen. Jetzt hast du dich aber unsterblich in einen Menschen verliebt, der dich auch liebt. Würdest du diesen Menschen ungefragt verwandeln, damit ihr für immer zusammenbleiben könnt?

Wenn ich ein Werwolf wäre, würde ich mir keine Gedanken um Liebe machen, denke ich, und würde einfach alle, die ich begehre, wild verwandeln. Wenn ich mich aber in einen Menschen verlieben würde, wäre ich ja selbst verwandelt worden und wäre kein Werwolf mehr.
Liked by: Ms. Logarithmus

Bist du eher ein "Planungs-Mensch" oder eher der "Spontan-Mensch"?

biervotze’s Profile Photoanne
Ich bin ein Planungsphantast. Ich liebe es, zu planen, Projekte zu entwerfen und Ideen zu entwickeln. So gesehen bin ich ein Planungsmensch. Aber wenn es um die Umsetzung geht oder einfach um praktische Dinge des Lebens handle ich eher spontan und ziemlich ungeplant, um nicht zu sagen: verplant.

Was sind deiner Meinung nach die Mindestanforderungen - oder Voraussetzungen, um Schriftsteller zu werden? Oder anders gefragt: Was ist wichtig, um als Schriftsteller/Autor Fuß zu fassen? (Abgesehen von Stift und Papier)

Ich fürchte, ich bin schon zu lange auf ask.fm. Die Fragen wiederholen sich, und in mir ist der Reflex, auf alte Antworten zu verweisen. Aber eigentlich verdient eine Frage immer wieder auch eine neue Antwort. Befindet sich nicht alles im Fluss und Wandel - so auch unsere Standpunkte und Antworten?
Die beiden Fragen, die eigentlich wie eine einzige aussehen, sind sehr unterschiedlich: Schriftsteller werden und als Schriftsteller Fuß fassen sind zwei Paar Stiefel. Aber beide Fragen implizieren ein geordnetes Berufswesen: eine solche Ordnung haben seither die Innungen und Berufsgenossenschaften geregelt. Jedes Handwerk musste erlernt werden und dafür gab es Organisationen - eben die Berufsgenossenschaften und Innungen, auch Handwerkskammern. Darin war Lehrzeit fest gelegt sowie die Hierarchie vom Lehrling zum Gesellen und Meister. Und nur ein Meister wiederum darf ausbilden. Und nur ein Ausgebildeter darf das Handwerk ausüben. Und vor der Handwerkskammer oder der Innung legte man am Ende der Lehrzeit eine Prüfung ab. Später kam hinzu, dass man neben der Lehre (Ausbildung) auch die Berufsschule besuchen musste.
Um anarchischen Wildwuchs zu verhindern, Quereinstieg von Autodidakten zu erschweren bzw. zu verunmöglichen, haben erstens die Meister ihr Wissen nicht einfach so weitergegeben; die wichtigen Kniffe nicht gezeigt, mit Tipps und Tricks gespart und man hat niemanden ausgebildet, dem man nicht vertraute und um Grunde bereit war, ihn in die Innung aufzunehmen, wenn er sich denn in der Lehre bewährte. Das Handwerk hat auch etwas vom Geheimbund.
Insofern ist beispielsweise die Freimaurerei nur eine Übertreibung des handwerklichen Ausbildungssystems. Und damit alles nicht allzu abgeschlossen und inzestiös wurde, gab man den Gesellen durchaus die Chance durch Wanderjahre auch Erfahrungen bei anderen Meistern zu sammeln. So kam es auch zum Wissensaustausch, was durchaus auch für den handwerklichen Fortschritt in einem Meisterbetrieb wichtig war. Die Wandergesellen sorgten auch für frischen Wind.
Daneben gab es gerade in der Neuzeit die Universitäten mit ihren Fakultäten. Zunächst umfassten sie nur traditionelle und klassische Wissenschaften, die sich von den freien Künsten und Medizin, Jura und Theologie speisten. Später entwickelten sich immer mehr Ingenieurs- und Naturwissenschaften zu universitären Fächern, die teilweise aus dem Handwerk erwuchsen.
Aus all dem Berufssystem aber fällt die Schriftstellerei heraus. Künstler, Schauspieler, Dichter - fahrendes Volk, Musikanten - allesamt lassen sie sich nicht so recht in ein Berufsausbildungssystem einsortieren. Es ist erst ein Trend der letzten 20 Jahre, dass man für fahrendes Volk und freie Künstler immer mehr Ausbildungsformen anzubieten versucht, damit auch sie in der Gesellschaft einen "ordentlichen Beruf" zumindest dem Titel nach erhalten können. Kunstakademien und Konservatorien sind natürlich viel älter; aber bei ihnen spielte der Abschluss mit einem Diplom eine untergeordnete Rolle:

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Was sind deiner Meinung nach die Mindestanforderungen - oder Voraussetzungen, um Schriftsteller zu werden? Oder anders gefragt: Was ist wichtig, um als Schriftsteller/Autor Fuß zu fassen? (Abgesehen von Stift und Papier) Teil 2...

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Wichtig war der Bildungsweg, die Auseinandersetzung mit dem Meister, dem Professor, die Diskussionen mit ihm, seine Kritiken usw. Am Ende wurde nur pro Forma eine Prüfung abgenommen, ein Diplom ausgestellt, weil das alles Dinge sind, die überhaupt nicht in eine Akademie gehören. Studienordnungen und Formalisierungen mit abfragbarem Wissen sind einer Akademie wesensfremd. Da aber Verwaltung und Politik sich so etwas gar nicht vorstellen können und im Grunde keinen Begriff von akademischer Freiheit haben, gibt es Gesetze, Verordnungen und Erlässe, die die akademische Bildung einer Berufsausbildung anzugleichen versuchen und von falschen Prämissen einer der akademischen Sache fremden Kategorie ausgehen. Dieses Phänomen hat überhaupt die Bildungspolitik der letzten knappen fünfzig Jahre bestimmt. Man nahm als Vorbild das Innungs- und Handwerkskammerwesen und behandelte unterschiedliche Dinge als wären sie einander ähnlich oder gar analog. Zudem baute man noch eine Hierarchie, was sich auch in der Bezahlung als Gehaltshierarchie manifestierte, die das Akademische über das Handwerkliche stellte.
Als ob es der Kategorienfehler nicht genug wäre, verwechselte man zudem auch noch das Universitäre mit dem Akademischen. Die grobe Genealogie dieser Katastrophe lässt sich so umreißen: schon in der Tradition antiker Philosophie waren die Künste zum Teil marginalisiert, Musik gehörte neben Mathematik, Astronomie, Rhetorik, Dialektik u.a. zu den sieben freien Künsten und stand damit eher zentral, während Malerei, Bildhauerei, Schauspiel und die Dichtkunst randständig waren. Insbesondere die Dichtkunst galt nicht viel, weil sie der Rhetorik und Dialektik verwandt (eben Sprachkunst) sich mit fiktiven Dingen beschäftigte und seit dem Platonismus die Fiktion als Lüge in Mißkredit geriet. Es hieß, die Dichter lügen. Und somit gehörten sie weder in die Akademie noch zum Handwerk wie die bildenden Künstler, die wenigstens Statuen errichten konnten und Städte, Plätze und Gebäude verschönerten.
In der Renaissance, der Wiedergeburt der Antike, gewannen die Universitäten an Bedeutung bzw. wurden überhaupt erst gegründet und lehnten sich an die Idee der Akademie und der sieben freien Künste an. Die Dichtkunst aber blieb außenvor. Wer will sich schon mit Lügnern abgeben? Später erst widmete man den Künsten eine eigene Ausbildungsstätte und unterschied zwischen Universitäten und Akademien. Aber mit den Namen und dem Profil ist man nicht gar so genau: man spricht auch von Kunsthochschulen, wie man auch die Universitäten als Hochschulen bezeichnet und rückt alles in einem Brei zusammen. Dabei ist das Lernwesen einer Schule anders als das der Universität und der Akademie. Und weil das Handwerk ein wenig geheimbündlerisch allem anderen gegenüber mißtrauisch ist und nichts außer sich so richtig anerkennen mag, setzt es Maßstäbe für die Praxis und übt Druck auf die Politik, Universitäten und Akademien sich selbst ähnlich zu machen.

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Was sind deiner Meinung nach die Mindestanforderungen - oder Voraussetzungen, um Schriftsteller zu werden? Oder anders gefragt: Was ist wichtig, um als Schriftsteller/Autor Fuß zu fassen? (Abgesehen von Stift und Papier) Teil 3...

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Zugleich gibt es aber die Hierarchie, die die Universitäten höher stellt und deren Absolventen besser bezahlt als gute Handwerker. Dabei gerät aus dem Blick, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen kann und jeder Bereich seine eigene Wertigkeit und Berechtigung hat.
Die formulierte Frage steckt auch in dem Dilemma des Kategoriensalats und spiegelt es wider. Gäbe es Anforderungen an den Beruf eines Schriftstellers, müsste man nicht in der Frage formulieren «deiner Meinung nach», dann könnte man diese bei den entsprechenden Institutionen erfragen. Während man bei der Musik und auch ein bißchen bei den bildenden Künsten einen objektiven Maßstab zu finden glaubt, ist die Poesie mit der Schriftstellerei gänzlich sich selbst überlassen. In der Musik kann man beispielsweise die Klassik als Maßstab nehmen und durchaus bestimmen, wer sein Instrument beherrscht und wer falsch spielt. Zwar haben Jazz und moderne Musik gezeigt, dass auch hier die Objektivität relativierbar ist, aber ein Rest an Gültigkeit ist geblieben, während dies in Schriftstellerei fehlt. Zwar hat man im Angleichungsprozess auch so etwas wie ein Diplom für Schriftsteller eingeführt und macht auch Aufnahmeprüfungen, aber das Diplom ist keinerlei Garantie weder für Qualität noch für beruflichen Erfolg.
Wer sich auf die Schriftstellerei einlässt, muss eigentlich wissen, dass es sich hierbei nicht um einen anerkannten Beruf handelt wie Rechtsanwalt, Arzt oder Klempner, Architekt, Maschinenbauingenieur, Schreiner, Dachdecker, Zimmermann usw., sondern um rechtloses unorganisiertes fahrendes Volk. Man kann es auch positiv mit Sportlern vergleichen. Letztendlich kann man zwar vieles lernen. Aber kein Verein ist an einem Diplomfußballer interessiert. Niemand wird auf das Abschlusszeugnis sehen. Wichtig ist, wie der Sportler spielt. Nur hat der Sportler ein deutlicheres Werte- und Bezugssystem als ein Schriftsteller, der sich ja auch als verkanntes Genie fühlen kann oder einfach nicht marktgängig ist, an den falschen Verleger geraten sein kann oder ähnliches. Das Feld der Schriftstellerei ist bestimmt durch Zufall, Mode und Zeitgeschmack. Als Schriftsteller ist es wichtig, erst einmal seinen Weg zu finden, zu lesen, zu schreiben, sich der Kritik auszusetzen und aus der Kritik die richtigen Schlüsse zu ziehen. Denn auch Kritik muss interpretiert und ausgewertet werden. Ebenso wichtig werden dann, wenn man mit Durchhaltevermögen Texte zu verfassen vermag, Kontakte und Beziehungen zum Verlagswesen. Es ist niemals damit getan, Manuskripte einzusenden und auf die Entdeckung durch die Verlage zu warten Das Lektorat eines Verlages ist ein ziemlich unproduktiver Bereich, wenn es sich darauf konzentrieren würde, Manuskripte zu lesen und abzulehnen oder gar sich auf Diskussionen und langen Schriftwechsel mit Autoren einzulassen. Daher bekommen Manuskripteinsendungen in der Regel Standardabsagen, die keine Diskussion zulassen. Mit Stift und Papier ist es leider auch nicht getan. Computer ist ein Muss.

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Warum schreibst du im Bett?

Es war spät und ich müde, der Tag konnte jetzt enden und ich schlafen - nein, genau das klappte noch nicht. Ich war noch nicht so weit: Ich konnte eben nicht schlafen. Neben mir der kleine Computer, der mich einlud, eine neue Version von SOKRATES, dem kafkASKen Fortsetzungsroman, der schon über 60 Folgen erreicht hat, in die Wolke zu schicken. Andere lesen im Bett; ich mache das manchmal auch, manchmal aber lockt das Schreiben. Es ist doch ganz gleich, wo man schreibt - im Bett geht es auch. Und die Geschichte ist wieder ein Stück weiter gekommen.
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Bist du du wenn du hungrig bist? :D

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
In der Regel schon. Ich habe eher eine Kamelmentalität, esse viel, wenn sich die Gelegenheit bietet und kann dann auch mal einen Tag oder gar länger ohne Essen auskommen und bekomme dabei keine schlechte Laune.
Aber wenn ich darauf spekulieren darf, dass es Snickers gibt, weil jemand die Werbung kennt und ernst nimmt, verwandle ich mich sofort - ist ja wohl klar, oder?
Liked by: Shador Betty Ruu

Gestern Nacht saß ich im Bett und schrieb. Das Telefonat der beiden Frauen ließ mir keine Ruhe. Ihr werdet euch fragen: welches Telefonat? Nein, so weit sind wir noch lange nicht. Hier die Folge 58 von SOKRATES, dem kafkASKen Roman...

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
gefunden – nicht gefunden? Die Anrufliste mit den entgangenen Anrufen der Mutter löschte Johanna kurzerhand. Was wollte die Alte nur von ihnen? Luisa wusste das auch nicht; und es interessierte sie herzlich wenig. Lieber richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die gebratene Ente in Erdnuss-Sauce und den Salat, den sie unbedingt dazu haben wollte. Und sie war die letzte, die es ihrer kleinen Schwester nicht nachmachen wollte. Sie entschied sich für Rind in scharfer Sauce und eine Frühlingsrolle: der Liebe himmlisches Gefühl nicht an unsere Macht gebunden, ein einziger Blick entscheidet, vielleicht, ja vielleicht, hab ich ihn schon gefunden trällerte sie im Geiste und hörte wie aus der Ferne die Frage ihrer Schwester: «Hattest du einen stressigen Tag?»
Gut gesättigt, mit einem schönen schweren Bäuchlein und einem feinen Müdigkeitsgefühl kuschelte sich Johanna in ihr Bett, hatte sich noch einen Früchtetee gekocht und ihr Tablet mitgenommen. Sie googelte Uri Nachtigall und stieß auf die Leseprobe bei Amazon für ein Buch namens «Paradieseologie». Es gab auch einen Rezensenten namens Zodiac, der unter der Überschrift «Ansichten eines schrägen Vogels» einen kleinen Kommentar zum Buch geschrieben hatte. «Ich werde mich mit diesem Zodiac unterhalten», ging es ihr durch den Kopf. Sie musste wissen, wie gut er Uri Nachtigall kannte. Ihr kriminalistisches Interesse ging in private Neugier über, was ihren ganzen Körper kribbeln ließ. Ahnungslos, dass im Nebenzimmer die Neugier ihre Schwester Luisa auch Richtung Villa des Doctor Parranoia trieb, begann sie im Buch auf ihrem Tablet zu schmökern: «Alle Menschen haben, wie alle Lebewesen, einen angeborenen Lebenstrieb, der noch vor dem von Aristoteles in seiner Metaphysik erwähnten Wissenstrieb kommt und allem voran geht, weshalb meine Paradieseologie niemals mit dem Wissenstrieb beginnen könnte. Der erste Aufenthaltsort des Menschen ist kein Haus, keine Hütte, keine Höhle, seine Heimat keine Stadt, kein Dorf, kein Hof. Sein erster und ursprünglichster Aufenthaltsort ist der Garten. Der Garten aber ist ein kultivierter Ort; er ist begrenzt, er ist angelegt, er ist gestaltet. Die Pflanzen werden gehegt, gepflegt, beschnitten, veredelt, gekreuzt und gezüchtet. Der Garten ist die Verschmelzungsstelle des Geistes mit der Natur – die Erfüllung des geistigen Plans. Wer die Paradieseologie verstehen will, muss wissen, dass wir es mit einem Gott zu tun haben, der der Logik seiner Schöpfung unterworfen ist, so, wie er in seiner Allmacht keine Mauer bauen kann, über die er nicht springen könnte.»
Wäre Johanna nicht im Internet unterwegs gewesen, sondern in der physikalisch-räumlichen Welt, so wäre es schier unvermeidlich, dass sie ihrer kleinen neugierigen Schwester begegnete, die ebenfalls in der Paradieseologie schmökerte und diesem Uri Nachtigall eine Email zu schreiben gedachte, wenn sie ihn nicht auf facebook oder auf ask.fm oder einer ähnlichen Plattform fand. «Er schreibt so süß», dachte Luisa...

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Liked by: Betty

nein, Massentourismus nicht, es geht nur um einzel Personen und um dich :p

liebeanalle’s Profile PhotoBetty
Jeder Mensch reist für sich allein und jedes Schaf wird beim Metzger am eigenen Hinterbein aufgehängt. Und dennoch ist der Mensch in einem Kontext, was ihm Bedeutung verleiht, eine Rolle, eine Funktion und ein Gewicht. Und aus seinem aufgewühlten Innern schwappen Träume über die Kaimauer und die Gischt spritzt auf die Strandpromenade. Angler schauen auf die Brandung.
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Warum sollte ein allmächtiger Gott Interesse an Menschen haben. Wir gehen doch auch an Ameisenhaufen vorbei und versuchen nicht mit ihnen zu reden.

sopzock’s Profile PhotoSam
Spontan hätte ich dir recht gegeben. Aber dann beim Überdenken bin ich auf einige Punkte gestoßen. Erstens gehst du von einem Wir aus, was es so nicht gibt. Wenn du nur dich und mich meinen würdest, könnte ich sagen: ja, wir gehen an Ameisenhaufen vorbei, und versuchen nicht mit den Ameisen zu reden und offenbaren ihnen nichts, suchen nicht nach einer Sprache, die sie verstehen könnten.
Aber wir Menschen, untersuchen doch die ganze Natur, auch den Ameisenhaufen, legen Querschnitte von ihren Bauten an und beobachten sie dann hinter Glas, erforschen ihre Kommunikationswege und ihr Verhalten und lehren darüber in unseren Schulen. Einzelnen Menschen sind Ameisen bestimmt egal; aber die Menschheit erforscht alles Erdenkliche und Mögliche - auch die Ameisen.
Zweitens verhalten wir uns unseren Kunstprodukten gegenüber nicht so unverbindlich wie irgendetwas anderem in der Natur gegenüber: Wenn ich Texte schreibe, versuche ich sie aufzubewahren, lese sie ab und an wieder durch und lese sie anderen vor; Maler hängen an ihren Bildern, Bildhauer an ihren Skulpturen und ganz zu schweigen von Eltern, die an ihren Kindern - im übertragenen Sinne an ihren Geschöpfen hängen.
So könnte ein allmächtiger Gott auch an seinen Geschöpfen Interesse haben - daher ja auch immer wieder der Vergleich mit dem Schöpfer und dem Vater usw. Das alles ist nur ein Gegenargument gegen deine im ersten Moment sehr einleuchtende Frage und Feststellung. Nichts davon ist aber ein Beweis dafür, dass es einen Schöpfer geben muss.
Das finde ich an theologischen Spekulationen und Argumentationen phänomenal: man kann über sie diskutieren und in der Diskussion auch manche Standpunkte belegen oder widerlegen. Aber die letztendlich entscheidende Frage, beantwortet man dadurch nicht.
Es wäre denkbar, dass ein Gott die Menschen so lieb hat wie ein Biologe, der sein halbes Leben lang Ameisen erforscht hat, seine Ameisenvölker. Na und? Was bedeutet es schon, wenn etwas denkbar ist? Ebenso könnte doch auch sein, dass du recht hast und Gott ein Botaniker ist und sich viel lieber mit den Pflanzen oder als Geologe mit unbewohnten Planeten beschäftigt und seine ganze Vorliebe darauf konzentriert und seine Schöpfung auf der Erde vollkommen vergessen hat. Warum sollte das weniger denkbar sein?

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Liked by: Betty Sam

Ich weiss leider nicht wovon du sprichst mit "Pressefritze? Feigling?". Ich bin sicher nicht, derjenige der über so Etwas geschrieben hat. Gewiss hab ich dich auch nicht beleidigt oder aggressiv angegriffen. Ich wollte mir nur eine Meinung über dich einholen, und finde nun, dasswirbeidegleichdenken

Oh, es ist wirklich eine Verwechslung. Ich habe dich mit einem anderen anonymen Menschen verwechselt. Das kommt im Maskenball auf ask schon mal vor.
Liked by: Betty lena Dorian

Dennoch finde ich nun, nach deinem Kommentar, von dem ich komischerweise perfekt die selbe Meinung teile, (liegt wohl am objektiven, philosophischen Verstand) dass auch ich mich irre. Ich habe mich geirrt, dir vorzuwerfen, dass du ethisch nicht korrekt handeln kannst.Wissen tust du dies aufjedenfall

Hmmm, ich bin auf jeden Fall jetzt irritiert. Bist du gar nicht der kleine Feigling, der mir diesen Pressefritzen empfohlen und sich bei mir bedankt hat dafür, dass ich auch zur Meinungsvielfalt auf ask.fm etwas beitrage?
Ich habe moralisch an einigen Stellen echte Verfehlungen in meinem Leben. Aber darüber werde ich mich mit dir hier bestimmt nicht unterhalten. Dummerweise lassen sich die Dinge nicht ungeschehen machen, man könnte die Folgen aber relativieren im Sinne von abmildern, da niemand dabei sein Leben verloren hat und man einiges wieder zurecht rücken könnte.
Liked by: Jurijcorn Betty

Zur späten Stunde denke ich noch an die Psycho-Villa, kann meinen armen Helden doch nicht mit dieser Polizistin allein lassen. Aber richtig schlaflos wird es erst, wenn Luisa, die kleine Schwester der Polizistin sich auf den Weg in die Villa macht. Folge 57 von SOKRATES...

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Johanna musterte ihn kurz – aber lang genug, um Nilam wieder auf den Plan zu rufen: «Er ist ein Schlappschwanz! Das sehe ich sofort! Was willst du nur von diesem Kerl! Steh auf und geh! Aber lege ihm vorher Handschellen an. Diese dämliche Schwester kann ihn ja wieder befreien, wenn sie es bemerkt.» Nilam amüsierte sich bei diesem Gedanken. Sie stellte sich vor, dass er sich nicht traute nach Hilfe zu rufen. Still und schweigend würde er an die Heizung gekettet abwarten, bis jemand käme. Und wahrscheinlich würde er zu Gott beten, dass es nicht der freche Rotzlöffel wäre, der ihn entdeckte. «Nichts.» sagte Johanna. Er sah sich eher Hilfe suchend als fragend an. «Sie dürfen gar nichts von mir erfahren». Zu ihrer Überraschung lächelte er ganz locker und charmant: «Und Sie dürfen alles von mir erfahren. Verraten Sie mir doch wenigstens Ihren Namen!» «Johanna Metzger», antwortete sie zu spontan, wie fand. Aber es war zu spät, und er hatte den inoffizielen Unterton in ihrer Stimme bemerkt. «Uri Nachtigall» sagte er ihr die Hand entgegenstreckend. Unwillkürlich erwiderte sie seine Geste und kam erst zu sich, zu der Kommissarin, die zu sein Nilam ihr abverlangte, als eine wohlige Wärme ihren Körper durchströmte, als sich ihre Hände berührten. Johanna obsiegte über Nilam und ließ es geschehen. Es wurde ein zarter, warmer, freundschaftlich fester Händedruck, der sogar das nötige Quäntchen Überlänge von flirtender Zärtlichkeit enthielt. Nilam war außer sich: «In der Hölle sollst du schmoren, elende Hure!» schrie sie. Das aber löste bei Johanna genau das Gegenteil, von dem aus, was Nilam wollte: «Das könnte doch jetzt der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein, nicht wahr», sagte sie zu Uri Nachtigall, der ihr fest in die Augen sah und nickte. Sie wollte es Nilam so richtig zeigen! «Ich muss jetzt gehen», sagte sie zu Uri, «schau du dir in aller Ruhe deine Daten an und arbeite an deinem ThinkPad. Ich komme wieder. Und hier ist meine Karte – falls dir noch etwas einfallen sollte», fügte sie scherzend und flirtend hinzu. Uri Nachtigall nahm klopfenden Herzens und schier sprachlos die Visitenkarte an und öffnete Johanna höflich die Tür.
«Na, Schwesterchen, hast du deine Tage?» Die Wohnung schien in Chaos zu versinken. Johanna hätte Luisa an die Wand klatschen können. Nichts war aufgeräumt und nichts eingekauft oder zum Abendessen vorbereitet. Die Kleine lag in ihrem Bett, hatte ihren Laptop aufgeschlagen, den Fernseher laufen und ihr Smartphone zum Chatten über Whatsapp in der Hand. Das alles hätte Johanna noch halbwegs wegstecken können, ohne Einbußen an ihrer Stimmung zu erleiden, die so gut war wie schon seit langem nicht mehr. Sie hätte singen können – krumm und schief, laut und kreischend, gewiss nicht einer Arie gleich, aber doch so emotional und der Idee einer wunderbaren Arie folgend: der Liebe himmlisches Gefühl ist nicht an unsere Macht gebunden, ist nicht an unsere Macht gebunden, ein einziger Blick entscheidet viel, noch hat mein Herz ihn nicht

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was? dir unterliegt ein fehler, ich war das nicht. mögl. wurdest du zur selben zeit von jemand anderem angeschrieben.

Ha, ha, sehr witzig. Woher soll ich das wissen, wer mich anschreibt? Diese Antwort war jetzt sehr vorhersehbar. Aber irgendwie so witzig, dass ich sie auf dem Profil haben will. Klar kann das genauso sein, wie du es sagst.
Ich halte übrigens Philosophen der Geschichte wie Sokrates, Kant oder Hobbes nicht für unfehlbar - was für ein Quatsch. Die Unfehlbarkeit ist für den Papst reserviert mit einer ganz amüsanten Begründung: Er ist Gottes Stellvertreter auf Erden, weil Gott, der Allmächtige, es so will. Das macht ihn unfehlbar und wenn er doch etwas vertreten sollte, was Gott nicht ganz so gut gefällt, dann hält er trotzdem zu seinem Stellvertreter, wodurch seine Unfehlbarkeit garantiert ist.
Ich glaube, Sokrates und die anderen Philosophen hatten keinen Unfehlbarkeitsanspruch. (Schon gar nicht Sokrates mit "Ich weiß, dass ich nichts weiß") Sich mit der philosophischen Tradition auseinander zu setzen, heißt ja nicht, gleich ein berühmter Philosoph und obendrein unfehlbar sein zu wollen.
Wer glaubt, aus sich selbst heraus zu schöpfen und zu Erkenntnissen zu gelangen, gerät häufig in Gefahr, immer wieder das Rad neu zu erfinden. Denk du, wie du es für richtig hältst, und diffamiere meine Schriften hier nicht als moralisch verwerflich, weil überheblich. Mal sehen, was du über 300 Zeichen mit bekannter Identität zustande bringst ;)
Aber siehst du, wie inkonsequent ich bin? Ich schreibe dir, obwohl ich gesagt hatte, der Worte seien genug gewechselt. Ich irre, also bin ich. Und du?

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Und aus "Beleidigungen" besteht meine Kritik keineswegs. Ich habe nie Kraftwörter verwendet, sondern nur persönliche Kritik ausgeübt.

Hi, hi, «Kamelfi***» und «Dummdiarrhoe» muss ich falsch verstanden haben, sorry.
Liked by: Jurijcorn Betty

Meine Kritik in Bezug auf deine falsche ethische, moralische Handlungen, wird wohl nicht beantwortet. Tja, das ist nur ein weiteres Argument dafür, das du nicht einsehen möchtest, falsch zu handeln.

Deine Kritik bestand nur aus Beleidigungen und persönlichen Angriffen, die nicht darin begründet sind, wie ich hier schreibe. Ich vermute, du hasst mich aus ganz anderen Gründen und versuchst mich dort zu demoralisieren, wo ich mich wohl fühle. In der Tat sehe ich nicht ein, falsch zu handeln, nur weil mich jemand anonym und feige beschimpft und zu beleidigen versucht.
"Dass" als Konjunktion eines konsekutiven Nebensatzes wird übrigens mit Doppel-S geschrieben. Hierbei handelt es sich nicht, um einen Relativsatz, der sich auf das Objekt bezieht, sondern auf die Ergänzung des Prädikats des Hauptsatzes "ist..., dass...". Der Nebensatz bezieht sich nicht auf das "Argument". Ich würde jedem diesen Fehler nachsehen - dir nicht!
Und "ein weiteres Argument" ist wirklich sehr geschmeichelt. Du hattest bisher kein einziges! Und den anderen Grammatikfehler darfst du in deiner Frage selbst suchen, denke nicht, ich hätte ihn nicht gesehen. Und wer die Mindestbedingung der Moral: die Aufrichtigkeit nicht für sich in Anspruch nehmen kann, obwohl von mir jedes Mal eingefordert, und statt dessen anonym agiert, braucht nicht meinen, mich mit Ethik und Moral drangsalieren zu können. Du bist und bleibst ein ungenießbarer kleiner Feigling in einer entsprechend kleinen Flasche, die du auch selbst sein könntest.
Der Worte sind nun genug gewechselt. Du stiehlst mir meine Zeit, die ich dir nicht mehr schenken will - ebenso wenig wie meine Aufmerksamkeit.

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Language: English