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Uri Bülbül

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hast du Kinder?

Ja, mein Sohn wird im Mai 29 Jahre, er ist bei mir als alleinerziehenden Vater aufgewachsen. Ich habe auch eine 15-jährige Tocher; zu der ich keinen Kontakt habe, sie wächst bei ihrer Mutter auf. Bei den Müttern handelt es sich um zwei unterschiedliche Menschen. Mein familiäres Leben ist nicht gerade konservativ und traditionell verlaufen. Seit zwei Jahren bin ich aber verheiratet und meine Frau hat eine 15-jährige Tochter, zu der ich ein sehr inniges Verhältnis habe. Klar ist meine offizielle Bezeichnung in diesem Fall «Stiefvater», aber menschliche Beziehungen können gerade in unserer modernen und dynamischen Welt nicht mit starren Begriffen adäquat erfasst werden. Wir sollten die Schubladen durch unser Leben und unsere Lebenspraxis sprengen.
Menschliche Beziehungen bedürfen vor allem der Liebe und der Wärme und nicht der starren Begriffe und ihrer Grenzen.

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Hey Uri, danke für deine ausführliche Skizze ( klingt paradox :b ) deiner Gedankengänge! Deine Mühe weiß ich wirklich zu schätzen. :)

Nichts zu danken. Ich mache das gern und mache das auch für mich. Ich freue mich natürlich riesig über die Anerkennung. Und tatsächlich sind es Skizzen; bei knapp 3000 Zeichen kann man nicht einen Gedankengang voll entwickeln; aber das hat auch sein Gutes. Wenn der Platz unerschöpflich wäre, würde ich mich bestimmt auch verrennen, wozu ich das größte Talent zu besitzen scheine. Mein «großes» Romanwerk ist ein Hypertextroman und trägt den passenden Titel «Zerfahrenheit». Man kann nicht nur alles mit allem verknüpfen, das ist ja auch hier möglich; man hat auch unendlich viel Platz und das tut mir nicht gut. Hier kommen einige Dinge sehr positiv zusammen: 1. die Anerkennung; es gibt Fremdreaktionen, Herzchen, Fragen, Rückmeldungen und hier und da sogar schon entstehende persönliche Freundschaften (klingt auch paradox, weil ask.fm doch eher anonym ist oder zumindest wenig persönlich). Und trotzdem gibt es Namen, Profilbilder und Profile, die mir lieb geworden sind, die ich nicht missen möchte und wirklich ein Stück aus meinem Alltag fehlen würde, wenn sie nicht mehr da wären. 2. die Fragen: ich bin sehr froh, dass mir Fragen gestellt werden; ich kann über sie meditieren, sie beschäftigen mich manchmal einen ganzen Tag und manchmal sogar länger und manchmal habe ich schon nach wenigen Sekunden einen kleinen Geistesblitz. Die Fragen geben mir Gedankengänge auf, die ich zwar frei gestalten kann, aber die ich gar nicht gehen würde, wenn ich die Fragen nicht gestellt bekäme. Bei meinem bisherigen Schreiben muss mir das ungemein gefehlt haben; nur wusste ich es nicht. Jetzt aber habe ich mein Medium gefunden, wie mir scheint. An vielen Stellen bereichert dieses Schreiben hier meine Gedanken und meine Arbeit; manchmal aber kostet das auch Aufmerksamkeit und Zeit. So habe ich einen Klienten, den ich leider schon zu lange vernachlässigt habe und um dessen Texte und Anliegen ich mich unbedingt noch kümmern muss. 3. persönliche Kontakte: Wie schon gesagt, sind hier durchaus Freundschaften entstanden, es werden auch persönliche Botschaften und Nachrichten ausgetauscht; es ist nicht alles für die Öffentlichkeit, das Fragefeld dient auch als SMS-Möglichkeit, was natürlich Vertrauen voraussetzt. Ich weiß, wer welche Frage nicht veröffentlicht und öffentlich beantwortet sehen möchte; und wenn ich mir nicht sicher bin, frage ich lieber noch einmal nach oder beantworte die Frage über das Fragefeld. Jedenfalls ist das System dadurch auch ein Stück weit privat und persönlich, was mir sehr gut gefällt. Ich wollte ask.fm eigentlich nur ein paar Tage, dann ein paar Wochen ausprobieren und jetzt bin ich zu einem askianer geworden - zum echten ask-junkie. Böse Zungen würden sagen: zum Kindergartenphilosophen ist Uri geworden. Ich kann darauf nur antworten: Hier kann sich ein philosophisch geschulter Kopf wirklich unter Beweis stellen. Abgehobene Phrasen dreschen hat mich nie so richtig überzeugt, war in vielen Fällen einfach nur Universitätsbluff und Blendwerk. Ich danke.

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Ich liebe... [Nenne mir bitte beliebig viele Dinge die nicht all zu offensichtlich und täglich sind. Sachen, die mitunter der Großteil garnicht wahrnimmt.]

Kompetitiv’s Profile Photoaequitas et veritas
Ich suche mir die Dinge, die ich liebe, nicht danach aus, ob sie alltäglich sind oder selten, ob sie andere Menschen wahrnehmen oder nicht. Ich liebe sie einfach. Und eigentlich habe ich sie auch schon zweimal aufgezählt. Aber alle guten Dinge sind drei:
Denken
Phantasie
Sprache
Schreiben
Theater
und
Ich liebe den Garten.

Assoziationen zur Pädophilie? Wie stehst du zu den "Tätern"? Mehr Opfer als Täter?

Verschmitzte Augen, unachtsame Eltern, kleine spielende Kinder auf Spielplätzen und Männer unauffällig in der Nähe solcher Plätze. Lynchjustiz, Wut, Polizei, Gefängnisse, Verlogenheit.
Ich könnte noch weitere Assoziationsketten bilden, was mich aber wirklich interessiert, ist der zweite Teil der Frage: Sind Pädophile Opfer oder Täter? Ich denke, dass Pädophilie erst einmal eine Neigung, eine Obsession, eine sexuelle Fixierung auf Kinder als Lustquelle bedeutet. Und an dieser Stelle greift das Begriffspaar Opfer-Täter noch gar nicht. An anderen Stellen hatte ich schon meine Überzeugung kund getan, dass sexuelle Neigungen sich nicht im Entscheidungsraum des Bewussten abspielen, sondern unbewusst geschehen.
Opfer sind eindeutig in diesem Fall die Kinder. Sie können sich nicht gegen Mißbrauch wehren, sie finden weder die Kraft noch die Worte, ihnen fehlt auch das Bewusstsein, das Geschehene zu begreifen und zu artikulieren. Erst mit speziellen Interviewtechniken und Tests kann man psychologisch in Erfahrung bringen, was sie als Mißbrauchsopfer durchgemacht haben. Der Opferbegriff kann auf nichts und niemanden besser zutreffen als auf Kinder. Daher wäre es eine seltsame, ja geradezu verschleiernde Verwässerung des Begriffs «Opfer», wenn man nun diejenigen, die den Mißbrauch betrieben haben, auch noch als Opfer bezeichnete, wenn auch als Opfer ihrer Triebe sozusagen.
Nein, ich bin hier doch sehr für Klarheit: Opfer sind einzig und allein die Kinder.
Doch kommen wir zu den Tätern: So sehr ich der Meinung bin, dass Menschen nichts für ihre sexuelle Lust- und Gierstruktur können, ebenso sehr bin ich davon überzeugt, dass man die Art und Weise, wie man seine Lust auslebt, in der Hand hat und bewusst vorgehen kann. Auch wenn jemand sich von Kindern sexuell angezogen fühlen sollte, was ich noch zu verstehen und zu tolerieren bereit wäre, heißt das in keinster Weise, dass er das Recht hat, Kinder sexuell zu berühren und zu mißbrauchen. Ganz im Gegenteil müssen sich Pädophile strikt und bewusst von Kindern fern halten, um der «Verlockung» nicht zu erliegen. Das liegt im Bereich der Vernunft, des Bewusstseins und gehört zum Verantwortlichen Handeln dazu. Ich vergewaltige ja auch keine Frauen, nur weil ich sie furchtbar anziehend und erotisch finde. Das hat etwas mit krimineller Energie und kriminellem Handeln zu tun, was entsprechend geahndet werden kann, ohne dass sich die Täter zu «Opfern» ihrer Triebe stilisieren können und dürfen.
Gäbe es aber im Bereich der Sexualität im Allgemeinen und der Pädophilie im Besonderen weniger Tabus, so dass der Diskurs darüber offener geführt werden könnte, könnte man sich vielleicht auch Ersatzbefriedigungsstrategien für Pädophile überlegen, wie es ja auch welche für andere Menschen gibt wie zum Beispiel die lebensgroßen Puppen. Wenn aber Pädophilie so verteufelt wird, dass man gar nicht darüber spricht, wird auch mein Puppenvorschlag zur reinen Perversion erklärt und totgeschwiegen. Eine Lösung ist das allerdings nicht

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Ich sitze gerade im Stadttheater und sehe und höre die Oper von Hänsel und Gretel. Und was machst du heute?

point_man’s Profile PhotoName_Datum_Unterschrift
«Vor etwa einem Monat» sagt die ask-Zeitmaschine hast du mir diese Frage gestellt: Arthur also im Stadttheater bei einer Opernaufführung - und wo ist zeitgleich Uri? Ich weiß es nicht mehr. Aber ehrlich gesagt, hätte ich dir diese Frage schon nach wenigen Tagen nicht so recht beantworten können. Höchstwahrscheinlich auch im Theater, würde ich mal blind tippen. Und wenn nicht im Theater dann im Garten. Und beide Orte habe ich in einem seltsamen Dokumentarfilmformat made by uri festgehalten. Überhaupt bin ich so in Filmlaune, dass ich am Abend des gestrigen Tages mit einem Kollegen sprach und wir uns vorgenommen haben am kommenden Samstag zu entscheiden, ob wir nicht einen Kunstfilm mit unserem Mimeperformance-Künstler Hartmut Ehrendeld einen Film drehen sollen. Ich habe heute die Generalprobe von «Hope Island» ( http://www.mimework.de ) gesehen, deren Entwicklung ich mitbegleiten durfte und hatte sofort filmische Phantasien. Dabei hatte ich sehr zum Verdruss des Künstlers seine Probenaufnahmen mir nie in Gänze angesehen. Diese statische Kamera, die einfach nur die Guckkastenbühne abfilmt, ist bestenfalls ein Trailer, und ansonsten eine Dokumentation. Selbst als Auswertung der Proben taugen die Videos dieser Art nur bedingt; und es ist Habbes geschultem Auge und seiner langjährigen Berufserfahrung zu verdanken, dass er seine Videokamera als Regisseur und zwei Personen als ästhetische Ratgeber benutzend sein Stück entwickeln konnte.
http://youtu.be/SqoYXuV4CJ0Klugdiarrhoe’s Video 105615218617 SqoYXuV4CJ0Klugdiarrhoe’s Video 105615218617 SqoYXuV4CJ0
Aber wie auch immer. Nun steht das Stück nach einer ziemlich langen und harten Probenphase, in der er sich alles andere als geschont hat. Deutlich spürt man, dass alle Zweifel und Verzweiflungen von ihm abgefallen sind und er sich sogar auf Systemsoftware-Experimente auf seinem Laptop nach Gesprächen mit mir einlassen konnte. Heute standen mir die Tränen in den Augen; nach kurzen Feinabstimmungen mit der Technik könnte die Premiere perfekt werden. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen. Habbe hingegen hat die nötige Entspannung gefunden: er arbeitet sich in sein neues Linux-Betriebssystem UBUNTU ein.
Ich selbst habe UBUNTU vor ca acht Jahren für mich entdeckt bzw. habe mich bei großer Skepsis von meinen Labornachbarn überzeugen lassen und bin sehr froh, dass ich den Windows-Müll nicht brauche. Die obige Frage so deutend, dass es darum geht, ein bißchen aus dem eigenen Leben preis zu geben, habe ich ja schon einiges auch in anderen Zusammenhängen über mich und meine Arbeit erzählt und erzähle auch hier gerne noch ein bißchen. Nach einer intensiven Gartenphase, die wirklich bis Ende November gegangen ist, habe ich nun eine intensive Theaterphase. Ich bekomme noch den Spitznamen «Phantom der Katakomben». Und wie ein Reporter bin ich einerseits mit dem Ort des Geschehens verbunden als auch andererseits mit dem Medium meiner Berichterstattung. Zu dieser Haltung bei mir hat auch Arthur mit seiner Frage einiges beigetragen. Ich sitze also im Büro und reflektiere die Geschehnisse des Tages.

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Uri du bist so süß, dankeschön, dass du dein FIlmchen mir widmest. <3 ♥

Danke, vielen lieben und herzlichen Dank. Ich bin aufgrund deiner Empfehlung von Samstag auf Sonntag im Garten geblieben, wollte tatsächlich einmal die Nacht dort genießen und den Sonnenaufgang. Diesen habe ich leider verpasst, weil ich gegen 04.00 Uhr auf dem Steinboden auf einem kleinen Kissenlager eingeschlafen bin; es war unsagbar schön und romantisch. Und im Film habe ich sogar den Vollmond einzufangen versucht. Gleich mache ich mich auf den Weg zu meinem Freund Kazim, dem Leiter unseres Theaters und wir besprechen unter anderem, was wir auf http://www.katakomben.tv demnächst anbieten wollen. Nun aber lehre ich dich erst einmal das Gruseln ;) He, he...
http://youtu.be/4AxOsGsAuFwKlugdiarrhoe’s Video 108166590137 4AxOsGsAuFwKlugdiarrhoe’s Video 108166590137 4AxOsGsAuFw
«Der Gang durch den Garten» ist ' svenja gewidmet.

Danke dir für die liebe Einladung. Ich habe das Profil nun zu meinen "Freunden" hinzugefügt. Darf ich fragen, was genau du dir nun unter dem anderen Account wünschst? Ist es spezifisch für deine Geschichten gedacht?

HeuteBinIch14’s Profile PhotoGundel Gaukel ey
Gerne, es ist mir eine Ehre, dich unter den Leserinnen und Fragerinnen des Schreibhaus-Accounts zu wissen. Nein, es geht nicht spezifisch um meine Geschichten und Texte; ich würde dort gerne auch andere Literatur und Literatur von ask-Nutzerinnen und Nutzern besprechen und diskutieren wollen; gerne können wir uns auch Schreibaufgaben stellen. Das Schreibhaus sollte schon seit seiner Gründung der sprachlichen und darin insbesondere der literarischen Kreativität dienen. Meine eigene Literatur stelle ich immer unter www.uribuelbuel.de vor.
Im Schreibhaus würde ich gerne auch Drive-Projekte des gemeinsamen Schreibens ausprobieren wollen. Ausgehend von der Philosophie des Autorentodes muss doch poetisch mal anders experimentiert werden. Ich sehe aber, dass im Literaturdiskurs noch immer oder sogar jetzt stärker als noch vor einem Jahrzehnt der Geniekult um sich greift und das Teamwork ganz aus dem Auge gerät.
Teamwork aber kann ganz unterschiedlich sein: Kritiker und Autor können ein Team bilden; quasi als Lektor und Autor, Kritiker und Publikum können eine Einheit bilden; es können auch mehrere an einer Kritik wie an einem literarischen Text arbeiten. Ich wünsche mir ein Schreibhaus für Schreibnarren - nicht für eingebildete Pseudogenies. Und meine Selbstdarstellung findet literarisch auf einem anderen Feld statt. Auf ask suche ich ein Team. Den kafkASKen Fortsetzungsroman (Krimi ist vielleicht die falsche Gattung) würde ich auch gerne auf das @Schreibhaus -Profil nehmen; aber es ist auf jeden Fall schöner, wenn andere auf mein Call of Papers folgen.
Ich bin mir der technischen Details noch nicht ganz sicher: Beim Teamwork würde ich auf jeden Fall mit einem Google-Drive Dokument arbeiten, an dem jede/r schreiben kann, der/die den Link über ask-erhält. Wer eine Literaturkritik haben möchte, fragt und verlinkt den entsprechenden Text, der in der Antwort besprochen werden kann. Man kann ja auch Beiträge auf dem eigenen Profil mit @Schreibhaus verlinken. Vielleicht gibt es aber auch Möglichkeiten, an die ich noch gar nicht gedacht habe.
Eigentlich will unsere Kulturakademie-Ruhr eine eigens für kreative Schreiben entwickelte Seite im Internet unter www.poesiepedia.de entwickeln. Aber noch ist die durchschlagende konzeptionelle Idee noch nicht herangereift. Der Vorteil davon ist: Je weniger feste Vorstellungen in der Planung existieren, desto freier kann man agieren und sich einbringen. Der Nachteil ist: man hat wenig Orientierungs- und Ansatzpunkte und ist selbst mit der eigenen Phantasie gefordert.

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Lieber Patient Bülbül. Auch Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, dass Sie den Tag schön verbracht haben, oder falls Sie noch nicht am persönlichen Höhepunkt der Festlichkeiten angekommen sind, er noch schön wird. - Doctor Parranoia.

DoctorParranoia’s Profile PhotoWillkommen im Irrenhaus
Lieber Herr Doctor, Sie wissen, wie gerne ich in Ihrem Irrenhaus bin. Bitte, helfen Sie mir, lassen Sie mich mit meinen grauen Haaren nicht allein, wie Sie mich auch mit meinen grauen Zellen nicht allein gelassen haben - bisher. Ich zähle auf Sie und verbleibe in Dankbarkeit und großer Freude, mich zu Ihren Patienten zählen zu dürfen.

Alles Gute nachträglich.

Spliffsteasy’s Profile PhotoCrystal F
Es ist 17 Minuten nach Mitternacht; ich bin an einem Tag um ein Jahr gealtert und hoffe, es geht jetzt mal ein bißchen langsamer - in meinem Alter kann es nicht langsam genug gehen. Aber die Glückwünsche hier so wie dein Wunsch machen mich froh, so dass ich mich schon auf meinen nächsten Geburtstag freue.
Alles Liebe und herzliche Grüße und großen Dank an dich.
Liked by: Crystal F

Herzlichen Glückwunsch!

Hallo Penil, vielen lieben Dank auch an dich. Wir haben uns bisher nicht persönlich geschrieben, aber ich hoffe, das ändern wir mal demnächst. Du hast ja den Anfang gemacht und ich folge dir mit meinem Dank. Alles Liebe für dich.

Woher wissen die alle dass du Geburtstag hast? Warum weiß ich es nicht? Na auch egal. Alles, alles Gute! Auf ein weiteres Jahr! Und Männer werden nicht älter, sie werden reifer^^

point_man’s Profile PhotoName_Datum_Unterschrift
Ha, ha, ich weiß nich. Vielleicht folgen die mir alle und du nicht. Ich freue mich jedenfalls über deine Geburtstagswünsche und danke dir herzlich und hoffe, dass wir uns weiter so schreiben. Es ist mir eine große Freude, dich auf ask zu wissen. Und dann beschäftigt mich noch die Frage, ob eine überreife Frucht am Baum hängen bleibt oder faulend abfällt.

Findest du dich geil?

Spliffsteasy’s Profile PhotoCrystal F
Kurz bevor mein Geburtstag nun zu Ende geht, ist das, auf jeden Fall die richtige Frage, finde ich. Ich denke, es ist vollkommen unerheblich, ob ich mich geil finde; wichtig ist, wenn wir diese Kategorie beibehalten wollen, wie andere mich finden - und wenn wir es dann auch noch wörtlich mit der Kategorie nehmen und bedenken, dass ich hetero bin, fände ich es schön wenn Frauen mich geil fänden.
Aber im Ernst ist das für mich nicht die wichtigste Eigenschaft - nicht einmal als erotische. Diese Kategorie von Eigenschaften liegt im Auge des Betrachters. Mir ist wichtig, was ich unter http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/108069077945 aufgezählt habe und gerne noch einmal aufzähle:
Denken
Phantasie
Sprache
Schreiben
Theater
Darin möchte ich wirklich gut sein. Hier und da hapert es, und an einigen Stellen bin ich zufrieden.

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Wenn du eine kostenlose Operation bekommen könntest, die dich zum gleichermaßen intelligentesten als auch hässlichsten Menschen der Welt machen würde, würdest du dich ihr unterziehen wollen? Begründe bitte.

Bin ich das nicht schon? Ich würde denken, das Angebot kommt von einem Betrüger!

Oh mein Askpapi hat Geburtstag :D Na dann wünsche ich dir von Herzen alles liebe und gute und beste und schönste und tollste was mir da so einfällt^^ Lass dich lieb feiern :)

HeuteBinIch14’s Profile PhotoGundel Gaukel ey
Es freut mich ganz besonders und hyper super, dass meine Asktochter an mich gedacht hat. Auch wenn es womöglich etwas seltsam erscheint, aber mir bedeuten solche Zeichen der Zuneigung oder das Schweigen als Zeichen der Abneigung sehr, sehr viel. Wir sind weit voneinander entfernt und auch weit davon entfernt, sagen zu können, dass wir uns kennen - und dennoch habe ich das Gefühl: es gibt ein Band, das uns verbindet - ein ask-Band. Das ist für mich nicht das Schlechteste.
Sei ganz lieb und herzlich von mir gegrüßt.
Liked by: Gundel Gaukel ey

Hey Uri, alles alles Liebe zum Geburtstag <3 ♥

Hey, Svenja! <3 ♥ Vielen herzlichen Dank. Ich war gestern erst im Garten, habe mich mit meiner Nachbarin unterhalten, dann Holz kleingeschnitten und gesägt und am Abend ein schönes Feuerchen gemacht; es war so schön, dass ich auch im Gartenhaus übernachtet habe - auf dem Steinboden mit ein paar Kissen darauf. Eine Pferdedecke unter den Kissen, eine über mir. Es war einfach großartig. Und es konnte nicht ausbleiben, dass ich noch ein Filmchen gemacht habe, den ich natürlich auf ask präsentieren muss. Und ich habe den Film aufgrund deiner Frage http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/108069226937 dir gewidmet. Sie enthielt genau die richtige Einstellung, auch wenn ich deiner Empfehlung nur halb folgte; aber irgendwie bin ich ihr gefolgt, finde ich.

Alles Liebe zum Geburtstag! Ich kenne dich zwar nicht aber denke das du ein guter Mensch bist. Deine Antworten hier sind toll.

Lieber Heisenberg - was für ein «unscharfer» Name ;) Ich danke dir herzlich und muss gestehen, dass ich dasselbe, was du mir schriebst, fast jeden Tag dem Mann sage, den ich im Spiegel rasiere.

Dies ist eine Zombie-Apokalypse auf Ask und hiermit wurdest du gebissen. Du bist nun ein Zombie, also folge deiner Natur. Guten Appetit. ♥ Hiermit wolle ich lediglich mitteilen das ich dir folge.

MysaStar’s Profile PhotoLady Psychosocial
Deine Nachricht ist bei mir angekommen: Du folgst mir. Das freut mich und dir folgen wiederum andere, und so ziehen sich Kreise. Das ist gut, und so sollte und kann es auf einer Plattform mit Fragen und Antworten sein.
Erst fragte ich mich: was aber hat das mit einer Zombie-Apokalypse zu tun? Dazu fiel mir der Spruch ein: «Wer schreibt, der bleibt.» Wie aber bleibt man in der Schrift? Man bleibt ja nicht wirklich lebendig. Wie soll man sich den schriftstellerischen Eintritt in den Olymp vorstellen? Weit über zweitausend Jahre später noch spricht man von Platon, liest seine übersetzten Texte oder ihn auch mal in Original, wenn man spezielle Fächer studiert, denkt über die Inhalte nach oder über die Übersetzungsfehler, die sich eingeschlichen haben (könnten) und kennt mehr oder weniger seinen Namen. Na und? Was davon hält ihn am Leben?
Ist er nicht einfach nur tot und fertig, wie der Bauernsklave, der immer nur die Felder bestellen, ernten und seinem Herrn dienen musste und dessen Name für keinerlei Geschichtsschreibung je existierte?
Eine Aussicht auf Erfolg wäre es einst für einen angehenden Schriftsteller gewesen, in diesen Olym aufgenommen zu werden; ich könnte als solcher doch neben Platon stehen und vielleicht auch Bücherregale füllen - vielleicht auch mit meinen ask-Antworten; und weiß nicht, was ich nach meine Tod davon haben sollte - selbst vor meinem Tod ist nicht klar, was es soll. Und dann ist noch die Frage bei Aussicht auf Erfolg: gut, ich bin im Olymp, ich bleibe, weil ich schreibe, habe meinen Platz neben Platon eingenommen; und er - er lächelt mich weise an und sagt: «Ich hatte mehr als zweitausend Jahre Ewigkeit. Und du, mein werter Kollege „Klugdiarrhoe“, was glaubst du, wie lange es die Menschheit noch geben wird?» «Na ja,» antworte ich, «ist es nicht schon ein befriedigender Gedanke, dass die 11. Klasse des Schießmichtot-Gymnasiums meine 277. ask-Antwort als Klassenarbeit interpretiert, der Lehrer genau die Weisheit gepachtet hat und weiß, was ich sagen wollte, und die Schülerinnen und Schüler sich eigentlich einen Dreck darum scheren, was der tiefere Sinn sein soll, während an der Uni ein Philosophieprofessor heraus bekommen hat, dass ich just diese Antwort an meinem Geburtstag schrieb und daraus die große midlife crisis ableitet?» «Ein schlechter Rechner», sagt Platon, «Es war doch dein 51. Geburtstag und du bist doch keine 102 Jahre alt geworden!»
Ich werde ihm recht geben müssen und mich damit trösten, dass auch Zombies ein Recht auf Glück haben.

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Liked by: Lady Psychosocial

Ist Heimat für dich ein Ort oder ein Gefühl ?

Heimat ist zunächst einmal nur eine Worthülse und mehr nicht. Und wie jede Worthülse wäre es besser, wenn man sie mit Gefühlen füllen würde, mit Ideen, Vorstellungen und Phantasmen. Orte sind für Geographen und Heimat als Orte für Idioten. Denn sonst würden sie mit den Orten Gefühle verbinden.
Liked by: Elli

Wenn du Sehnsucht nach deinem Gartenhäuschen hast, dann auf, geh in den Garten und setz' dich ins Gartenhäuschen, egal, ob es dunkel ist oder nicht. Setz' dich dort hin und genieß die Ruhe, schau in den Himeml oder in deinen Garten und lass dich von den Klängen der Natur treiben (:

Ja, du hast recht! Ab ins Gartenhäuschen und dort den Sonnenaufgang erleben, ganz egal, ob es jetzt dunkel ist oder nicht. Das könnte mir wirklich gut tun! Außerdem wäre auch ein kleines Feuerchen möglich. Klar sprechen einige Dinge auch dagegen: Ich habe keine Lust auf einige Gedanken, die mir dort bestimmt kommen werden; es ist kein Wasser vorhanden in den Wintermonaten. Und der Weg ist ein wenig weit: ich müsste knapp eine Stunde mit der Bahn fahren. Aber sind das wirklich Gründe, deinem Vorschlag nicht zu folgen?
Frag mich bitte morgen abend noch einmal, was ich getan habe, okay?

Uri :) Wie gehts dir?

Vielen Dank der Nachfrage, freue mich sehr darüber, dass du dich für meine Person und mein persönliches Befinden interessierst. Ich befinde mich seit einigen Wochen in einem absoluten Ausnahmezustand. Einerseits bin ich ungeheuer kreativ und aktiv, schreibe, diskutiere und denke sehr, sehr viel. Ich bin wie losgelöst und im Eifer des Gefechts. Manchmal aber überkommt mich auch etwas Trauer und die Sehnsucht nach der Erfüllung alter und schier ad acta gelegter Träume Es ist eben ein Ausnahmezustand, und es kann nicht so bleiben. Dinge werden sich ändern und ich muss eine neue Ordnung für mein Leben finden, obwohl es jetzt so schön ist wie ein langer Urlaub. Und klar ist doch, dass jeder Urlaub auch einmal zu Ende geht. Bevor aber das passiert und ich nicht einmal genau weiß, was dann kommen wird, möchte ich noch ein bißchen meine Kreativität ausleben Ich habe auf ask einen sehr schönen Satz gefunden:
«Das morgendliche Klingel[n] deines Weckers ist der Aufruf deiner Sklaventreiber.» (@Utopie_)
Ja, dem kann ich voll und ganz zustimmen. Ich habe aber auch den Wecker gestellt, der morgens um 8.00 Uhr immer klingelt, ganz gleich, wann ich abends zuvor ins Bett gegangen bin, nur damit ich den Tag nicht verschlafe, obwohl ich auch den Tag gut und gerne verschlafen dürfte. Mich hetzt und zwingt niemand. Aber dieser Zustand der Losgelöstheit macht mir ein bißchen Angst, und ich versuche durch das Klingeln des Weckers einen Pflock in meinen Tag zu schlagen, damit ich nicht abtreibe.
Ich war seit genau einer Woche nicht mehr im Garten und in meinem Gartenhäuschen. Das macht mich unzufrieden. Und äußerst zufrieden und glücklich machen mich die Videoexperimente und das Schreiben (nicht nur) auf ask.

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Welche Länder sind in deiner Blutbahn vertreten? (Polen, Türkei, Russland usw.)

HeuteBinIch14’s Profile PhotoGundel Gaukel ey
In meinem nächsten Film, der gerade hochgeladen wird, beantworte ich diese Frage, noch bevor ich sie kannte. Hier nur so viel: Leichen pflastern meinen Weg und wer der Blutspur folgt, wird mich finden.

http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/108012809401 Willst du uns Angst machen? Oder ist dir bloß langweilig und dein Geist sucht einen Weg auszubrechen?

point_man’s Profile PhotoName_Datum_Unterschrift
Natürlich muss ich diese Alternative, die du, lieber Arthur, in deiner Frage formulierst, gänzlich von mir weisen. Weder will ich euch Angst machen (Nur weil ich dich das Gruseln lehre, heißt das doch nicht, dass ich Angst machen will, he, he), noch ist mir langweilig. Aber der Geist, ja, dieser Geist, er sucht sich immer Wege, ob er nun ausbrechen will oder in die Welt einbrechen - das ist eine Frage der Perspektive. Jedenfalls hat meine Filmerei eine Geschichte: Vor mehr als zwanzig Jahren, hatte mein jetztiger Theaterleiter und Freund mit seinem Freund, den ich nicht gut kannte, einen Auftrag für einen Dokumentarfilm über ein regionales Kulturfestival. Ich schrieb dazu einen Introtext, der nach meiner Ansicht und Vorstellung aus dem Off gelesen werden sollte.
Der dritte Kollege aber, der ein wenig die Regie übernahm, befand, ich solle den Text unbedingt vor der Kamera frei sprechen. Wir schlugen einen ganzen Tag uns um die Ohren, und ich versagte von Versuch zu Versuch immer mehr, bis ich am Abend völlig entnervt und hassgeladen gegen den Kollegen aufgab. Ich habe ihm diesen furchtbaren Nachmittag zwanzig Jahre lang nachgetragen, mich geweigert, mit ihm zu reden - mehr als ein Gruß war mir kaum zu entlocken, wenn wir uns mal begegneten.
Erst vor einem Jahr haben wir uns ausgesprochen, weil meine Art, es ihm nachzutragen, wirklich komische Züge angenommen hatte und nicht mehr ernst zu nehmen war. Jetzt erst konnten wir alle drei über diese Geschichte wirklich lachen.
Ich hatte noch vor einigen wenigen Jahren eine Heidenangst vor Bühnenauftritten, Ansagen oder ähnlichen Dingen. Lesungen gingen gerade noch, weil ich mich da wenigstens an meinem Lieblingsmedium festkrallen konnte. Nur ein Musikerkollege, der in den Bands spielte, die ich hier und da notgedrungen ansagte, meinte, ich würde wahrscheinlich bald eine Rampensau werden.
Ja, es macht mittlerweile wirklich Spaß. Also habe ich eine ruhige Minute genutzt, um auch mal vor die eigene Netbookkamera zu treten. Und schon wieder konnte ich es heute Nacht nicht lassen; das Gruseln habe ich nun von dir übernommen und beibehalten: Des Nachts im Katakomben-Theater:
http://youtu.be/Q8pMLgZepRUKlugdiarrhoe’s Video 108030415545 Q8pMLgZepRUKlugdiarrhoe’s Video 108030415545 Q8pMLgZepRU Ein bißchen hatte ich das aber auch schon in meiner ersten Geschichte, die ich über dieses Theater schrieb: «Spinner». Ein gewisses Muster wird auf jeden Fall erkennbar. Das sind meine literarischen Motive. Mein Geist sucht immer einen Weg, ob er ausbrechen will, sei mal dahingestellt.

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