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Uri Bülbül

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Frohe Weihnachten, Uri. :3

Danke schön, Basti @Maulwurfkuchen ! Ich wünsche Dir auch frohe Weihnachten und allen anderen, die meine Seiten noch besuchen und lesen und natürlich wünsche ich überhaupt allen Menschen eine gute Zeit, Gesundheit und Glück.
Weihnachten bei Uri sieht so aus wie auf dem Foto. Brennende Adventskerzen und brennender Ofen, schlafender Hund direkt an meinem Sofa und Notizenzettel auf dem Wohnzimmertisch. Mein Thinkpad mal ausgeschaltet, Uri mal abgeschaltet und vor sich hin sinnierend und glücklich. Und am heutigen ersten Weihnachtstag (das Foto ist von Heiligabend) habe ich mir vorgenommen, wieder zu schreiben, auch wenn ich nicht genau weiß, wo ich anfangen soll. Der Projekte und Möglichkeiten zu viele zu haben, ist nicht gerade eine Erleichterung. Aber ich möchte das neue Jahr mit einer neuen SOKRATES-Edition beginnen. Längst fällig ist der 4. Band. Aber ich könnte auch die Folgen 400+ alle in einem Band neu auflegen. Genau das ist nun der Plan. Ich schreibe zwischen den Jahren an neuen Folgen und mache ab Januar die Editionsarbeit und bringe alle bisherigen Folgen in einem Band heraus *-* Bin also voller Pläne, Tatendrang und hochmotiviert.

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Frohe Weihnachten Uri 3

Was bedeutet Schönheit für dich?

Schönheit ist die innere Harmonie mit dem Universellen - was uns einen Sonnenuntergang wahrnehmen und genießen und uns die Schönheit eines gewachsenen Baumes oder die Anmut eines Menschen sehen lässt, ist das, was Schönheit ausmacht. Ohne diese Harmonie und Anmut und ohne die Fähigkeit dies wahrzunehmen verkitscht Schönheit, wird oberflächlich und billig, hässlich und anbiedernd wie eine Hure, die nur das Geschäftliche, den Zweck, die Knete im Sinn hat.

https://www.youtube.com/watch?v=qaFUJHWZM48 Deine neue Wohnung?

Statt Burnout, Wandel des Lebensstils und zurück zur Natur, weil dort das Leben noch wirklich lebendig ist - ja, das hat etwas, könnte auch fast mein Lebensstil sein, wobei ich aber mehr das Urbane mit dem Wald und dem Garten verbinde; bei mir brennt auch ein Hofen, im Kleingarten darf ich leider keinen Holzofen betreiben, weil die Vereinsregeln das verbieten, was mich sehr betrübt. Ich hätte mir eine fertige große Blockhütte in den Wald gesetzt und den Garten drum herum schön angelegt - aber im Wesentlichen geht die Tendenz zu einer lebendigen Lebensweise. Kulturphilosophisch betrachtet, ist meine ganz wesentliche Kritik an unserer Kultur, dass sie zerstörerisch und lebensfeindlich ist und diese destruktive Lebensfeindlichkeit systematisch fördert. Natürlich führt das in der Konsequenz auch zu Depressionen und Burnout; die Menschen laugen aus. Die Entfremdung von der Natur des Menschen, der Natur alles Lebendigen, was ich philosophisch im "Rationalismus" begründet und verwurzelt sehe, erschafft eine Todeskultur. Ich möchte das gerne weiterdenken und auch deutlicher ausführen - das Thema ist sehr komplex und auch so dringlich. Ich hoffe, dass mein Leben und meine Kräfte dazu ausreichen werden. Jedenfalls hast du mit deinem Filmhinweis in die "richtige" Richtung verwiesen. Letztendlich aber kommt es darauf an, individuell jeder für sich selbst die richtige Lebensform in einer lebensfreundlichen Kultur zu finden, die ich gerne vitaphile Kultur nennen möchte, während unsere eher vitaphob ist.
Mit anderen Worten, ob Waldhütte oder urbane Lebensweise, ob einzeln oder in Gruppen, Gemeinschaften oder Familie - in welcher Art und Weise man auch leben mag, der Boden dafür muss vitaphil werden. Dafür denke ich philosophisch und versuche weitere Erkenntnisschritte zu erzielen. So können wir uns auch fragen, wie unsere Städte vitaphil werden können, ob z.B. urban gardening ein Mittel hierfür sein kann, ob sich die Architektur und die Energiegewinnung ändern müssen und wenn ja wie? Es gäbe soviel zu denken und zu erarbeiten, wenn wir nur den Paradigmenwechsel weg von der Todeskultur zu einer Lebenskultur vollziehen würden. Im Moment ist allein schon dieser Diskurs schier unmöglich zu führen. Aber ich gebe nicht auf :)

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i_voilt’s Profile Photosatoru
Da schenkt mir jemand einen Gedankenstrich - danke schön, Iblis! Diese Sitte ist wohl veraltet auf ask. Ich erhalte keine Gedankenstriche mehr und das bedauere ich sehr.
Ich schenke dir dafür meine Gedanken über Freiheit, worüber ich in meinem Hardenberg-Film philosophiere. Es ist ein trauriger und etwas langatmiger Film geworden - ein Philosophenfilm eben :(
In meinem Hardenberg.Blog habe ich schon mal das Projekt etwas näher beschrieben und auch die erste Folge des Fortsetzungsromans «Die Gesichter des Niklas Hardenberg» steht. Es ist ein Romanprojekt, in dem ich in 40 Folgen mir Gedanken über die „freie Kulturszene“ in NRW machen und einige Initiativen und Spielstätten vorstellen möchte.
Die Rahmenhandlung des Romans: Mein fiktiver Held, meine Figur aus verschiedenen Geschichten u.a. auch aus SOKRATES Niklas Hardenberg möchte aus der fiktiven Welt raus und in meine Welt übersiedeln. Er möchte mit mir die Realität teilen, in der ich lebe, weil er es satt hat, von mir in meinen Erzählungen, Romanen und Geschichten von einem unmöglichen Abenteuer ins nächste geschubst zu werden. Ich soll mit ihm die freie Kulturszene betrachten und für ihn einen geeigneten Platz suchen. Das ist der Anlass und die Geschichte, die Inhalte der freien Kulturszene und ihre Akteure näher zu betrachten und ihnen selbst Gelegenheit zu geben, sich vorzustellen.
Während meiner Eröffnungs- und Vorstellungsveranstaltungen im Katakomben-Theater Essen aber passierten zweierlei Dinge, die äußerst überraschend waren, obwohl eines davon geplant war: eine doppelgesichtige Maske betritt die Bühne und verunsichert mich, bringt mich aus dem Konzept, treibt mich schier zum Wahnsinn; zweitens passiert im improvisierten Gedankenfluss, dass ich zu einer Freiheitsphilosophie gelange, die mich gedanklich ins Mutterland des klassischen Idealismus führt. Mit dem Letzteren habe ich überhaupt nicht gerechnet und stehe einwenig unter Schock über mich selbst ^^
Ein Mailwechsel mit einem Schauspielkollegen, der meine erste Hardenberg-Performance besuchte, brachte mich dazu, meinen Freiheitsbegriff noch einmal zu reflektieren und auf die freie Kunst anzuwenden. Was bedeutet „freie Kunstszene“? Ist die Freiheit der Kunst nicht ohnehin grundgesetzlich gewährleistet? Ist demzufolge nicht jede Kunst frei?
Die im Grundgesetz garantierte Freiheit der Kunst sichert die Kunst gegenüber Übergriffen des Staates und der staatlichen Zensur ab. Eine solche Zensur findet nicht statt! Auch wenn die Realität hier und da kleinere Einschränkungen erfährt und die Praxis nicht ganz dem Verfassungsideal entspricht, kann ich doch froh sagen, dass in der BRD diese Freiheit sehr gut gewährleistet ist. Also muss mit „frei“ etwas anderes gemeint sein, wenn es um die freie Kulturszene geht. Auf die Vertiefung dieses Themas bin ich mit der Philosophie des Jazz konfrontiert worden. Und so hat mich etwas ergriffen, was mich im Zusammenhang mit anderen Kunstgattungen als Musik heftig beschäftigt.

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Da schenkt mir jemand einen Gedankenstrich  danke schön Iblis Diese Sitte ist

Hat dich die Beweisführung von ask vertrieben?

Hahaha :)) Nein, mir muss die Beweisführung völlig entgangen sein. Ich habe auf diese Bemerkung hin nichts weiter in dieser Hinsicht erhalten. Mich hat nichts von ask vertrieben, aber sehe gerade, dass ich tatsächlich zehn ganze Tage nichts mehr geschrieben habe. Im Moment bewegt sich eine Menge bei mir und ich komme zu wenig zum Schreiben - nicht nur auf ask, sondern auch in meinen Schreibprojekten: SOKRATES und DAS HARDENBERG-PROJEKT! Ein totgeglaubter Freund, mit dem ich mehrere Bücher herausgegeben habe, ist wieder aufgetaucht -quicklebendig ist er und voller Tatendrang! Er hat die ärztlichen Prognosen lügengestraft und lebt! Und er will weitere Bücher mit mir machen. Zugleich habe ich in der vergangenen Woche Filmaufnahmen zum HARDENBERG-PROJEKT gehabt. Freies improvisiertes Denken auf der Bühne filmisch festgehalten. Auch wenn ich nicht zum Schreiben gekommen bin, meine Kulturphilosophie hat sich stark weiterentwickelt, aber zu meinem Schrecken in Richtung Platonismus! Auch verstehe ich immer mehr und immer intensiver am eigenen Leib, wie Verstehen am besten sein sollte, die Schopenhauersche Willensmetaphysik.
Aber zugleich stelle ich immer mehr fest, dass unsere Kultur sträflich das logische Denken nicht nur vernachlässigt, sondern geradezu ausgrenzt. Ein großmäuliger Jungphilosoph hat ein Buch mit dem Titel «Logik für Demokraten» geschrieben. Ein gnadenloser Besserwisser vor dem Herrn ^^ Aber als einen Beitrag zur Förderung des logischen Denkens in unserer Kultur lässt sich dieses Buch nun wirklich nicht bezeichnen. Der Titel ist nun da, das Buch aber taugt nichts und die Lücke, die geschlossen werden müsste, bleibt weiterhin offen! Auch darüber habe ich mir einige Gedanken gemacht und im Geiste schon so manch eine Zeile formuliert, ohne sie aufgeschrieben zu haben. Worauf ich hier hinauswill ist Folgendes: Ich sehe keinen logischen Zusammenhang zwischen der von mir geforderten und bisher ausstehenden Beweisführung und meinem "Verschwinden" von ask. Mich konnte ja bisher nicht einmal die ganz offensichtliche Oberflächlichkeit vieler Userinnen und User vertreiben, warum sollte ich gehen, nur weil jemand mir schlüssig beweist, dass ich ein Heuchler sei. Oder anders ausgedrückt: ich habe nie behauptet perfekt und schon gar nicht moralisch vollkommen zu sein. Und wenn jemand meine Verfehlungen benennen könnte, kann ich nur mit den Schultern zucken: wer von euch ohne Sünde sei, werfe den ersten Stein ;) Oder etwas moderner ausgedrückt: Nobody is perfect :)) Also ist und bleibt die Nachsicht eine schöne Tugend!

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Hast du genug von anons?

Nein, überhaupt nicht. Mich stören Anons nicht, sie stellen Fragen wie alle anderen auch - vielleicht etwas ungezwungener. Und genau so soll das auch sein. Der demokratische und offene Diskurs lebt davon, dass Leute frei von der Leber weg reden und schreiben, Fragen und Kommentare verfassen. Im Moment bin ich auf meinen anderen Aufgabenfeldern stark eingespannt, weshalb ask.fm leider etwas zu kurz kommt, obwohl ich auch diese Plattform als mein Aufgabenfeld und für sehr wichtig erachte - wie gesagt: Sokrates ging auf die Straßen Athens und auf den Marktplatz, um mit Menschen zu kommunizieren und ich habe wenig Fußweg, weil ich einfach virtuell auf ask.fm Menschen und Ansichten treffe. Wenn ich genug von Anons hätte, würde ich einfach keine anonymen Fragen mehr zulassen - aber davon bin ich weit entfernt.

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https://www.youtube.com/watch?v=NkiEYyCorY4 Und was darfst du?

Ich kann mich getrost nach dem kategorischen Imperativ richten, den ich nur leicht frei nach Kant so formuliert wiedergebe: «Handle nach der Maxime, von der du wollen kannst, dass sie für alle Menschen gelte!»
Im Grunde muss individuell und immer genau geprüft werden, kann ich es wollen, dass in dieser ganz konkreten Situation, in der ich mich befinde, alle Menschen so handelten wie ich zu handeln gedenke.
Immer wieder und immer neu gilt es zu bedenken, ob ich richtig liege - mein Gewissen liegt in mir. Ich halte mich an keine äußerlich von anderen mir gemachte Vorschriften. Das darf ich nicht, das erlaubt mir mein Gewissen nicht! Es sei denn, ich erkenne diese Vorschriften durch Einsicht als meine eigene an.
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5 Fakten über dich?

1. Ich bin verwirrt, mißtraue allem, sogar... oder nein... erst recht meinem Verstand!
2. Ich glaube felsenfest daran, dass das Wohl aller und das Wohl eines jeden Einzelnen unzertrennlich miteinander verbunden ist und nichts davon sich realisieren kann, wenn es auf irgendjemandes Kosten geht.
3. Ich glaube, dass Glück immer relativ ist und sich zu demjenigen Menschen gesellt, das gelassen loslassen kann und nicht danach strebt - jedes Streben nach einem bestimmten Ziel, läuft Gefahr, direkt ins Unglück zu führen.
4. Ich habe politische, philosophische und literarische Vorstellungen, die mich glücklich machen.
5. Ich habe unheimlich gute Freude und Seelenverwandte, zu denen ich gewiss auch meinen vierbeinigen Freund zähle.

Wie lang morgen Uni?

Auf die Länge kommt es nicht an, sondern auf Deine Offenheit, Aufnahme- und Lernbereitschaft, auf Deine Intelligenz und Sensibilität - von allem scheint mir bei Dir zu wenig vorhanden zu sein, wenn ich mir deine mies formulierte Frage anschaue!
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Wenn die ganze Welt zuhören könnte, was würdest du sagen?

Mir ist eigentlich egal, wieviele mir zuhören. Ich sage, was ich zu sagen habe und Tatsache ist, dass ich leider nichts zu sagen habe in dieser Welt. Ich bin ein Dinosaurier, ein Catweazle, aber dass ich anachronistisch platziert und in unserer Zeit deplatziert bin, macht die Welt nicht wahrhaftiger.
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Aber mal ehrlich: seit Internet und Youtube kann mir doch die ganze Welt zuhören ;)
https://youtu.be/oYGYXpMcJXsKlugdiarrhoe’s Video 159406271929 oYGYXpMcJXsKlugdiarrhoe’s Video 159406271929 oYGYXpMcJXs
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Ist es möglich dich per Mail zu kontaktieren?

Um wieder in mein gewohntes «wortreiches Nichtssagen» zu verfallen: die Frage beantwortet sich bei genauem Studium meiner hiesigen Seite. Man schaue einmal auf die Profilbeschreibung und entdecke eine Homepage, für die ich im Impressum verantwortlich zeichne und schaue sich dann das Impressum nach der Emailadresse durch.

Guten Morgen Herr Bülbül Wenn ich hier so lese, möchte ich Sie nur wissen lassen daß Otto NIEMALS anonyme Kritik versenden wird. WENN ? dann immer mit Name und Unterschrift. (..Nicht daß hier ein falscher Eindruck / Verdacht entsteht.

Meister Otto General-Kommissar des medizinischen Selbsterfindungsdienstes! Ich kann Sie versichern, Sie sind über jeden Zweifel erhaben - Lumpengesindel, mit dem Sie vielleicht die politische Meinung teilen, schickt mir hier manchmal dumme Kommentare und kleinere Provokationen - kann ich ertragen, möchte Ihnen nur sagen, dass ich zu keinerlei logischen Kurzschlüssen wie Denkfehlern neige - nur weil Sie mit diesen anonymen Kommentatoren womöglich politische Übereinstimmungen haben, werden Sie von mir nicht mit diesen über einen Kamm geschoren. Nicht die politische Meinung allein macht den Menschen aus - so weit können und müssen wir schon differenzieren.
Ihnen möchte ich auf jeden Fall noch in Hunde-Angelegenheiten noch antworten, hier nur ganz kurz: der von Ihnen gesichtete Eimer ist ein Putzeimer und nicht das Trinkgefäß meines vierbeinigen Freundes - seine Wasserschüssel ist nicht im Bild und stets mit Wasser gefüllt, auch wenn er lieber bei Spaziergängen aus den Teichen schlabbert, als das Leitungswasser zusich zu nehmen. Aber nach einer guten Mahlzeit oder nach schönen Leckerchen, sage ich schon mal: «Alle, alle, geh was trinken!» Und er begibst sich dann zu seiner Schüssel, schlabbert und legt sich dann an seine Lieblingsplätze, von denen er im Haus einige hat.
Da liegt mir noch auf dem Herzen, dass Sie mal von «gut abgerichtet» sprachen. Nein, nein, mein Freund ist nicht abgerichtet - bei uns basiert alles auf Freundschaft und Kommunikation. Er ist sehr verständig und der entspannteste Hund, der weit und breit herumläuft - und verbunden ist er in großer Treue - was will ich mehr? Ich habe ja einen Freund und kein Arbeitstier bei mir.
Aber eines steht fest: wir sind immer füreinander da, wenn es ernst wird!
Ja, ja, das alte Haus ist ein MagicMysteryHouse und große Klasse, aber bald muss ich mir eine neue Bleibe suchen - das Haus wird in einem Jahr abgerissen.

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wortreiches NICHTSsagen eines Losers!

Da müssen wir doch vielleicht noch einmal Wikipedia bemühen. Zuvor sei noch kurz bemerkt, dass ich mich darüber freue, dass solche Typen wie du meine Seiten heimsuchen, die sich für Gewinner halten, warum auch immer. Es wäre schon sachdienlich, wenn du deine Kriterien benennen könntest, wonach du Gewinner und Verlierer einteilst. Explizier mal deine Spielregeln, die du deinem Urteil zugrundegelegt hast.
Ein Nichtssagen trifft weder mich noch trifft es auf meinen Text zu - nur, weil du etwas nicht verstehst, muss der Text nicht Nichtssagend sein. Vielleicht gibst du dir mal etwas Mühe und lernst noch etwas, anstatt deine Bildung durch vorschnelle Urteile zu blockieren, was übrigens ein typisches Merkmal autoritärer Charaktere ist. Du bleibst sonst in einem Zirkel stecken, in dem du zunehmend verblödest.
Ich sprach über Phylogenese und Ontogenese, wovon Wikipedia Ersteres wie folgt definiert:
«Phylogenese oder Phylogenie bezeichnet sowohl die stammesgeschichtliche Entwicklung der Gesamtheit aller Lebewesen als auch bestimmter Verwandtschaftsgruppen auf allen Ebenen der biologischen Systematik.»
Arbeite den Unterschied zu dem heraus, was ich geschrieben habe und weise mir meinen Fehler nach.
Im Zusammenhang mit Phylo- und Ontogenese sprach ich über Intertextualität als ein überindividuelles, die Individuen in ihrer kulturellen Entwicklung beeinflussendes Kraftfeldphänomen. Dieser Gedanke ist kulturphilosophisch durchaus bemerkenswert, wenn man ihn auch noch mit künstlerischer Freiheit in Verbindung bringt und obendrein Freiheit nach Hegel als „Einsicht in die Notwendigkeit“ definiert. Eine Gedankenoperation, die du höchstwahrscheinlich nicht nachvollziehen kannst, und deshalb sofort verurteilst wie ein kleines Kind, das mit seinem Spielzeug nicht klarkommt und es wütend auf den Boden schmeißt. Unreif, agressiv und blöd.

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+1 answer in: “Was heißt phylogenetisch?”

Was heißt phylogenetisch?

Gehört zu den Begriffspaaren der Evolutionstheorie: überall, wo du "genese", "genetik", "genealogie" findest, geht es um die Entstehung und Entwicklung - entweder von Arten und Klassen oder Individuen. Die Phylogenese betrifft die Entwicklung von Arten und Klassen, von Stämmen und die Ontogenese die von Individuen innerhalb der Arten, Klassen und Stämmen. Man sagt, dass sich die Artenentwicklung in der individuellen Entwicklung wiederhole wie in einem Zeitraffer. So entwickelt sich der Mensch quasi von einem Einzeller über eine Kaulquappe zu einem kleinen Menschenbaby wie sich die Gattung Mensch über etliche Jahrhunderte und Jahrtausende entwickelt habe. Die Phylogenese spiegelt sich in der Ontogenese wider.
Heute ist aber ein Tag, an dem mich etwas anderes metaphorisch sehr berührt hat: nach der Auffassung der Theoretiker der Intertextualität gibt es einen überindividuellen kulturellen Fluss eines Energiefeldes, wonach sich die individuellen Künstler unbewusst richten, worin sie schwimmen und in den einzelnen Strömungen und Strudeln sich bewegen. Meine inneren ästhetischen Elementarteilchen haben sich nach Schopenhauer, Nietzsche, Beckett ausgerichtet wie in einem Magnetfeld. Wenn ich ab heute über die Freiheit von Kunst und Kultur nachdenke, kann ich das nicht mehr ohne diese Metaphysik der Intertextualität machen. Habe ich meine innere Mitte gefunden in einem von mir noch genauer zu beschreibenden und explizierenden Strudel?

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Bist du freier Journalist?

Im Wesentlichen bin ich frei und darauf kommt es an. Für einen Schriftsteller, Philosophen und Dichter ist es schier eine Beleidigung ihn zu einem Journalisten zu machen. Dann lieber Theater-Kasper oder Kleingärtner.
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ich könnte mich alleine wegen deines musikgeschmacks in dich verlieben

ich fürchte, du hast so einen langen Bart wie dein Witz, und ich bin nicht schwul :(

Bin ich ein Körper oder habe ich einen Körper?

ssippi’s Profile PhotoOlli Wer?
Da haben wir es wieder: das alte Leib-Seele-Problem neu formuliert. Ich muss darauf leider eine altgeschulte Antwort nach dialektisch-materialistischer Manier geben:
Es ist beides der Fall: erst bist du ein Körper, aus dem im qualitativen Sprung dein Geist entspringt und dein Bewusstsein bildet. Dieses Bewusstsein als zu sich gekommener Geist nimmt deinen Körper als einen Besitz wahr - so sagt dein Bewusstsein: ich habe einen Körper.
Der Körper aber im Geiste zu sich findend will sich als Reaktion des Geistes entledigen, weshalb man sich sehr schwer mit dem Gedanken tut, dass psychische Erkrankungen ebenso ernsthafte Erkrankungen sind wie somatische. Andererseits lassen sich psychosomatische Erkranungen nicht leugnen, auch wenn man die Behandlung von der somatischen Seite kommend beginnt und sich oft darin verliert. Auch das spricht dafür, dass sich der Körper des Geistes entledigen will.
Wie aber nun hebt sich dieser Kampf der Gegensätze auf? Hier zerfasert die dialektische Linearität: eine Aufhebung findet in der demokratischen Aufklärung statt, wo der Mensch durch Technik entmündigt sowhl entgeistert (z.B. durch Medien verblödet) als auch entleibt (indem er sich in seine entsinnlichte Rationalität zurückzieht). Darin ist alles Logik, Technik, Bürokratie ohne das geringste Gefühl und Sensibilität dafür, dass an dieser Kultur etwas nicht stimmen kann (Entleibung); und zugleich ist in der medialen Kultur Wirklichkeit nur durch Medien vermittelt wahrnehmbar, ohne dass Ursachen selbst spürbar sind. Man „weiß“ sehr viel über die Welt, ohne dass sich dieses Wissen als Erfahrung manifestiert. So bedingen sich Entleibung und Entgeisterung gegenseitig und heben den Kampf des Leib-Seele-Gegensatzes auf.
Der Gegensatz könnte aber auch meditativ aufgehoben sein, wenn Leib und Geist sich mit dem Dritten, den universellen Lebensströmen harmonisieren oder zu harmonisieren suchen. Hier nähere ich mich in der Argumentation ein wenig der Schopenhauerschen Willensmetaphysik, worin der Wille nicht als ein subjektiver und individueller Wille zu verstehen ist, sondern universell strukturell im Leben verankert und allen lebenden Individuen innewohnend und durch diese hindurch strömend. Daher ist eine Willenserkenntnis eine wahrhafte Lebens- und Welterkenntnis, möglich dadurch, dass man den Willen in sich studiert. Dadurch erkennt der den Körper habhaft wähnende Geist seine ontologische Überindividualität im phylogenetischen Sinne.

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Kann man dich für Philipp Mainländers Philosophie der Erlösung begeistern?

Ich weiß leider zu wenig über Mainländers Philosophie; er ist jung gestorben und hat seine „Philosophie der Erlösung“ in zwei Etappen fieberhaft schnell geschrieben. Sie hat eine Anlehnung und Familienähnlichkeit mit Schopenhauers Willensmetaphysik, die wirklich schwer zu begreifen ist. Was ich von Mainländer gehört habe, übersteigert Schopenhauer ins Höchstspekulative. Wenn das so stimmen sollte, wäre ich dafür schwer zu begeistern. Ich liebe doch bei allem scheinbar Abgehobenen, was ich von mir gebe, das Bodenständige - bevor ich an einer Willensmetaphysik arbeite, würde ich doch lieber ein kleines Organon der Kulturphilosophie verfassen, wäre kaum länger als ein Traktat.
Aber ich finde deinen Hinweis auf Philipp Mainländer doch sehr interessant und feinsinnig; ich habe meine philosophische Grundausbildung an Schopenhauer genossen und würde nun auf Mainländer verwiesen sagen: Für mich ist Erlösung die freiheitliche Entfesselung des Willens durch vollkommene Einsicht in die Gesetze der Ströme des Universums.

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Wer sind deine Feinde?

Warum stellt ihr mir die Fragen falsch? Ich habe eine Frage erhalten, die lautet: Was bringt dich richtig zum Lachen? Sie müsste aber lauten: wer bringt dich richtig zum Lachen? Und diese Frage musste lauten: WAS sind deine Feinde?
Es geht nicht um Personen, wenn es um Feindschaft geht; das hätten Menschen spätestens mit den Erlebnissen in Verdun lernen und begreifen müssen. Nicht Menschen erzeugen Feindschaft, sondern die Verhältnisse, in denen sie sozial, moralisch und wirtschaftlich verfangen sind.
Das gnadenlose Ausbeutungssystem, in dem wir leben, ist einer meiner Hauptfeinde! Der diesem System angepasste und größtenteils untergeordnete Staat ist mir feindlich gesonnen; das Bildungssystem war einer meiner Feinde und wäre es noch, wäre ich darin eingebunden.
Die Politik, die dieses System stützt und perpetuiert, ihm dient und sich erkenntlich zeigt, ist einer meiner Feinde. Ebenso die Banken und die Geldwirtschaft - die gesamte Ökonomie ist mir und den meisten Menschen feindlich. Und alle Personen, die sich aus Gedankenlosigkeit oder Eigennutz zu Werkzeugen meiner Feinde machen, werden damit zum verlängerten Arm meiner Feinde wie eine Pistole in meiner Hand ein Freund und in der Hand eines Menschen, der mich töten will, mein Feind sein kann.
Darum halte ich es auch für sehr wichtig, mit den vermeintlichen Feinden Kontakt zu halten und Dialoge zu führen; denn macht man die Menschen auf den Werkzeugcharakter ihres Handelns und Verhaltens bewusst, besteht die Chance, dass sie das System entwaffnen, indem sie sich ihm nicht einfach als Werkzeug zur Verfügung stellen.
In diesem Zusammenhang fällt mir die Frage ein: kann man nicht die Idee von Jesus, seine Feinde zu lieben, vor diesem Hintergrund neu deuten? In etwa: Nicht die römischen Soldaten, die ihn ans Kreuz nageln, sind seine (wahren) Feinde; er kann diese Menschen lieben und durch seine Liebe womöglich davon überzeugen, dass es falsch ist, was sie tun. Es sind nicht sie, die ihn ans Kreuz nageln, sondern das System der Pharisäer und des römischen Staates mit seiner imperialen Politik ;) Und ein System, das einem feindlich ist, muss man nicht lieben - seine menschlichen Werkzeuge ("denn sie wissen nicht, was sie tun") schon!

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127# Tagesfrage: Wer ist die Person in deinem Leben, die du am meisten bewunderst? Warum diese Person?

Ich bewundere sehr verschiedene Menschen auf unterschiedliche Weise, habe großen Respekt vor ihren Taten und Haltungen - ich möchte sie nicht über einen Kamm scheren und in einer Hierarchielinie einordnen. Mir widerstreben solche hierarchisierenden Denkweisen sehr, ich empfinde eine Abscheu davor - wozu soll dieses elende Rankingdenken gut sein
Die unterschiedlichen Farben machen den Regenbogen aus und er ist in seiner Gesamtheit schön; wer darin versucht, die eine Farbe gegen die andere auszuspielen, muss farbenblind sein.
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