Uri Bülbül

ich erzähle dir von einer meiner letzten Begegnungen:
meine beiden Hundefreunde und ich gingen Spazieren und sahen in einiger Entfernung eine Frau mit zwei Hunden; eine ähnliche Konstellation wie bei uns: ein größerer und ein kleinerer Hund. Alle Hunde liefen frei, die der Frau spielten in der Ferne, meine schnüffelten links und rechts. Als wir uns näherten, nahm die Frau ihren großen an die Leine, eng zu sich. Ich mache das mit meinen Freunden nicht: wir sind ein vertrautes Team. Oft bekomme ich Ärger deswegen, weil moraliensaure Leinenfetischisten nur die Regel kennen, dass Hunde an die Leine gehören. Meine Freunde aber gehören nicht an die Leine!

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Die Frau sah mich nicht böse und moralisierend an, sondern eher verzweifelt. Ihr Hund knurrte, bellte und fletschte die Zähne, als meine Jungs sich der Gruppe nähern wollten. Die Frau zog ihn jetzt ganz nah zu sich und hielt ihn ganz kurz.

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«Sie haben ja einen Welpen!», sagte ich. «Oh meine Güte, ist der süß!» «Ja», erwiderte sie, «ist eine "sie"». Der große knurrte und zeigte meinen Jungs und mir die Zähne. «Lassen Sie bitte Ihren Hund los!», bat ich die Frau. «Nein, ich habe Angst, dass er beißt. Er war nicht so! Rocky! Du kennst die beiden Hunde! Warum bist du nur so aggressiv!» Ich sah die Frau fragend an. «Wir haben uns vor ungefähr einem halben Jahr getroffen, da hat er noch mit ihrem Großen gespielt. Und jetzt...», sie seufzte, «Jetzt ist er immer so aggressiv!» Ich bat sie wieder, ihren Hund loszulassen. «Nein, ich habe wirklich Angst», antwortete die Frau. Meine Jungs hielten Abstand und beobachteten von links und rechts die Situation. Rocky beobachtete uns misstrauisch, aber bellte und knurrte weniger. «Rocky hat jetzt eine Aufgabe», sagte ich, «und er macht das prima!» Meine Stimme kam auch bei Rocky an und die Frau schaute mich irritiert an. «Er schützt Sie und Ihren Welpen! Das macht er super. Jetzt vertrauen Sie mir und lassen Sie Ihren Hund los!» Endlich ließ die Frau Rocky von der Leine. Erleichtert bewegte sich Rocky etwas auf meine Jungs zu, beschnupperte sie und zog sich sofort wieder zurück zu der Frau. «Sehen Sie! Rocky macht alles super! Er hat meine beiden gecheckt.» Die Frau entspannte sich auch. Meine legten sich einfach hin, während wir uns unterhielten. Tarik, mein Klkeiner, hatte noch Interesse an dem Welpen gezeigt und war von Rocky angeknurrt worden, dann hatte er sich zurüückgezogen. Jetzt kam die kleine Ladywelpe zu meinen liegenden Jungs. Das war etwas anderes, das ließ Rocky ohne Geknurre zu. Da erzählte die Frau, eine Frau mit Hund hätte ihr unbedingt zu einem Maulkorb für Rocky geraten. Er sei ja so furchtbar aggressiv. Ich meinte nur, sie solle nur schön zu ihrem Rocky halten; er mache doch nichts falsch. «Aber was ist, wenn er mal zubeißt?», fragte die Frau. Sie wisse nicht, ob er das tun würde. «Wenn ich den Welpen jetzt in den Arm nehmen würde und auf Rockys Knurren nicht wieder herunterlassen, würde er wahrscheinlich beißen. Wäre auch richtig!», sagte ich

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...auf seine ökonomischen Füße stellt. Ich selbst habe mit dem Begriff des "Wachstums" zum Beispiel, was viele Ökologen schier verteufeln, nicht unbedingt Schwierigkeiten, denn die Frage muss doch sein: was soll wachsen? Und was eher nicht? Hinter dem teuflischen Wachstumsbegriff steckt eindeutig der des Profits. Wenn allein der Profit und damit die Rendite zählt, die Spekulanten und Aktionäre abgreifen, wird Wachstum absurd. Mit dem Reichtum weniger wächst das Elend der überwiegenden Menschheit. Das wird in Europa so kaschiert, dass der europäischen Bevölkerung ein gewisser korrumpierender Anteil an Konsum zukommt und wenn die Menschen hier "Arbeit" haben, bekommen sie das Gefühl, dass sie den Konsum zurecht und selbst verdienen. Der anderswo bezahlte Blutzoll erscheint dann so, als wären die Menschen in anderen Erdteilen selbst an ihrem Unglück schuld, weil sie eben fauler sind und nicht so fleißig in Fabriken arbeiten. Das ganze Tierelend für das Massenfleischkonsum will ebenso niemand sehen wie das ganze Menschenelend in der "dritten Welt". Wer bei der Industrialisierung und Rohstoffausbeutung nicht mitmachen will oder im Wege steht, wird einfach umgebracht, vertrieben oder umgesiedelt. Wer nicht europäisch "zivilisiert" ist, gilt als "primitiv", muss missioniert und aufgeklärt, d.h. technikgläubig gemacht werden. Fast keine ethnische Gruppe kann dagegen ihre eigene Lebensweise aufrechterhalten. Nichts ist so totalitär wie der Zivilisations- und Fortschritts- bzw. Aufklärungsdiskurs. Aufklärung ist aber schon von Kant an Szientismus mit positivistischen Maßstäben. Totaler Wissenschafts- und Technikzwang. Paul Feyerabend sprach von "Methodenzwang". Für mich ist der Meilenstein dazu mit der Kantischen Lästerei über Emanuel Swedenborg in den "Träumen eines Geistersehers" gelegt. Und es gibt keinen Philosophen, der sich gegen Kant deutlich auflehnt, selbst Lenin hatte eine weichgespülte Rheotik gegen Kant in seiner Schrift "Materialusmus und Empiriokritizismus", wobei natürlich die Marxisten und Leninisten selbst Technik- und Wissenschaftsgläubig sind. Daher sollte der sanfte Ton gegen Kant nicht weiter verwundern. Ich als hündischer Straßenphilosoph auf ask, ein moderner Diogenes in der Tonne mit zwei Hunden lebend, der nichts anderes zu verlieren hat als seine Ketten oder sein sowieso sich gegen Ende neigendes Leben, kann sagen: was wir aus Kants Schriften wirklich lernen können, ist unsere Schulung der Begriffsschärfe, aber das können wir mit etwas mehr Herzblut sogar besser von Arthur Schopenhauer lernen und finden mehr Herzblut bei Friedrich Nietzsche. Meine respektabelsten Gegenwartsphilosophen sind neben Feyerabend der junge Fabian Scheidler und Noam Chomsky und nicht ein Mäuschenfeld, der ist ganz nett.

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Aber vielleicht ist es analytisch wichtig. Die unüberhörbare stille Voraussetzung ist in diesem Video: Wir haben eine tolle Demokratie und sie ist in höchster Gefahr.

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Das ist ein Riesenquatsch! Die europäischen Demokratien sind wie andere historisch gewachsen und haben ihre Stärken und Schwächen wie andere Staaten auf der Welt auch - die Grenzen zum Totalitarismus und zur Diktatur sind häufig fließend, auch wenn aus europäischer Seite so getan wird, als wäre hier die demokratische Weisheit mit Löffeln gefressen worden. Gerade Deutschland neigt aber in der ganzen Selbstherrlichkeit und Selbstgefälligkeit der politischen Moral, die sich demokratisch gibt, sehr stark zum Autoritarismus. Der Muff unter den Talaren von tausend Jahren hat sehr viel Nachwuchs bekommen, Reformen Richtung Humanisierung und Sozialisierung der Gesellschaft in den 70ern entstanden, gingen mit der Kohl-Ära beginnend Stück für Stück wieder zurück, Kohl drehte das Rad zurück und Merkel erhielt den Status Quo. Schröder ein übles Zwischenspiel neoliberaler Sozialdemokratie - ach Verzeihung, ich vergaß das A vor der Sozialdemokratie ;)
Dann ein heftiger und mich ehrlich gesagt bei aller Skepsis überraschender Totalitarisierungsschub durch die Chorona-Phase! Was für eine Demokratie? Was für ein Abgrund möchte ich da fragen! Das ruft ein falsches Bild hervor: da steht ein gesunder Mensch am Abgrund und ist in Gefahr abzustürzen, aber wenn diese Gefahr abgewendet wird, ist alles wieder in Ordnung. Ist dieses Bild lediglich naiv oder demagogisch, frage ich mich.

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Und der junge ÖDP-Funktionär braucht ja auch keine fünf Minuten, um den Anschluss an die Eliten zu suchen, die er "in der Mitte" des Staates oder der Gesellschaft ansiedelt und nicht in der Drahtzieherschaft hinter den Kulissen. Und bitte, die Betonung, dass Parteispenden von Konzernen verboten werden sollten, ist so lange her wie meine Jugend und die Flick-Affäre. Im Grunde kann jedes Gesetz leicht umgangen werden, wenn "man" es nur will. Dann schalten Konzerne eben Privatpersonen als Strohmänner ein. Wichtig wäre die Abschaffung der Eliten und der Konzerne, die laut NZZ von heute, um ihr "Überleben bangen", wenn es zu tatsächlich ökologischen Reformen kommt. Was für ein Nonsens! Konzerne leben nicht, sondern sind nur Wirkungszusammenhänge und Systeme. Es sind Menschen, die auch nicht um ihr Überleben bangen, diese sehe ich eher bei Klimaaktivist:innen, sondern um ihre Macht. So viel also nach kaum fünf Minuten:
der Opposition heraus das macht es uns einfach Kritik zu üben und zu
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analysieren und zwar in jede Richtung auch in die Mitte der Gesellschaft hinein denn auch dort müssen wir nach
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Ursachen suchen und mit der Mitte der Gesellschaft schließe ich auch diejenigen ein ähm das ist jetzt
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politisch gedacht Mitte der Gesellschaft diejenigen die uns regieren diejenigen die Eliten angehören wir können aus der
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Mitte heraus sie kritisieren und hoffen somit eine wesentliche Stimme in diesem
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Sage schon mal etwas zu den ersten 2min19sec.
interessant, dass die konservativ aussehendsten Typen manchmal Dinge sagen, denen man gar nicht widersprechen kann, obwohl man widersprechen möchte, weil sie so aussehen, wie sie aussehen :)
In zwei Minuten und neunzehn Sekunden ist ein inhaltlich qualifiziertes Urteil in gut begründeter Form natürlich unmöglich, aber auffallend ist, dass Inhalt und Form an einer Stelle auseinander klaffen: der junge Redner ist so stolz auf seine Funktionen, die "Erfolge", die er seiner Partei auf die Fahnen schreibt und so unsicher in seinem Auftreten, dass er ständig das Gewicht von einem Bein auf das andere verlagert und hin und her wippt. Der Gesamteindruck zählt und macht mich stutzig: er spricht über die Krise der Demokratie und will selbst in diesen Strukturen aufwärts streben? So ist seine Rhetorik angelegt. So ist auch seine Erscheinung mit der Nervosität.

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Ich finde deinen Hinweis auf jeden Fall sehr gut und möchte Dir dafür danken. Von Mausfeld als Namen habe ich bereits etwas gehört, von ihm selbst noch gar nicht, aber der Titel seines Buches „Hybris und Nemesis“ würde mir zusagen.

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Ich bin gespannt auf weitere Minuten des Videos, wollte Dir aber diese Antwort jetzt schon mal zukommen lassen, damit du sehen kannst, wie ich rezipiere.

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Warum ist diese Frage persönlich an mich gegangen? Das ist doch gar nicht dein Sprachstil und dein Niveau! "Hast du heute schon jemandem eine Freude bereitet" wäre zwar stilistisch besser, aber nicht eindeutig. Darauf ließe sich antworten: ja, mir selbst. Um diese Möglichkeit auszuschließen, könnte die Formulierung dienen: hast du jemand anderem eine Freude bereitet. Aber das setzt schon ein ordentliches grammatikalisches Selbstbewusstsein voraus. Was ist übrigens der Unterschied zwischen "grammatikalisch" und "grammatisch"? Jedenfalls nicht so groß wie der zwischen "musisch" und "musikalisch". Solche Sprachfeinheiten können jemanden, der die obige Frage so formuliert hat, nicht interessieren. Ich frage mich, ob die Formulierung "wem anderen" dialektal verortet werden kann. Irgendwie erfüllt sie doch ganz gut ihren Zweck. Sich selbst Freude zu bereiten, wird ausgeschlossen. Ich bereite jeden Tag meinen Freunden Freude und sie mir. Sie sind anders als ich, und doch sind wir ein Herz und eine Seele. Hier schweifen meine Gedanken ab. Ich ähnele immer mehr Diogenes von Sinope. Aber wie kann ich ihm ähneln, wenn ich nichts von ihm weiß außer ein paar Anekdoten? Und woher kann ich wissen, dass ich ihm ähnele? Ich bin eine Mischung aus ihm und Hölderlin. Eine sehr gelungene Mischung, habe von beiden die Sonnenseiten ihrer Charaktere. Und fast bin ich mir sicher, dass ich bei aller Melancholie sehr viel Glück habe. Hier und da werde ich sogar übermütig und genieße es. Da ist es mir schon fast egal, ob ich anderen Freude oder Verdruss bereite. Nur ungerecht möchte ich nicht sein, bin ich aber vor zwei Tagen gewesen, aber das Universum nutzte das zu einer Fügung: ich musste lernen und mein Lernen beglückte eine an ihrem Hund und ihrer Liebe zueinander leidende Frau. Ich erzähle die Geschichte nicht. Ich bin mir sicher, sie hat noch einen zweiten Teil, aber diesen habe ich noch nicht erlebt. Ich werde dieser Frau noch einmal begegnen, die ihrem kläffenden Hund auf den Kopf sch

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Ich danke Dir sehr für Deine Affirmationsanregungen als Fragen. Gerne greife ich sie auf und fange chronologisch verdreht ganz oben an. Ich habe dich als @Herzenskind89 abgespeichert und muss zu meiner Schande aber doch ganz offen und herzlich gestehen, dass ich nach deinem Vornamen gesucht habe, als ich dir antworten wollte und was für ein schönes Zusammentreffen, was ich nicht "Zufall" nennen möchte, fand ich Sabrina und Otto @druide0815 im Dialog über vertauschte Körper. Ihr macht das schon sehr gut und vor allem sehr herzlich. Und ich spaziere mit meinen beiden Rudelbrüdern Diego und Tarik in gleicher Seele und unterschiedlichen Körpern durch die Weltgeschichte und wundere mich immer mehr, wie wenig wir Menschen von Tieren und womöglich auch von Pflanzen und überhaupt vom Leben verstehen. Ich schließe mich darin mit ein. Etwas zieht mich immer mehr zu der sokratischen Erkenntnis, dass ich nichts weiß und das doch nun bitte endlich auch mal als einzig zuverlässiges Wissen akzeptieren sollte. Aber ich habe Angst damit meine beiden Freunde allein zu lassen, denn ich weiß, was sie bewegt, was sie fühlen, dass es ihnen sehr wichtig ist, dass wir drei miteinander verbunden sind und dass für diese Verbundenheit, Tarik bereit war einen sehr hohen Preis zu zahlen. Um uns zu gefallen und zu imponieren, um auf sich aufmerksam zu machen und uns zu erfreuen rannte er an jenem 5. November 2022 los und stürzte in das unsägliche Loch, wobei er sich an beiden Vorderpfoten die Bänder komplett durchriss. Das wollte er natürlich nicht: er wollte auf eine lustige Art und fröhlich rennend unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken und bedurfte plötzlich all unserer Liebe, Freundschaft und Verbundenheit. Liebe Sabrina, ich muss wieder weinen, wenn ich beim Schreiben dieser Zeilen daran denke. Es ist tragisch gewesen und so beeindruckend, wie Tarik nicht aufgab und wie wir ihn nicht aufgaben und wie er jetzt stolz und langsam unsere Nachhut beim Spaziergang bildet und wir auf ihn immer warten, gemeinsam über die Straße gehen und sehr schöne Momente zu dritt haben. Ganz nebenbei habe ich dadurch ein neues Zuhause gefunden. Es ändert sich so viel in meinem Leben und manchmal bin ich so verzagt und weiß gar nicht, wieviel ich verkraften kann und mag. Auch eine erfüllte und glückliche Zukunft kann belastend sein. Am liebsten möchte ich nur Augen für die glückliche Gegenwart meiner beiden Freunde haben. Und dann gibt es in unbekannter Ferne Dich, Otto, Else und zwei, drei andere und nun zehn Affirmationen, die du mir gesandt hast, während meine heutige Affirmation auf Instagram mir dies in meinen Tag mitgibt, was ich als Foto hinzufüge. Sei ganz lieb und herzlich gegrüßt, du @Herzenskind89

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So was macht Diego Li nicht. Er ist der König seiner Art. Als er jung und ungestüm war, versuchte ich ihn einmal zu unterwerfen, er entzog sich meinen Armen und warf mir einen Blick zu, als wollte er sagen: das hätte ich von dir nie erwartet. Dann ließ er sich anleinen und gehorchte mir den ganzen Rest des Spaziergangs, ohne mich wieder eines Blickes zu würdigen. Nach dem Spaziergang entspannte sich unsere Freundschaft wieder und alles war gut. Zwei Tage später traf ich bei einem Spaziergang eine Frau. Sie kam von einem Parkplatz auf den Park zu und wir gingen auf den Parkplatz. In Sorge um Diego Lis Sicherheit wollte ich ihn anleinen und die Frau dachte, es sei wegen ihr und sagte: sie brauchen ihn meinetwegen nicht an die Leine zu nehmen. Ich habe keine Angst vor Hunden. Ich bedankte mich und meinte, ich hätte ihn gerne an der Leine der Autos wegen. Sie lächelte und fragte kich, ob ich denn wüsste, was ich für einen Hund hätte. Ich antwortete meinen Standardspruch: kastrierter Rüde, eineinhalb Jahre alt, Kangal-Labrador-Mischling. Sie schüttelte den Kopf. Nein, das meine ich nicht! Sie haben einen Herdenschutzhund, ein Alphatier. Brechen Sie niemals seinen Stolz! Für mich eine magische Begegnung und eine große Offenbarung. Ich sehe seitdem Diego Li mit anderen Augen und wir sind ein Herz und eine Seele.

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Nun kommen wir zu Ihnen: wieso hat Sachsen einen "neuen" König? Sind die Sachsen nicht immer schon Urrebellen gewesen? Ich würde rufen: Zepter nieder, weg die Krone! Monarchie ingteressiert uns nicht die Bohne. Wir sind rebellisch immer und immer wieder!

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