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Uri Bülbül

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Geld regiert die Welt. Gäbe es aus deiner Sicht eine Möglichkeit Geld gänzlich aus der Welt zu schaffen und andere Zahlungsmittel zu nutzen? Würde das überhaupt funktionieren?

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Geld ist meiner Meinung nach nur ein anderes Wort für Zahlungsmittel. Und dann im engeren Sinne das, was man an Scheinen und Münzen im Geldbeutel hat. Nicht die Scheine und Münzen regieren die Welt, sondern das Zahlungsmittel an sich regiert die Welt, die Zahlen auf dem Konto, die Zahlen auf einem Scheck. Insofern macht es keinen Sinn, Geldscheine und Münzen abzuschaffen, aber die Konten mit den Zahlen für E-Banking etc. beizubehalten und zu glauben, nun regiere nicht mehr das Geld die Welt.
Die Ursprungsidee des Kommunismus ist die Abschaffung jeglicher Zahlung und dann logischerweise auch der Zahlungsmittel aller Art, die man ja nicht mehr braucht, wenn man nichts mehr bezahlen muss. Alle Menschen arbeiten freiwillig und kreativ, weil das in ihrer Natur liegt, kreativ, schöpferisch und sozial engagiert zu sein, aus intrinsischen Motiven für sich und damit zugleich auch für die Gesellschaft (jeder nach seinen Fähigkeiten) und jeder Mensch nimmt sich, was er für sich braucht (jedem nach seinen Bedürfnissen).
So sieht das kommunistische Paradies aus. Und eine Frage dabei ist immer: Was passiert, wenn jemand zu horten beginnt und mehr nimmt, als er braucht? Die entkräftende Gegenfrage dazu lautet: Warum sollte er das tun? Was hätte er davon? Es gibt kein Geld, es gibt keine Zahlungen, niemand hätte das Bedürfnis mit dem Hamster zu tauschen. Derjenige, der hortete, wäre eigentlich der Verlierer.
Da sagt die negative Anthropologie: Der Mensch ist nicht so; er ist von Grundauf untauglich für den Kommunismus, weil er rafft und gierig ist und nach Macht über die anderen strebt und an dieser anthropologischen Konstante muss die Idee des Kommunismus allein schon theoretisch scheitern von ganz praktischen Fragen, welchen Weg man einschlagen sollte, um dahin zu gelangen, mal ganz abgesehen.
Meine persönliche Überzeugung, mein Glaube, sozusagen meine Religion ist: der Mensch ist nicht von Natur aus böse; er ist ein Produkt und Konstrukt seiner Verhältnisse und es gab bisher niemals Verhältnisse, die es ihm erlaubt hätten, seine wahre Natur auszuleben. In Ansätzen wie in Solidarität, Mitleid, in bürgerschaftlichem Engagement, freiwilligen Gaben wie Spenden, Hilfsleistungen, die manchmal sogar bis zur Selbstaufopferung gehen, kann man angedeutet finden, was die Grundlage für eine positive Anthropologie bildet. Ein «Der Mensch ist nun einmal von natur aus böse» muss nicht zwangsläufig wahr sein, nur weil wir es bisher so erlebt haben. Die Verallgemeinerung zu einem ewigen Naturgesetz des Menschen, muss nicht richtig sein. Ich erinnere da nur an den berühmten Fehlschluss, der als Truthahneffekt bekannt ist: Ein Truthahn schließt für sich aus der Erfahrung, dass es immer morgend und abends Futter gibt; Nur am Thanksgiving kommt es leider anders ;)

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Es heißt oft "Die Jagd ist wichtig für Flora und Fauna, um alles im Gleichgewicht zu halten". Stimmst du dem so zu oder hältst du die Jagd für etwas völlig unnötiges?

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Ach Gottchen, wird das so eine Weicheidiskussion: «Oh wie gemein seid ihr, dass ihr so etwas wie Jagd zulassen oder gleichgültig hinnehmen könnt»? Manche können schon kein Fleisch mehr essen, weil sie es ganz furchtbar schrecklich finden, wenn Tiere getötet werden. Oh, nein, oh nein! Das geht ja schon mal gar nicht. Nein, und ihnen ist jedes Leben gleich. Was für ein IRRSINN!
Wenn jegliches Leben gleich, dann bitte auch das der Tiere und Pflanzen! Dann kann man auch keine Pflanzen essen! Oder vielleicht doch die, die wenigstens nachwachsen oder die Früchte tragen. Wer Äpfel isst, tut ja einem Apfelbaum nicht weh! Okay, okay, ich verstehe die Gedanken teilweise ja auch: wir leben in einer Welt, die brutalst alles zerstört, einer Welt des Profitgiers, in der kein Tier auch nur annähernd artgerecht gehalten wird, sondern in Fabriken sein muss, um schnellst möglich groß und gewinnträchtig fett zu werden, mit Antibiotika vollgestopft, damit sie dieses Dasein zum Gefressenwerden halbwegs "gesund", was nun nicht mehr heißt, als ohne Infektionen, zu überstehen. Da allüberall die angezettelten Kriege, die tausend und abertausendfach verkauften Waffen, moderne Tötungsmaschinen und Tötungsroboter, Drohnen und Kriege, wohin man sieht. Von alldem muss man sich irgendwie distanzieren, sich etwas Luft verschaffen, um vor sich selbst noch einmal als moralischer Mensch dazustehehen... was eigentlich nicht möglich ist, solange man das System schön brav und allüberall mitträgt, zur Schule geht, weil man die eigene Existenz nicht gefährden will, zu den Behörden geht, weil man einen Reisepass braucht, um fremde Länder zu bereisen, Anträge ausfüllt, weil man irgend einen Vorteil sich davon verspricht, seine Steuern zahlt, weil man das halt muss, schön in einer Fabrik arbeitet oder in einem Kaufladen, der alle möglichen Produkte herstellt bzw. verkauft, die man für sein eigenes Leben ablehnt - sein ganz Privates. Man kann auch sich Gedanken um Flüchtlinge machen, sie zu viel oder berechtigt fühlen, man kann sie ablehnen oder aufnehmen wollen, solange man bitte nur so tun kann, als hätte man selbst mit dem Staat und mit der Gesellschaft, wo man lebt, nichts mit deren Schicksalen zu tun.
Krieg im Libanon? Tote in Syrien? Was kann ich dafür? Ach ja? Wer gehorcht denn brav dem System, wenn es hart auf hart kommt? Wenn es um den eigenen Lebenswandel geht? Stört man den Unterricht mit unangenehmen Fragen? Oder lernt man den Stoff, den der Staat einem vorsetzt, weil man doch die Prüfung bestehen muss und eine Klassenarbeit schreibt? Wenn man es mal mit der Frechheit probiert, wirft man dann dem Staat halt vor, dass seine Schulen einen nicht auf das Leben vorbereiten. Nein, soll man in der Schule auch das Kauen, Schlucken und Atmen lehren und Klassenarbeiten darüber schreiben, damit die Kinderchen brav sagen können: Ich kann das, ich habe es gelernt? Ich jedenfalls finde Jagd okay, weil alles zivilsatorisch überformt ist und nichts natürlich.

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ich will doch kein Holzhaus in der Geschichte, sondern lieber ein Haus aus Steinen oder ein Holzhaus mit einem Steindach, damit falls ich in dem Haus stehen würde und mir das Dach angucken würde von innen drin, ich dann kein Holz sehe über mir :3

Du willst nicht auf eine Holzdecke starren, wenn du dich in deinem Wunschhaus befindest? Was soll ich davon nur halten? Du könntest ja die Decke mit Styroporplatten verkleiden lassen. Da gibt es sogar welche mit Stuckmuster, ha, ha. Und wenn du dann mit deinem Revolver an die Decke schießt, weil die Nachtigall dir wieder mal nicht gehorchen oder dich ernst nehmen will, dann rieselt kein Gips von der Decke. Die Kugel bleibt einfach im Gebälk stecken. Aber lass dir die Waffe nicht wieder von der Kommissarin wegnehmen. Ich kann dir nicht immer wieder eine neue Waffe zuschreiben.
Und dann gibt es noch ein paar wichtige Informationen über Singvögel in der kommenden Folge von SOKRATES. Während eures Spaziergangs mit Lara @derherbstinmir wird auf jeden Fall ein Haus auftauchen und ihr werdet dort zu Gast sein. Mir allerdings wäre der Aufenthalt zu gruselig. Ich möchte nicht mit euch tauschen.
Ich will es auch nicht zu spannend machen. Die nächste Folge des kafkASKen Romans kommt nach ein, oder zwei Antworten heute ;)

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Ask meets Nice Age. Stelle dir aus beliebig vielen Ask Membern eine Rentner Survival Gruppe zusammen. Apokalyptische Ausmaße usw., viele Tote usw. Eingeweide usw. Wer übernimmt welche Aufgabe und warum in deinem Team gegen welche Katastrophe auch immer? Alles Sinnlos, war schon, draufgeschissen.

HeuteBinIch14’s Profile PhotoGundel Gaukel ey
࿄࿄࿄ Hörst du die Glocken klingen? Die Mönche singen? Die Nachtigall mit sich ringen? Die Nacht den schwarzen Vogel bringen? -den großen mit schwarzen Rosen? -in klitzkleinen Dosen? Raschelt es unter deiner Decke? Sagt ein kleines Kind verrecke? https://youtu.be/Xa9YJCOKVaYKlugdiarrhoe’s Video 131620630457 Xa9YJCOKVaYKlugdiarrhoe’s Video 131620630457 Xa9YJCOKVaY

Du verneinst also, dass Eheschließung nach deutschem Recht Bestandteil der monogamen Idee ist?

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Während ich auf die logische Herleitung deiner Frage aus dem, was ich bisher über Monogamie geschrieben habe, auf deinem Profil warte, vielleicht ein süßes Beispiel für Monogamie: Agapornieden haben ihren Namen daher, dass sie sich aus einem Schwarm als Jungvogel einen Partner suchen und mit diesem ihr ganzes, betone GANZES LEBEN, verbringen. Das ist echte Monogamie. Ist das so schwer zu verstehen?
Es geht weder um das "deutsche Recht" noch darum, ob man in einer Zeit, in der man mit einem Partner zusammen ist, keine weiteren Partner zugleich hat.
Das wäre ein sehr beschränktes Verständnis von Monogamie als Prinzip oder Idee von Lebenspartnerschaft.
Lebensabschnittspartnerschaften kennzeichnen schon das Scheitern des Ideals von Monogamie.
Du verneinst also dass Eheschließung nach deutschem Recht Bestandteil der

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Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Mein lieber Arthur versteht so vieles nicht und hält sich für so schlau - das allerdings haben wir gemeinsam - vielleicht ist er manchmal schnell vorlaut und entdeckt Widersprüche, wo keine sind:
Allein mein Leben mit «einer Unmenge an Erfahrungen» und dann eben auch mit «(nochmal) geheiratet», ist doch ein Beweis dafür, dass hier von einer echten Monogamie nicht die Rede sein kann; denn wie sonst sollte die Unmenge an Erfahrungen zustande gekommen sein. Du stellst dir manchmal in Logik ein Armutszeugnis aus, dass es einem Angst und Bange werden kann.
Aber woran liegt es? Du musst ein Lebenskonzept für wahr halten, das du für dich gerade mal zu leben beginnst, im Grunde aber jetzt schon klar ist, dass die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns zumindest vorhanden sein kann - ich möchte über die Größe davon gar nicht erst spekulieren. Wer Augen hat, kann sehen, wer Verstand hat, verstehen.

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Sagt ihr mir derjenige, der trotz einer Unmenge an Erfahrungen (nochmal) geheiratet hat!? :D

point_man’s Profile PhotoName_Datum_Unterschrift
Ha, ha, wer aber glaubte dabei an Monogamie?
Das sind deine Implikationen; dabei gibt es eine Studie darüber, wieviele «Kuckuckskinder» in deutschen Familien existieren, wovon der Ehemann nichts weiß und annimmt, es sei sein leibliches Kind. Ich habe mir die erstaunlich hohe Zahl nicht gemerkt, weil ich den Kontext, in dem diese Studie zitiert wurde vollkommen daneben fand, als wäre die Unterhöhlung der Idee der Monogamie ein deutsches und kein allgemeinmenschliches Problem. Kurz vor meiner Hochzeit noch, zitierte ich Georg Büchner:
Danton. Sieh die hübsche Dame, wie artig sie die Karten dreht! Ja wahrhaftig, sie versteht's; man sagt, sie halte ihrem Manne immer das coeur und anderen Leuten das carreau hin. – Ihr könntet einen noch in die Lüge verliebt machen.
Julie. Glaubst du an mich?
Danton. Was weiß ich! Wir wissen wenig voneinander. Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab – wir sind sehr einsam.
Julie. Du kennst mich, Danton.
Danton. Ja, was man so kennen heißt. Du hast dunkle Augen und lockiges Haar und einen feinen Teint und sagst immer zu mir: lieber Georg! Aber (er deutet ihr auf Stirn und Augen) da, da, was liegt hinter dem? Geh, wir haben grobe Sinne. Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren. – [...]
Danton. Nein, Julie, ich liebe dich wie das Grab.
Julie (sich abwendend). Oh!
Danton. Nein, höre! Die Leute sagen, im Grab sei Ruhe, und Grab und Ruhe seien eins. Wenn das ist, lieg ich in deinem Schoß schon unter der Erde. Du süßes Grab, deine Lippen sind Totenglocken, deine Stimme ist mein Grabgeläute, deine Brust mein Grabhügel und dein Herz mein Sarg. –
Und schrieb dazu:
Wissend, einen Bund einzugehen, ohne Romantismen und doch mit Mut und Leidenschaft, zu wissen, dass man sich Gewissheit nicht verbriefen lassen kann und Freundschaft einer Freiheit bedarf, deren Beraubung die Freundschaft ebenso beendet wie ihr Gebrauch. Es ist ein sehr gesellschaftlicher Akt und zugleich auch äußerst privat. Ein Unternehmen ist es, das nur aus Lust & Laune betrieben werden kann - eben weil es schön ist. Die Ruhe aber ist keine Grabesruhe, sondern die Gelassenheit, die im Schönen des Lebens nur zu finden ist. Und darum kann es eigentlich nur gelingen.
Ich liebe Dich wie einen Garten; Deinen mutigen Gang, Deinen entschlossenen Schritt; Deine Lippen sind Kirschen des Gartens, Deine Stimme eine warme Brise und Dein Herz meine Burg.
Ich muss diese Seite auf meiner Homepage mal wieder frei geben^^

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Belanglose Wahrheiten und die Aufhebung der Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit - ja, so könnte man die 113. Folge von SOKRATES, dem kafkASKen Fortsetzungsroman, betiteln. Aber wer weiß schon so genau, wann eine belanglose Wahrheit zur Katastrophe führt?

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Ihre Anweisung lautet: Kehren Sie umgehend ins Polizeipräsidium zurück und melden Sie sich bei Ihrem Vorgesetzten: Oberkriminalrat Reiniger.» «Ich weiß, wer mein Vorgesetzter ist!» fauchte Johanna. «Da bin ich mir nicht ganz so sicher. Unser Gespräch ist hiermit beendet.» Die Zentrale schwieg. Unentschlossen sah sich Johanna noch einmal in der Wohnung um. Es blieb dabei, dass sie keinen Hinweis auf die Identität der anderen Person fand. Also musste sie sich an die Auswertung der Videos machen, die sie von ihrer Mutter erhalten hatte. Hoffentlich hatte sie ihr Partner nicht ins Präsidium geschleppt. Sie rief ihn an: «Ross, wo bist du gerade?» «Bei mir zu Hause! Mir ist schlecht!» «Gut... ich meine, gut, dass du nicht im Präsidium bist. Hast du die Videos von meiner Mutter bei dir?» Es blieb still auf der anderen Seite.
«Wenn du es mir nicht erzählen magst, Betti, wie und warum ihr beiden in die Villa gekommen seid, dann tut das doch unserer Freundschaft keinen Abbruch», sagte Uri Nachtigall. Langsam näherten sie sich der Villa, aus der Ferne hörte man den Motor einer Kettensäge. «Nein, nein, ich will es dir ja erzählen. Ich weiß nur nicht, ob du es mir glauben kannst», sagte Betti freundlich. «Unglaublicher als meine Geschichte kann es doch nicht sein, oder?» «Na ja, kommt darauf an... keine Ahnung... jedenfalls haben Lara und ich den Aufenthalt hier quasi gewonnen – und das, ohne an einem Preisausschreiben mitgemacht zu haben. Eines Tages haben wir eine Email von Uri Bülbül erhalten, der anfragte, ob er uns in den kafkASKen Fortsetzungsroman aufnehmen dürfe. Lara und ich waren damit einverstanden, und so sind wir in die Psycho-Villa des DoctorParranoia gekommen, haben hier Basti, Schwester Maja, Zodiac, dich und noch ein paar andere kennen gelernt.» «Dann war Bastis Frage ja gar nicht so unsinnig, ob ich denn wüsste, wer uns schreibt», murmelte Uri Nachtigall. «Ich habe auch ein paar Folgen des Romans gelesen», sagte Betti. «Ich tat es, um Uri einen Gefallen zu tun. Im Grunde interessiert mich der Roman nicht. Und irgendwann habe ich ihm das auch auf den Kopf zu gesagt. Ich bin halt so – immer direkt, immer gerade heraus. Ich glaube, das hat ihn schockiert, beleidigt oder so etwas. Aber ich habe genug Geschichten in meinem Leben. Ich brauche nicht noch mehr, verstehst du?» Uri Nachtigall nickte mehr automatisch als verständnisvoll, sinnierte laut vor sich hin: «Uri Nachtigall – Uri Bülbül... wie nahe die Namen beieinander liegen! Manche nehmen irrtümlich an, dass „Nachtigall“ die deutsche Übersetzung für „Bülbül“ sei. Bülbüls sind eine Familie der Sperlingsvögel. Sie kommen vor allem in den tropischen Regionen Asiens vor; mittelgroße Singvögel etwa so groß wie Sperlinge oder etwas größer wie Amseln. Kurze Flügel, kurzer Hals, langer Schwanz, spitzer, gerader Schnabel, manchmal auch leicht gebogen. Manche haben auch eine Haube aus Kopffedern, sehen aus wie schwarze Punker. Die Mehrzahl der Bülbüls lebt in Afrika und auf Madagaskar.

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Was wäre schlimmer für dich: Der Kontrollverlust über deinen Körper (Zum beispiel durch drogen, oder ein infektion wie Tollwut), oder der Tod?

sopzock’s Profile PhotoSam
Es wird das Eine wie das Andere nicht ausbleiben. Ich aber mag schon den Kontrollverlust durch Alkohol und Drogen nicht haben, während viele Menschen um mich geradezu diesen mit Alkohol zu suchen scheinen, als würden sie hinter ihrem Gelalle noch einen tieferen Sinn entdecken können. Wer am Wochenende in einer Großstadt S- und U-Bahn fährt, könnte in seinem Hirn die Frage aufsteigen sehen: Was zum Teufel kann an Tollwut so schlimm sein?
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Wie erklärst du dir es, das Monogamie so weit verbreitet ist?

point_man’s Profile PhotoName_Datum_Unterschrift
Wie erklärst du mir, dass du auf so eine Idee trotz aller Erfahrungen in der Welt kommst? Ach so, es liegt womöglich daran, dass du frisch verliebt bist und verdammt jung. Wo in aller Welt gibt es denn, ganz zu schweigen von der Verbreitung, überhaupt Monogamie???
Alle träumen davon, reden und schwören ewige Liebe und wenn die «Beziehung dann in die Brüche geht» und man die Zerstörung am Boden auch halbwegs überstanden hat, geht es dann zur nächsten ewigen Liebe. Und so kommt im Laufe der Jahre manch eine Monogamie zustande, ha, ha.
Oder meinst du mit Monogamie eine vorläufige Konzentration auf einen Lebens- und Liebespartner? Ja, ja, das kommt schon häufiger vor. Die Idee aber der Monogamie ist wahrscheinlich deswegen so weit verbreitet, weil man den Augenblick festhalten und in Flüssigharz gießen möchte: Verweile, du bist so schön. Ach Gott, ach Gott, gleich male ich Herzchen in die Luft.

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Wie lautet deine persönliche Definition eines Wunders?

Die witzigste Definition, die ich kenne, stammt von Quentin Tarantino in seinem Film «Pulp Fiction», in dem sich die beiden Killer über die Definition von Wunder unterhalten, und der eine diese darin sieht, dass wenn Got vom Himmel herabsteigt und Pepsi in Cola verwandelt.
Ja, das wäre ein wahres Wunder, zumal ich Leute kenne, die felsenfest behaupten, dass es zwischen den beiden Getränken überhaupt keinen Unterschied gibt.
Aber das ist natürlich meine liebste Definition zwar, aber eben nicht die persönliche. Persönlich bin ich sehr bescheiden: es gibt so viele Dinge auf der Welt und alles in allem aber ist es nur eines, was ich für ein wahres Wunder halte: es ist das LEBEN selbst. Es ist unbegreiflich, unbegreiflich schön und faszinierend, voller Überraschungen und im wahrsten Sinne des Wortes wundervoll *-*

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wann gibt es den nächsten Geschichten-Teil? :3

Maulwurfkuchen’s Profile PhotoDinofino ~ O-Reh Gano
Wir haben die Veröffentlichungsfrequenz von einmal pro Woche auf zwei Folgen in der Woche erhöht. Mal sehen, wie lange ich das durchhalten kann. Schließlich will ich auch einpaar andere Fragen beantworten und mich nicht gänzlich dem kafkASKen Fortsetzungsroman verschreiben^^
Im Moment schreibe ich die Folge 115 und 113 wird heute im Laufe der Nacht veröffentlicht :)
Ich möchte aber doch noch einmal an meine Absicht erinnern, mit SOKRATES ins @Schreibhaus umzuziehen. Ab August wird @Klugdiarrhoe nicht mehr vom sokratischen Dünnpfiff befallen sein, ha, ha

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Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Da bringt mich doch der Freudsche Känguru @DerApfeltyp mit seiner «Kaufmich»-Frage noch auf eine weitere Antwort :)
Die toten Hosen hatten ja schon mal eine CD produziert und diese «Kauf mich» genannt. Eine klitzekleine ironische Rebellion gegen den Kommerz, in dessen Apparat man aber gefangen ist, sobald man Kunst produziert und unter die Leute bringen will. Ich lehne Kommerz und Kapitalismus ab ähnlich wie die Ur-Punks. Und das Internet macht es tatsächlich möglich, den Kommerz so gering wie möglich zu halten, auch wenn alle Welt von Kommerz und dem Streben nach Geld beseelt und vollkommen geblendet, versucht, mit Hilfe des Internets Geld zu scheffeln.
Wenn wir den SOKRATES-Roman als Beispiel nehmen: Er kann hier völlig kostenlos mitverfolgt oder auf google-docs in einem Text gelesen werden. Wer es aber lieber als Buch haben möchte, bezahlt ja dann nicht den Roman an sich und den literarischen Text, sondern seinen Wunsch, dass sich der Text in Buchform manifestiert. Bezahlt wird also das Buch.
Insofern gibt es bei mir keinen Kaufzwang und kein Kaufmich. Ich verschenke meine literarischen Produkte sowie ich meine Liebe verschenke und diese nicht käuflich ist! Genausowenig ist meine Literatur käuflich^^

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Bist du jetzt ein Kaufmich geworden? :D

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
Als ich mich mit Hochschulpolitik aktiv beschäftigt habe und es mal wieder einen Wahlkampf um das Studentenparlament gab, wofür auch ich kandidierte, ging ich durch die Cafeten der Uni und sagte allen Leuten: «Ich bin von der Wählt-mich-Liste. Bitte wählt mich!» Das fanden die Leute ziemlich absurd, was es ja auch war, ebenso absurd wie das, was wir hier Demokratie zu nennen uns nicht entblöden. Damals war ich sozusagen ein Wähltmich; heute, da ich weiß, dass Geld die Welt regiert und nicht das blöde Parlament, bin ich natürlich von der Kaufmich-Liste.

Ich gehe in mein Fragenarchiv - da schlummert so manch ein altes Schätzchen z.B. Stell Dir vor, es würde keine Demokratie geben. Mit welchem anderen Regierungssystem könntest Du Dich am ehesten anfreunden? Und Warum? Aber statt einer Antwort: SOKRATES Teil 112:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Wenn dieser Spaziergang in den Wald mit einem Titel zu beschreiben gewesen wäre, dann hätte er «Der Spaziergang der Sorglosigkeit» lauten können – so unbekümmert schritten Lara und Basti vor sich hin in den Wald, so geborgen und wohl fühlten sie sich, dass sie ganz die Zeit und den Rückweg vergaßen und einfach nur weiter gingen und mit jedem Schritt, den sie machten freier atmen konnten. Es lag etwas Frühlinghaftes in der Luft und angenehme Gerüche erreichten ihre Nase. Und sie erreichten selbst einen abschüssigen Weg, der mehr ein kleiner Trampelpfad war. Basti schlug den Weg ohne Zögern ein, und Lara folgte ihm. Nach etwa 500 Metern bemerkten sie, dass sie sich auf einem bewaldeten Bergvorsprung befanden, an dessen Rund sie nun kamen; der Weg aber brach an den Klippen nicht einfach ab, sondern führte auf eine große Holzkonstruktion, die ein wenig einer Wendeltreppe glich, die keine Stufen hatte, sondern als ebene glatte Fläche aus aneinander gezimmerten Holzbalken um einen festen vertikalen Stamm wie eine Spirale in die Tiefe führte. An dieser Stelle erst kam Lara das erste Mal der Gedanke, dass es durchaus auch Zeit sein könnte umzukehren. Basti aber blieb stehen, sog die gute Luft tief in sich ein und genoss die Aussicht ins Tal, was ein wenig wie Urwald anmutete. Hoch am Himmel über ihnen kreisten Falken oder Bussarde. Lara fragte sich nach dem Unterschied. Aber noch bevor sie ihre Frage laut formulieren und an Basti richten konnte, rief er schon: «Komm. Lass uns ins Tal hinunter. Vielleicht finden wir dort...» Diamanten! Diamanten? Hatte Basti gerade wirklich Diamanten gesagt? Basti aber betrat schon den spiralförmigen Holzsteg, der abwärts führte. Ohne weiter zu überlegen, folgte Lara ihm.
Die Kommissarin konnte es nicht fassen: «Wie bitte? Keine Spurensicherung? Das darf doch wohl nicht wahr sein! Sabotiert ihr gerade die Ermittlungen?» «Frau Metzger, ich kann mich nur wiederholen: Sie sollen nicht ermitteln. Sie sollen sich umgehend im Präsidium einfinden! So lautet der Befehl!» «Wir sind doch nicht beim Militär! Bei uns gibt es keine Befehle, sondern nur Dienstanweisungen», polterte Johanna wütend. «Ja, ja, mag schon sein», sprach die weibliche Stimme aus der Zentrale, «aber im Endeffekt sollen Sie sich im Präsidium einfinden. Das wird nun so von Ihnen erwartet.» «Ich erwarte auch etwas!» schrie Johanna. «Ich erwarte, dass Sie umgehend die Spurensicherung an die genannte Adresse schicken.» «Tja», kam es aus der Zentrale zurück. Und es war sehr gleichgültig, ja fast gelangweilt: «Dann besteht da offensichtlich ein Widerspruch.» «Hören Sie! Hier ist womöglich Gefahr im Verzug! Es muss schnell gehandelt werden! Vielleicht schwebt ein Mensch in Lebensgefahr!» «Die Entscheidung kommt nicht von mir. Sie müssen mich nicht anschreien. Ich bin auch nicht schwerhörig. Alles, was Sie sagten, ist an die entsprechende Stelle geleitet worden und nach Prüfung des Sachverhalts kommt diese Entscheidung: Sie bekommen keine Unterstützung!

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Würdest du gerne eine Internet-Berühmtheit sein?

Kauft alles! Kauft!!! Kauft!!! Kauft noch mehr!!! Kauft!
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Wer Angst vor Gespenstergeschichten hat und sich allzu schnell gruselt, kann diese und auch die nächste Folge von SOKRATES beruhigt weiter lesen. Die 111. Folge des kafkASKen Fortsetzungsromans ist nicht im dunklen Garten entstanden, sondern in meiner braven Studierstube :)

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Als sie wieder ins Bad zurück ging, war es dort seltsam still. Ein wenig erschrocken und auch etwas enttäuscht stellte sie fest, dass der Delphin verschwunden war. «Er wird doch nicht aus der Wanne gesprungen sein!» murmelte sie und sah sich besorgt auf dem ganzen Badezimmerboden um. Einen schwer verletzten, auf dem Boden liegenden Delphin hätte sie nur schwerlich verkraftet. «Ist irgendetwas mit dir?» unwillkürlich zuckte Nadia zusammen. Ihr Bruder stand hinter ihr in der Badezimmertür. «Nichts ist mit mir. Du hast mich erschreckt!» «Was bist du denn so schreckhaft? Hast du ein schlechtes Gewissen?» bohrte ihr Bruder nach. «Ach Quatsch! Ich habe nur etwas gesucht und dich nicht kommen hören! Was schleichst du hier herum? Schleich dich weg und nerv mich nicht!» «Oh, Schwesterchen in bester Laune! Räum endlich das Bad. Andere wollen vielleicht auch mal!» nörgelte er. Als er endlich wieder gegangen war, ließ sie zögernd das Wasser ab, wobei sie sich immer wieder im Bad umsah. Aber der kleine rosafarbene Delphin schien wirklich verschwunden zu sein. «Aber das habe ich doch nicht nur geträumt», sagte sich Nadia. «Du führst ja Selbstgespräche!» «Was?» «Das müsste ich dich fragen: „Was hast du nicht nur geträumt“?» «Geht dich nichts an! Hast du nichts zu tun? Musst du mir auf die Nerven gehen?» «Aber Schwesterchen, was ist nur los mit dir? Gut, dann frage ich halt nichts mehr! Ich will mich jetzt rasieren und duschen. Dann stürze ich mich in das Nachtleben.» Nadia kümmerte sich nicht um ihn. Es blieb auch die Frage aus, die er eigentlich in ihr provozieren wollte: Hast du ein Date? Wortlos ging Nadia aus dem Bad. Er lauschte kurz: wenn sie jetzt anfangen würde, Geige zu spielen, dann war ihre Laune mehr als im Keller. Aber es blieb still in Nadias Zimmer.
Es war nicht Laras Frage gewesen, was Basti, so gerührt hatte. «Still!» zischte er. «Ich habe etwas gehört!» Erst war Lara etwas erschrocken über diese plötzliche Anwandlung; konnte aber jetzt, da sie erfuhr, dass es nichts mit ihrer Frage zu tun hatte, erleichtert lächelnd aufatmen. Sie spitzte die Ohren und beide lauschten konzentriert in den Wald hinein. Nach einer angespannten und nicht enden zu wollenden Weile durchbrach sie das konzentrierte Hören: «Ich höre nichts... ich meine... nichts Besonderes.» Basti setzte seinen Weg fort: «Ich auch nicht», sagte Basti. «Was glaubtest du denn gehört zu haben?» fragte Lara. Bastis Antwort hätte sie überraschen können. Aber sie war von ihm schon so manch eine Überraschung gewöhnt. «Ein Geigenspiel. Jemand hat Geige gespielt...» er machte eine kleine Pause, bevor er sich selbst korrigierte: «...glaubte ich.» Sie setzten munter ihren Weg fort. Das Badewannenthema hatten sie beide vergessen. Ab und an warf Lara einen Blick auf die Lichtverhältnisse, überlegte, wie sich das eine oder andere Motiv als Fotografie gestalten würde, aber nichts erschien ihr so wichtig, um ihren Gang zu unterbrechen.

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und wenn nur entweder weißer Tiger oder nur Wolf-Baby geht, dann will ich lieber weißer Tiger anstatt Wolf, aber eigentlich will ich lieber beides :c

Lara und du seid unterwegs auf der Suche nach Luisa, aber ihr seid von der Landstraße aus gesehen, von der Luisa in Richtung der Psycho-Villa in den Wald eingebogen ist, in die falsche Richtung gegangen; anstatt Luisa entgegen zu gehen, entfernt ihr euch immer weiter weg von ihr und dringt dabei immer tiefer in einen märchenhaften Wald ein. Und wem, glaubst du, könnt ihr da begegnen?
Aber mich interessiert auch die Frage, wann nun Luisa in der Psycho-Villa ankommt und wem sie dort als erstes begegnen und ob das wohl dann ihre letzte Begegnung überhaupt sein wird^^ Aber lassen wir die Dinge gemütlich auf uns zu kommen, während Uri Nachtigall und Betty in die Villa zurückkehren und Nadia sich ernsthaft Gedanken über das machen muss, was sie soeben in ihrer Badewanne erlebte. Ebenfalls ernsthaft macht sich Johanna Gedanken über den Verbleib ihrer Schwester und dieser ominöse Niklas Hardenberg macht das halbe Polizeipräsidium verrückt. Wer Lust hat, kann ihn ja mal googlen.
Ich jedenfalls mache mich jetzt an die Folge 111 des kafkASKen Fortsetzungsromans SOKRATES, an dem übrigens noch jemand ein wenig mitschreiben möchte.

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TF: Könntest du dir eine Liebesbeziehung im Sinne einer Partnerschaft ohne Sex vorstellen?

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
Gibt es überhaupt eine Idee von einer Partnerschaft, in der Sex so eine große Rolle spielt, dass man die Formulierung benutzen kann «im Sinne einer Partnerschaft ohne Sex»? Denn wenn etwas im Sinne von etwas sein soll, dann muss in der Relation «x ist im Sinne von y», das y auf einem abstrakteren und umfangreicheren Niveau stehen als x. «Partnerschaft ohne Sex» ist aber eine Formulierung für den Hinterteil, weil die meisten Partnerschaften ohne Sex sind, denn sie betreffen Geschäfts-, Arbeits- und Vertragsverhältnisse.
Dass eine Liebesbeziehung eine «Partnerschaft mit Sex», dass sie überhaupt eine «Partneschaft» sein soll, ist doch wirklich ein frühkapitalistischer Quatsch aus Ostpreußen, was ein dortiger Philosoph als einen Vertrag zur gegenseitigen Nutzung der Geschlechtsorgane definiert hat. Dieser Philosoph gilt übrigens heute noch als der große Aufklärer schlechthin, der auch ein Aufsätzchen zu der Frage «Was ist Aufklärung?» geschrieben und die Antwort in einer zwangsneurotischen Behauptung gefunden hat, sie sei die Befreiung des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Nun hat er damit also alle Menschen, die nicht seinem Wissensbeispiel folgen wollten oder konnten, erst einmal schön abqualifiziert zu Armleuchtern, die selbst daran schuld sind, dass sie kein staatlich alimentierter Dummschwätzer geworden sind. Und dann hat er für sich darin die Aufgabe gesehen und sich selbst Arbeit damit verschafft, alle Welt aufklären zu müssen, ganz gleich, ob einer will oder nicht. Und ganz nebenbei entdeckte er, dass menschliche Beziehungen eigentlich alle auf Geschäftsbeziehungen zurück geführt werden können und in der Ökonomie dieser eine Pragmatik liegt, die vernunftgemäß sein kann.
Also können folglich Libesbeziehungen auch als Partnerschaft angesehen werden in einem Tauschwert von Gefühlen, wo man nimmt und gibt. Und dann kann man sich auch überlegen, ob man auch ohne gegenseitige Nutzung der Geschlechtsorgane eine Partnerschaft im Sinne einer Liebesbeziehung eingehen kann oder nicht. (Man beachte jetzt die Umkehrung, die ich von x und y vorgenommen habe!)
Im Mittelalter gab es, was man gemeinhin für unaufgeklärt hält, auch die sogenannte Minne. Eine Liebe eines Ritters zu einer edlen verheirateten Fau - ohne Sex, dafür mit ganz viel Bewunderung. Wenn die Frau in dieser Rolle nicht verharrt, kann man die ganze Minne in die Tonne kloppen. Aber auch heimliche Lieben, Bewunderung und Vergötterung der geliebten Person, zu der man lieber distanziert bleibt, damit die Liebe sich nicht entzaubert, gehört zu einer Liebesbeziehung, aber ganz ohne Partnerschaft, nicht nur ohne Sex. Bei genauem, weniger Kantischen Hinsehen, wird man erkennen, dass Liebe und Partnerschaft nicht notwendig etwas miteinander zu tun haben müssen, ganz zu schweigen von dem ganzen platonischen Zeugs.

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Was sollte einmal auf deinem Grabstein stehen?

Er wollte einer der größten Popularphilosophen aller Zeiten werden und hat sich auf ask tot geschrieben. Ruhe er in Frieden? <- Das Fragezeichen wäre mir dabei nun ganz wichtig.

Was glaubst du, ist der Grund dafür, dass die Tagesfragen jetzt 2 Stunden früher kommen?

Nicolai1995’s Profile PhotoialociN
Die ask-Redaktion wird doch nicht, warum auch immer in der mitteleuropäischen Zeitzone angekommen sein? Vielleicht aber hat sie auch nur eine kleine Korrektur im interstellaren Zeitsystem vorgenommen und kann diese intergalaktischen Fragen punktgenau nach unserer Zeitrechnung auf unseren Seiten landen lassen. Und wer eine bestimmte Anzahl von Herzchen bei den redaktionellen Tagesfragen erreicht, wird auf das gigantische Raumschiff gebeamt und wird ein Teil der interstellaren ask-Redaktion, muss dann natürlich auch zusehen, dass seine Tagesfragen pünktlich bei uns auf den Seiten erscheinen. Also werde ich fleißig weitermachen und schön alle Redaktionsfragen beantworten. Dasselbe rate ich auch dir, damit wir uns vielleicht jenseits der Milchstraße wiedersehen und uns gemeinsam Tagesfragen überlegen können, z.B. Hast du schon die neue KlugdiarrhoeApp auf deinem Smartphone installiert und kannst intergalaktisch gute Fragen an ihn senden?

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