@Klugdiarrhoe

Uri Bülbül

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Was hast du zuletzt (über dich) herausgefunden?

Ich liebe, mehr als ich gedacht habe, Harmonie, Freundschaft, Freundlichkeit und soziales Miteinander. Ich bin leider nicht bereit, einen gewissen Preis dafür zu zahlen. Wenn kein strategisches Handeln erforderlich ist, wie es zum Beispiel das Theater von mir abverlangt, dessen Interessen ich vertrete, kann ich recht schnell um mich schlagen und wütend werden - bin fast cholerisch, für einen Menschen, der Harmonie mag auf jeden Fall viel zu cholerisch. Aber mir bedeuten Freundschaften nicht viel, wenn sie auf Sand und Oberflächlichkeit aufgebaut sind. Ich kann Menschen, die glauben, mit mir befreundet zu sein, sehr schnell zum Teufel jagen, wenn es mir mit ihnen zu blöd wird und es sie sonst nichts weiter kostet als auf den Umgang mit mir verzichten zu müssen. Wenn ich sehe, dass ich damit eventuell einen größeren Schaden anrichten könnte, bin ich lieber vorsichtig, denn ich möchte mit meinen Launen niemandem wirklichen schaden zufügen.
Ich würde z.B. jemanden ohne Skrupel aus meiner Freundesliste streichen - das geht so schnell wie auf ask auch im richtigen Leben, wenn mir an der Person etwas nicht gefällt; wenn ich aber wüsste, dass sie andere Nachteile dadurch hat, würde ich es nicht tun.

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Warum bist du so ein konservativer Spießer?

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
Ich habe furchtbare Angst, mich über Nacht NICHT in einen Käfer zu verwandeln. Das wäre ja zu verkraften, sondern in einen Erzieher, der sich auf ask @DerApfeltyp nennt oder Dr. Käng und nicht einmal die Spurenelemente des Witzes besitzt wie der hüpfende Begleiter von Marc-Uwe Kling. Damit mir dieses düstere wie traurige Schicksal erspart bleibt, ich nicht opportunistisch mit jedem Rock meine Gesinnung wechseln und um Anerkennung winseln muss, mich links geben und rechts denken, andere als Spießer beschimpfen und selbst absolut spießig vor mich hin vegetieren muss, habe ich beschlossen, ganz und gar ein konservativer Spießer zu werden. Denn du kämest nicht an einen Bruchteil meines Paradieses, was ich mit allen Spießen der Welt zu verteidigen mir geschworen habe. Selbst eine Konservenbüchse Bohnensuppe hat mehr von meinem Paradies als du unter der Schädeldecke.

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Wieso, denkst du, ist es im Internet selbstverständlich sich zu duzen? (Ich frage das mal mit Absicht nur Leute die ich unter anderen Umständen siezen würde)

sopzock’s Profile PhotoSam
Das Internet schafft duch die Abwesenheit der körperlichen Präsenz die Möglichkeit, eigene Unsicherheiten besser zu verbergen. Man muss nicht wirklich die persönliche Ruhe, Ausstrahlungskraft, nonverbale Kommunikationskompetenz beherrschen, um auch verbal stark kommunizieren zu können. Da fällt es auch leichter, Menschen, denen man sonst automatisch respektvoll oder distanziert begegnen würde, mit Du anzureden. Aber ich glaube, ich hätte dir auch in der körperlichen Realität das Du angeboten :) damit wir ein Stückchen Kommunikationsgefälle abbauen und auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können.
Liked by: Betty

Ein verregneter 6. November, dennoch ist der Sonntag im Gartenhaus äußerst entspannt; eine Gartenfreundin sagt, ich würde mich mit @Graf_Otto so gut verstehen. Sie hat sich nach meiner letzten Lesung das Profil angesehen. Alles stimmig. SOKRATES Folge 257:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
«Macht sofort die Tür auf, ihr Deserteure!» schrie Marcellus Adonis Narrat mit einer für seine Methusalemgestalt ungeheuer kräftigen und bestimmten Stimme. Sie hatte etwas Einschüchterndes und Radikales. Sie hätte auch einem kräftigen Feldwebel gehören können, der seine schludrigen Rekruten zur Raison brüllt. Der Kopilot konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Sein Chef nahm das Mikrofon der Sprechanlage und gab im sachlichen und kühlen Ton durch, dass sich die Crew anders entschieden habe und der Anflug von Faro nicht notwendig sei. Sie würden bald wieder ihre Reiseflughöhe erreichen und auf geplanter Route ihren Flug fortsetzen. Es gebe keinen Grund zur Beunruhigung. «Wann ich mich beruhige und beunruhige entscheide immer noch ich ganz allein, du Deserteur!» brüllte Marcellus noch einmal und seine Faust donnerte wie Thors Hammer gegen die Cockpit-Tür, als könnte dieser Schlag das gesamte ungehorsame Cockpit vom Rest des Airliners abspalten!
«Da bist du ja. Deine Mutter hat dich die ganze Nacht gesucht. Sie war sogar schon bei der Polizei und ist mit einem Kommissar und seinem Försterfreund und dessen Spürhunden wieder zurück gekommen. Sie wollen den ganzen Hattinger Wald nach Basti und dir absuchen.» Mit großen Augen stand Lara ausdruckslos vor Schwester Maja und versuchte sich die Erfolgsaussichten der Suche auszumalen. Sie fühlte sich so, als käme sie gerade von einer Dschungel-Expedition zurück. Wie lange war sie nur weg gewesen? «Komm mit ins Schwesternzimmer. Wir rufen deine Mutter und den Kommissar an und sagen ihnen, dass du wieder zurück bist. Vielleicht kannst du uns auch sagen, wo Basti ist, dann müssen wir nicht mehr nach ihm suchen», sagte Schwester Maja. Noch immer teilnahmslos und abwesend folgte ihr Lara ins Schwesternzimmer und murmelte kaum hörbar: «Die ganze Nacht?» Unterwegs kam ihnen @Gedankenkammer entgegen. Er nickte der Schwester kurz freundlich zu, Lara aber sprach er an: «Hallo Lara! Wie geht es dir? Alles in Ordnung bei dir? Du guckst so...» Schwester Maja unterbrach ihn ungeduldig. «Ben, wir wollten gerade Laras Mutter Bescheid geben, dass Lara wieder bei uns ist, damit sie sich keine Sorgen mehr machen muss.» Sie war zwei Schritte weiter gegangen und hatte sich nur halb umgedreht wie eine ungeduldig wartende Museumsführerin, die ihren Zeitplan einzuhalten hat und überflüssige Trödelei nicht dulden kann. Lara aber blieb davon ungerührt stehen, als wollte sie sich genug Zeit für den freundlichen junge Mann nehmen. Schwester Maja trat ungeduldig von einem Bein auf das andere. Die beiden beachteten ihre Ungeduld nicht weiter. Lara spürte allzu deutlich, dass Ben ihr etwas mitzuteilen versuchte, was nicht unbedingt für die Ohren der Schwester bestimmt war. Sie sahen sich vielsagend und tief in die Augen, aber was Lara erfahren sollte, schien noch nicht bei ihr anzukommen. «Was ist jetzt, Lara? Kommst du? Ich habe schließlich auch noch etwas anderes zu tun!» sagte Schwester Maja.

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Ein verregneter 6 November dennoch ist der Sonntag im Gartenhaus äußerst

Wieso weichst du der Frage nach deinem inneren/äußeren Alter aus? Oder ist dieses schlicht der Grund dafür, dass du es vergessen hast? Wenn du ausweichst, ist es wegen dem inneren oder äußeren Alter? Und: Sagst du lieber Alter oder Digger?

Ich weiche nichts und niemandem aus - immer schön brutal frontal, Alter. Und manchmal sogar «Alter Schwede». Für «Digger» bin ich nicht die Zielgruppe, ha, ha!
Äußerlich 53, was bald auch nicht mehr stimmt. Innerlich, was meine Ideale und meinen rebellischen Geist betrifft irgendwas zwischen 15 und 21. Was aber meine Erfahrungen und meine Rhetorik als Waffe betrifft etwa 70. Ist das Alter, in dem Sokrates, die Löffel abgeben musste. Oder nur einen Löffel - weiß nicht genau, war nicht dabei.
Und siehst du? Da ist er wieder: der Blödmann mit 15 ;)

Du likest manchmal Dinge, die eigentlich nicht deiner Zielgruppe evtl entsprechen. Weiter kommt das? Alternativ: Wie alt bist du innen/außen? Sarg oder Urne? Hab gerade 1 Wortwitz mit Uri und Urne gesucht aber nur Urin gefunden. Auf bald, alter Kumpel, möge die Sonne dein Antlitz küssen.

Jetzt pass mal auf, du Becher voll Asche!!!
Wenn du mich noch mal so verklausuliert «zurückgeblieben» nennst und mir den heißesten Sex meines Lebens an den Hals wünschst - von wegen mir möge die Sonne mein Antlitz küssen! dann...
...jetzt fällt mir nicht genau ein, womit ich dir drohen könnte!!!
Warte! Der beste Wortwitz zu Uri ist das Ur-i ! Ich bin das erste und letzte i sozusagen, das Maß aller i's!
Ich bin quasi deshalb unsterblich, weil ich das Ur-i bin und du aus diesem Grund nur Urinverballhornungen mit meinem Namen machen kannst und keine Urnenwitze!
Willst du dich schon nach der 3. Tagesfrage von mir verabschieden?
Lies lieber mal, wohin Doping führen kann: http://www.der-postillon.com/2014/07/asterix-comics-wegen-doping-verdachts.html Ich wusste, dass die Sache nicht koscher ist, wie die immer die Römer verprügeln!
Ich will übrigens ohne Sarg und Urne in die Erde, nicht als Asche, nicht als Phönix, sondern als Bülbül, damit ich offenen Umgang mit allem Getier und Gewürm pflegen kann.
Photo von: Von Shiva shankar - http://www.flickr.com/photos/shivanayak/12448637/, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=264821

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Du likest manchmal Dinge die eigentlich nicht deiner Zielgruppe evtl
entsprechen
Liked by: Betty Apfelmädchen

magst du deine cornflakes lieber crispy oder lässt du sie einweichen?

Ich bin mehr der Müsliman mit Nüssen und Crunchs in Soja- oder Hafermilch. Du kannst mich auch in die Veggie-Ecke stecken. Ich würde nicht zicken. Und dann siehst du mich an der Pommesbude mit Curry-Wurst am Holzstocher.

stell mal 1 paar GEILE tagesfragen du urisohn

Hey, meine Lieblingsstimme aus dem Aschenbecher *-*
Was verstehst du unter „geilen Tagesfragen“, wobei du GEILE ja echt groß geschrieben hast? -vielleicht sowas:
was machst du, wenn du aus Versehen deinen Drehpimmel angezündet hast, weil du ihn mit dem letzten Jointstummel verwechseltest, den du rauchen wolltest?
Neee, im Ernst jetzt: Du kennst doch meine Fragen. Findest du die nicht eher langweilig?
Liked by: Betty Apfelmädchen Al

Nach der Anwesenheit der Abwesenheit und einer Stammtischrunde mit @Graf_Otto , Sokrates und Nietzsche und der überschwänglichen Herzerei von @Gehirn_Zelle soll doch der November nicht ohne eine Folge von SOKRATES beginnen: Folge 256:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
«Aber Herr Oberstleutnant...» Der Kapitän winkte ab. Sie waren schon unter zehntausend Fuß; er brach den Anflug auf Faro ab, funkte die Kursänderung durch, ließ sich von der Flugsicherung bestätigen, dass er freie Bahn hatte, wieder auf Reiseflughöhe zu gelangen den Flug Süd-Süd-West fortzusetzen. Seinem Kopiloten war dieser Sinneswandel keineswegs geheuer. Gegen die Vorschriften hatte der Kapitän einer Unterredung unter vier Augen mit der seltsamen Flugbegleiterin zugestimmt, hatte das Cockpit verlassen und war nach etwa zehn Minuten wieder gekehrt. Als er ging, war der Anflug auf Faro in Portugal gerade eingeleitet gewesen. Der zweite Mann im Cockpit hatte übernommen und ohne Komplikationen die Maschine so weit gebracht, dass sie in wenigen Minuten hätten landen können. Aber der Kapitän war wie verwandelt wieder zurück gekommen. «Wir fliegen Faro nicht an!» Keine Erklärung. Nichts. Der Kopilot starrte nachdenklich auf den künstlichen Horizont. Über 30° Steigungswinkel! «Er soll ruhig spüren, was wir machen!» kommentierte der Kapitän das Manöver. Das roch nach Konflikt, das roch nach Ärger. «Jetzt weiß ich es...», redete der Kapitän für seinen Kopiloten etwas unverständlich und ohne Zusammenhang, «Frühstück bei Tiffany!» «Wie bitte?» «Sie scheint eine Seelenverwandte von Mrs. Doolighty zu sein!» Der Kopilot schüttelte den Kopf. Vielleicht würden das die interessantesten Flugstunden seiner Karriere bei der Luftwaffe werden. Außerdem war er ein Liebhaber alter Filme, was nun auch nicht unbedingt einen wirklichen Sinnzusammenhang ergab. Aber im Moment ergab nichts wirklich Sinn. «Mrs. Holly Golightly!» korrigierte er seinen Chef. Dieser Begriff selbst im ersten Moment nicht: «Was?» «Ihr männlicher Schauspielpartner wurde später als Colonel John „Hannibal“ Smith, der Leiter des A-Teams populär. Er hieß George Peppard.» «Was für Augen! Was für eine Ausstrahlung! Eine unverwüstliche Lebensfreude!» Was auch immer sich in den zehn Minuten vor dem Cockpit abgespielt haben mochte, auf eine rätselhafte Weise schien es das Leben zu verändern wie den Flugplan. Es donnerte plötzlich und hämmerte jemand gegen die Cockpit-Tür. Die Piloten sahen einander an. Und der Käptn sah ein riesengroßes Fragezeichen in den Augen seines Kopiloten. Er holte etwas Kleines aus der Brusttasche seines Hemdes und hielt es dem Kopiloten triumphierend hin: «Schau einer sich das an! Ein kleiner elektronischer Unterbrecher, der die gesamte Bordelektronik für einen Bruchteil einer Sekunde lahm legt, wodurch sich auch die Cockpit-Tür öffnen lässt!» «Filomena hat es mir gegeben», sagte der Kapitän. «Macht auf, ihr Schwachköpfe! Ihr kommt vor das Kriegsgericht!» schrie Methusalem hämmernd vor der Tür. Für den Kopiloten ließ das A-Team grüßen! Abenteuer? Ja, bitte! lautete nunmehr das Motto des Fluges. «Herr Oberstleutnant, mitgefangen, mitgehangen! Was auch immer Sie nun vorhaben, ich bin dabei», sagte der zweite Mann. Wieder polterte es an der Cockpit-Tür.

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Ich gebe deine einstige Frage an dich weiter: "Was könntest du unter der Anwesenheit der Abwesenheit verstehen?"

Wir sind Suchende; so suchte ich deine Antwort auf meine Frage auf, die nun auf mich zurückgeworfen wird. Ich habe diese Frage ganz bewusst so formuliert, dass es kein Richtig oder Falsch geben kann: «was könntest du darunter verstehen?» So ist alles Mögliche und Unmögliche möglich ;)
«Ein Scheitern an den eigenen geistigen Wänden und ein unauflösliches Paradoxon.»
http://ask.fm/Gehirn_Zelle/answers/136800809954
Aber vielleicht möchtest du von mir das Unmögliche hören?
Meine Romanfigur Niklas Hardenberg gilt als ein Ontologe des Nichts. Vor über zwanzig Jahren tauchte er auf in einem Hörspiel, das auch in mein letztes Buch eingeflossen ist - ein Oszilieren zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Die Anwesenheit des Nichts könnte doch die Fiktion sein, nicht wahr? Das Nichts aber müsste weniger sein als ein Traum. Es existiert wie ein Loch, wenn es umgrenzt ist von etwas. Man sagt, ein Mensch habe im Leben der anderen Menschen eine Lücke hinterlassen - oder in das Leben der anderen oder eines anderen ein Loch gerissen. So fühlte ich mich nach der letzten Verlassenheit: etwas war in mir weggesprengt und so klaffte dort ein Loch, drum herum ich und wo ein anderer war, war nun nichts: Die Anwesenheit der Abwesenheit. Doch abwesend kann nur sein, was anwesend war, worin ja nicht nur das „Wesen“ steckt, das ja bekanntlich vom Perfekt des Seins kommt ;), sondern auch die Essenz: das Wesentliche.
Ob nun „an-“ oder „ab-“, dialektisch ist das Wesen auch das Gewesene, eine sich aufhebende Essenz, worin man Sein und Nicht-Sein zugleich denkt. Dort, wo ich einer geliebt gewähnten Person sagte, sie sei „perfekt“ für mich, war sie nicht, sondern ich. Und wo ich sie wähnte, ist nun ein zugewachsenes Loch. Und doch ist die Abwesenheit an der Narbe anwesend.
Mal ganz ohne Philosophie: die Alte war (Anwesenheit) die Falsche für mich und nun ist sie auch noch weg! (Abwesenheit)
Aber ich vermisse sie. (Anwesenheit der Abwesenheit)
Und dabei habe ich „Abwesenheit“ noch nicht mal als Bewusstseinszustand verstanden, als einen Moment der Abgelenktheit.

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Mal ganz unabhängig gefragt, was macht Poetik für dich aus?

Die Poetik ist eigentlich die Lehre von der Dichtkunst, das Regelwerk, was Dichtung ausmachen soll.
Die Poesie ist die Dichtkunst, die aber auch die Bedeutung des Erschaffens in sich trägt: die Poesie löst uns von den festen Begriffen, die unsere Vorstellungswelt semantisieren, mit feststehenden Bedeutungen versehen, und erschafft uns Freiheit in Assoziationen und emotional gefärbten Vorstellungen. Das ist für mich wahre Poesie: die Befreiung der Vorstellungen und Gedanken und letztlich des Subjekts von Bedeutungen durch die kunstvolle Anwendung der Sprache in Prosa und Lyrik.

Der hechelnde Gedankenstrich ist anonym :(

Das ist nur ein Versehen. Das Häkchen ging nicht so schnell weg, wie ich auf abschicken geklickt habe. Der hechelnde Gedankenstrich kommt von mir. Und wirklich in Tat und Wahrheit wollte und will ich Dir meine Anerkennung zollen für die schönen und sehr poetischen Antworten, die Du gegeben und ich sehr gerne geliket habe:
http://ask.fm/Gehirn_Zelle/answers/139381224930 <3
http://ask.fm/Gehirn_Zelle/answers/139342349538 <3
http://ask.fm/Gehirn_Zelle/answers/139342349538 <3
http://ask.fm/Gehirn_Zelle/answers/139342014690 <3
http://ask.fm/Gehirn_Zelle/answers/139357587938 <3
http://ask.fm/Gehirn_Zelle/answers/139353896930 <3

Angenommen wir sitzen zufällig mal beim Bier im Gasthaus. Einige Zeit später würde sich plötzlich der alte Sokrates und kurz darauf, sogar noch der Nietzsche dazugesellen. ...Würden wir ein Thema finden ?..Und Könnten wir überhaupt mitreden ?

Ja, das wäre mal was. Wir beide bei einem gemütlichen Bierchen! Ich schließe das keinesfalls aus. Und ich sage Ihnen, verehrter Graf, (nebenbei: wie stehen Sie nun eigentlich genau zu Inkassounternehmen?) es wäre eine weitaus explosivere Mischung Sokratres und Nietzsche am Tisch zu haben als uns beiden. Während Cicero an Sokrates zu loben wusste, dass er die Philosophie von den Sternen in die Städte geholt habe, hat Nietzsche eine Menge Flüche gegen Sokrates ausgestoßen, weil er in ihm die Symbolfigur der dekadenten Mitleidsphilosophie sieht. Mit Sokrates fängt der großangelegte Mensch an zu schrumpfen. Keineswegs entwickle er sich menschlich weiter - vielleicht zu einem Über-Menschen, sondern schrumpfe geistig und moralisch zusammen. Ich weiß übrigens nicht, ob ich mich auf die Seite des Sokrates schlagen würde, wenn mir der Philosoph mit dem Hammer gegenüber sitzt. Ruckzuck ist so eine dünne Schädeldecke mit angedachten und unbedachten Gedanken wie die meinige zertrümmert, wenn man sich in Streitereien einmischt, die große Geister untereinander führen.
Ich habe am Biertisch in der Kneipe schon die notwendige Dialektik, sowohl Nietzsches als auch Sokrates' Ethik zu erläutern und die Plausibilität der jeweiligen Perspektiven darzulegen. Aber es sieht ganz anders aus, wenn, wie in Ihrem Gedankenexperiment, die beiden Herrschaften sich selbst dazu gesellen.
Wiederum könnte ich den beiden guten Gewissens meinen Sokrates-Roman präsentieren, beide würden die feinsinnige Ironie eines philosophischen Bastards wie mich erkennen und darüber zu schmunzeln wissen. Sokrates könnte der mildere sein und sagen: es sei eine Art von Menschenliebe, was mich auf den Marktplatz des ask.fm getrieben habe, um dort zu philosophieren, wo sonst eine Menge Idiotien ausgetauscht werden. Ich würde natürlich auch sehr gerne Nietzsche darauf hinweisen, dass auch sein Zarathustra ab und an und immer mal wieder den Weg zu den Menschen in den Städten gesucht hat. Ein einsamer, der überhaupt auf der Suche war. Ich weiß nicht, ob er mir den Vergleich durchgehen lässt, oder mich noch einmal darauf hinweist, dass ich ein wiederkäuendes Kamel bin, dass einfach die alten Lasten der Philosophie schleppt und ein paar schwachsinnige Touristen mit Kolonialhüten auf der Rübe zu den Pyramiden schleppt, damit sie sich die „Sehenswürdigkeiten“ anschauen, ohne je zu begreifen, wie und wozu sie erbaut wurden.
Ich würde ja sehr hoffen, dass Sie mir in einer solch schwierigen Situation zur Seite stünden und mit einer neuen Bierbestellung die Runde auflockern und entkrampfen könnten. Kamel hin, Übermenschen-Ethik her, wir leben und die sind tot, könnte doch eine hilfreiche Aussage sein; und wir könnten uns zuprosten und die beiden bekämen den Humpen nicht hoch.

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Was ist deine Meinung zu "Respektschellen", "Gewalt als Erziehungsmittel"?

Pefeokio’s Profile PhotoFlo
Mit Gewalt kann man Menschen zu Gewalt erziehen. Ich will aber nicht, dass es mehr Gewalt auf der Welt gibt, sondern viel, viel weniger! Man verschafft sich mit Gewalt auch keinen Respekt, sondern nur vorübergehend Ruhe und womöglich Erleichterung von der eigenen aufgestauten Aggression. Im Grunde ist Gewalt immer ein Versagen. Man bekommt eine Tür mit einem Schlüssel nicht auf; man ist sich sicher, dass man den richtigen Schlüssel hat, aber irgendetwas an der Tür und ihrem Schloss klemmt, hakt, funktioniert nicht und vor Wut tritt man gegen die Tür - das ist Gewalt und hat nichts mit der Problemlösung zu tun.
Liked by: Flo

Der Oktober verabschiedet sich golden und strahlend von uns, hell und sonnig. Dabei hat er uns eine Menge Regentage beschert, so dass ich dachte, herbstlicher kann der Herbst gar nicht sein. Dazu gehören aber auch die sonnigen Tage. Also verabschiede ich mich vom Oktober mit einer Doppelfolge...

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Als er erleichtert seine Hose wieder hochzog, da er, obwohl er ein begeisterter Stehendpinkler war, sich in dieser Situation doch besser auf seinen Hintern gesetzt hatte, bekam er wieder das Gefühl, dass die Finsternis sich bewegte. Er verlor das Gleichgewicht und taumelte. Ein, zwei Tippelschritte hatte er sich von seinem Standpunkt weg bewegt. Konnte er sich nun vorsichtig wieder, nur zur Orientierung, an die Campingtoilette zurücktasten? Er brauchte für seine Orientierung Gegenstände, die er in seiner Vorstellung räumlich anordnen konnte. Ausgerechnet eine Toilette sollte sein Fixstern in der Finsternis sein! Er seufzte verächtlich. Zum Schwindelgefühl und den heftigen Kopfschmerzen kam nun auch Ohrensausen hinzu. Er torkelte und taumelte wieder, bis er erneut eine weiche Wand spürte. Hilf- und kraftlos glitt er an ihr herab und blieb auf dem Boden, der zu schwanken und sich zu neigen schien, sitzen. Wie lange wollten sie ihn hier festhalten? Waren diese Menschen der Konsequenzen ihrer Taten nicht bewusst, dass sie einen Polizeikommissar betäuben und irgendwo einsperren konnten, ohne eine Strafe zu befürchten? Okay, zugegeben: er hatte diesen seltsamen Vogel etwas zu hart angefasst. Aber immerhin war er in Ausübung seines Amtes gewesen, als er hinterrücks kalt gestellt wurde. Konnte dieser Methusalem hinter dieser Sache stecken? Und was hatte dieser Methusalem mit Uri Nachtigall zu schaffen? Übelkeit stieg in ihm auf, der Boden neigte sich, er bekam Druck auf den Ohren und er bekam keine sinvolle Ordnung in seine Gedanken. Alfred Ross tappte buschstäblich im Dunkeln.
Lara hat keine Lust mehr. Ihr ist alles zu anstrengend. Sie hat einen mysteriösen Biss am Hals, den sie unbedingt ihrer Mutter und eventuell Schwester Lapidaria zeigen will und eine dicke Erinnerungslücke, da sie nicht weiß, wie lange sie auf der Parkbank gelegen und geschlafen hat, obwohl sie doch einen Spaziergang mit Basti machen wollte. In Fetzen erinnert sie sich auch daran, mit Basti unterwegs gewesen zu sein, aber was ist Traum und was davon Wirklichkeit? In der Ferne hört sie Hundegebell, ohne großartig darauf zu achten.
Indessen stieg Basti @Maulwurfkuchen in der schiefen Hütte durch eine Kellerluke in die Tiefe, wo Viktor ein erstaunlich geräumiges Labor für sich eingerichtet hatte. Tatsächlich hatte Basti zuvor noch alle Filomena-Kekse aufgefuttert und fühlte sich etwas durstig trotz der leckeren Milch mit Honig, aber ansonsten sehr munter. Und seine Anwesenheit schien auch Viktor zu ermuntern. «Ich bin sehr froh, dass du mich mal besuchen kommst. Eine schöne Gelegenheit, dass wir uns entspannt unterhalten! Und natürlich hoffe ich, dass du etwas Zeit mitgebracht hast!» Basti überlegte kurz. Alle Tische und Ablagen waren mit Petrischalen, Erlenmeierkolben, Reagenzgläsern, Rüttelgeräten, Bunsenbrennern und Einplatteninduktionsherden voll gestellt. Es gab auch Kühl- und Warmhalteschränke mit gläsernen Türen, so dass man die Schalen und Gläser von außen sehen konnte.

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Sokrates, des kafkASKen Fortsetzungsromans Folgen 254 und 255 *-*

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Auf einem Tisch befanden sich zwei optische Mikroskope und daneben war ein größeres Elektronenrastermikroskop. «Du bist gut ausgestattet, Viktor. Dir fehlt es an nichts. Ob ich etwas Zeit mitgebracht habe? Wozu brauchst du Zeit? Und wie hätte ich sie dir mitbringen können?» Typisch Basti, dachte Viktor. Und wenn man ihn darauf aufmerksam machte, dass er etwas falsch verstanden hatte, würde er sicherlich sagen, dass er natürlich wisse, dass man keine Zeit mitbringen könne. Und dann hätte man die Diskussion mit ihm, warum man so etwas sagt, wenn man es doch gar nicht kann. «Viktor, was ist Zeit? Sie ist doch kein Gegenstand? Existiert sie überhaupt? Ich meine, so, dass man sie irgendwo anfassen kann? Ich habe dir meinen Freund Rudi mitgebracht. Aber er weigert sich deine Hütte zu betreten. Er hat offensichtlich Angst vor dir. Du tust ihm doch nichts, oder?» Viktors Nasenflügel blähten sich zitternd auf. Er brachte ein etwas gequältes Lächeln hervor: «Aber nein, natürlich nicht. Dieses Rüsselschweinchen ist also dein Freund? Deine Freunde sind sicher vor mir. Das weißt du doch!» «Ja, das weiß ich doch. Und Lara wäre auch beinahe mitgekommen. Aber sie ist so unruhig in der Fremde und immer so unsicher. Und dann will sie ganz schnell in sicheres Terrain.» «Sicheres Terrain? Sagtest du „sicheres Terrain“?» Basti sah Viktor ausdruckslos an: «Na und?» «Ich habe mich halt gewundert. Du benutzt solche Fremdwörter sonst nicht.» Basti verstand nicht, worauf Viktor hinaus wollte, und es interessierte ihn auch nicht weiter. Er hätte gerne Lara und Viktor miteinander bekannt gemacht. Aber Nadia hatte sich ja ihrer angenommen und sie auf dem kürzesten Weg aus dem Hattinger Wald gebracht. Wahrscheinlich war Lara jetzt schon bei ihrer Mutter in der Psycho-Villa und konnte sich kaum noch daran erinnern, was sie und er im Wald erlebt und was für eine unruhige Nacht sie bei Bellarosa verbracht hatten. «Ich war mit einer Freundin aus der Villa unterwegs. Sie heißt Lara @derherbstinmir. Sie und ich waren bei Bellarosa. Aber wir kannten sie vorher nicht. Wir haben sie zufällig kennengelernt. Und dann war es zu spät und schon zu dunkel für den Rückweg. Da haben wir bei Bellarosa übernachtet.» «Ihr habt bei Bellarosa übernachtet?» fragte Viktor erstaunt. «Aber ja, das habe ich dir doch schon erzählt!» «Ja, ja», Viktor versuchte sein Erstaunen zu überspielen. Zerstreut schob er ein paar Gläser hin und her, als wollte er Ordnung auf dem Labortisch schaffen. «Ist was?» fragte Basti, dem Viktors Verwirrung nicht entgangen war. «Ach nichts. Ich dachte nur, du seist alleine mit deinem Rüsseltier bei Bellarosa gewesen.» «Nein, Lara war auch dabei», erwiderte Basti mit einem unüberhörbar trotzigen Unterton. «Nun ja, wenn du es so für richtig befunden hast», beschwichtigte Viktor. «du weißt ja, das ist nicht gerade mein Spezialgebiet. Ich kenne mich damit nicht so gut aus wie du.» «Es hat sich so ergeben», antwortete Basti. «Lara war eben dabei!»

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"HUHU! ICH BIN AUCH NOCH DAHIER"!!! Das wäre meine REaktion....wenn nichts mehr passiert. Wenn meine Beiträge länger nirgendwo beantwortet werden, ich keine Fragen und nicht ein Herz erhalte...WIE würdest du reagieren? Das heißt jetzt aber nicht, dass Ihr das versuchsweise mit mir machen sollt :-)

Aber ja, sicher bist du auch noch „dahier“! Was für eine Freude und Ehre für mich, dass Du mir Fragen stellst. Ich will sie aller erhalten, auch wenn ich sie manchmal nicht verstehe. Sie sind so voll von „Insidern“ ;) Auch Herzchen bekommst du von mir, so viel Du willst! Auch wenn deine Antworten ebenso für Insider sind. Dein Tiefsinn ist die Lebensfreude, die Du ausstrahlst. Das macht Dich auf eine wunderbare Weise liebenswert.
Meine Strategien, wenn ich keine Fragen und keine Herzchen mehr erhalte? Ich beantworte einfach die Fragen, die mir noch verblieben sind, nachdem ask.fm mir über 2500 gestrichen hat. Außerdem verfahre ich dann halt nach dem Motto: Geben ist schöner denn Nehmen und verteile gaaaaaanz viele Herzchen.
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Welche Kriterien müsste jemand, den Du gerade erst kennengelernt hast, erfüllen, um die Nacht auf Deiner Couch schlafen zu dürfen?

Eine hochschwangere Frau, ein Mann im Dezember - es ist bitter kalt. Die beiden wissen nicht, wohin mit sich. Ich: «Ihr könnt im Schlafzimmer schlafen, im Doppelbett. Es ist für Gäste. Ich schlafe lieber in meinem Arbeitszimmer. Einen Stall kann ich euch nicht anbieten.»
Alles andere wird nach Sympathie entschieden.

{Mir scheint, dass es ganz einfach (für viele) ist, große Worte von sich zu geben, aber sich selber nicht immer daran zu halten bzw. diese zu vertreten. Mag aber eben nicht auf alle zutreffen - somit schön, dass Du Dich scheinbar nicht heuchlerisch verhältst!}

Große Worte? Heuchelei setzt einen Glauben an die Kraft einer Norm voraus, der man sich eigentlich nicht beugen möchte, weil einem die Lust etwas anderes sagt, man aber äußerlich den Schein wahren möchte, um keine Nachteile zu erleiden.
Ich will diese Normen unterhöhlen und brechen. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht. Lebe ein Leben, das dich zum wirklichen Glück führt, zu deinem eigenen, dir innewohnenden Glück. Die Regeln, die dich dahin führen, wirst du gerne befolgen, wenn du sie erkennst und nicht, weil sie eine von außen aufgesetzte Norm sind.
Mir widerstrebt die Scheinbarkeit der Heuchelei. Sie macht einen kein bißchen glücklich, sondern bigott und verspießert.
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Was sagt ein Maschinenbauer zu einem Philosophen? Zwei Chesseburger, bitte.

Oh Mann! Dein Humor scheint echt der ask-Renner zu sein. Aber ich habe lange über deinen Witz nachdenken müssen, habe sogar „Chesseburger“ gegoogelt: als Antwort kam: wer das goolget ist doff! Okay. Ich muss es hinnehmen. Aber als ich eine Erklärung für diese deine Frage hatte, diesen Witz, diese Genialität, musste ich lachen.
Ich weiß nicht, ob ich auch über mich selbst gelacht und mich sogar etwas ausgelacht habe. Aber du triffst meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf. Der Maschinenbauer kann sich einen Cheeseburger leisten, während der Philosoph hinter dem Tresen bedienen muss; dafür ist bei dem Maschinisten die Bildung etwas zu kurz gekommen. Aber hallo: wer sich einen Chesseburger leisten kann, ist besser dran als der, der immer die Welt interpetiert und nix dafür bekommt.
Aber ich - ich habe nun deinen Witz interpretiert und will dafür Dein Herz! <3

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Was sagt ein Maschinenbauer zu einem Philosophen

Zwei Chesseburger bitte
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