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Uri Bülbül

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Ich möchte bitte, dass eins von den Delfin-Zwillings-Kindern dann Vivaldo heißt und das andere Leonie und der Papa von denen Tyrion. :3

Die Situation sieht nun wie folgt aus in der SOKRATES-Geschichte:
Uri Nachtigall hatte Probleme, sein Auto zu finden, als er Luisa und Methusalem nachfahren wollte, die sich auf den Weg machten, die verunfallte Johanna Metzger, Luisas Schwester, im Krankenhaus zu besuchen.
Irgendwie kann man in dieser Sache den Eindruck gewinnen, dass Uri Nachtigalls Probleme mentale Ursachen hatten, hinter denen Benjamin @Gedankenkammer stecken könnte. Nadia Shirayuki wacht über die Protagonisten der Geschichte, auch wenn ihr vielleicht nicht alles so gut gelingt, wie sie es sich wünscht.
Jedenfalls kann man sagen, dass sie Johannas Unfall verursacht hat, als sie der rasenden Kommissarin sich in den Weg stellte. http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/133772300985 Natürlich trägt die rasende Kommissarin selbst auch eine ordentliche Portion Mitschuld an dem Unfall: was rast sie denn auch so durch den Wald? Man weiß gar nicht recht genau, was sie so sehr zu Eile treibt. Und dann das: http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/133920579001
Nadia ist bestimmt keine böse Hexe. Sie versucht auch sofort der Kommissarin zu helfen und lässt sie nicht in ihrem Unfallauto verbluten. Sie verständigt den Notruf. Mehr kann sie wirklich nicht tun.
Du, mein lieber Basti, bist im Roman mit Lara in einem magischen Wald gelandet. Ein harmloser Spaziergang konnte so harmlos nicht bleiben. Dort begegnet auch euch Nadia. Aber sie hat keine Warnung für euch, sondern lediglich einen Richtungshinweis. So kommt ihr beiden nicht nur zu einer seltsamen Dame namens Bellarosa, die leckere Kekse backt und sehr gastfreundlich euch aufnimmt, du gewinnst auch den Spaltrüssler Rudi als Freund. Da es schon zu spät ist und dunkel, könnt ihr bei Bellarosa übernachten und werdet erst am nächsten Tag euren Weg fortsetzen. Und noch ist gar nicht sicher, ob und wie ihr nach Hause findet. Vielleicht kann euch ja Rudi den Weg zeigen. Vielleicht kommt auch noch mal Nadia im Wald euch entgegen und hat einen weiteren Hinweis für euch. Erst einmal wird aber die Nacht ganz schön gruselig, weil ihr furchtbare Schreie in eurem Turmzimmerchen hört.
http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/136980893625
Uri Nachtigall jedenfalls begegnet, nachdem er sein Auto nun doch gefunden hat, der von Sorge um ihre Tochter getriebenen Betti @liebeanalle. Sie ahnt ja nicht, dass ihr im Turmzimmer des Bellarosa-Turms nach einem leckeren Abendmahl übernachtet. Er kann Betti nicht beruhigen. Sie rennt weiter durch den Wald, irrt umher und tut sich sogar Weh. Aber alles hat sein Gutes. Mal sehen, wie es mit Betti @liebeanalle weitergeht :)
Und ja, die Delphine spielen auch weiterhin eine Rolle. Wir sind aber erst bei der Folge 209 und die Folge 210 folgt sogleich.

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Ich möchte bitte dass eins von den DelfinZwillingsKindern dann Vivaldo heißt und

Hi Uri, wie gehts dir? Gibt es bei dir zur Zeit auch so fantastische Gewitter abends?

Es ist etwas tropisch geworden bei mir. Aber über den Sonnenschein gestern habe ich mich sehr gefreut. Ich verbringe viel Zeit im Garten. In der Laube, die ich als Kulturlaube auch mit Veranstaltungen, Gesprächskreisen, Workshops zu beleben hoffe, musste eine Menge aufgeräumt, renoviert und neu eingerichtet werden.
Gestern hat das einen vorläufigen Abschluss gefunden. Es fehlen noch ein paar Dinge, aber es ist auch schon eine Menge geschafft. Da das Wetter sehr warm ist, kann ich den Regen genießen und bin entspannt. Phantastische Lichtspiele durch Blitze am dunklen Himmel habe ich verpasst.
Liked by: Walden

Guten Morgen Herr Bülbül....wie wichtig ist Humor für einen Menschen? Du hast unbedingt welchen, schön.

Erwachsenenstammtisch’s Profile PhotoElse's (っ◕‿◕)っ
"Herr Bülbül" und dann die Anrede "du"^^ Da ist doch etwas verhext. Das kenne ich sonst nur von Grundschulkindern, die ihren Lehrer so anreden. Aber in deiner Anrede höre ich die ironische Melodie einer zärtlichen Prinzessinnen-Arroganz ;)
Ich glaube, du bist nachts Hexe und tags Prinzessin. Oder, je nachdem, in welcher Welt du lebst, tags Hexe und nachts Prinzessin.

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Die Steine wurden einst gefragt, ob sie menschlicher werden wollen? Sie lehnten dankend ab und meinten, dass sie dafür nicht hart genug wären. Was hättest du geantwortet, wenn man dir das Angebot gemacht hätte?

Macht erst mal die Steine menschlich, bevor ihr euch wirklich schweren Aufgaben widmet!

Nachdem die Ähnlichkeit zwischen Uri Bülbül und Gaddafi nicht mehr zu leugnen ist, bleibt die Frage offen, wie ähnlich sich Uri Bülbül und Uri Nachtigall sind. SOKRATES Teil 209:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Ein wenig lauter, als er es eigentlich beabsichtigt hatte, polterte er los und fuhr sie an: «Wer sind Sie? Was machen Sie hier?» Die Erscheinung mit den langen schwarzen Haaren ließ sich nicht einschüchtern; ihre Stimme klang ruhig, gelassen, so fest, dass man sie schon als „erdverbunden“ bezeichnen konnte: «Mein Name ist Nadia Shirayuki, was „Schneewittchen“ bedeutet». «Und die sieben Zwerge haben dich ins Polizeipräsidium gelassen, was?!» Nun stand er direkt vor ihr – groß, dickbäuchig, brutal. Seine Blessuren im Gesicht waren furchterregend im Halbdunkel der Notbeleuchtung des Treppenhauses. Nadia aber zeigte keinerlei Anzeichen von Einschüchterung oder Furcht. «Ich habe Ihnen etwas zu sagen, Herr Kommissar!» «Und ich will wissen, wer Sie um diese Zeit herein gelassen hat. Das ist ein Polizeipräsidium und kein Bahnhof! Hier kann man nicht herein und heraus spazieren, wie man lustig ist!» «Nein, natürlich nicht!» antwortete die junge Frau mit ihrer festen Stimme, in der ein ganz leiser Hauch von Ironie lag und die Lustlosigkeit, diese Diskussion weiterzuführen. Lieber kam Nadia zur Sache: «Lieber Kommissar, ich möchte Ihnen etwas Wichtiges mitteilen. Ich weiß, dass Sie sich auf den Weg in die Villa des Doctor Parranoia machen möchten. Sie sind verzweifelt und ein wenig in Panik, machen sich große Sorgen um Luisa. Sie sollten aber wissen, dass dies nicht der richtige Weg ist. Bleiben Sie ruhig und gelassen. Denn Sie wissen: in der Ruhe liegt die Kraft. Wenn Sie jetzt durch den Wald rasen, um zur Villa zu gelangen, kann etwas sehr Unangenehmes passieren.» «Es wird etwas sehr Unangenehmes passieren, wenn Sie mir nicht erzählen, wer Sie sind, junge Dame!» brüllte Ross. Gelassen faltete Nadia ihren Schirm zusammen und wandte sich einfach ab zum Gehen. Da packte Ross sie heftig am Arm: «Halt! Hier geblieben!» Aber weiter kam er nicht; mit einer wuchtigen Umdrehung um ihre eigene Achse riss sich Nadia nicht nur los, sondern schlug noch aus der Drehung heraus gezielt mit einem heftigen Hieb des Schirms dem übergriffigen Kommissar auf den Kopf. Ross wurde es schwarz vor Augen.
«Hey Ali! Bist du besoffen, oder was?» Als Alfred Ross wieder langsam zu sich kam, standen zwei Kollegen in Uniform um ihn und beugten sich auf ihn herab. Der eine untersuchte ihn und schüttelte ihn wach. «Was ist passiert? Bist du die Treppen hinunter gefallen?» Ross hatte große Schmerzen am Kopf. Die beiden Polizisten betrachteten ihn mit einer Mischung aus Neugier, Spott und Mitleid. «Nenn mich nicht „Ali“! Sonst gibt’s Ärger!» knurrte der Kommissar und wies die Hand verächtlich ab, die ihm sein Kollege entgegenstreckte. Er kam von alleine auf die Beine, schwankte aber noch ein bißchen! Welche Wucht und Kraft dieses Mädchen aufbringen konnte! Ross war wirklich durch und durch überrascht. Er sah sich suchend um. «Na, geht’s wieder, Ali? Hast du auch wirklich nichts getrunken?» spottete derjenige, der ihm die Hand entgegen gestreckt hatte.

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der typ auf deinem profilbild, sieht aus wie sadam hussein

Es war ein sehr turbulentes und ereignisreiches Wochenende. Es ist rasend schnell vergangen und war angefüllt mit vielen Gesprächen, einer Theaterperformance im Garten und der Einrichtung der Gartenlaube. Bei den Beteiligten entstand ein schönes und schier utopisches Gemeinschaftsgefühl. Ob aber die zahlreichen Gespräche auch alle Früchte tragen und positive Ereignisse und Folgen nach sich ziehen, darf bezweifelt werden. Manchmal ziehen gerade schöne und positive, beschwingte Tage Tragödien nach sich.
Nicht umsonst wäre Schweigen Gold gewesen.
Vielleicht hatten Diktatoren wie Saddam Hussein auch mal eine Vision, der sie sich an einem schönen Wochenende sehr nahe fühlten. Doch dann hat ihnen diese Vision völlig das Hirn benebelt, ein Gewitter der Paranoia stieg auf und vernichtete alles, was humanistisch und vernünftig hätte werden können.
Aber am reinen Äußeren der Diktatoren lag das bestimmt nicht.
Einerseits zeigt deine Formulierung ein gewisses Mißtrauen gegen Medien und Äußerlichkeit, weil du vom Typen auf meinem Profilbild sprichst - ganz im Bewusstsein, dass das Photo irgendjemanden darstellen und nichts mit mir zu tun haben könnte; andererseits willst du mit einer äußerlichen Ähnlichkeit etwas Aussagen.
Du bist eben noch nicht reif, sondern geistig pubertär, irgendwo tauchen die ersten Schamhaare schon auf, die Hormone spielen verrückt, der Körper verändert sich, eine geistige Reife erscheint wie ein Gewitter am Horizont und kommt bedrohlich näher, andererseits äußert sich noch einmal die Heiterkeit einer kindlichen Naivität als Albernheit.
Während Kinder und Narren die Wahrheit sagen, entwickelt sich deine Kinderei zum zusammenhanglosen Quatsch.
Aber da musst du durch :)

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Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass eine pfiffige und begabte SnapChatterin mit ihren Snaps das Internet und die Welt zu einem besseren Ort macht?

Das Problem steckt in deiner Formulierung "und die Welt zu einem besseren rt macht". Das ist wie in einer langen Multiplikationsaufgabe einmal das Multiplizieren mit Null. Die Wahrscheinlichkeit ist damit gleich Null!

Was wird die Zukunft dir bringen?

Gar nichts. Die Zukunft ist kein existentes Subjekt, das mir etwas bringen könnte wie ein Kellner im Restaurant. Ich säe und ernte. Insofern bringe ich mir meine Zukunft. Natürlich gibt es auch Faktoren, die für Überraschungen sorgen. Je mehr man über die Gegenwart weiß, desto geringer wird der Einfluss dieser unvorhergesehenen Faktoren.
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Hast du Angst vor Schlangen?

Manche Schlangen sind giftig, andere können sogar Menschen erwürgen oder ihnen Rippen und Knochen brechen. Ohne eine Trennscheibe zwischen uns mit einer solchen Schlange konfrontiert zu sein, löst bei mir nicht gerade ein Glücksgefühl aus.

Träumst du manchmal davon, bei einer Lotterie zu gewinnen? Was würdest du mit deinen Millionen anfangen?

In mein Lebenskonzept passen weder Lotterie noch Millionen. Nichts davon brauche ich.
Die Millionen macht eigentlich der Organisator der Lotterie, und er sollte es meiner Meinung nach sofort in der Gesellschaft verteilen.

Ist es grundsätzlich etwas schlechtes in deinen Augen Unternehmer und Arbeitgeber zu sein?

"Unternehmer" und "Arbeitgeber" sind nur Euphemismen für Ausbeutung. Natürlich muss man seine Phantasie, seinen Einfallsreichtum spielen lassen, ein Knowhow haben und auch gut rechnen und voraussehen können, wie sich bestimmte Bedingungen entwickeln können, ja, man muss auch Risiken und Verantwortung übernehmen - das alles macht die feine unternehmerische Seite aus.
Dann aber kommt die Erwirtschaftung und Verteilung des Profits. Den Profit streicht der sogenannte Unternehmer, der Kapitalist ein, egal, wie hoch er ausfällt. Je höher, desto besser, denkt er sich. Und in einem für ihn günstigen Fall übersteigt der Profit weit mehr die Belohnung seiner tatsächlichen unternehmerischen Leistungen.
Hier kommt der Eigentumsgedanke ins Spiel: es geht nicht mehr um Leistung und Entlohnung dieser Leistung - auch der unternehmerischen Leistungen; es geht um das Kapital, um Eigentum und die daraus abgeleiteten Rechte, den ganzen Profit einstreichen zu dürfen. Und das ist etwas Schlechtes. Und da werden die Argumente von Risiko und Verantwortung auch zu hohlen Phrasen.

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Der Mai hat nur noch 5 Tage, und es stehen noch 3 SOKRATES-Folgen für Mai aus. Ein Fall für Hauptkommissar Alfred Ross, wenn er denn an Nadia Shirayuki vorbei kommt^^ Folge 208:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Keine zehn Minuten später meldete der Streifenwagen Ross, es sei niemand zu Hause. «Bitte, Kollegen, wartet noch eine Viertelstunde. Vielleicht kommt sie noch.» Sofort aber rasten seine Gedanken weiter. Wie und wo konnte er diesen Narrat ausfindig machen? Vielleicht war die Lösung in der Kiste zu finden, die er von Johanna erhalten hatte. Der Vater wollte wohl verhindern, dass sie in Johannas Hände geriet. Ross hatte nur einen kurzen Blick hinein geworfen und gesehen, dass darin eine Menge DVDs waren – wohl geordnet gestapelt und beschriftet. Er hatte die Kiste zu Hause verstaut, um sie in Ruhe in Augenschein nehmen zu können. Nun ärgerte er sich ein wenig, dass er sie nicht ins Büro mitgenommen hatte. Aber er hatte Johanna irgendwie so verstanden, dass die Kiste nicht unbedingt im Präsidium auftauchen sollte. Er musste anders an Narrat kommen, aber er hatte keine Handynummer oder sonst etwas von ihm. Er rief die Kriminaltechnik an, aber da ging niemand ans Telefon. Manchmal arbeiteten die Techniker auch nachts. Sie hätten Luisas Handy orten können. Heute scheinbar nicht. Dann telefonierte er wieder mit der Einsatzzentrale; er wollte einen Streifenwagen in die Psycho-Villa schicken. Im Moment waren alle im Einsatz. Eine Massenschlägerei in einer Discothek band die Kräfte. Die Vorortreviere und das Präsidium würden sich bald mit grölenden und angeschlagenen Schlägern füllen. Eine Stimmung ganz nach seinem Geschmack! Aber Alfred Ross hatte heute gar keine Nerven dafür. Er war in großer, schier panikartiger Sorge um Luisa. Wenn ihr etwas passierte, würde er sich ewig Vorwürfe machen; er hatte sich von diesem mysteriösen Methusalem einwickeln lassen und hatte nicht verhindert, dass er sie mitnahm. «Ich muss Luisa jederzeit erreichen können», hatte er großkotzig gefordert und sich mit einem Jaja verschaukeln lassen! «Verdammt!» schrie er wieder. Aber was half's? Ideen- und einfallslos tigerte er im Büro hin und her, fand keinen anderen Ansatzpunkt, mehr über Marcellus Adonis Narrat zu erfahren, als sich auf den Weg in die Psycho-Villa zu machen. «Wenn kein Streifenwagen frei ist, muss ich eben dahin», murmelte er. Und wenn er das ganze Haus auf den Kopf stellen musste, er würde schon etwas über diesen Kerl herausbekommen! Entschlossen und eilig verließ er das Büro. Aber schon im Flur beschlich ihn ein seltsames Gefühl, eine beängstigende Unsicherheit, ob er auch wirklich das Richtige tat. Beängstigend war diese Unsicherheit deswegen, weil er so etwas an sich nicht kannte. Alfred Ross tat immer das, was er im Moment für das Richtige hielt; Zögern und Zaudern lagen ihm völlig fern. Jetzt aber war in seinen Beinen etwas, was ihn einen Sekundenbruchteil langsamer gehen ließ, als er es von sich kannte und gewohnt war. Im Halbdunkel des Treppenhauses, wo nur die Notbeleuchtung brannte, sah er eine Frauengestalt mit einem aufgespannten Sonnenschirm, der die passende Farbe zu ihrem rosa Kleid hatte. Das konnte nur eine Halluzination sein.

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Liebe "Freunde", heut habe ich mich das erste Mal dazu entschlossen, ALLEN denen ich folge eine Frage zu stellen. Wer das zuk.nicht möchte, bitte mich blocken. Was haltet ihr von "Zurück auf Anfang", wenn die Chance dafür besteht - anstelle eines anstrengenden Streits? Leichter Weg = richtiger Weg?

vivabam’s Profile Photoᶜʸᵇᵉʳᵂᴴᴬᵀ❗✅
Ich bin immer für einen anstrengenden Streit. Was soll ich denn am Anfang? Wieder von vorne beginnen und alles wiederholen? Nein, das Leben bietet so viel mehr, wenn man bereit ist, sich anzustrengen. Können wir uns nicht im Schlaf oder im Tod ausruhen und faul sein?
Einerseits liebe ich Harmonie, aber was wäre eine Harmonie ohne Differenzen, Dissonanzen und Streit? Eine zähklebrige, lange, langweilige Schleimspur der Monotonie? Ich bin nicht streitsüchtig, ha, ha, gehe aber auch keinem Streit oder Konflikt aus dem Weg. Ist das nun aber auch der richtige Weg? Das kann ich pauschal nicht einmal für mich selbst beantworten, geschweige denn für andere. Es gibt durchaus auch unnötige Streitereien, sogar peinliche Mißverständnisse. Aber ohne sie würde ich nichts gelernt haben, also waren sie unnötig, basierten auf Mißverständnissen, waren aber scheinbar in meinem Leben und auf meinem Erkenntnisweg nicht überflüssig.
Ich liebe die Entspannung, aber nicht die Bequemlichkeit, ich liebe die Langsamkeit, aber nicht die Faulheit - völlig zu Unrecht heißt das Faultier Faultier; es müsste eigentlich Zeitlupentier heißen. Es ist gar nicht faul, es ist langsam.
Ich liebe die Geschwindigkeit, aber nicht die Hektik. Ich liebe die Anfänge, denn ihnen wohnt ein Zauber inne, aber nicht das Zurück an den Anfang; denn das ist eine Täuschung. Ich liebe Erinnerungen, aber nicht die Rückkehr an alte Orte. Ich liebe alte Freunde, aber nicht alte Freundschaften.
Und noch nie habe ich jemanden auf ask geblockt ;) Selbst die Fragen die ich nicht mag, bleiben in der Regel in meinem Archiv. Vielleicht ändert sich ja irgendwann mein Geschmack.
Das erste Brettspiel, was ich lernte, war Mensch, ärgere dich nicht! Aber auch da wollte niemand zurück an den Anfang.

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Das SOKRATES-Buch hätte eigentlich nach der Anzahl der neuen Folgen seit Bd.1 schon erscheinen können. Aber ich will ein paar Fäden zu Ende spinnen. Dann erst gibt es den nächsten Band. Jetzt aber Folge 207:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Auch dafür erntete der Bulle Lob. «Sehr gut, Ross, sehr gut. Sie werden mir immer sympathischer. Sie dürften zwar mit mir über den Fall sprechen, sie müssten es sogar. Aber das können Sie selbstverständlich nicht wissen, bis ich Ihnen offiziell von Ihrem Dienststellenleiter vorgestellt werde.» «Und daran werde ich mich halten», brummte der Kommissar. Der Methusalem wollte ihm einfach nur Honig um den Bart schmieren. Nein, das zog bei Alfred Ross nicht. In dieser Angelegenheit musste der Alte den Dienstweg auf jeden Fall einhalten. Der Kommissar blieb eisern und hätte schwören können, dass sich Narrat nicht an seine Vorgesetzten wandte. «Sie hören noch von mir», sagte er zum Abschied, als sie wieder auf der Intensivstation waren. Alfred Ross hatte der Kleinen seine Visitenkarte in die Hand gedrückt und ihr versichert, sie könne ihn jederzeit, wirklich jederzeit, Tag und Nacht anrufen. Luisa bedankte sich teilnahmslos, während sie sich an Marcellus Adonis Narrat schmiegte, der seinen Arm um ihre Schultern gelegt hatte. «Komm, Liebes!» sagte er zärtlich zu Luisa und zu Alfred Ross: «Sie hören noch von mir!» Falls das eine Drohung sein sollte, ganz gleich wie gefährlich dieser alte rätselhafte Mann sein mochte, so ganz hatte er den Kommissar nicht eingeschüchtert: «Na dann, auf Wiederhören», sagte er gelassen. Während der Alte mit Luisa davonzog, beschloss Ross sofort ins Präsidium zu fahren und zu recherchieren. Das war verlorene Zeit und verlorene Mühe, wie es ich bald heraus stellen sollte. Aber da war es dann auch schon zu spät. In seinem Polizeicomputer fand er, egal, welche Datenbank er aufrief, nichts und niemanden namens Marcellus Adonis Narrat. Auch das Organigramm des Innenministeriums wies keinen Narrat auf. Ross versuchte es sogar mit dem Bundesinnenministerium und fand auch dort keinen Narrat. Sollte er auf eine derart dreiste Weise von einem Betrüger verschaukelt worden sein? Wütend sprang er von seinem Schreibtischstuhl auf! Was sollte er nun unternehmen? Hatte er irgendeine rechtliche Handhabe gegen diesen alten Sack? Auf jeden Fall hatte er nun plötzlich das Gefühl, dass auch Gefahr im Verzug sein könnte. Eiligst griff er zum Telefon; wählte Luisas Handynummer und hatte nur die Mailbox im Ohr! «Verdammt! Verdammt!» schrie er im Auf- und Abgang im Büro, trat gegen den Papierkorb, dass er im hohen Bogen gegen die Wand flog. Was wusste er über Adonis Narrat? Kaum mehr als, dass Luisa ihn in der Psycho-Villa kennengelernt hatte! Da läuteten bei ihm ganz fürchterlich schrill die Alarmglocken. War vielleicht Johanna deswegen mit Blaulicht unterwegs gewesen, um ihre Schwester vor diesem Kerl zu retten? Hatte er irgendetwas mit dem alten Metzger zu tun? Er musste ganz schnell handeln. Wieder griff er nach dem Telefon, wählte dieses Mal die Einsatzzentrale. «Schickt bitte schnell einen Streifenwagen zur Wohnung der Kollegin Metzger; sie sollen die Schwester mitnehmen und zu mir bringen. Sofort! Ihre Schwester ist aus dem Koma erwacht.»

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Schreibst du noch Briefe oder Postkarten?

Nein, meine Briefphase ist historisch und biographisch überholt. Briefe sind für mich ein Kommunikationsmittel gewesen und waren dringend benötigt, als ich über andere Kommunikationsmittel weit weniger verfügte oder diese noch gar nicht erfunden waren. Ich habe das Glück, die Zeiten der DDR, der Briefeschreiberei, des Telefonierens so gut zu kennen, dass ich mich davon auch gut und gelassen, ganz ohne sie zu romantisieren, verabschieden konnte. Ich schreibe lieber auf ask.fm, auf facebook, emails und würde mir das Smartphone als Gerät nicht missfallen, weil ich den habtischen Eindruck beim Tippen brauche, hätte ich bestimmt auch Whatsapp. Für mich sind Briefe und Postkarten Kitsch.
Liked by: Lara Evans

Was würdest du dem Papst gern einmal in sein faltiges Gesicht sagen?

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
Ich bin kein Katholik, der Papst nicht mein Ansprechpartner. Ob ein Gesicht faltig ist oder nicht, spielt keine Rolle, wenn ich jemandem meine Meinung sagen will. Religiöse Institutionen sind sehr zweischneidig. Einerseits ist Religion ohne eine Gemeinschaft und ohne gegenseitige Bestätigung der Richtigkeit religiöser Annahmen nicht möglich. Wahrheit hat eigentlich immer eine soziale Komponente und bedarf der Bestätigung durch andere. Aber genau dies führt in dialektischer Umkehr auch dazu, dass sich schnell Hierarchien und Machtansprüche bilden und Opfer kosten. Ich mag es aber gar nicht, dass der Papst als Buhmann der religiösen Rückständigkeit dargestellt wird, während sich die Evangelische Kirche im Lichte der Aufklärung, Demokratie und des Humanismus suhlt. Die ideologische Nähe zum Kapitalismus ist bei Evangelen viel mehr ausgeprägt. Siehe das protestantische Arbeitsethos! Was sagst du dazu?

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