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Uri Bülbül

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Luisa Metzger, Betti @liebeanalle und Uri Nachtigall unterhalten sich noch ahnungslos ob der Katastrophe, die mit Johanna passierte über dies und das und jenes und welches im Theater. Wie es da weitergeht, ist noch gar nicht Thema^^ SOKRATES Teil 163:

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«Seit wann lebst du hier?» fragte Basti die zierliche Frau mit den dunklen Haaren und dunklen melancholischen Augen. Sie stand in der Küche an der Anrichte, im Ofen brannte warm das Feuer und das Holz knisterte und knackte. Bellarosa schnitt Zwiebeln, Lauch, Möhren. Sie hatte eine große Schüssel mit Kartoffeln vor Lara und Basti gestellt und beiden Schälmesser in die Hand gedrückt. «Ihr könnt gerne bei mir bleiben, mit mir essen, bei mir schlafen und solange hier wohnen, wie ihr wollt. Aber ihr müsst mithelfen!» Ohne Worte hatte Lara das Messer in die Hand genommen und mit dem Kartoffelschälen begonnen. Basti unterhielt sich lieber mit der fremden Frau. Sie hielt inne und überlegte eine Weile, als müsse sie über ihr ganzes Leben vor sich und den anderen Rechenschaft ablegen und wisse nicht genau, womit sie beginnen sollte. «Ja, gute Frage», antwortete sie endlich. «Mir kommt es ziemlich lange vor, als würde ich schon ewig hier leben. Aber ich weiß auch, dass es so nicht sein kann. Aber... wie soll ich es sagen? Ich kann mich an mein Leben zuvor nicht erinnern.» «Das ist ganz schön seltsam», sagte Basti, aber Lara hörte etwas in seiner Stimme, was nicht ganz nach Verwunderung klang. «Dann weißt du also gar nicht, wie du hierher gekommen bist?» «Nein», musste Bellarosa zugeben, «nicht wirklich.» «Und unwirklich?» bohrte Basti, was hätte eigentlich nur eine witzige Formulierung und rhetorische Gegenfrage werden können, was aber aus Bastis Mund seltsamer Weise gar nicht so klang. Basti war ganz und gar ohne Ironie.
«Hast du eigentlich noch regen Kontakt zu Katja?» fragte Leopold Lauster. «Ach, es geht. Wir laufen uns immer mal wieder über den Weg. Katja ist längst nicht mehr so offen zu mir, wie sie früher mal war – selbst nach unserer Trennung. Ich war ja froh, dass es zwischen uns aus war, aber sie suchte immer wieder meine Nähe.» Der Oberstaatsanwalt staunte über die Beredsamkeit seines Bekannten, den er nicht unbedingt zu seinen Freunden zählen wollte. Ihn interessierte nicht die Vergangenheit; er wollte mehr etwas über die Gegenwart erfahren. Stattdessen lenkte dieser Oberschlaumeier ab und driftete scheinbar ins Private. Der Verdacht, dass dieser Niklas Hardenberg irgendetwas verbarg, verdichtete sich in Lauster immer mehr. «Alte Geschichten, sehr alte Geschichten», sagte er, «gibt es denn nichts Neueres und Aufregenderes in deinem Leben, als das, wie es früher mal mit deiner getrennten Frau war?» «Was gibt es Interessanteres und Spannenderes als alte Geschichten? Weißt du? Geschichte ist niemals vergangen. Geschichte ist immer das, was bis in die Gegenwart und darüber hinaus wirkt», dozierte Hardenberg. «Und du suchst als Investigator die Kontinuitäten der Geschichte?» fragte Lauster. Hardenberg grinste verschmitzt: «Ich suche die Sollbruchstellen! Aber im Moment suche ich eigentlich eine vermisste Rechtsanwältin.» «Ach?» staunte der Staatsanwalt.

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"Hmmm, ein Humorexperte scheinst du ja nicht gerade zu sein." -> Was bedeuten würde, dass ich doch einer bin, daher danke! "Scheißhaus" hätte den selben ironisierenden Effekt, aber ich will dich nicht zu deinem Glück in Selbstironie zwingen.

Du scheinst etwas nicht zu sein, führt im Umkehrschluss dazu dass du bist, was du nicht zu sein scheinst? Interessant. Wenigstens über deine Logikinkompetenz besteht kein Zweifel.

Wenn du über die nähere Zukunft nachdenkst, macht es dir dann mehr Angst, dass es bald Maschinen gibt die denken können oder, dass es dann Menschen gibt, die es nicht mehr können und alles von diesen Maschinen erledigen lassen?

"Angst" ist jetzt echt zu viel gesagt, aber mich stimmt es ein wenig mit Sorge, dass Leute solch einen Quatsch annehmen.

wieso kann ich dir auf facebook keine anfrage schicken? : (

Wahrscheinlich hattest du nackte Brüste in deiner Anfrage und sie wurde dann von facebook einfach wegzensiert.
Ist ganz normal in der Freiheit der westlichen Hemisphäre, dass Texte einfach wegzensiert werden. Mir hat ask heute auch eine Antwort hops und weg zensiert :(

Da kommt eine philosophische Herausforderung von @Seegerism , was ich unbedingt annehmen muss^^

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Was heißt schon "philosophisch interessiert", wenn du dies mit "wer ist das nicht" verwässerst? Ich kenne sehr viele Menschen, die philosophisch nicht interessiert sind. Schnell haben sie sich alle Antworten zurechtgelegt, die das Leben ihnen in ihrem beschränkten Geist stellen könnte. Mehr soll es, mehr darf es einfach nicht geben. "Was nicht sein kann, was nicht sein darf" lautet da das ignorante Lebensmotto. Alles andere kann man unter Desinteresse vergraben und vergessen; und wenn es einem dann doch in den Sinn kommt: geht man ängstlich in den Keller und hofft, dass sich die Gräber nicht öffnen.
Ein wenig Kant und Hegel herbeten und zur Extravaganz bißchen mit Nietzsche würzen, hier und da die griechische Philosophie herzitieren und Halbverstandenes herunterbeten ist doch kein philosophisches Interesse. Das ist eher ein Schäufelchen mehr auf das Grab ungeklärter Fragen.
Ich habe viele Folgen des "Philosophischen Kopfkinos" gesehen und finde sie in der Regel sehr amüsant und interessant; aber ich bezweifle, dass sie als Erklärung dienen können. Sie richten sich meiner Meinung nach an Menschen, die ohnehin schon mit Philosophie vertraut sind und sich auskennen. Zu einer Einführung in einen philosophischen Begriff taugen sie nur in Verbindung mit einem kundigen Lotsen.
Die von dir nach der Verständlichkeit gestellte Frage lässt sich gar nicht beantworten, ohne philosophisch zu werden, und das heißt in dem Fall, dass deine Implikationen expliziert werden müssen - mit anderen Worten: die stillschweigenden und in deinen Worten versteckten Annahmen müssen ausgesprochen werden!
Die größte Fehlannahme ist: ich kann mit meinem bereits vorhandenen Wissen einen philosophischen Text verstehen.
Das kann niemand. Einen philosophischen Text verstehen wollen heißt sich auf ihn einzulassen, und das wiederum heißt in ein Wechselverhältnis von Frage und Antwort zu treten. Man liest einen Satz, macht sich Gedanken, formuliert schon mal selbst Fragen an den Text und schaut, ob sich der Text diese Fragen auch stellt und beantwortet. Kriminalistisch gesprochen: Ist das eine Verhörstituation, die den Kopf verändern wird. Man bleibt nicht derselbe mit dem selben Verständnishorizont wie vor der Lektüre eines philosophischen Textes, wenn man sich auf einen philosophischen Text einlässt.
Vorhandenes Wissen, vorhandenes Bewusstsein und Verständnis werden sich im Prozess der Aneignung eines philosophischen Textes verändern. Genau darauf muss man sich freuen. Jedes Fremdwort ist wie eine neue Herausforderung, eine Spur, die der Detektiv aufnehmen und mit Hilfe von Zeugen klären muss. Schlimm die Wörter, die man zu kennen glaubt! Und den Zeugen kann man auch nur bedingt trauen: nicht alles, was in einem Philo-Lexikon steht, ist wirklich hilfreich. So entwickelt sich dein Spürsinn, so entwickelt sich dein Geschick in einer Handlung. Wenn du keine Zeit dafür hast, bleiben sich Philosophie und du eben fremd. Denk an frische Blumen für das Grab!

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Tach Uri.....Schauspieler? Regisseur? Auf jeden Fall auf den Brettern, die..................Frage bei mir, - Antwort, wenn Du magst, hier:

Irgendetwas verstehe ich mal wieder nicht. Was ist hier die Frage? Ob Sein oder Nicht-Sein? Worum geht es? Ich bin ein Theaterphilosoph und Schreiberling im Katakomben-Theater zu Essen.
Tach UriSchauspieler Regisseur Auf jeden Fall auf den Brettern dieFrage bei mir

Vielleicht handelt es sich um Paralleluniversen, vielleicht handelt es sich auch nur um einen Spaziergang. Vielleicht kann man einfach auch die berühmte Frage, was der Dichter damit sagen wollte, noch nicht beantworten. SOKRATES Teil 162: Basti ist wieder da :O

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Aber bedenke, es wird gleich dunkel und unten in den Höhlen kann man die Hand vor der Nase nicht sehen!» Sie gingen zusammen auf das Haus zu. Lara war unentschlossen, ob sie ihren Schritt Bellarosas Gemütlichkeit anpasen oder sich besser beeilen sollte. Nach ein paar Metern beschleunigte sie ihren Gang, nahm den kleinen Fußweg um das Haus herum, der wieder bergauf zum weißen Felsen führte. Bellarosa erreichte das Haus, ging links den schmalen Weg zwischen Haus und Bassin und durch die dritte Tür ins Haus hinein. Was macht Basti in der Dunkelheit in dem Felsenbunker? fragte sich Lara immer wieder. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Wieder ihrem inneren Impuls folgend rief sie, so laut sie konnte, seinen Namen. Es schallte aus dem Wald und dem hohlen weißen Felsen das Echo zurück. «Schrei nicht so! Du erschreckst schon wieder Rudi!» Lara atmete erleichtert auf. Da war er ja wieder und ganz der Alte! Nun hatte er auch sein seltsames Schnüffeltier gefunden und auf dem Arm. Und die Hispaniola solenodon schien sich tatsächlich bei Basti wohl zu fühlen. «Ich glaube, er wird mitkommen und uns auch den Weg zeigen. Aber nicht heute Nacht. Wir müssen hier übernachten. Vielleicht bei der Frau, die dort in diesem komischen Haus wohnt.» «Ja, sie hat uns eingeladen», sagte Lara mit gemischten Gefühlen. Einerseits war sie erleichtert, dass Basti wieder da war und sein Tierchen gefunden hatte. Andererseits wäre Lara lieber wieder in der Villa bei ihrer Mutter.
«Was sagt eigentlich dieser Typ aus dem Ministerium?» fragte Leopold Lauster. «Nichts. Ich glaube, er denkt, das Präsidium hat sich gegen ihn verschworen. Er hat keine Ahnung, warum er einsitzt.» «Gefälschte Kennzeichen, nicht registrierter Revolver und er weiß nicht, warum er einsitzt?» fragte Leopold Lauster empört. «Verschwörung gegen ihn – das ist ja lächerlich! Er kam, sah und nervte!» «Und wurde daraufhin von euch weggesperrt?!» fragte Niklas Hardenberg provokant. «Nick, Nick, wo denkst du hin? Du hast doch das Video selbst gesehen, oder etwa nicht? Ross soll sich morgen seiner annehmen. Dann führen wir ihn dem Haftrichter vor.» «Übertreibt ihr nicht ein wenig?» «Mit der Waffe gleichen Typs hat eine Kommissarin ihren Vater erschossen!» bemerkte der Oberstaatsanwalt. «Ja, gleichen Typs aber nicht mit derselben Waffe. Das ist erwiesen! Da hat die Ballistik schnell gearbeitet», bemerkte Hardenberg und fügte hinzu: «Und die Kommissarin liegt nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Intensivstation.» Dann hielt er inne. Die junge Dame, die kellnerte, brachte die Brötchen mit Knoblauchbutter. Antonio hatte sie mit Argosaugen beobachtet. Klar hatten die beiden wieder vertraute süße Blicke miteinander gewechselt. Für ihn bestand nun kein Zweifel mehr daran: Seine jüngere Tochter kannte diesen Fremdling. «Ich werde sie ausquetschen wie eine Zitrone», murmelte er mit zusammengebissenen Zähnen, während er in der Küche verschwand. «Wie geht es ihr?» fragte Leopold Lauster. «Sie liegt im Koma.»

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Wenn dein eines Profil "Klugdiarrhoe" heißt, warum nennst du deinen anderes Profil dann "Schreibhaus" und nicht "Scheißhaus"? War dir der Fäkalhumor bei der Namensgebung dort nicht mehr genügend?

Hmmm, ein Humorexperte scheinst du ja nicht gerade zu sein. Ich sehe in dem einen Namen eine gewisse Selbstironie, die mir in deinem Vorschlag nicht erkennbar ist^^ Aber gut, dass wir darüber gesprochen haben.

Ist "süß" ein Kompliment für dich? (So genannt werden/jemanden so nennen)

Wer mich süß findet, darf mich ruhig auch süß nennen. Kommt selten genug vor, dass man mich süß findet, das muss dann aber auch ausgesprochen werden dürfen, meine ich. Ich hätte es ja am liebsten schriftlich und würde es einrahmen. Ich wäre dann ein zertifizierter Süßstoff für alle Lebenslagen.

Du sitzt im Restaurant mit mehreren Personen an einem Tisch.Welche Etiketteregeln befolgst du?Macht es einen Unterschied für dich,ob es Freunde sind oder eher ein offizielles Essen mit Fremden?Welches Benehmen findest du absolut unmöglich?Bei was würdest du sofort aufstehen und das Lokal verlassen?

Mitternachtsgeheimnis’s Profile Photo*** Sternenregen ***
Da ich häufiger Geschäftsessen im weiteren Sinne habe, verhalte ich mich so natürlich wie möglich. Nicht das Restaurant und auch nicht die Etikette sind wichtig, sondern das Ergebnis des Essens, also der Zusammenkunft, der Verhandlungen. Ich würde das Restaurant nur verlassen, wenn klar ist, dass die Verhandlungen platzen müssen.

https://ask.fm/Phinaphilo/answers/135199902115 Wenn -etwas- in dir quengelt, wo genau sitzt diese Quengelei? Findet sie im Kopf statt? Oder im linken Arm? Oder...? Ich habe für manche 'Anwandlungen' ganz unterschiedliche Orte und finde die jeweilige Entdeckung meist überaus spannend.

Ich habe keine Ahnung, wo genau die Quengelei ist. Das ist wie mit dem Zahnschmerz - plötzlich weiß man nicht genau, welcher Zahn tatsächlich Kummer bereitet. Ich quengel daher lieber Ganhzheitlich, wenn ich darf. Ich bin ein Ganzkörperquengler :)

Der Blaue Stuhl war als Vierbeiner konstruiert und hat ein Bein verloren, richtig? Sollte er als sinnvoler Dreibeiner konstruiert worden sein, wäre er wesentlich stabiler als ein regulärer Vierbeiner.

Ouiseau’s Profile PhotoJonas Vogel
Nun ja, es liegt in dem Begriff "konstruiert". Ich habe den Blauen Stuhl als ein Symbol für unsere Träume, Ideale und Vorstellungen unter anderem von Kunst und einem Dasein als romantischer Künstler verstanden. Der Stuhl ist nicht einfach nur konstruiert und wirkt in der Vollendung seiner Konstruktion, sondern er ist nach der Konstruktion auch wieder brüchig und instabil geworden. Er hat ein Bein verloren, und zwar nicht einfach verloren; es ist zum Schlagstock geworden, mit dem derjenige drangsaliert wird, der auf dem Stuhl nach einer Vision Ausschau hält. Und zwischen Stuhl und den menschlichen Beziehungen liegt ein ganzer Streifen Dunkelheit, ha, ha :)
Der Blaue Stuhl war als Vierbeiner konstruiert und hat ein Bein verloren richtig

Queen Elizabeth II. wird im April 90 Jahre alt und du bist auf ihrer birthday party eingeladen. Was schenkst du der royal highness, die vermeintlich eh schon alles besitzt? Mit welchem Gast auf ihrem Fest würdest du dich gern unterhalten? Welches Thema würdest du dabei anschneiden?

Mitternachtsgeheimnis’s Profile Photo*** Sternenregen ***
Ist Queen Elizabeth II ein untergehendes Schiff, oder was soll das sein? Besser ist, ich bleibe fern von solchen Veranstaltungen, ich bin als Revolutionär näher bei Danton und vielleicht sogar bei Robbespierre, als bei diesem aristokratischen Wrack.

Ach ja, verweile Augenblick, du bist so schön. Noch einmal zurück zur Theaterarbeit:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Was wäre das Theater, wenn es kein Teamwork wäre? Es lebt vom Engagement aller, die daran mitwirken; es ist arbeitsteilig und lebendig. Viel lebendiger zum Beispiel als der Film, der ja eher die Arbeitsteilung industriell und technizistisch macht, während Theater wirklich wie eine Mannschaftssportart ist. Alle auf ihre Position! Und los geht's!
Als am problematischsten hat sich in der weiteren Arbeit die Regie, das Rollenverständnis und die Verbindung zum Text ergeben. Dieses Team jedoch hatte viele Fragezeichen nicht und ließ sich gerne auf das Spiel als Spiel ein wie ein Fußballspiel ein Spiel ist, jeder auf seine Position geht, jeder seine Rolle im Sinne einer Funktion kennt, niemand etwas nachzuahmen und dadurch darzustellen versucht, sondern das Beste gibt, damit das Spiel als ein Gesamtkunstwerk gelingen kann. Daher blicke ich sehr gerne auf dieses großartige Team des Blauen Stuhls zurück, was sich so tatsächlich beim ersten Spiel 2015 "Blue Moon" nicht ergeben hat. Trotz vieler Vorträge und Gespräche, blieben die Schauspieler mehr Darsteller als dass sie sich trauten, sich auf ein Spiel einzulassen :(
Für mich aber waren sowohl die Diskussionen als auch die Proben selbst sehr lehrreich.
Das Team auf dem Foto von links nach rechts: Kazım Çalışgan (Leiter des Theaters hier mit Musikimprovisationen), Abdulkadir Parasız, Marcin Langer, Uri Bülbül (Regie), Nihan Gemici, Serap Türkel-Ayık, Habbe Ehrenfeld, Martin Piontek (Ton-, Lichttechnik, Gesang).
Es ist sehr leicht, sich in deren Mitte wohl zu fühlen.

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Ach ja verweile Augenblick du bist so schön Noch einmal zurück zur Theaterarbeit

Ein Streifen Postdrama geht noch :)

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Der Blaue Stuhl, ein Dreibeiner - das Symbol der heutigen Roamntik der Kunst, die auf einem wackeligen und umstrittenen Gestellt steht, worauf man sich nicht bequem einrichten kann. Der eiskalte Engel hilft der jungen Frau, die in ihren roten Traum gehüllt auf dem blauen Stuhl kauert wieder auf die Beine. Aus der Traum, der mit einem Tanz begann.
Ein Streifen Postdrama geht noch
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Eine ganz doofe Assoziation mit Postdrama ist die Post als Brief- und Paketzustellung, ha, ha...

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Aber leider blieb dieser Witz ebenso wenig aus wie das permanente Gequatsche von post"traumatischem" Theater^^
Eine ganz doofe Assoziation mit Postdrama ist die Post als Brief und
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Ein postdramatischer Dokumentarfilm über unsere postdramatischen Spiele. Was aber ist "Postdrama"? Und wohin treibt es uns mit ihm?

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Ich erlag selbst der Suggestion des Begriffs "Post"-Drama, als ich meine ersten Thesen formulierte und dabei einen Gattungsbegriff zu einem historischen Begriff machte. Über meine folgenden Sätze kann ich heute nur noch den Kopf schütteln:
„Post“dramatisches Theater ist wie der Name schon sagt eine Theaterform nach dem Drama. Das kann man zeitlich verstehen: das Dramentheater beginnt einige Jahrhunderte vor Christus in der Antike (Antike Tragödie/Komödie) und setzt seine Geschichte bis heute fort. Das postdramatische Theater hat seine Anfänge im 20. Jahrhundert.
Man kann den Ausdruck „nach“ aber auch evolutionär verstehen: in seiner Entwicklung vom Dramen- zum postdramatischen Theater lässt das Theater die Grundlage des Dramentextes hinter sich, löst sich von dieser Basis und entwickelt eine andere Theaterform.
Während die beiden bisher als große Gegensätze behandelten Theaterformen aristotelisches Theater (Einheit von Ort-Zeit-Handlung) und episches Theater (Verfremdung, Erzählung von Ereignissen auf der Bühne vermischt mit Darstellungen und Reflektionen über diese Darstellungen) einem Dramentext verbunden bleiben, geht das postdramatische Theater von den Ereignissen auf der Bühne aus. Es kann sich aus den Proben heraus entwickeln und wird nicht am Schreibtisch „vorgeschrieben“.
So beschäftigte ich mich anfangs auch auf der Bühne mit dem Verhältnis von Text- und Bühnengeschehen.

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Ein postdramatischer Dokumentarfilm über unsere postdramatischen Spiele Was aber
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Wie soll ich das nur überstehen? Morgen wieder ein Tag ohne SOKRATES. Dabei könnte ich eine Folge nach der anderen in die Welt setzen?!?!

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Beim Versuch, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, sind mir ein paar Fotos in die Hände gefallen, und ich verstand plötzlich, warum ein Freund vor einigen Wochen gesagt hatte, ja, mein letztes postdramatisches Theaterspiel sei nicht schlecht gewesen, aber längst nicht so gut wie der "Blaue Stuhl". Ich habe Fotos gefunden, die mich völlig entzückten. Dabei stieß ich aber auch auf einen abgestürzten Versuch, einen postdramatischen Dokumentarfilm über das Postdrama zu drehen. Nur einige Fragmente sind übriggeblieben, nur wenige Streifen :'(
Wie soll ich das nur überstehen Morgen wieder ein Tag ohne SOKRATES Dabei könnte

Mein lieber Uri, mit Interesse lese ich mich durch deine Seite, weißt du ja bereits. Aber jetzt stolperte ich wieder (allerdings kam ich dieses Mal nicht zu Schaden) und werde mich mitten in der Nacht mit Henry David Thoreau befassen. Meine Nächte werden tatsächlich immer aufregender. Vielen Dank:)

Es ist schon lange her und schon fast gar nicht mehr wahr, dass ich bei einer Frau für eine aufregende Nacht gesorgt habe, ha, ha *jetzt erröte ich ein wenig*
Aber mal ganz im Ernst: Thoreau ist doch eine Empfehlung eines Freundes auf der Seite, was ich selbst sehr spannend fand. Schnell habe ich ein neues Dokument als Buchprojekt angelegt «Politisches, Allzupolitisches», um meine politisch-philosophischen Gedanken und Assoziationen festzuhalten und gebenenfalls in bescheidenem Rahmen zu verbreiten. Mir schwebt ein demokratisches Steuermodell im Sinne staatlichen Crowdfundings vor. Was hältst du von dieser Idee?
Aber nun nicht wieder stolpern, meine Liebe. Du stolperst mir zu viel. Und ich kann leider der Metapher des Stolperns nicht viel Positives abgewinnen, außer dass sie eben von dir kommt und deine Lieblingsmetapher zu sein scheint. Wenn ich über etwas stolpere, ärgere ich mich über meine Unachtsamkeit, die ich sofort in den Stolpergegenstand projiziere und diesen eben sofort wegtrete.
Also würde ich nie sagen, dass ich über dich gestolpert bin. Ich könnte bestenfalls auf dich gestoßen sein; aber du warst schneller und hast mich entdeckt, worüber ich mich sehr freue.
Wie wäre es mit einem Tanz von Kraft um eine Mitte, in der mal nicht betäubt ein großer Wille steht? -sondern erwacht eine große Zuneigung?

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als ob man in einem deterministischen universum stolzer auf seine arbeit als auf irgendwas anderes sein kann.. immer diese irrationale philosophie mit der grundlage auf der romantisierung von idiotie

Hast du eine Phrasendreschmaschine, die intellektuell angehauchte Wörter in einen syntaktischen Zusammenhang setzt? Und hast du einmal zuviel auf den Ausgabeknopf gedrückt, weil dir das 4nalfisting https://ask.fm/CommanderOfGod/answers/134664710323 nicht so gut getan hat, wie du es dir wünschtest?

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