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Uri Bülbül

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Haben sich deine Prioritäten eigentlich mit dem Alter geändert. Und übrigens: Selbst, wenn du ein alter Hase bist. Finde ich super, dass du auf Ask bist. Hebt das geistige Niveau meiner Altersgenossen immens an.

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Ja und nein; im Grunde habe ich mit 15 beschlossen, Schriftsteller und Philosoph zu werden und bin dabei geblieben. Aber wie wird man so etwas? Eins ist sicher: Mit Diplomen und Doktortiteln nicht!
Das steht nach 20 ganzen sagenhaften Jahren des Studiums der Germanistik, Philosophie und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften fest. Ich verabschiedete mich leise und enttäuscht von der Uni, die vor meinen Augen und trotz meines Widerstands zu einer Hochschule degenerierte und nun eine «Wissensanstalt» ist, aber keine alma mater!
Wer das versteht, hat schon zu viel verstanden! Besser, ihr geht brav in die Schule und lasst euch das Hirn zu brei belehren. Ist immer noch besser als Zocken vor dem Computer, Rumhängen in den sozialen Netzwerken oder vor den Billigserien der Fernsehsender.
Selbst ein Faust, stand am Ende mit einem Seufzer da:
«Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum –
Und sehe, daß wir nichts wissen können!»
Das Problem ist, was Heraklit bereits erkannte: Vielwisserei macht noch keinen Verstand. Um Verständnis aber gilt das heiße philosophische Bemühen, nicht um Vielwisserei! Dann wäre ja Wikipedia eine Philosophin und Google der Meister aller Philosophen. Aber dem ist nicht so.
Meine Prioritäten haben sich aber insofern geändert, als ich meine Tätigkeit aus der Uni heraus verlagerte und mich auf dem freien geistigen Markt zu versuchen, ohne Abschlüsse, ohne Titel, ohne Ehren, ohne jegliche bürgerliche Existenzsicherheiten!
Und dann entdeckte ich auch noch die Bühne für mich, aber ohne wirklich im klassischen Sinne zu schaupielen. Ein Alter Hase bin ich insofern, als ich nicht mehr gar so schnell hoppeln kann. Ansonsten verdiene ich auch diesen Ehrentitel nicht.
Geht mir einfach aus der Sonne! Das reicht schon.

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Vor Jahren fiel mir ein Buch mit diversen Texten verschiedener Autoren in die Hände. Heute hatte ich ganz überraschend den Titel im Kopf: 'Wir selbst sind der Preis'. Welche Gedanken gehen dir bei diesem Titel durch den Kopf?

Oh, wenn ich jetzt noch deine letzte Frage mit der Talkrunde und der Redaktion in Betracht ziehe, kann ich versuchen, zwei Fragen in einem Antwortfeld zu beantworten :)
Sollten irgendwelche Literaturpreise vergeben werden und jene Autoren, die von der Jury unbedacht blieben, haben sich einfach selbst zum Preis erklärt? Also das müsste auf jeden Fall mal in der Talkrunde besprochen werden. Aber wie könnte nur diese Talkrunde heißen und welche Rolle müsste mir in der Redaktion zukommen? Also einfach nur einen Moderator würde ich ungern machen - ist nicht mein Selbstverständnis! Ich moderiere aber sehr gerne. Bisher jedoch habe ich nur moderiert, was ich auch selbst ins Leben gerufen hatte.
«Uris Talk» würde meinen Namen und meine Person zu wichtig nehmen. Ich bin einfach kein Markenname, was für ein bekanntes Produkt steht wie Tesa oder Nutella. Uri kann alles mögliche sein.
Der Titel müsste etwas Programmatisches an sich haben, wie z.B. «Wir selbst sind der Preis» oder «...» Tja, ich muss wirklich gestehen, mir fällt nichts ein. So kann die Talkrunde nicht starten, sonst hätte unser Theater ein Programmpunkt mehr.

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Was ist das süßeste, was ein/e Lehrer/in je für dich persönlich oder für deine Klasse getan hat?

Wir müssen eine Rabaukenklasse in der 6. gewesen sein, so dass unsere Klasse im darauffolgenden Schuljahr aufgelöst wurde. Wir wurden zersprengt sozusagen. Ich kam in eine ganz neue Klasse, fühlte mich fremd und hätte es vorgezogen etwas unbemerkt im Hintergrund zu bleiben. Mein Erdkundelehrer aus dem vorigen Schuljahr wurde mein Englischlehrer in der neuen Klasse und zugleich mein Klassenlehrer - ebenfalls ganz neu in der Klasse. Zu seiner ersten Stunde, gleich bei seinem ersten Auftritt zeigte er direkt auf mich: «Der da! Das ist ein ganz schlimmer Bursche! Auf den müsst ihr besonders achten!» «Danke, lieber Lehrer!» Das Schuljahr konnte beginnen.

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Was fällt dir als erstes zu den Kleidungsstilen der 60er, 70er und 80er ein? Vor allem auf weibliche Jugendliche/junge Erwachsene im Alter von 16-25 bezogen.

60er Jahre kenne ich nur aus Fotos; da ist meine Erinnerung nicht sehr ausgeprägt diesbezüglich. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man immer denselben Stil getragen hat, als habe es nie eine Veränderung gegeben; aber das ist nur eine Täuschung, so wie man ja auch glaubt, immer dasselbe Gesicht zu haben, wenn man in den Spiegel schaut und dann wundert man sich, wenn man alte Fotos von sich sieht. In meinem Alter erlebe ich einen beschleunigten Alterungsprozess - Fotos von vor fünf Jahren kommen mir schon deutlich jünger vor. Und wenn ich keine Fotos vor mir habe, habe ich das Gefühl, so auszusehen, wie mit 30, was natürlich ein absoluter Quatsch ist.
Ich selbst war ja nie modebewusst. Ich habe mir auch sehr selten selbst Bekleidung ausgesucht. Meistens machte das bis zu einem gewissen Alter meine Mutter, dann die Frauen, mit denen ich zusammen war und nun wird es aber wirklich mal höchste Zeit zumindest diesbezüglich erwachsen zu werden; denn nach 2 Jahren Scheidung wird es dringend notwendig, mir einige Hosen zu besorgen.
Aber das betrifft ja 2017 :)
In den 70er Jahren waren doch die Schlaghosen mode, Jeans, Jeans und noch mal Jeans oder ist das meine beschränkte Wahrnehmung. Alle Mädchen, denen ich nachgesehen habe, trugen Jeans oder diese schrecklich weiten Kleider aus dem 3. Welt Laden. Oder bin ich da schon in den 80ern? Wirklich unattraktiv fand ich die groben Pullover aus der Öko-Szene.
Meine Frau trug, als ich mich in sie verliebte ein beiges Wollkleid, das eng anlag und ihr bis etwa zu den Knien ging, hätte auch mit ein bißchen Phantasie ein Minikleid sein können.
Ich glaube, dir ist es nun wirklich gelungen, mich mit einer Frage richtig zu überfordern :) Für eine lahme Schnecke aus dem Norden gar nicht schlecht.
Respekt!

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Du scheinst den Text von den Hamsterräden gelesen zu haben. Würdest du mir den Gefallen machen und ein paar Wörter darüber verlieren? Gedanken, Interpretation, Kritik - was auch immer es sein mag.

«scheinst den Text...gelesen zu haben»! MannoMann!
Leicht verdreht und verschraubt suchst du den gediegenen Halt wie ein Besoffener versucht, auf dem Weg zum Klo sich nicht anmerken zu lassen, dass er wankt und schwankt.
Deine Formulierungen teilweise redundant, teilweise verschraubt und aus fast allem spricht: Schaut her! Ich kann schreiben! Könnte ich nicht ein Genie sein? Du verhältst dich zur Schrift wie Leute, die sich fotografieren lassen, zur Kamera: steif und unnatürlich und dadurch auch komisch.
Klar kommt von dem, wie du aussiehst und wie du bist auch etwas auf das Bild, aber unnatürlich und eingefroren ist es trotzdem. Ich wünsche dir eine natürliche Eloquenz, der du bestimmt teilhaftig werden könntest, wenn du dich nur mal in die Schönheit der Sprache fallen ließest auch auf die Gefahr hin, den Text noch einmal überarbeiten zu müssen. Um im Bilde zu bleiben: Mit Photoshop Fotos zu bearbeiten ist weitaus schwieriger, als mit einem Textprogramm einen Text zu redigieren. Also stell dich nicht so steif an, hau in die Tasten und überarbeite danach deine Texte; dann werden sie wahrscheinlich weniger schnöselig. Dazu müsstest du aber auch deinen inneren Schnösel überwinden. Ich empfehle dir: Lies eine Menge klassische Literatur: Kleist, Hölderlin, Büchner, Heine, aber ahme nichts davon nach!
Verzaubere deine Leser durch Metaphern, Symbole, Bilder, kurze Anspielungen, geistreiche Vergleiche und fasse dich kurz! «Ach, wie sind mir Träume dieser Art zuwider, Träume, die mir etwas in Symbolen sagen wollen aber es dann doch nicht sagen.» Träume haben keinen eigenen Willen, ein Fehlgriff in der Metaphorik. Warum fängst du nicht direkt mit dem Traum an? Die Wahl der Matratze im gemeinsamen Bett der Frau zu überlassen und sich danach zu beklagen, ist wirklich verschraubt! Und was soll dieses Motiv uns mitteilen? Erst kann der Erzähler sich nicht entscheiden und dann sucht er die Schuld auch bei anderen?
«Wie ein Tumor sitzt der Traum auf meiner Seele, während ich geplagt auf einer zu weichen Matratze liege, maltretiert, ausgesucht von meiner Frau, die mich bettete.»
Schaffe Ambiguitäten und vertraue der Intelligenz deiner Leserschaft. Zwei Partizipien ein Paar, das eine Partizip bezieht sich auf dich, das andere auf die Matratze: du maltretiert, die Matratze ausgesucht, aber ausgesucht auch du von deiner Frau wie die Matratze - so fehlerhaft?
Und jeder Text sollte auch einen Titel haben wie jeder Mensch einen Namen :) «Räder ohne Hamster»: Und dann kommt der Satz «Wie ein Tumor...» Hammerschläge statt Schnöselei! Ich schicke dir mal ein «*-*» in Erwartung einer geilen Überarbeitung deines ersten Versuchs!
https://ask.fm/PuppenspielerDerNoble/answers/142134992544
https://ask.fm/PuppenspielerDerNoble/answers/142185658272
Schaffe mir ein Dichtwerk, du Nobelster aller Puppenspieler mit Hamsterrädern und Tumoren, Wahrsagerinnen und Knöchelchen, Tarotkarten und Hühnerlebern, funkelnden grünen Augen und seidenschwarzen Haaren und der Stimme eines

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Wer ist noch alles auf Ask von den ganzen alten Leutz

InfuriatedJurijcorn’s Profile PhotoJurijcorn
Ist ein Veteranentreffen angesetzt? Werden wir uns die alten ungeschlagenen Schlachten noch einmal erzählen und nachstellen? Werden wir der Opfer gedenken? Der vielen toten Gedanken, die starben, noch bevor sie erblühen konnten? Werden wir alte Orden aufpolieren und davon schwärmen, wie einst uns die Herzen zuflogen?
Ich bin jedenfalls dabei.
Ein Söldner ohne Sold und Lohn, ein Missionar ohne Mission, ein Prediger ohne Botschaft, ein Hoffnungsträger ohne Hoffnung.

Die neue Woche frohlockt.. Was sind deine Pläne? Hast du welche , oder läßt du die Woche nur auf dich zukommen?

lebensberatungen’s Profile PhotoWolfslyrik-♥ das Wolfsgetier♥
In zehn Minuten ist schon Freitag, das Wochenende ist da und ich stelle einfach fest, dass die Zeit rasend schnell vergangen ist. Aber ja, ich habe immer Pläne und weiß, dass sie meistens abgeändert werden müssen oder einfach unerfüllt bleiben. Was genau meine Pläne sind, gehört nicht hierher. Ich kann nur sagen, dass ich jeden Tag und jede Woche etwas anderes zu tun habe.
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Was treibt dich in einen inneren Zwiespalt?

Es ist wirklich gut möglich, dass ich völlig zu unrecht enttäuscht einem jungen Menschen Unrecht tue; ich versuche mich zu zügeln und ganz in Ruhe die Dinge zu erklären, die mir an unserer Freundschaft wichtig sind; und wenn ich diese Dinge nicht bekomme, mir die Freundschaft nicht wichtig ist. Dabei wird mir bewusst, dass mir überhaupt keine Freundschaft als ein Wert an sich etwas bedeutet. Entweder man bereichert einander (natürlich nicht materiell gemeint), oder ich schieße meine sogenannten Freunde in den Wind.
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Was ist das Beste, das du von deinen Eltern gelernt hast?

Von meinem Vater: Toleranz, Gelassenheit, Pragmatik, das Leben zu nehmen, wie es ist und nach Lösungen zu suchen bei Problemen. Er war der festen Überzeugung, dass kein Problem ohne Lösungen eintrifft. Man muss nur die Ruhe und die Geduld haben, sie zu finden.
Von meiner Mutter: die hysterische Sucht nach Geltung, Anerkennung und Durchsetzung; keine Angst vor Macht und Mächtigen und keinen Halt vor verschlossenen Türen des Gesetzes. So etwas wie dem Mann vom Lande bei Kafka kann mir nicht passieren. Türsteher sind dazu da, dass man sie mit ihren Vorgesetzten einschüchtert: «Was? Du wagst es, mich aufzuhalten?! Du scheinst nicht zu wissen, wer ich bin, was ich kann und was das für Folgen für dich haben wird als Türsteher!» Meine Mutter ließ sich durch nichts und niemanden aufhalten.
Beeinflusst durch meinen Vater bin ich etwas ruhiger und bescheidener diesbezüglich und sage dem Türsteher: «Wie war das? Okay, ich gebe dir eine zweite Chance! Aber dann kannst du dir einen neuen Job suchen ;)»

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Du stehst alleine in einem Gebäude. Wie ist es beschaffen? Ist es verschlossen? Welche Atmosphäre umgibt dich? Wohin wandert dein Blick?

Warum mache ich das nur? Ich weiß genau, es ist aus und vorbei! Nichtsdestotrotz geht meine Hand zum Einschaltknopf, so, als ob auch ohne Strom etwas passieren könnte. Jeden Computer kann man nach einem aufgetretenen Systemfehler neu starten. Aber anscheinend nicht nach jedem Systemfehler. Es sollte angeblich auch nicht der des Computers gewesen sein, sondern der meines Denkens! Kaum berühre ich den Knopf, bewege ich mich plötzlich durch die Betongänge einer Funktionalitätsarchitektur. Was suche ich in diesen Gebäuden? Ich, der ich ein Relikt des 18. Jahrhunderts zu sein scheine? Ein Geisteswissenschaftler, ein Philosoph. Ganz ohne Zweifel: Ich begann zu spuken, weil sie mich abgeschossen hatten.
Eine Tasche hätte ich mitnehmen sollen und einen Stapel Manuskripte. Skizzen, Notizen, Aufzeichnungen, Exzerpte, Fragmente, Bruchstücke, Halbwissen, Ungedachtes und Angedachtes hätte ich mit mir schleppen können in meiner Tasche. Aber ich hatte nichts bei mir. Auf der einen Seite Wand, auf der anderen verschlossene Türen. Ich in einem endlos scheinenden fensterlosen Gang mit Neonröhren ohne Tasche.
Seltsam fremd ist mir die Architektur, die Aufteilung der Räume, das Gestalt- und Farblose der Wände.
Ich weiß nicht, ob ich in irgendein Zimmer eintreten will. Ich weiß nicht, wen ich hier suche. Kein Mensch weit und breit, und ich will meinen Schritt nicht beschleunigen, obwohl die Füße ein Ziel für sich gefunden zu haben scheinen. Aber wahrscheinlich suchen sie den Ausgang. Plötzlich sehe ich jemanden in einiger Entfernung vor einer Tür warten. Lässig an die Wand gelehnt und rauchend.

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Wie würdest du deinen Geist beschreiben?

Ich kann auf meinen Geist nicht von außen blicken. Die Formulierung "mein Geist" suggeriert etwas Fragwürdiges: sind mein Geist und ich zwei unterschiedliche Dinge? Habe ich einen Geist oder bin ich mein Geist? Auch wenn mir die Formulierung von "meinem Geisteszustand" wohl vertraut ist, befremdet mich, meinen Geist als ein besitzbaren Gegenstand zu sehen und von außen zu beschreiben. Ich träume, ich denke, ich phantasiere, ich plane, ich mache mir Hoffnungen, ich interpretiere, ich schreibe, ich spreche. In all den Tätigkeiten kommt mein Geist für andere zum Vorschein als ein Teil meiner selbst.
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https://www.youtube.com/watch?v=UQWOqJRbSYY was stammelst du da eigentlich für einen schrott zusammen?

«Radio Verrückter Uri» ist der Versuch eines frei improvisierten Philosophierens. Gegen das Geleckte und Gelackte, gegen das Pseudoseriöse und im Grunde erzreaktionäre Philosophieren eines Richard David Precht setze ich eine Philosophie von unten; eine Philosophie aus dem Fass des Diogenes oder aus der Laube eines Uri Bülbül.
Kurz zum Inhalt - im Grunde ist deine Frage auf dem verlinkten Youtube-Film selbst und im erläuternden Text beantwortet. Du suchst ja auch nicht wirklich eine Antwort, sondern so etwas wie einen Dialog, indem du mir schreibst und signalisierst: «Ich habe deinen Film gesehen und halte ihn für Quatsch!»
Ja, warum auch nicht? Denk an den Mann auf dem Dach und halte davon, was du willst ;)
Ich habe sowieso das Bedürfnis, noch einmal darüber zu schreiben. Dazu kann ich auch gerne deine Frage benutzen, weil du ja den Film noch einmal verlinkst:
„Radio Verrückter Uri“ ist ein auf die Idee eines Diogenes von Sinope zurückgreifender philosophischer Diskurs, der sich jenseits der universitären Philosophie und auch neben dem mehr oder minder populistischen, etablierten philosophischen Diskurs eines Philosophischen Quartetts oder vergleichbaren medialen Erscheinungsweisen der Philosophie bewegt. Es geht nicht darum zu fragen, welchen Sinn hat Philosophie heute, sondern um die Frage: welchen subversiven und revolutionären Sinn hat die Philosophie? Und wenn wir nach Sinn fragen, fragen wir nach weit mehr als einem rein operationalen Zweck. Der Rückzug in die Tonne gleich einem Diogenes ist zugleich ein Angriff auf das Establishment! Wer einfach nur brav vor sich hin rationalisieren möchte, möge bitte, seine Zeit nicht mit diesen Videos verschwenden, sondern Kant, Hegel und den Rest des deutschen Idealismus nachbeten oder mit gewichtiger Miene die englischen empiristen oder französischen Aufklärer studieren. «Radio Verrückter Uri» zeigt einen Irren, der nach der subversiven Kraft des Gedanklichen sucht. Vielleicht ist nicht jeder Gedankengang zielführend, aber auch nicht jeder Gedankengang eine Sackgasse. Uri sucht die Sprengkraft einer zündenden Idee.
https://youtu.be/UQWOqJRbSYYKlugdiarrhoe’s Video 142069046201 UQWOqJRbSYYKlugdiarrhoe’s Video 142069046201 UQWOqJRbSYY
Wie tritt Philosophie in Erscheinung? Welche Klischees, Vorurteile und Bilder bedient sie, wenn sie in Erscheinung tritt?
Google doch mal Richard David Precht und schau dir seine Youtube-Videos an oder seine Fernsehauftritte und dann siehst du den Konflikt zwischen einem klassischen Sophisten der geschliffenen Rhetorik und der spießigen Ansichten und eines Diogenes, der der politischen Macht sagen kann: Geh mir aus der Sonne!
https://youtu.be/oYGYXpMcJXsKlugdiarrhoe’s Video 142069046201 oYGYXpMcJXsKlugdiarrhoe’s Video 142069046201 oYGYXpMcJXs
https://youtu.be/6RrckwCoWoEKlugdiarrhoe’s Video 142069046201 6RrckwCoWoEKlugdiarrhoe’s Video 142069046201 6RrckwCoWoE
Ich fühle mich als ein Underground-Philosoph der Gegenwart und so philosophiere und publiziere ich heute. Und wenn du ein Schrottverwerter wärst, würdest du den Wert des Schrotts erkennen, den ich so vor mich hin stammle ;)

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Wegen Korrespondenzen und anderen Aktivitäten im Bereich Theater gerät SOKRATES kurz ins Hintertreffen, um nun mit der 290. Folge aufzuschlagen: «Wenn ich einmal reich wär'... Yubby dibby dibby dibby dibby dibby dum»

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
https://youtu.be/RBHZFYpQ6ncKlugdiarrhoe’s Video 142707548601 RBHZFYpQ6ncKlugdiarrhoe’s Video 142707548601 RBHZFYpQ6nc
Sie war fest entschlossen, nicht locker zu lassen. Die erste Runde ging vielleicht an Marcellus Adonis Narrat, aber die nächste würde Philomena schon mehr Informationen über diesen Mann bringen. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, weil der Wagen scharf bremste. Sie sah nach vorn und sah wie eine Pferdekutsche von rechts die Straße zu überqueren versuchte und mit dem rasenden Mercedes nicht gerechnet hatte. Der Fahrer riss aber kontrolliert das Lenkrad nach links, wich der Kutsche, deren Pferde scheuten, aus, fing sich in der Spur, um sofort wieder zu beschleunigen. Philomena hatte einen kleinen Schrei nicht unterdrücken können. Der Fahrer mißachtete ihn. «Sie sollten auf dieser Strecke langsamer fahren! Das hier ist keine deutsche Autobahn», fuhr Philomena ihn an. Er aber reagierte überhaupt nicht. «Er wird keine Anweisungen von Ihnen annehmen», sagte Pseudonym. «Dann sagen Sie es ihm!» erwiderte Philomena. «Meinen Sie, Hubert weiß nicht, dass wir hier nicht auf einer deutschen Autobahn sind?» Philomena hatte keine Lust auf diese Diskussion, fühlte sich wütend und ohnmächtig. «Lassen Sie mich bei der nächsten Gelegenheit raus! Ich bin nicht Ihre Gefangene!» forderte sie die Frau von der Botschaft auf. Ihr entging nicht, dass der Fahrer kurz in den Rückspiegel blickte. «Mein Auftrag lautet, Sie in die Botschaft zu bringen», antwortete Pseudonym. «Lebend oder tot?» fragte Philomena. «Könnte doch sein, dass wir nach einem Unfall die Botschaft alle drei nicht erreichen. Also fahren Sie gefälligst langsamer oder lassen Sie mich aussteigen!» Philomena beschlich das Gefühl, dass Sie diesen Machtkampf verlieren würde. Der Mercedes wurde noch schneller, das Schweigen im Auto kälter. Aus einer unerklärlichen Ferne kam Violinmusik, als würde in irgendeiner unbekannten Handtasche ein Handy mit dieser Musik als Klingelton läuten. Die beiden Frauen sahen einander fragend an. Nein, es waren nicht ihre Handys. Der Fahrer reagierte darauf nicht. Und Philomena fragte sich, ob er vielleicht schwerhörig war. «Anatevka!» murmelte sie. «Yubby dibby dibby dibby dibby dibby dum»
«Warum immer diese Melodie?» lallte Alfred Ross in der absoluten Finsternis. Er war gegen die Wand seiner schwarzen Zelle gekullert. «Dieses schwarze Loch bewegt sich; es kann fliegen» murmelte er. «Ich bin im Bauch der Sphinx, und sie ist mit mir davon geflogen! Ich muss verschluckt worden sein, weil ich das Rätsel nicht lösen konnte. Selber schuld! Aber wie lautete das Rätsel nur? Wer hat sie mir gestellt? Johanna?» Da kam wieder eine Antwort von der vertrauten Stimme: «Die Sphinx kann nicht fliegen! Wird das Rätsel gelöst, stürzt sie die Stadtmauer hinunter und stirbt.» Ross versuchte sich aufzurichten: «Meinst du, ich bin im Bauch eines toten Vogels? Eines toten Ungeheuers? Yubby dibby dibby dibby dibby dibby dum! Bitte! Bitte, lass mich raus!» Ross hatte Druck auf den Ohren. «Stürzen wir jetzt ab?» Er hatte weiche Knie und sank wieder zu Boden.

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Der Wahlkampf des türkischen Staatspräsidenten Erdogan hier in Deutschland, führt ja zu heftigen Kontroversen. Wie denkt ihr darüber? Muss man sowas tolerieren oder sogar unterstützen?

The_open_door’s Profile Photoet immutati
Staats- und Geschichtsphilosophie sind nicht gerade meine Lieblingsgebiete; aber ich würde, um eine Entscheidungssicherheit zu haben noch einmal die griechischen begriffe «Demokratie» und «Polis» auf den Plan rufen: Die Demokratie als Herrschaft des Volkes verlangt eine klar definierte Menge, wer dazu gehört, nämlich die Polis. Erst durch klar umrissene Grenzen wird eine Menge definiert, sonst hat man Chaos und Kakophonie!
Diese Menge ist die Polis: das wohl- und vernünftig geordnete Gemeinwesen, das nach einer bestimmten Form regiert wird: das kann eine Demokratie sein, eine Monarchie, eine Präsidialherrschaft - die Form soll nur vernünftig sein, also dem Gemeinwesen und seinem Wohl entsprechen. Das Wohl des Gemeinwesens ist hergestellt, wenn die Menschen, die darin leben müssen sich überwiegend glücklich und mit dem Gemeinwesen einverstanden fühlen. Das kann zum Beispiel durchaus auch unter einem geliebten König der Fall sein. Es wäre unvernünftig, einen erfahrenen, weisen, gerechten König, der die Balance und das Wohlbefinden einer Gesellschaft sichert, alle Menschen in seiner Polis motiviert und gerne in der Heimat leben lässt, durch eine Demokratie zu ersetzen. Wenn aber sein nachfolger zum Beispiel durch Herrschsucht, Rechthaberei, statt Weisheit, Eigensinn statt Vernunft regiert und immer mehr den Rat anderer abschlägt und auf niemanden mehr hört und von seiner Polis nichts mehr wahrnimmt als nur seine innere eigene und eigensinnige Stimme, dann mutiert die Monarchie zur Tyrannei. Die griechische politische Philosophie ist in dieser Hinsicht sehr viel weiter und weiser als unser heutiges Demokratieverständnis. Wir denken: in der Form liegt die Weisheit und sie ist das Allheilmittel, mit anderen Worten: Demokratie verhilft zum Glück und zur Gerechtigkeit. Man kann aber doch deutlich sehen, dass unsere Demokratie keine ist, die glücklich macht: Hartz IV-Gesetze, Verteilungsungerechtigkeiten, Meinungsmanipulation durch Massenmedien, Steuerbegünstigungen der Banken, Versicherungen und der Kapitalwirtschaft, der internationalen Konzerne etc.pp. Da könnte man meinen: Hey, ein weiser König oder Führer wäre besser als eine solche Wirrwarrdemokratie, die völlig entartet ist: unqualifizierte Minister, unfähige Regierungschefs, degenerierte innerparteiliche politische Bildung usw. usf.
Nun gibt es aber diesen weisen König nicht! 1. Leben wir nicht mehr 400 v. Chr., sondern 2017 n. Chr. und 2. besteht und bestand die Weisheit oft darin, sich gute Berater auszusuchen und auf sie im richtigen Moment zu hören. Das ist schier unmöglich, weil die Welt zu komplex ist.
Erdogan hat in der Türkei über Jahre für sich ein System entwickelt, mal das eine, mal das andere versprochen, sich ideologisch nie festgelegt (z.B. Kurdenfrage) und immer weiter seine Macht ausgebaut; aber die Macht ist nicht so ausgebaut, dass sich alle in der Polis wohlwühlen, sondern so, dass er Angst und Schrecken verbreiten kann:

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@The_open_door 2. Teil: betrifft den türkischen Staatspräsidenten...

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Aufgebaut ist also eine Tyrannei. Schriftsteller, Richter, Hochschulprofessoren, Journalisten, alle die die öffentliche Meinung beeinflussen und bilden können, werden von ihm entmachtet und weggesperrt. Es findet eine Gleichschaltung der Gesellschaft statt. Was aber beudetet Gleichschaltung? Alle sollen ungefär dieselbe Meinung und denselben Standpunkt vertreten wie der Führer, sei es noch so irrig und falsch wie ein "Blitzkrieg gegen Russland", in dem man in Sommerbekleidung Soldaten in einen russischen Winterkrieg schickt. Ich wähle hier bewusst nicht das Thema des Holocaust, weil hier gar kein pragmatischer Ansatz möglich ist und alles ethisch diskutiert wird. Es gibt zwar sehr viele ethisch-pragmatische Argumente gegen den Holocaust, aber das ist eine ganz andere DIskussion.
Der Blitzkrieg ist sogar aus der Sicht des Systems an sich schon falsch und wird dennoch durchgeführt, weil "der Führer es so befohlen hat". Da wird das Denken komplett eingestellt.
Ob das in der Türkei auch so passiert, wird sich erweisen. Erdogans Herrschaft geriet jedenfalls in der Zeit, in der er regierte, in eine enorme Schieflage durch das Bekanntwerden der Korruptionsvorwürfe und der abgehörten Telefonate zwischen ihm und seinen Angehörigen und durch das Wachsen auch eines juristisch-polizeilichen Widerstands gegen ihn aufgrund des Verdachts der Untreue gegen sein Staatsvolk und Gemeinwesen. Er konnte das nur durch die Flucht nach vorn abfedern, indem er immer diktatorischer und tyrannischer vorging, was er jetzt in eine verfassungsmäßig abgesicherte Rechtsform zu gießen versucht und alle, die gegen seine Verfassungsänderung stimmen wollen, als "Terroristen" bezeichnet. Im Grunde ist das Bild des Tyrannen perfekt.
Zur Eingangsfrage: wenn eine Demokratie durch klare Grenzen definiert wird, die aus dem Gemeinwesen und Gemeinwohl bestehen, dann gelten demokratische Rechte und Freiheiten für diese Polis. Man diskutiert frei und offen die Dinge, die dieses Gemeinwesen betreffen und nicht irgendein Gemeinwesen auf der Welt.
Wenn Deutschtürken in Deutschland Redefreiheit für einen Präsidenten in diesem Gemeinwesen für Diskussionen verlangen, die ein anderes Gemeinwesen betreffen, ist das absurd und gegen jegliches Demokratieverständnis: 1. wollen sie für eine Gesellschaft schicksalsbestimmend mit abstimmen, in der sie selbst nicht leben; 2. schädigen sie die Demokratie jenes Gemeinwesens, in dem sie leben und dem sie sich zugehörig wie verantwortlich fühlen sollten, anstatt herumzukrähen, es sei undemokratisch, wenn "ihr" Wahlkampf nicht in Deutschland offen geführt werden könne!
Im Grunde aber ist das eine tiefe Schädigung eines ohnehin unterentwickelten und labilen Demokratieverständnisses in Deutschland. Weder rechtsstaatliche Denkformen noch freiheitliche haben sich hier in den letzten Jahren positiv entwickelt und nun kommt das Geschrei der Deutschtürken hinzu, die es als ein demokratisches Recht des türkischen Präsidenten ansehen, hier zu sprechen!
Also: Nein!

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Aluhut ist immer gut!

MeisterJotta’s Profile PhotoPhilip Coco Sasa Minaj V8Turbo
Das sehe ich genauso, schützt vor Gedankenattacken aus dem All und ist gut gegen Telepathie. Man sollte aber sich vor zu starker Sonnenstrahlung schützen und ich weiß auch nicht ganz genau, ob der Aluhut bei Gewitter so geeignet ist.
Spezifischer Widerstand von Alu ist: 0,028Ohm*mm^2/m
Spezifischer Widerstand von Kupfer: 0,017Ohm*mm^2/m
zum Vergleich:
Silber: 0,016Ohm*mm^2/m
Stahl: 0,13Ohm*mm^2/m
Aber vielleicht können wir die elektrische Leitfähigkeit von Aluminium vernachlässigen, wenn ein Tannenzweig den Hut bereichert.

Was ist eigentlich los in dem Gartenhäuschen im Villengarten der Irrenvilla? Der Garten selbst kein Irrgarten und dennoch durchaus mysteriös. Ob Betti der Sache auf den Grund gehen wird? Philomena @Phinaphilo jedenfalls wird ihr Mysterium weiterverfolgen. SOKRATES Folge 289:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Endlich waren sie allein, ließen den Parkplatz hinter sich und gingen in den Garten. Schweigend. Sie schlenderten auf das Gartenhaus zu – Lara mehr in sich versunken und Betti mit geschärften Sinnen und gespitzten Ohren. Plötzlich unterbrach für Betti überraschend ihre Tochter das Schweigen: «Was hat dir der Förster erzählt? Schien ja wirklich wichtig zu sein.» «Keine Ahnung, ob das wichtig war. Er hat gesagt, seine Hunde hätten in der Nähe des Gartenhäuschens verrückt gespielt und wie wild angeschlagen. Er konnte aber keine Einbruchsspuren oder eine offene Tür oder ein offenes Fenster entdecken. Dann hätte er versucht seinen Freund Kommissar Hoffmann anzurufen, aber er habe sein Handy abgestellt, bzw. leite die Anrufe weiter zu seinem Assistenten.» Sie erreichten das Gartenhaus. Aber anstatt einfach ihren Weg fortzusetzen, blieb Betti vor dem Haus stehen. Als sie an die Tür herantreten und mal an der Klinke rütteln wollte, stieß Lara einen kurzen Schrei aus, was Betti zusammenzucken ließ: «Was ist? Was hast du?» Lara rieb sich den Hals: «Au! Ich glaube, mich hat etwas gestochen.» Das erinnerte sie an etwas, was sie nicht genau fassen konnte; aber sie hatte das Gefühl, diesen Schmerz schon einmal gespürt zu haben. «Zeig mal her!» sagte ihre Mutter und prüfte den Hals ihrer Tochter, wo sie den Stich gespürt haben wollte. «Nichts zu sehen», stellte sie fest. «Reib mal nicht so fest daran!» «Sieht man da keine Bissspuren?» fragte Lara. «Nein, wieso Bissspuren, wenn, dann hätte ich eher mit einem Wespenstich gerechnet», erwiderte Betti. «Eine bunte Riesenlibelle», murmelte Lara. «Ich habe keine Lust mehr; ich bin müde. Ich glaube wir haben uns verlaufen», sagte sie weiter und während sie sprach, ging ihre Rede mehr und mehr in ein tranceartiges Lallen über, sie verdrehte die Augen, dass man nur noch das Weiße sah: «Basti, Basti, komm da raus!» Betti konnte sie im letzten Moment auffangen, als sie bewusstlos zu Boden sank. Routiniert fühlte Betti den Puls ihrer Tochter; er war zwar niedrig, aber regelmäßig, schnell brachte Lara in die stabile Seitenlage, um dann sofort den Notruf tätigen zu können; da schlug jedoch Lara ihre Augen wieder auf. «Mama?»
Der Mercedes hatte sich hupend und bahnverschaffend durch die überfüllten Straßen von Casablanca geschoben. Philomena war erstaunt darüber wie routiniert und gelassen der Fahrer mit dem Verkehrschaos umging und schnell und geschickt den Wagen aus der Stadt lenkte. Auf einer schlecht gepflegten aber gut ausgebauten Überlandstraße raste der Botschaftswagen Richtung Rabat. Für Philomenas Geschmack war die Geschwindigkeit besorgniserregend hoch. Philomena sah aus dem Seitenfenster hinaus, als wäre ihr die Fahrt vollkommen gleichgültig. Ihre Gedanken kreisten um Marcellus Adonis Narrat. Wie weit mochte sein Einfluss reichen, dass er die Crew komplett austauschen lassen konnte? Welchem Teil des Staatsapparates gehörte er an? «Italienische Verhältnisse», dachte Philomena.

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Aus dir spricht die Jugend, Uri, gelenkt von der Erfahrung eines alten Weisen. Und ich meine nicht deine juvenilen Anflüge, ich spreche hierbei eher vom Menschen und seinem Alter als solches. Ich glaube, Freigeister wie du einer bist, gab es früher mehr und später wird es sie gar nicht mehr geben.

Aus mir spricht der Leichtsinn, mein Lieber! Er kommt so leichtfüßig daher und ist obendrein noch sinnig :)
Meinst du die Freigeister sterben aus wie Dinosaurier?

Und das a lasse ich weg, da die Zeichenzahl nicht ausreicht.

So lautet der ganze Fragentext:
«Zu 2.: Falsch. Ich meine, die "Grundaussage" (schon gut, blöde Bezeichnung, ich gebe es ja zu.) zu kennen und dazu stehe ich. Auf die Implikationen gehe ich gleich auf meiner Seite ein. Dass du verzerren darfst, (wenn du es denn tust) steht vollkommen außer Frage. In diesem Falle sage ich: mea culp»
Und das a lässt du halt weg. Das hätte ich natürlich nicht gemacht: das A von culpa ist unabdingbar. Du weißt, wir könnten hier in die Tiefe interpretieren, warum du ausgerechnet das a von culpa weglässt und eine Reise zum Mittelpunkt der Erde beginnen.
Die Antwort: du lässt halt das A weg, weil es der letzte Buchstabe deines Textes war, lasse ich nicht gelten; denn zur Kunst des Schreibens gehört auch das Kürzen eines selbstgeschriebenen Textes. Gerade auf ask habe ich die Erfahrung gemacht, dass man das sehr gut üben kann: Wie oft musste ich meine Sokrates-Texte oder Fragen kritisch mehrmals durchlesen, umformulieren und auf die passende Zeichenzahl kürzen und jedes Mal hatte ich das Gefühl, dass der Text dadurch besser geworden ist!
Vielleicht hättest du beim Kürzen bemerkt, dass die Schnodderei ungerechtfertigt ist und beseitigt werden muss: «(schon gut, blöde Bezeichnung, ich gebe es ja zu»! Mann, hast du da viele Zeichen verschwendet!
Und dann stelle ich noch einmal zur Diskussion: ein Gedicht hat keine Grundaussage; deshalb kannst du sie auch nicht kennen! In der Vielschichtigkeit der Poesie hebt sich die Grundaussage dialektisch auf!

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Ja du musst einfach verraten ob du dieses Jahr schon Geburtstag hattest oder nicht um dein genaues alter zu wissen.

52 < Uri < 55 Das genügt, um die Altersklasse anzugeben; das muss dir reichen!
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