Harrsche Kritik Herr Bülbül, aber wir kennen ja unsre Standpunkte schon längere Zeit. Und aus diesem heraus, agitiert man nun halt. Einiges finde ich richtig, Allerdings der alte "DDR-Bananen-Witz" ist eher ne Abwertung Ihrer ausführlichen Darlegungen( musste nicht sein, weil Mist ) Danke trotzdem
Danke für diese faire Antwort auf meine Antwort. Ja, Sie haben natürlich recht, was den Bananenwitz angeht, wenn man die Banane nicht tatsächlich als Südfrucht sieht; Bananen wachsen nicht bei uns im Garten und der Strom kommt nicht aus der Steckdose - will sagen: wir können nicht die Früchte der Globalisierung isoliert von den negativen Folgen der Globalisierung sehen wie auch nicht jeder zuhause eine Tiefkühltruhe betreiben kann, nur weil er zu faul ist häufiger einkaufen zu gehen und über die Klimaerwärmung klagen, weil bei der Stromerzeugung der CO2-Ausstoß so groß ist. Zugleich will jeder (meiner Bekannten) beim Asiaten Stäbchen, weil es schick ist, geschickt wie ein Asiate mit Stäbchen zu essen, während niemand fragt, woher das Holz für diese Demonstration der unschicklichen Geschicklichkeit kommt. Dann jammern alle wieder, wenn Urwälder (die globale Lunge der Erde) abgeholzt werden.
Diesen Grundwiderspruch kann man nur in einem global verantwortlichen Denken und Handeln lösen. Konsumwahn (das unterstelle ich Ihnen nicht) und Umweltschutz vertragen sich nunmal nicht. Wir könnten auch über den industriellen Fischfang sprechen und über leckere Fischstäbchen usw. usf.
Außerdem stand ich als Jugendlicher unter Schock, als mein Deutschlehrer mal mit einem Film über die United Fruit Company und ihre Machenschaften in Lateinamerika auf die Hintergründe der Bananenexporte aufmerksam machte. Für Bananenplantagen haben Todesschwadrone indigene Bauern aus ihren Dörfern vertrieben, Maisfelder angezündet und Massenmorde begangen, als diese sich zu organisieren suchten. Gefödert und gedrillt wurden diese Todesschwadrone zum Teil von "Experten" aus den USA (CIA Leute). Ich weigerte mich zwischen meinem 15. und 19. Lebensjahr Bananen zu essen. Habe dann den Boykott nur geringfügig aufgelockert.
Die Banane ist sozusagen ein Symbol der Globalisierung. Nur so kann ich meine in dem Beitrag zu kurz gekommene Anspielung rechtfertigen. Aber in der von Ihnen bezeichneten Form haben Sie völlig recht. Da verkommt die Anspielung zu einem blöden Witz.
Diesen Grundwiderspruch kann man nur in einem global verantwortlichen Denken und Handeln lösen. Konsumwahn (das unterstelle ich Ihnen nicht) und Umweltschutz vertragen sich nunmal nicht. Wir könnten auch über den industriellen Fischfang sprechen und über leckere Fischstäbchen usw. usf.
Außerdem stand ich als Jugendlicher unter Schock, als mein Deutschlehrer mal mit einem Film über die United Fruit Company und ihre Machenschaften in Lateinamerika auf die Hintergründe der Bananenexporte aufmerksam machte. Für Bananenplantagen haben Todesschwadrone indigene Bauern aus ihren Dörfern vertrieben, Maisfelder angezündet und Massenmorde begangen, als diese sich zu organisieren suchten. Gefödert und gedrillt wurden diese Todesschwadrone zum Teil von "Experten" aus den USA (CIA Leute). Ich weigerte mich zwischen meinem 15. und 19. Lebensjahr Bananen zu essen. Habe dann den Boykott nur geringfügig aufgelockert.
Die Banane ist sozusagen ein Symbol der Globalisierung. Nur so kann ich meine in dem Beitrag zu kurz gekommene Anspielung rechtfertigen. Aber in der von Ihnen bezeichneten Form haben Sie völlig recht. Da verkommt die Anspielung zu einem blöden Witz.
Liked by:
Ace
et immutati