@Klugdiarrhoe

Uri Bülbül

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Welche Nationalität würdest nicht Daten ?

Ich date keine Nationalitäten, sondern einzelne individuelle Frauen - ich glaube, wir können uns ein Treffen sparen, wenn mich jemand schon so fragt.
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Mir geht's nicht gut

D_a_r_i13578’s Profile PhotoD_a_r_i13578
Das tut mir sehr Leid für dich :'( Aber ich fürchte, du hast hier auch nicht die richtige Plattform, auf der Du Hilfe suchen und erwarten kannst. Alles nicht nur öffentlich, sondern auch oberflächlich. Ich nutze nur den Browser, weil mir die App zu nervig und kommerziell erschien. Ich habe sie zweimal installiert und zweimal ganz schnell wieder gelöscht. Und im Browser gibt es keine Chatfunktion. Ich wüsste, ehrlich gesagt auch nicht, mit wem du hier über deine persönlichen Probleme chatten könntest. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir, dass es dir bald wieder besser gehen möge.

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Welches Zitat kannst du nicht vergessen?

Wladimir: Sei nicht vermessen!
Einer der Schächer wurde verdammt.
Sei nicht verzweifelt!
Einer der Schächer wurde erlöst.
Estragon: Dann stehen die Chancen 50:50.
Wladimir: Oh Herr! Erlöse mich!
Estragon: Nein, mich! Nur mich!

Entweder ist's mir bisher entgangen? "Aber hat denn der Meister der Dichtkunst und Lyrik, auch schon mal ein ordentlich, gedrucktes Buch herausgebracht ? So richtig mit massivem Papp-Deckel, oder Ledereinband. Wo dann auf'm Rücken drauf steht,...was drin steht. ..Ham'se ? Sehr schön.

druide0815’s Profile PhotoDr. med.nerv. Otto von A bis Z
Ein "ordentlich gedrucktes Buch" lobt die Kunst des Druckers und nicht des Schreibers ;) So viel gute Handwerkskunst aus Leipzig ward mir nicht zuteil. Ich dümpel so vor mich hin, aber es existiert folgende Legende:
Wir schreiben den 27. August im Jahre des Herrn 1749 in Frankfurt am Main. Im Hause des kaiserlichen Rates, einem Doktor der juristischen Fakultät liegt die Ehefrau schweißgebadet in den Wehen, schreit, schnauft und stöhnt - der Herr Doktor jur. Justizrat des Kaisers ist hinausgeschickt und versucht die Kontenance zu wahren. Fast 300 km davon entfernt in einem schwäbischen Städtchen Nähe der Landeshauptstadt jenseits der Stadtmauern lebt in Obstgärten eines Bauern in einer ärmlichen Hütte ein Dichter, den sie «die türkische Nachtigall» nennen und scheidet aus dem Leben. Auf seinem Nachttischchen kein Gebetsbuch, sondern ein in Ledergebundener Band mit der Aufschrift SOKRATES und seinem eigenen Namen - die handschriftlich verfasste Urschrift eines endlosen Romans - benannt nach dem antiken griechischen Philosophen Sokrates. Rund 265 Jahre später am 02. Januar 2014 im digitalen Zeitalter des Internets und von Google angekommen, beginnt ahnungslos von dieser Urschrift ein Dichter desselben Namens wie der am 27. August 1749 in Waiblingen verstorbene Gartenpoet auf ask.fm mit dem Nicknamen Klugdiarrhoe einen kafkASKen Fortsetzungsroman mit dem Titel SOKRATES. Fast zwei Jahre später erst, also 2016 lässt ihm die Hamburger Gelehrtendame Philomena, in deren Besitz sich die Urschrift befindet, den Waiblingener Roman zukommen. Dem Internetdichter bleibt angesichts der Post aus Hamburg vor Ehrfurcht beinahe das Herz stehen. Ist er die Reinkarnation des vor 265 Jahren verstorbenen schwäbischen Dichters türkischer Abstammung? Oder ist er es gar selbst, der durch eine Zeitreise am 02. Januar 2014 wie in Trance seinen Roman zu schreiben beginnt, der bereits seit 265 Jahren schon existiert?

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Entweder ists mir bisher entgangen Aber hat denn der
Meister der Dichtkunst und

Dieses BILD !....Mein Gott Herr Bülbül, Sie sind ja ein WAHNSINNIGER ! Besessen vom Geiste des heiligen Sokrates....Schlimm ist das alles hier.

druide0815’s Profile PhotoDr. med.nerv. Otto von A bis Z
Meister Otto, zack-zack zagt die Zicke! So ist es! Jetzt haben Sie das Schlüsselwort fallen lassen! Nur in einem irren Sie sich, edler Ritter, dessen Wappentier die Ziege ist: Ich bin nicht besessen von SOKRATES! Es ist kein Grieche, sondern ein Schwabe, der mich ergriffen hat: er kam in einen Turm, nachdem er eine große Liebe verlebte mit einer Bankiers Frau in Frankfurt. HIRSCHGRABEN sage ich da nur: HIRSCHGRABEN! Menschenskind von einer Ziege ist in der Historie in diesem schwäbischen Fall nicht die Rede! Wurde etwas vergessen? Wurde etwas bewusst übergangen? Zapperlott! Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass ich ein Hölderling bin, beachten Sie bitte stets das G am Ende! Wenn es einen wahren und wahrhaftigen Dichterphilosophen in der Geschichte gab, dann diesen ungestümen und für WAHNSINNIG erklärten Friedrich Hölderlin, der in die Hände eines Seelenklempners fiel, der obendrein der Leibarzt des Württembergischen Fürsten war. Und der übergab den Fall an einen schnöseligen Assistenzarzt, bis dem Dichterphilosophen nur noch eine Lebenserwartung von drei Jahren maximal prognostiziert wurde. Ja, und dann? Dann nahm ihn ein Schreinermeister bei sich auf, gab ihm im Turmzimmer ein sicheres Zuhause und der Dichterphilosoph dichtete noch über dreißig! DREIẞIG Jahre weiter. Ich entdecke diesen Mann immer mehr für mich: ein rebellischer Geist mit erotischer Ausstrahlungskraft! Ein Titan unter den Dichtmeistern philosophischer Provenienz! Keinen anderen will ich als Vorbild mir nehmen: keinen Goethe, keinen Schiller, auch leider Hardenberg nicht. Wenn Sie sich die Zeit nehmen wollen, sich das Leben und Weben des Dichterphilosophen von einem Fachmann erzählen zu lassen und von einem etwas weniger verrückten WAHNSINNIGEN als meinen einen türkischer Abstammung, wo doch der Kaffeegeschmack als Geschmäckle immer durchkommt, empfehle ich Ihnen dieses Video und sage: die Ziege ist ein gutes Wappentier! Was aber meiner Meinung nach Hölderlin gefehlt hat, war ein Hund; er ist verstorben, ohne auf den Hund zu kommen und was sagt da der irre Türkenschwabe - der NEIG'SCHMECKTE! kNAPP Vorbei ist auch daneben. Jetzt aber auf zum Video!
https://youtu.be/Izmxc3O0jtQKlugdiarrhoe’s Video 172546820281 Izmxc3O0jtQKlugdiarrhoe’s Video 172546820281 Izmxc3O0jtQ

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Dieses BILD Mein Gott Herr Bülbül
Sie sind ja ein WAHNSINNIGER  Besessen vom

Bild darauf, dass du dich nicht traust deine Socken zu zeigen 😂

Ich kenne wirklich niemanden, der meine Socken sehen möchte :)))
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Zeig mal ein Foto von dir selbst das du gerne magst

Ja, da schau her! Der Dichterphilosoph bei der Arbeit! Ein Selbstporträt! Und ich muss verkündigen, dass ich heute ein Buch zu schreiben angefangen habe, dessen Titel so lautet: Hölderling: Briefe an Hyperion.
Zeig mal ein Foto von dir selbst das du gerne magst
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Märchenstund hat Gold im Mund: Das Märchen von der leibhaftigen Fee *-*

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Es war einmal ein Philosophendichter und Philosophemenerdichter und der Narr war seine Tarotkarte, die Null unter den Karten. Und wie auf der Karte so hatte auch der Philosophemenerdichter einen großen vierbeinigen weißen Begleiter, seinen Seelenfreund. Glücklich und zufrieden verlebten sie ihre Tage mit Spaziergängen und in einem kleinen Gartenhäuschen in einem Kleingarten, bekamen Hunde- und Menschenfreunde zu Besuch. Bei einem Spaziergang eines Tages erst durch die unfreundlichen Stadtviertel, wo auf den gepflegten Rasen «Privat! Kein Hundeklo!» auf den Schildchen stand, dann über eine Fahrradtrasse in ein im Wald gelegenes Tälchen, wo ein kleiner Regenwasserkanal führte, und dann durch Wald und Busch auf dem Heimweg, erschien ihnen eine Fee. Der Seelenfreund bemerkte sie zuerst und wackelte freudig mit dem Schwanz. Dann sah der Dichter und Narr diese junge, wunderschöne Dame, die ihn sogleich bezauberte und in die er sich verliebte. Und wie jede Fee, sagte auch diese: «Drei Wünsche hast du frei!» Und dem Dichter fiel zunächst nur ein einziger ein: «Oh wärst du doch leibhaftig und meine Frau», sagte er, «Das wünsche ich mir so sehr!» «Hmmm ja, nur das?», fragte sie und der Seelenfreund bekam eine Bürste und knurrte etwas. Und der Dichter dachte als Philosophemenerdichter der kynophilen Schule «Wenn dieser Wunsch in Erfüllung geht und die Fee leibhaftig wird, kann sie mir keine weiteren zauberhaften Wünsche mehr erfüllen.» Und sagte dann laut: «Doch, ich hätte noch einen Wunsch und den mögest du mir bitte vorher erfüllen: ich wünsche mir so sehr, dass mein Seelenfreund so alt wird wie ich und wir beide zusammen aus dem Leben scheiden, da ich niemals ertragen könnte, wenn er vorher stürbe!» «Das also ist dein erster Wunsch?» fragte die Fee etwas schnippisch. «Hast du denn auch noch einen dritten, für gewöhnlich erfülle ich Menschenkindern immer drei Wünsche!» So recht glaubte sie aber nicht, dass dieser Narr und Dichter noch einen dritten Wunsch haben könnte. «Doch ich habe noch einen Wunsch», sagte der Philosophemer: «Wenn mein erster Wunsch, der nun mein zweiter geworden ist und logisch mein dritter sein sollte - wenn also mein Wunsch, dass du leibhaftig werden und mir angehören mögest in Liebe und Hingabe, in Erfüllung geht, sollst du meinen Seelenfreund ebenso sehr lieben wie ich ihn liebe!» Kaum hatte er zu Ende gesprochen, wurde die Fee in all ihrer Schönheit leibhaftig. «Ach», sagte sie, «Was ist das für ein blöder Köter! Wenn du willst, dass ich bei dir bleibe, so jage ihn hinfort!» Der Dichter und der Seelenfreund sahen einander an; «Ach, ach», sagte der Dichter. «Geh du hinfort, dummes Weib! Niemals trennte ich mich von meinem Freund, der meine Seele ist!» Schnippisch wackelte die Dame davon und die beiden wussten, dass mit ihrer Freundschaft etwas Unglaubliches passiert war - sie, die schon so groß wie beider Seelen zusammen war, war nun noch ein Stück gewachsen. Und wenn sie nicht gestorben sind, so lieben sie sich noch heute <3

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Märchenstund hat Gold im Mund Das Märchen von der leibhaftigen Fee

Vielleicht bin ich zuweilen grotesk Pseudo, stimmt, aber das ist hier eigentlich jedem schnell klar. Vielleicht bin ich hier der Pseudo-Phobosoph. Und Vielleicht schreibe ich zuerst, um dich dann zum Denken zu bitten. So oder so - mein Vergügen! ^^

Schlagtot’s Profile PhotoBedufter™
Das Vergügen ist ganz meinerseits :) Wir sparen uns das formelle N als Ietzscheaner und Ihilist. Ich werde mich mal an die Begründung der Pseudo-Phobosophie machen, schließlich fühle ich mich von dir dazu geradezu herausgefordert, dabei knüpfe ich selbstevident an deine Frage an: «Ist der Anfang die letzte Ursache oder die erste Wirkung?» Die Phobosophie hat ihre erste und oberste Wirkursache in der Angst, dass Standpunktbezug zu persönlich nachteiligen Konsequenzen gesellschaftlicher und sozio-ökokomischer Art führen könnte. Denn schließlich und endlich ist es so, dass der Mensch zwar nicht immer Schmerz wohl aber immer den Nachteil für sich meidet, so zum Beispiel bereit ist, für ein ernst genommenes Paradiesversprechen sich in die Luft zu sprengen; da dieses Martyrium als von Vorteil angesehen wird; indessen würde derselbe Mensch merken, dass er beim Autokauf über den Tisch gezogen wurde, wäre er furchtbar erbost. Die Phobosophie versucht sich derlei Erkenntnissen durch offenkundigen Quatsch, den zu vertreten man öffentlich bereit ist, indem man es einfach als dem Medium geschuldet deklariert, zu entziehen. Die Phobosophie ist die durch Argumente kultivierte Angst, sich des Ernstes eines Gedanken ernsthaft anzunehmen. Wer immer Quatsch macht, kann seinen unbeabsichtigten Quatsch in der Masse seiner Gedanken und Handlungen leichter verbergen. Zudem gilt der Phobosophie der Ernst als zu konventionell. Der Pseudo-Phobosoph erweckt den Anschein der Systematik in der Phobosophie, ist sich aber seines unsinnigen Treibens zum Zeitvertreib ansonsten nicht bewusst. Aber es gehört zum Kern der Phobosophie, sich der Pseudohaftigkeit in jeglicher Hinsicht zu verschließen. Es kann in sozialen Medien nicht zwischen Pseudo- und Nicht-Pseudo-Phobosophie unterschieden werden, weil das Medium selbst und nur sich selbst als einzig wahre Tatsache weitergibt und jegliche Information zur Pseudo-Information transformiert.

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Ist der Anfang die letzte Ursache oder die erste Wirkung? Liegt der Anfang des Kreises nicht geometrisch auf dessen Linie, sondern in dessen Entstehen? Oder gar in den Dingen, die ihn hervorbrachten? Hat jedes Ding in jeder Dimension einen anderen Beginn?

Schlagtot’s Profile PhotoBedufter™
Man kann in der Tat, auch dort, wo du dich in Phrasen in Sicherheit wiegst, Philosophie von Pseudophilosophie unterscheiden! Also erst denken, dann schreiben! Mit deinem ersten Satz versaust du dir dein Image des philosophierenden Ask-Users! «Ist der Anfang die letzte Ursache oder die erste Wirkung?» ist schlichter Quatsch! Als ob alle Ursachen erst und dann alle Wirkungen kämen! Und als ob der Begriff der «Wirkung» nicht schon voraussetzte, dass etwas vor ihr sei. Hört sich schlau an, deine Eingangsfrage, ist aber Unsinn! Dann aber wird deine Frage doch noch interessant: der Gedanke ist, dass der Anfang des Kreises gar nicht in sich liegen muss. Man könnte so etwas formulieren wie: der Zirkel ist der Anfang aller Kreise ;) So kommen wir wenigstens in eine Henne-Ei-Diskussion. War nun der Zirkel zuerst da und ist damit der Anfang oder die Idee des Kreises, die um möglichst vollkommen visualisiert zu werden, den Zirkel als Werkzeug dazu hervorbrachte? Der Anfang des Kreises könnte somit in der Geometrie als Wissenschaft liegen.
Wenn wir Platons Ideenlehre als das Denken der Welt der Ideen als die Vierte Dimension denken, können wir auch den Zirkel als eine Emanation aus der Vierten Dimension verstehen. In dieses Gedankenkonstrukt aber bekomme ich deine Formulierung «Hat jedes Ding in jeder Dimension einen anderen Beginn?» nicht ganz unter. Wieviele Dimensionen möchtest du noch denken außer der Vierten Dimension? Es sprengt zwar meine beschränkte Vorstellungskraft, aber wenn es n Dimensionen gibt, könnte es auch n Ursprünge geben. Und jede Dimension würde als Ursprung für das Ding ein anderes Wesen konstituieren. Denn Anfänge, Ursprünge, Gene und Genesis sind ja nur deshalb bedeutsam, weil man darüber das Wesen einer Sache zu bestimmen sucht und damit eigentlich im Aristotelismus hängen bleibt. Ich sehe den Aristotelismus als einen zu engen Schuh an. Etwas hegelianisch klingt es doch, wenn ich statt dessen sage: das Wesen ist das Unwesentliche. Die Dinge mutieren, metamorphieren, verändern Aussehen und Charakter, alles fließt, nichts bleibt sich selbst gleich - Identität und Wesentlichkeit, die ja darauf basiert, sind begriffliche Fotoaufnahmen begrifflicher Art wie Fotoaufnahmen eines Sportereignisses: im Kopfballduell springen zwei Fußballer hoch, alle Muskeln angespannt, die Halsschlagadern hervortretend, Gesicht verzerrt: Klick - das Bild ist festgehalten, die Realität aber ist weitergegangen. Nun können wir anhand der Fotografie über das Wesen der Fußballer, des Kopfballs oder des Fußballspiels an sich philosophieren - wie sinnvoll ist das in welcher Dimension? Ein Gegenargument aber könnte auch für den Essentialismus genannt werden: Gene und Genese sind ja nicht vollkommen unwichtig. „Ein Buch ist ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinguckt.“ (Lichtenberg) Wenn Affen lange genug mutieren, werden sie vielleicht zu Aposteln und wenn Apostel lange genug mutieren, zu ... ???

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Da gerade so viele “glückliche” Fragen kamen: beginnt jemand, der stets glücklich ist, eher damit, über das Wesen des Glücks nachzudenken als jemand, der das Glück gar nicht kennt?

Schlagtot’s Profile PhotoBedufter™
Das Glück ist das Aufgehen der Seele im Lebendigen des Lebens!
So definiere ich das Glück und hoffe, dass deutlich wird, wie sich subjektive und objektive Welt miteinander verschränken. Die Begriffe lassen eine Offenheit zu, die notwendig ist, um dem Glück gerecht zu werden.
Diese Offenheit wäre zum Beispiel nicht gegeben, wenn ich sagen würde: «Glück ist, wenn dir alles gelingt, was du dir vornimmst und was du begehrst.» Das hat zwar auch eine Offenheit in den Formulierung «alles, was...» Aber auch eine Festlegung in der Formulierung «gelingt». Glück an das Gelingen anzuknüpfen zum Beispiel halte ich für einen Fehler. Denn auch das Misslingen von Vorhaben kann glücklich machen und zu unerwarteten Dingen führen. Also suche ich eine begriffliche Bestimmung in der Unbestimmtheit des Glücks. Diese Offenheit ist essentiell.
Was aber soll nun das «Lebendige des Lebens» sein? Ich habe im Hintergrund den Gedanken, dass es im Leben zwei Kräfte gibt: Kräfte der Zerstörung und des Tödlichen und Kräfte der Lebensförderung und Stärkung. Warum auch immer, ist das Leben offensichtlich nicht ohne beides in Einheit zu haben. Elan Mortal und Elan Vital nenne ich sie mal. Sigmund Freud sprach davon, dass jeder «Trieb» bei Verhinderung der Erfüllung in eine destruktive/aggressive und in eine konstruktive/erotische Komponente zerfalle. Also aus diesen beiden Komponenten bestehe. Ich kann mich dem anschließen, möchte aber eine Alternative zum Begriff «Trieb» haben.
Das Lebendige des Lebens macht nun alles aus oder ist das Ergebnis dessen, was die erotische, konstruktive, produktive Komponente hervorzubringen vermag. Elan Vital! Nun aber kann ich abenteuerlich mich fragen, ob nicht auch der Elan Mortal glücklich machen kann.
Sich mit diesen Dingen beschäftigen zu können, empfinde ich als einen großen Glücksfall. Das fügt sich in meine einheitliche Subjekt-Objekt-Welt. Und ich bin Dir sehr dankbar dafür, dass du einen Teil dieser Welt ausmachst und von außen mir Impulse einreichst - objektive Impulse, die es nicht geben könnte, wenn es mich nicht gäbe! Also bist du auch ein Teil meiner subjektiven Welt.

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Was wäre für dich, (abgesehen vom Fremdgehen) ein Trennungsgrund?

zianisaac9’s Profile PhotoZ. I.
Für mich gibt es nicht einen einzigen Grund, zusammenzubleiben! wenn ich liebe, liebe ich. Wenn nicht, dann eben nicht. Die Liebe aber braucht keinen Grund und kann auch nicht zur Begründung dienen.
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"Alles hat einen Anfang. Allein, die Philosophie wäre nicht zur Philosophie geworden. hätte sie damit nicht seit ihren Anfängen ein Problem. So ist die Frage nach ihrem Beginn nicht nur eine historische, sondern vor allem eine systematische: Gibt es schlicht den Anfang einer Philosophie?"

DerBilal’s Profile PhotoJemand
Eine interessante Frage, und ich habe neulich erst, zum Gedankenstrich Null auf meiner HP mich damit beschäftigt. Ich glaube, es war zum Anlass der 1. Vollmondveranstaltung im Mai. Da habe ich im chancenraum 103 in Dortmund angefangen, Lesungen, Vorträge und Talks anzubieten. Bei den Macherinnen kommt es gut an.
Bei der obigen Frage: Gibt es schlicht DEN Anfang EINER Philosophie? ist eine philosophische Unschärfe: es müsste heißen: Hat DIE Philosophie EINEN Anfang? Das Bestimmte und das Unbestimmte dürfen nicht vertauscht werden, wenn die Schärfe nicht leiden soll. Wir müssen schon von DER Philosophie sprechen, da Philosophie traditionell, also konventionell bestimmt ist! Ihre Geschichte fängt in der Milesischen Naturphilosophie an. Ebenso bestimmt ist, dass es sich hier um die europäische Philosophie handelt. Andere Kulturen haben nicht das griechische Wort für ihre geistig-kulturellen Tätigkeiten gebraucht, was übrigens der Philosophiegeschichtsschreibung seit langem bekannt und bewusst ist: Vgl. Diogenes Laertius. Indische, chinesische, ägyptische, nordamerikanischen ur-kulturellen geistig-kulturellen Aktivitäten fallen nicht unter den Begriff der Philosophie. Das tut diesen Aktivitäten auch überhaupt nicht Weh und keinen Abbruch! Das muss nur uns, die wir heute in der globalisierten Welt philosophieren wollen, bewusst sein und Achtsamkeit in uns wachrufen, wenn wir andere geistig-kulturellen Aktivitäten und Erkenntnisse, Weisheiten, Gedanken, Argumente in unser Denken einholen. Da ist es eben der vitalen Wahrheit wegen wichtig, dass wir über unsere Prozesse Selbst-Bewusstsein entwickeln. Es ist UNSER Denken, das auf chinesische Weisheiten blickt oder unsere Weisheiten mit schamanischen zu verknüpfen sucht. Es könnte in diesem Zusammenhang sein, dass ein Schamane sagt: «Du sprichst ja schon wieder vom DENKEN! Aber so gelangt man nicht zur [schamanischen] Weisheit!» Ich möchte diesen fiktiven Dialog hier nicht weiter fortspinnen, weil er in dumme Klischees führen kann, die ich wie Klippen der Seefahrer, meiden möchte. Aber ich möchte vitalistisch Fahrt aufnehmen; aber ja, mein Denken ist europäisch. Was sollte es sonst sein? Ich muss mir dieser Einschränkung bewusst werden und sie mir immer wieder bewusst machen, wenn ich ein weiser Teil der Globalkultur sein möchte. Hier sind Achtsamkeit und Bescheidenheit gefragt! Ja, dringend erforderlich!
Kommen wir wieder zum Zitat: «Allein, die Philosophie wäre nicht zur Philosophie geworden. hätte sie damit nicht seit ihren Anfängen ein Problem.» Ja, aber das ist ein PHILOSOPHISCHES Problem im obigen Sinne: ein europäisches Denkproblem. «Alles hat einen Anfang» ist eine unbewiesene Voraussetzung, ein Axiom der Philosophie - im europäischen Diskurs kann ich das so widerlegen: der Kreis hat keinen Anfang! Vielleicht ist alles ein Kreis oder eine Kugel! Das Problem ist also ein durch das eigene Axiom, alles habe einen Anfang, selbst erschaffenes.

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Liked by: Bedufter™ Jemand

Ich gebe es zu. Ich habe meine konsumistische Haltung bei der Frage bemerkt. Die "Frage" las ich soeben in einem Buch, wo du mir als erstes in den Sinn kamst. Wenn du sie nicht oder doch polemisch als Protest gegen den Konsumismus beantworten möchtest, finde ich das auch in Ordnung :)

DerBilal’s Profile PhotoJemand
Ich finde die Kommunikation und den inhaltlichen Austausch mit dir völlig okay. Wir können das Kriegsbeil der polemischen Auseinandersetzung vorerst begraben. Das Begraben deutet ohnehin immer auf Vorläufigkeit hin, glaube ich, sonst könnte man das Beil ja auch verbrennen und umschmieden: Schwerter zu Pflugscharen war einst nicht nur ein Symbol und Kunstwerk von der Sowjetunion an die Vereinten Nationen gestiftet, sondern dann auch das Symbol der Friedensbewegung in der DDR, was vom Staat als illegitim angesehen und repressiv verfolgt wurde. Die Herrschenden möchten ungern an die eigenen gegebenen Versprechen erinnert werden ;) Umso wichtiger ist es, wenn sich Menschen organisiert und unorganisiert auf den Weg machen, sich intensiv und aktiv mit Politik zu beschäftigen. Ich sehe mich als einen politischen Menschen, auch wenn ich vielen politischen Aktionen und Initiativen gegenüber eher zurückhaltend bin, was teilweise auch lebenszeitökonomische Gründe hat: ein Individuum kann nicht auf jeder Hochzeit tanzen, auch wenn es mit all den Aktivitäten ideell solidarisch verbunden ist.
Mich hat übrigens eine Bemerkung von Dir sehr erfreut: «Ich bin sehr neugierig, aufgeschlossen, sehr sehr wissbegierig und sehe den Sinn in meinem Leben im Erschaffen von Dingen, Kunst oder positiven Änderungen einer Gesellschaft.»
Natürlich holst du etwas weit aus, wenn du sofort wieder vom Sinn des Lebens sprichst; Aber Wissbegier, Neugier, Aufgeschlossenheit finde ich wichtige Eigenschaften; diese lassen sich natürlich niemandem moralisch nach dem Motto «Nun sei mal etwas mehr wissbegierig und aufgeschlossen» verordnen. Fällt für mich in dieselbe Fehlerkategorie wie die Aufforderung: «Sei doch mal etwas spontan!» Aufforderungen, die mehr oder weniger latent moralisieren, enthalten immer eine Paradoxie in sich. Heute ging mir der Satz durch den Kopf, dass Realismus bedeuten müsse, vom Ist-Zustand des Lebens und allen lebendigen Seins auszugehen, was einem in den Erkenntnishorizont reicht. Diese Einschränkung ist wiederum sehr wichtig, denn «alles lebendige Sein» ohne Einschränkung ist zu rationalistisch und nur noch eine zur Philosophie geronnene Phrase. Ich aber möchte nicht nur eine Lebensphilosophie, sondern auch eine LEBENDIGE LEBENSPHILOSOPHIE! Das Gegenteil davon ist RATIONALISMUS! Wenn ich also mein Anliegen in Binäroppositionen formulieren soll, würde ich sagen: Vitalismus vs. Rationalismus. Aber das wahrhaft Lebendige muss auch Binäroppositionen hinter sich lassen. Im Leben sind Grenzen fließend. Wenn dich Philosophie und dann insbesondere meine Philosophie interessiert, dann kannst du dir meine Homepage www.uribuelbuel.de anschauen. Nach Jahren und Jahrzehnten der Reifung fängt der Baum an Früchte zu tragen. Ich komme so langsam in einen Zustand, in dem mich die Unzufriedenheit mit meinem Schaffen verlässt. Die Polemiken übrigens erwuchsen teilweise aus dieser Unzufriedenheit. Reibung aber gehört unbedingt zum Erkenntnisprozess.

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Du weißt, warum du ein Single-Mädchen bist, wegen deinem schlechten Charakter kann dich niemand ausstehen

Ich wusste nicht einmal, dass ich ein Single-Mädchen bin °-°

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