@Klugdiarrhoe

Uri Bülbül

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Vagina

Nach «Penis» nun auch eine weitere ein Wort-Frage? Werden wir alle Körperteile durch gehen, ob Geschlechtsorgane oder etwas anderes? Wie wäre es mit Niere oder Leber? Kulturell stehen beide Organe nämlich für Stimmungen des Menschen: da läuft einem eine Laus über die Niere oder eine Angelegenheit geht einem an die Leber. Oder war es umgekehrt?
Die Vagina ist ein seltsam selten erwähntes Organ. Mir fällt spontan überhaupt kein Spruch dazu ein. Wie «Penis» ist auch «Vagina» eine um Sachlichkeit bemühte, um nicht zu sagen leicht verklemmte, Ausdrucksweise. «Muschi» oder «Mumu» verniedlichen das Organ und «Fotze» oder einfach «Loch» verunglimpfen es und manchmal pars pro toto eine ganze Person. «Ich will mit dieser Fotze nichts zu tun haben» wäre ein Beispiel für eine solche beleidigende, verunglimpfende Aussage.
Tiefenpsychologisch ist die Vagnia auch nicht so richtig berühmt geworden wie der Penis, um den die Frauen die Männer beneiden sollen. Und wenn es Hypothesen und Theorien dazu gibt, dann nicht so etwas wie Neid darauf, sondern eher Angst davor. Ein alles verschlingender mysteriöser Schlund; soll auch ab und an den einen Mann um seine Männlichkeit gebracht haben. Man schaut nach dem Beischlaf an sich runter, und das Ding ist weg! Was für eine Horrorvorstellung!
Es gibt auch die Hypothese, dass Frauen beim Anblick eines Penis' keine sexuelle Erregung verspüren, Männer aber beim Anblick einer Vagina sehr wohl. Dies könnte ich als Frage wieder in die Runde meiner kleinen Leserschaft zurückgeben.
Persönlich kann ich nur sagen, dass Anblick, Geruch und Geschmack einer Vagina für mich äußerst erregend, potenzsteigernd und angenehm sind. Huuups! Hoffentlich habe ich niemanden schockiert.

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'Würde' ist ask-Umgangssprache und bedeutet so viel wie 'würde dich ficken'

Dennoch gefällt meine Antwort drei Personen. Das ist superschön! Auch Mißverständnisse sind Verständnisse und können etwas auslösen. Ich kann ganz gut damit leben. Der «Totmacher» womöglich auch.

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Das Schicksal der Welt liegt in deiner Hand. Was tust du? Wie kam es zu diesem Szenario?

Ich war zwar dabei, kann mich aber nicht mehr erinnern. Ich muss durch den Geburtskanal aus der Gebärmutter meiner Frau Mama gepresst worden sein; sie litt wohl unter Wehen und Schmerzen und freute sich, so die Legende, auf mein Kommen. Ich selbst kann mich an Schmerzen meinerseits nicht erinnern.
Alle, wohl auch und vor allem mein Opa, erwarteten einen Philosophen in der Familie. Oh wie gelehrig und verständig er ist und wie er mit Worten umgehen kann. Mit dieser Begeisterung an meiner Wenigkeit wuchs ich auf und nahm Kurs auf das Geistesleben.
Es gab keine Sekunde, in der ich daran gezweifelt hätte, dass ich die Verantwortung für diese Welt trage. Aber neben der Gigantomanie gibt es doch auch die Realität, die sich im Bewusstsein breit macht, je älter man wird. Auch daran arbeitete mein Vater mit und wollte mir nun, nachdem ich zu den philosophischen Gefilden aufgebrochen war, ein wenig mehr Realitätssinn nahe bringen. Macht ist Macht und die Mächtigen machen die Welt. Sie schaffen die Fakten und wir müssen uns fügen. Nichts ist Gott gegeben, aber alles von den Mächtigen der Welt erschaffen. Und die Philosophen gehören nun einmal nicht dazu!
Meine Mutter war diesbezüglich noch radikaler. Philosophie führe in den Wahnsinn und sei eine totale Realitätsflucht.
Ich hingegen suchte das Band, das die Welt im Innersten zusammenhält; die Prinzipien der Ordnung, den Archimedischen Punkt, die Welt aus den Angeln zu heben und neu zu gestalten. Ich studierte Philosophie, Literatur und suchte das Allgemeine im Besonderen und gehe nun langsam Richtung Grab, wissend, dass ich als Bettler sterben werde und nicht mich zum Hausherrn verwandeln kann wie Odysseus einst und die Freier erschießen und die Belagerung meines Hauses beenden.
Ich bleibe ein Bettler, ein Lump in Lumpen gewandet, wissend das letzte Hemd hat keine Taschen und kein Grübchen Platz nenn' ich mein. Das Scheitern begann damals , ich kann mich nicht erinnern, wohl im Geburtskanal, als ich den Weg verfehlte und statt ins Hirn meiner Mutter zu steigen und eine Kopfgeburt zu werden, den üblichen Weg wählte. Ich hätte gegen den Strom schwimmen müssen - und zwar nicht erst nach meiner Geburt.

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Wer war die letzte Person, mit der du ein intensives Gespräch hattest?

Es kommt darauf an, was man unter einem "intensiven Gespräch" verstehen soll. Wenn ich von der langweiligen Annahme ausgehen würde, dass ein "intensives Gespräch" ein konvergentes ist, in dem sich die Gesprächsteilnehmer (man denkt ja wahrscheinlich an einen Dialog) freundschaftlich und verständnisvoll einander annähern, dann komme ich zu einem anderen Gespräch als zu dem, was mir bei dieser Frage zunächst durch den Kopf schießt, obwohl es das Wort "Gespräch" in gewisser Weise ad absurdum führt:
es war wie ein unkontrollierbarer Brechreiz und alles kam aus mir heraus. Impulsiv, gewürgt, ausgekotzt, vulkanartig, und so viel Unverdautes und zum Himmel Stinkendes, dass fast alle sich etwas irritiert und auch angeekelt abwenden mussten oder ein, zwei mir freundschaftlich zu Hilfe eilen wollten, mir beim Kotzen den Kopf zu halten.
Meine Frau hatte mich an einem wunden Punkt berührt. Und sie kann nicht verstehen, dass es einem so speiübel davon werden kann. Ich ehrlich gesagt, normalerweise auch nicht. Aber ich habe mir offensichtlich den Magen verdorben. Das Thema selbst bleibt geheim.

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Liked by: Jake

Jetzt bin ich neugierig. Wenn möglich würde ich eine eventuelle Unterhaltung jedoch auf Skype oder Facebook auslagern.

Deine Neugier freut mich natürlich, aber skype ist mir zu sehr in Echtzeit und dann doch medial verzerrt und Facebook unterstütze ich aus dogmatischer Borniertheit nicht. Irgendwo muss ich ja auch mal gegen den Strom schwimmen, sonst halte ich mich noch für einen toten Fisch. Aber meine Emailadresse dürfte doch nicht so schwer heraus zu bekommen sein, wenn sie nicht schon längst bekannt ist. Heute Nacht ist von mir ohnehin keine Antwort mehr zu erwarten, gleich verlasse ich das Büro und bin erst einmal tot.

Was hat dich auf mein Profil geführt?

Oooch, es war ein Tipp von einer Freundin, die mich überhaupt auf ask.fm gelotst hat. Und als ich mich über das Niveau beklagte, gab sie mir einige Hinweise, worunter auch dein Profil war. Es hat mich gefreut, deine Antworten zu lesen. Was Textgattungen anbelangt, kann ich nur sagen: Nicht jeder Text gehört in eine Schublade.
Liked by: Apfelmädchen

Weil Hail eigentlich mal Sail war. HaHa?

nureinkritiker’s Profile Photoein name
Und nicht etwa geil? Nun denn, HaHa ein Zeichen in Nummern ausgedrückt 88, es grüßen die Gestrigen, hoffe nicht, dass sie ewig sind. Wahrscheinlich habe ich in ganz falsche Richtungen gedacht.
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Was würdest du heute machen, wenn es kein morgen mehr geben würde?

Ruhe bewahren. Keine Panik. Und noch einmal, ganz klar, Hoffnung schöpfen. Woher weiß ich denn so genau, dass es keinen Morgen mehr gibt? Fukushima strahlt vor sich hin und verseucht die Meere - das kann dauern. Atomraketen sind am Himmel keine mehr zu sehen; der Weltkrieg der Super- und Atom- und sonstigen Mächte wird klein-klein geführt. Für mich wird es ein Morgen geben und dann plötzlich -wer hätte es gedacht- bleibt das blöde Herz stehen, irgendeine Scheißhirnarterie verstopft und legt alles lahm. Oder auch nicht. Also Ruhe bewahren und keine Panik. Irgend jemand versucht mir per seltsame Fragen zu suggerieren, dass es kein Morgen geben könnte. Na ja, das Problem ist, woher würde ich das mit Gewissheit erfahren? Und würde ich meiner Quelle vertrauen? Natürlich nicht. Ich würde einfach Ruhe bewahren und, ja, ihr wisst schon: Keine Panik und....

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Liked by: karma -

Was ist die schönste Sprache?

Für mich ist Deutsch die schönste Sprache, weil ich sie zum Einen am besten kann und zum anderen als Medium meiner Kunst als Literat und zum Philosophieren benutze. Im Grunde aber ist dies eine soziale, kulturelle und pragmatische und keine ästhetische Entscheidung.

Language: English