Findest du auch, dass sich Navi in dem Spiel "The Last of Us" besser der kaiserlichen Armee angeschlossen hätte? Teil 2...
Menschlichkeit entsprechen. Man muss sehen, dass das zu fanatische Festhalten an eigenen Ideen schier konsequent zu Grausamkeit führt, was jegliche Idee eigentlich aushebelt und genau das Gegenteil der Idee bewirkt.
6. Jeder Guerillero ist in erster Linie seinem Gewissen verpflichtet. Er entscheidet für sich ganz allein, ob eine Handlung richtig und vertretbar ist, und er beruft sich auf keine Befehlskette. Im Bewusstsein dieser Verantwortung lässt sich schon manch eine Grausamkeit, die sich im Kriegsgeschehen einem schier aufdrängt, abfedern. Man muss sich überlegen, ist diese meine Tat eine, auf die ich stolz sein und sie meinen Enkeln erzählen kann oder eine, die ich besser verschweigen muss. Ist letzteres der Fall, ist die Handlung einfach nicht durchzuführen. Vergewaltigung von Frauen beispielsweise zur Demoralisierung der gegnerischen Zivilbevölkerung und ihrer militärischen angehörigen, ist bestimmt nicht etwas, was man stolz seinen Enkeln erzählen könnte. Also zu unterlassen. Auch die Verantwortung für eine solche Tat kann auf niemanden abgeschoben werden, indem man sagt «Ich habe nur getan, was mir befohlen wurde» oder «ich habe nur meine Pflicht erfüllt».
Für Guerilleros ist neben der Gemeinschaft, die durch die Idee konstituiert wird, auch das Individuum letztendlich sehr wichtig. Es gibt nicht nur ein Wir-Gefühl, sondern auch ein Ich-Gefühl: Welche Rolle spiele ICH in einem GANZEN? Und die Verantwortung für diese Rolle, liegt nicht im Ganzen, sondern beim Einzelnen. Daher kennt eine Guerillero-Moral weder eine Kollektivschuld noch eine Unschuldssprechung durch Berufung auf das Kollektiv («Ich war nur ein Teil des Ganzen, ein ganz kleines Rädchen»).
Bei einer kaiserlichen Armee erscheint mir alles genau entgegengesetzt. Auch wenn ich das Spiel nicht kenne und nur den Begriffen gefolgt bin, die in der Frage waren.
6. Jeder Guerillero ist in erster Linie seinem Gewissen verpflichtet. Er entscheidet für sich ganz allein, ob eine Handlung richtig und vertretbar ist, und er beruft sich auf keine Befehlskette. Im Bewusstsein dieser Verantwortung lässt sich schon manch eine Grausamkeit, die sich im Kriegsgeschehen einem schier aufdrängt, abfedern. Man muss sich überlegen, ist diese meine Tat eine, auf die ich stolz sein und sie meinen Enkeln erzählen kann oder eine, die ich besser verschweigen muss. Ist letzteres der Fall, ist die Handlung einfach nicht durchzuführen. Vergewaltigung von Frauen beispielsweise zur Demoralisierung der gegnerischen Zivilbevölkerung und ihrer militärischen angehörigen, ist bestimmt nicht etwas, was man stolz seinen Enkeln erzählen könnte. Also zu unterlassen. Auch die Verantwortung für eine solche Tat kann auf niemanden abgeschoben werden, indem man sagt «Ich habe nur getan, was mir befohlen wurde» oder «ich habe nur meine Pflicht erfüllt».
Für Guerilleros ist neben der Gemeinschaft, die durch die Idee konstituiert wird, auch das Individuum letztendlich sehr wichtig. Es gibt nicht nur ein Wir-Gefühl, sondern auch ein Ich-Gefühl: Welche Rolle spiele ICH in einem GANZEN? Und die Verantwortung für diese Rolle, liegt nicht im Ganzen, sondern beim Einzelnen. Daher kennt eine Guerillero-Moral weder eine Kollektivschuld noch eine Unschuldssprechung durch Berufung auf das Kollektiv («Ich war nur ein Teil des Ganzen, ein ganz kleines Rädchen»).
Bei einer kaiserlichen Armee erscheint mir alles genau entgegengesetzt. Auch wenn ich das Spiel nicht kenne und nur den Begriffen gefolgt bin, die in der Frage waren.
Liked by:
Marcel