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Uri Bülbül

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Warum haben manche normale Leute einen "Abonieren" Button statt "zu Freunden hinzufügen" auf ihrere Seite?

Ich bin nicht die ask-Redaktion. Oder ist das jetzt eine ask-Kenntnis-Test-Frage wie in der Schule?
Aber wie auch immer: Keine Ahnung, setzen, 6!

Warum zeugst du nicht mindestens fünf deutsche Kinder??? Die Geburtenrate von Ausländern ist höher als die von Deutschen, was zur Folge hat, dass Deutsche schon bald zur Minderheit im eigenen Land werden. Irgendwann wird es hier nur noch Türken und Araber geben.

Haha, die Antwort liegt beschnitten auf der Hand.
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Würdest du dein Kind so erziehen, wie deine Eltern dich erzogen haben?

Ehrlich gesagt frage ich mich, inwiefern die Erziehung eine bewusste rationale Angelegenheit ist und ob man sich überhaupt aussuchen kann, wie man seine Kinder erzieht. Das frage ich mich nicht als junger Mensch, sondern als jemand, der am Ende seiner familiären Erziehungsprozesse angekommen ist: mein Sohn wird in 4 Wochen 34. Und wenn ich ihn mir heute anschaue, muss ich sagen, dass er nicht das Ergebnis meiner Erziehungsideale und -ziele ist. Ich will nicht sagen, dass ich enttäuscht von ihm bin; er überrascht mich immer mal wieder auch sehr positiv. Und an einigen Stellen gibt mir sein Verhalten Anlass zum Staunen, Wundern und ja auch zum Ärgern.
Dieses Erziehungsergebnis ist kein Resultat schlechter Erziehungsvoraussetzungen: Mein Sohn und ich haben ein sehr enges Verhältnis gehabt, ich habe ihn großgezogen und von Anfang an sowhl die mütterliche als auch die väterliche Fürsorge für ihn inne gehabt als alleinerziehender Vater.
Vielmehr glaube ich, dass Erziehung weitaus weniger rational abläuft als man denkt; die eigenen Ängste, verborgenen Sehnsüchte, Mißverständnisse und Selbstmißverständnisse, die latent internalisierten Moralvorstellungen und Ideale und viele kontextuale Einflüsse von außen prägen die Erziehung. So wenig ich mit dem Ergebnis meiner Erziehung meines Sohnes glücklich und unglücklich bin, so wenig bin ich auch mit der Erziehung meiner Eltern unglücklich und glücklich.
Als Quintessenz bleibt mir die Absicht, Menschen so zu nehmen, wie sie sind, mit ihnen zu kommunizieren, so gut es geht, so liebe- und verständnisvoll wie möglich zu sein und nicht alles intentional zu betrachten. Nicht die Absicht zählt, sondern das pure Sein.

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Sagen wir, wie es ist, SOKRATES ist zum Leben erwacht - zumindest der Fortsetzungsroman. Warum er den Namen des berühmten und maßgeblichen Philosophen aus dem antiken Athen trägt, kann man vielleicht erraten; nein, es ist kein Werbegag! SOKRATES - Folge 381:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Er hätte ja dann immer noch in der Villa auf seinem Zimmer sein können; aber dieser Kripobeamte mit seiner Hiobsbotschaft wäre verschwunden; aus diesem Traum erwacht, würde er sofort Ayleen anrufen, als hätte er das nicht schon mehrmals vergebens versucht. Aber dieses Mal wäre zuhause oder mobil ihre Stimme live zu hören und nicht verewigt auf dem Anrufbeantworter – Ayleenchen höchstpersönlich und quicklebendig! Oberländers Drohung bohrte sich durch diese Vision wie ein scharfes Messer durch eine Filmleinwand: «Und wenn Sie auch nur das Geringste damit zu tun haben sollten, dann… dann…» Uri Nachtigall beendete den Satz mit einem flehentlichen Ruf: «Ja, bitte, dann werde ich endlich verurteilt!» «Psychologen sind Durchschauer der Leere und Schwindler der Tiefe», soll Karl Kraus, ein kritischer Geist, Intellektueller und Schriftsteller einst gesagt haben. Karl Kraus‘ Aphorismen begeisterten einst eine Studienkollegin und gute Freundin des Theaterphilosophen. Sie liebte die Kritik, die Schärfe und war eine leidenschaftliche Kämpferin der Revolution auf dem Campus, bis sie plötzlich wie aus heiterem Himmel beschloss, ihren Magisterstudiengang zu verlassen und auf Staatsexamen umzuwechseln. Sie hatte Staatsexamen bis zu diesem Moment zutiefst verachtet. Sie wollte für die Revolution und das Leben studiert haben und nicht für den Staat und seine Bildungskasernen. Und dann der unerklärliche Wechsel des Weges – natürlich bei gleichbleibender Gesinnung in der Selbstwahrnehmung. Der Theaterphilosoph hatte das nicht begreifen können. Warum nur musste er jetzt, ausgerechnet jetzt daran denken. War die Tiefe an sich schon ein Schwindel? «Sie werden den Rest Ihres Lebens in der staatlichen Hölle schmoren», drohte der Hilfskommissar und schob der Drohung sofort eine Frage nach – ob das wohl eine geschickte Befragungstechnik war? «Kennen Sie Doktor Zodiac? Ein Doktor, der schon so heißt wie ein Massenmörder!» Der Theaterphilosoph begriff offensichtlich nichts: «Zodiac? Ist das nicht so etwas wie ein Sternzeichen oder eine kosmische Bahn?» Eine kosmische Bahn? Wollte dieser schräge Vogel ihn auf den Arm nehmen? Oberländer wurde wütend: «Jetzt passen Sie mal gut auf! Dr. Zodiac ist als Ihr Therapeut angegeben, und da möchten Sie ihn nicht kennen? Woran leiden Sie überhaupt? An Amnesie?» Kurz war der Theaterphilosoph drauf und dran, die Wahrheit zu sagen, einfach alles, zu erzählen, was ihm in den Sinn kam: Nein, „Amnesie“ konnte man das nicht nennen, woran er litt. Eigentlich litt er an gar nichts außer, dass ihn sein Idealismus erschlug, indem sein erträumter Sternenhimmel ihm auf den Kopf niederprasselte. Er konnte ja auch sagen, dass ihm diese gebrochene Nase zu schaffen machte und diese angebliche Verhaftung. Nein, das Wort „angeblich“ würde den Polizisten nur unnötig provozieren! Ja, er hatte auch vor seiner Verhaftung eine Menge Probleme gehabt. Aber na und? Hatten nicht alle Menschen irgendwelche Probleme? Deswegen kam man doch nicht ins Irrenhaus.

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Was oder wer hat unsere Welt erschaffen?

Keine Ahnung, ich war nicht dabei.
Ich lasse mich ungern auf höchst spekulative religiöse Diskussionen ein. Ich bin nicht Zeus, Jesus und mit Mohammed nicht einmal annähernd verwandt.
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Wie fühlst du?

Fruhlingspfutze’s Profile PhotoLebenstänzerin
Wie ich denke, kann ich beschreiben. Denken ist ein aktiver Vorgang, meine Handlung, deren Subjekt ich bin. Bei den Gefühlen aber verhält es sich anders: Ich bin das Objekt meiner Gefühle; daher macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, nach einem heuristischen Wie zu fragen. Wenn es aber um Epfindungen geht, versuche ich mich zu öffnen; wenn ich etwas wahrnehme, möchte ich dieser Wahrnehmung auch fühlend nachspüren - ich möchte meine Wahrnehmung nachempfinden. Hierzu könnte es ein Wie geben: indem ich ich innehalte und den Empfindungen Zeit gebe.
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Viele junge Menschen können sich nicht vorstellen, dass ältere und sehr alte Menschen noch genauso fühlen können wie Teenies. Was ist deine Meinung?

Es wäre weniger tragisch, wenn es so wäre. Aber ich fürchte tatsächlich, dass irgendwann unsere Gefühle und Sehnsüchte nicht mehr zu unserem Körper passen.

Ein Zitat mit dem du dich identifizierst?

«Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg. Was wir Weg nennen, ist nur ein Zögern.» (Franz Kafka)

Mit wie hoher Selbstverständlichkeit denkst du, alles richtig zu machen? An anderen fällt uns oft auf, was wir anders machen würden. Denkst du, andere Menschen sehen auch bei dir viele in ihren Augen falsche Verhaltensweisen? Welche könnten das sein?

LukasSteigerwald’s Profile PhotoLukas
Ich kann mit sehr hoher Selbstverständlichkeit sagen, dass ich nicht alles, womöglich noch nicht einmal das Meiste richtig mache. Aber in der Tat fällt es mir bei anderen auf, was ich anders machen würde an ihrer Stelle, aber ebenso weiß ich dass jede Situation individuell ist und ich nie an ihrer Stelle sein werde. Dennoch kritisiere ich, weil ich möchte, dass die anderen Fehler vermeiden und sich bessern und weil ich mir selbst diese Kritik wünsche und leider oft das Gefühl habe, sie nicht zu erhalten. Andere Menschen fürchten oft meine ihnen sehr harsch erscheinende Kritik. Sie finden es falsch, dass ich kritisiere, auch wenn sie nicht selbst der Gegenstand meiner Kritik sind. Ich werde zwar milder, bin mir aber auch da nicht sicher, ob ich das richtig mache. Vielleicht sollte ich hart bleiben, Aber auch Härte liegt mir nicht. Was ich mag, ist Gelassenheit, auch dann, wenn ich sie selbst nicht immer aufbringen kann.

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Wie denkst du?

Fruhlingspfutze’s Profile PhotoLebenstänzerin
Du hast mir heute eine sehr schöne und von mir höchst respektierte und bewunderte Antwort gegeben. Vielen herzlichen Dank dafür: https://ask.fm/Fruhlingspfutze/answers/154598571334
Ich möchte diese deine Frage nicht auf die lange Bank schieben. Meist sind es ja gute Fragen, die sich nicht so schnell beantworten lassen und mit denen ich mir viel Zeit lasse - leider zu häufig zu viel Zeit :(
Es ist nicht leicht, das eigene Denken und die Art und Weise des Vorgangs zu beschreiben. Die einfachste und doch sehr wichtige heuristische Komponente ist: spielend. Ich brauche etwas in meiner rechten Hand zum Spielen und Bewegen, sonst döse ich eher und denke nicht.
Wenn diese heuristische Komponente vorhanden ist, denke ich im Fluss, lasse mich treiben, meditiere über vor mir liegende Sätze, Bilder oder folge meinen eigenen Gedankengängen - assoziativ. Ich denke rhizomatisch und die Knotenpunkte sind durch Logik und Begriffe mit der dazugehörigen Rationalität verbunden, aber die Gedanken sind anarchisch, Hierarchien der Begriffe sekundär, Analogien und Metaphern, Symbole und Gleichnishafte Bilder wie Szenen gehören zu meinem Denken und ja, aber ganz gewiss auch die Sprache. Und wenn du meine Formulierung ansiehst: denke ich in Paradoxien ;) Und mich hat mal Stephen Hawkings Satz sehr beeindruckt: Eine Theorie müsse nicht wahr oder falsch sein, sondern schön. Ich bin ein Ästhet des Denkens. Und wenn man meine philosophische Haltung mal dogmatisieren und dogmatisch benennen wollte, könnte man sie „vitalistisch-ästhetizistischen Sensualismus“ nennen.
Apropos „ästhetizistisch“: «Oder anders … Was wäre ein Ideal, wenn es kein Engagement zur Verbesserung verlangte? Und was/wer wäre man selbst noch, wenn man sich inneres Streben versagte und jegliche Zuversicht durch eigene Hand auslöschte? Sein Wesen dem Boden der Resignation gleich machte?» (Sonnenwolke a.a.O.) Wow, wie schön du das gesagt hast: das hat mir Tränen in die Augen getrieben, weil ich im vergangenen Jahr drauf und dran war mich selbst völlig aufzugeben. Was wäre ich noch selbst, wenn ich es getan «und jegliche Zuversicht durch eigene Hand» ausgelöscht hätte?! Allein solche Antworten wie die deinige sind es wert weiterzumachen - immer weiter, bis der Tod, wie in dem Film „Last Action Hero“ im Kino an den verzweifelten Helden tritt, dessen Held im Sterben liegt und nur mittels Rückführung durch die Leinwand in die Welt der Fiktion gerettet werden kann, als Deus ex machina kommt und sagt: «Fiktion ist nicht mein Gebiet, aber...» und den entscheidenden rettenden Tipp gibt. Es gibt eine Dimension, die ich zu berühren hoffe, einmal berühren! Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und entsprang der Büchse der Pandora ;) Ist sie das letzte und größte Übel?

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Glaubst du an die Unsterblichkeit, Unsterblichkeit der Seele, Aufstieg oder Reinkarnation oder eher daran, dass nach unserem Tod alles endet?

Mit unserem Tod endet unser Leben. Aber ob das alles ist, vermag ich nicht zu beurteilen - aus der Sicht eines Lebendigen scheint es so zu sein; aber ist das Leben nicht ein Mysterium und birgt es nicht weitere Mysterien in sich? Das steht für mich als Frage; der Glaube, von dem du in deiner Frage sprichst, enthält auch eine Wahrheitsbehauptung - mit solchen Wahrheitsbehauptungen habe ich nichts im Sinn, auch dann nicht, wenn sie scheinbar tolerant daher kommen: «du glaubst halt das, ich glaube etwas anderes, so hat jeder seinen Glauben». Aber die Wahrheitsbehauptung ist und bleibt: «ich glaube, dass die Seele unsterblich ist». Also schließt das aus, dass die Seele sterblich ist. Ich aber vermag nichts auszuschließen in diesen Fragen an diesen Tagen.
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Menschliche Niedertracht und Gemeinheit lassen mich als Humanisten doch sehr an meinem Humanismus zweifeln - manchmal. Oder sollten sie eher Motivation sein und mich in meinem humanistischen Engagement bestärken? SOKRATES Folge 380 gibt darauf auch keine Antwort:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Wollte sie ihn in diesem Irrenhaus besuchen? Der Gedanke, dass er auf ihren Hinweis hin hierher kam und blieb – warum eigentlich? Warum war er nur geblieben? - dieser Gedanke kam ihm zwar in den Sinn in diesem betäubenden Moment, aber beruhigte ihn keineswegs; es war eher wie ein Albtraum: Uri Nachtigall fühlte sich wie der Sportlehrer in dem schlechten Witz, der «Alle Speere zu mir!», rief und starb. Alles, alles an herumfliegenden, umherschwirrenden Ideen war in seine Studierstube eingebrochen: da lag ein Werk Stalins „Über die Grundlagen des Leninismus“ im selben Stapel wie Lenins „Was tun?“ und „Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution“ und auf facebook hatte er eine kleine Anekdote über den türkischen Sozialdemokraten Bülent Ecevit gelesen, der sich auch als Lyriker hervortat. Des Theaterphilosophen Frau Mutter sah in diesem Poeten der Politik einen gefährlichen Kommunisten und fragte, als der Philosoph noch ein Kind war und sehr von der Sorge der Mutter ergriffen wurde, mit Angst in der Stimme, ob er denn alles enteignen würde, wenn er Regierungschef würde. Der Vater hatte ganz gelassen abgewunken: «Ach Quatsch!» Der Theaterphilosoph selbst hatte die Gedichte nicht gelesen – niemand in seiner Familie hatte diese sozialdemokratischen Gedichte je gelesen, wenn sie denn überhaupt politisch zu kategorisieren waren. Nur der Kommunismus, das war klar, war etwas Fürchterliches. So fühlte sich die mütterliche Stimme an und ging dem kleinen Jungen durch Mark und Bein. Und dann war dieses Posting auf Facebook, ganze Epochen später sollte man meinen. Das Zeitalter der sozialen Netzwerke hatte längst ins Leben Einzug gehalten: und der türkische Sozialdemokrat schaute etwas verträumt mit einer Krawatte um den Hals und einer Zigarette in der Hand mit scheelem Blick ins Leere. Fast ein Jugendfoto könnte man meinen, zu einer Zeit geschossen, als es kein Internet und soziale Netzwerke im digitalen virtuellen Raum gab. Und die Anekdote dazu war, dass Ecevit gesagt haben sollte: Eines Tages werde sich diese Ordnung ändern. Und jemand aus dem Publikum rief: «Die Ordnung ist mit sich zufrieden und findet sich in Ordnung. Wann ändern sich denn die Ordentlichen?» Die Antwort darauf machte den in die Jahre gekommenen kleinen Jungen, der irgendwann begriff, dass ein Gespenst umging in Europa und in der Welt, nun im digitalen Zeitalter endlos traurig: niemals! Er erinnerte sich an die ersten Zeilen des Hölderlin-Gedichts Mnemosyne: „Ein Zeichen sind wir, deutungslos,/Schmerzlos sind wir und haben fast/Die Sprache in der Fremde verloren.“ Ein Albtraum: «Schwer drückt der Abend/Mir auf die Brust, als/Gelte es eine Mücke zu zerdrücken/Gefangen an der Scheibe/Mit dem letzten Blick auf die Schönheit/Des Blauen Himmels, der Blauen Blumen/Der Wiesen/Des Teiches in dem/Ich als Larve im Schilf gehangen.» dichtete er deutungslos und was hätte er nicht alles darum gegeben, aus diesem Traum zu erwachen.

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Huhu,ich hätte da mal eine persönliche Frage. Welches Handy besitzt du? Benutzt du eher ein Ipad,oder Laptop zur Benutzung des Internets,oder hast du ganz klassisch einen PC?

lebensberatungen’s Profile PhotoWolfslyrik-♥ das Wolfsgetier♥
Ich habe mir eine persönliche Frage ganz anders vorgestellt. Gehören die Kommunikationsgeräte, die ich benutze, an sich schon in meine Persönlichkeitssphäre? Oder machen die Inhalte dieser Geräte meine persönliche Sphäre aus? Wie schon mehrmals bekannt gegeben, benutze ich ein Thinkpad E130 als Hauptarbeits- und Kommunikationsgerät für Emails und Chats und ein LG K9 als Smartphone und bin sehr zufrieden und glücklich mit diesen Geräten. Die neueren MAC-Geräte scheinen mir alle nur noch auf Geldschinderei ausgerichtet zu sein, weshalb ich sie tunlichst meide. Es gab eine Zeit aber, in der ich auf MAC schwor - so habe ich noch immer einen MAC Power PC G3. Ich muss mein Datenarchiv neu sortieren, weil ich 2007 einen Teil des Archivs des Verbandes für studentische Kulturarbeit darauf digitalisierte und auch katalogisierte; nun ist dieses Archiv endlich wieder in sicheren Händen und nicht mehr in meinen Privaträumen. Zu dieser Thematik empfehle ich die beiden Filme:
Der Gang zum Archiv I
https://youtu.be/bdZR1kz9j7EKlugdiarrhoe’s Video 155243176377 bdZR1kz9j7EKlugdiarrhoe’s Video 155243176377 bdZR1kz9j7E
Der Gang zum Archiv II
https://youtu.be/Mnuer1lIkUIKlugdiarrhoe’s Video 155243176377 Mnuer1lIkUIKlugdiarrhoe’s Video 155243176377 Mnuer1lIkUI
einen dritten Teil wird es vielleicht gar nicht geben müssen, obwohl es mich gerade in den Fingern juckt, jetzt erst recht diesen dritten Teil zu drehen.
Er müsste im «archiv für alternatives schrifttum» (afas) spielen:
www.afas-archiv.de

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Klugdiarrhoe’s Video 155243176377 bdZR1kz9j7EKlugdiarrhoe’s Video 155243176377 bdZR1kz9j7E

Heute spreche ich eher ein ernsteres Thema an. Leider ist die Versorgungslücke im Alter immer größer. Betreibst du Altersvorsorge? Warum (nicht)? Wenn ja, in welcher Form, also welche Produkte hast du oder sparst du einfach normal monatlich am Konto?(Wenn nicht beantwortet werden will bitte löschen)

Ich frage mich, ob ich diese Frage wirklich löschen muss, wenn ich sie nicht beantworte. Interessant die Formulierung «Wenn nicht beantwortet werden will bitte löschen» Gibt es Fragen, die nicht beantwortet werden wollen? Vielleicht, wenn sie rhetorische Fragen sind. Aber wollen rhetorische Fragen nicht beantwortet werden, oder tragen sie selbstverständlich ihre Antwort schon in sich, die nicht mehr extra formuliert zu werden braucht? Versorgungslücke, Alter, ernstes Thema, leider, Produkte - ich genieße dieses Kauderwelsch.
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Was ist die perfekte Größe für ein Ego?

derherbstinmir’s Profile PhotoLara Evans
Bescheidenheit, die sich nicht unterbuttern lässt, höflich und konsequent und zivilcouragiert beharrlich ist, hinterfragt und nicht verurteilt, nicht klatscht, nicht tratscht, aus Interesse und Anteilnahme fragt und nicht vergisst, dass eine Aufzählung nicht vollständig sein kann und Perfektion unmöglich ist und zu keiner Größe führt.
Liked by: BRIGITTA Lara Evans

Glaubst du, dass Künstliche Itelligenz einmal genauso komplex und kreativ wie ein Mensch denken und handeln kann?

Ich glaube an das Leben und an die Liebe und an die ihnen innewohnende Kraft. Aber ich glaube nicht mehr, dass sie siegen werden. Wenn Komplexität und Kreativität das Maß des Menschseins sein sollten, dann gibt es aber sehr wenige Menschen auf der Erde. Ein optimal gedachter Mensch wird wohl in dieser Frage vorausgesetzt, der kreativ und komplex ist. Voller Komplexe womöglich ;) Diese versucht er dann hinter Pseudokreativität zu verstecken.
Ich glaube nicht an das Künstlertum und ich glaube erst recht nicht Menschen, die sich für kreativ halten. Sie sind meistens eitel und hohl.
Wenn der KI etwas Komplexität fehlt, dann wird sie sich nicht für künstlerisch und kreativ halten und sich darauf etwas einbilden, sondern für künstlich und wird den Unterschied zwischen Maschine und Leben nicht vergessen.
Tja, man geht ja gemeinhin und gemeinerweise davon aus, dass man Menschen nicht an ihren Worten sondern an ihren Taten messen sollte. Was für ein Irrtum und was für eine Vermessenheit!
Wer an das Leben und an die Liebe glaubt, wird das Messen ganz und gar lassen oder eben der KI überlassen. Ich vergieße lieber Tränen für einen Hund, der sich übergibt, weil er wahrscheinlich zu viele Nüsse auf der Wiese gegessen hat.

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Prokrastination ist vielleicht eine Krankheit, aber vielleicht auch der Ausdruck von Gesundheit und gesundem inneren Widerstand gegen äußere Zwänge und Widerlichkeiten. Der SOKRATES-Roman muss jedenfalls nicht aufgeschoben werden. Folge 379:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
«Dort drüben im Gartenhaus ist Ihre Rechtsanwältin und Freundin… -darf ich das so sagen? Ist das zutreffend? Sie waren doch mit Ayleen Heersold befreundet, nicht wahr?...» Der Theaterphilosoph zeigte keine Reaktion, als habe er nichts mehr gehört und wahrgenommen von dem, was Oberländer sprach. Dieser setzte seinen Angriff fort: «Ihre Rechtsanwältin und Freundin liegt drüben in der Gartenlaube tot, halb verwest, weil schon seit Tagen tot und nackt… - das aller… aller...» er machte eine kleine Betonungs- und Steigerungspause, ohne dass ihm ein anderes Wort aber hier und an dieser Stelle einfiel und wahrscheinlich gab es kein passenderes: «…- das aller Ekeligste kommt noch: tot, verwest und immer und immer wieder sexuell mißbraucht… - ja...» Er hatte den Faden verloren. Was wollte er sagen? Was genau war überhaupt seine Absicht? Wollte er diesen Möchtegern-Künstler vollständig und restlos in den Wahnsinn treiben? Denn eines war eigentlich klar und machte diesen Verhörton einwenig obsolet: der Tatverdächtige war inflagranti ertappt worden, als er sich an der Leiche verging und saß nun ebenso reglos wie dieser Theatermensch vor Oberländer im Polizeibus vor zwei Beamten, die nur auf Anweisung warteten, ihn ins Präsidium fahren zu dürfen. Oberländer hatte jedoch befunden, dass Herr Kommissar Hoffmann selbst diese Anweisung geben sollte. Und dieser war noch nicht eingetroffen. Einige Beamte schirmten den Wagen mit dem Tatverdächtigen noch einmal extra ab. Im Gartenhaus arbeitete die Spurensicherung und der forensische Fotograf. Auch der Gerichtsmediziner war mit seinen Untersuchungen vor Ort noch nicht fertig. Er sicherte und beschriftete die Abstriche aus dem Genitalbereich der Leiche. Gegen den Verwesungsgeruch hatte er sich eine starke Duftsalbe gegen Erkältung unter die Nase geschmiert. «Der Typ kann eigentlich direkt in die Klapse», sagte draußen einer der Polizisten, der den Wagen abschirmen half, in dem der Delinquent saß. «Klapse?» fragte sein Kollege. «Ist das hier nicht sowas wie eine Klapse? Eine schöne alte Villa für die Irren – ist das nicht zum Verrücktwerden?» Der andere lachte: «Ja, kannst du ja, wenn du magst! Wer weiß, was hier sonst noch alles passiert. Ich meinte natürlich die Geschlossene.» «Wer weiß, was hier sonst noch passiert», wiederholte der erste nachdenklich. «Diese Gegend ist mir unheimlich», fügte er noch hinzu und verfiel in Schweigen. Auf dem Weg hierher war auch die Kommissarin Johanna Metzger verunglückt und lag nun im städtischen Klinikum im Koma. Und ihr Partner Ross war auch zuletzt auf dem Weg ins Sanatorium gewesen, bevor er verschwand. Ihm sträubten sich die Nackenhaare. Weiter wollte er schon gar nicht mehr denken. Wenn es schon den brutalen Ross erwischte, konnte dieses „Sanatorium“ mit seinem Wald alle vernichten. Uri Nachtigall wurde es schwarz vor Augen – die Stimme des Hilfskommissars rückte in irreale Ferne. Ayleenchen also tot? Womöglich seinetwegen?

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Wann gibt es den nächsten Sokrates-Geschichten-Teil?

Tatsache ist: die Folgen 1 - 378 einschließlich der Intermezzi sind veröffentlicht. Im Google-Drive sind sie zu finden und zu lesen:
https://docs.google.com/document/d/1O_cvvRp7qIerpzTciSZn3vyfhoTfmjkJIdMeghAcPQs/edit?usp=sharing
Das ist der erste und der zweite Band, also von der ersten bis zur 219. Folge. Damals sprach ich noch von „Teilen“, mittlerweile bevorzuge ich den Ausdruck „Folgen“. Das ist mir wesentlich sympathischer, weil „Teil“ ein Ganzes voraussetzt. SOKRATES aber ist wie meine ganze ZERFAHRENHEITSÄSTHETIK ein Werk ad infinitum. Das Ende ist der Tod, aber man lebt, als gäbe es ihn nicht. Man kann sich nicht aus dem Leben verabschieden ohne einen Selbstmord; sonst wird der Abschied zum Trug. «Eines Tages müssen wir sterben», sagt Charly Brown. «Ja, das stimmt», antwortet Snoopy, «aber an allen anderen leben wir!» Und Epikur sagt: «Sich vor dem Tod zu fürchten, ist töricht; denn dort, wo das Leben ist, ist der Tod nicht und dort, wo der Tod ist, leben wir nicht mehr!» Ich aber frage mich, wie ein an Hamlet geschulter Dialektiker: «Leben und sterben wir nicht jeden Tag ein bißchen? Ist nicht in jedem Moment Leben auch ein Moment Sterben?» Vielleicht sollten wir uns nicht nach dem Sinn des Lebens fragen, sondern nach dem Sinn des Sterbens? Das ist keine wahrhaft SOKRATISCHE Betrachtung! Sokrates erklärt uns lang und breit die Unsterblichkeit der Seele. Aber das ist doch nur ein Postulat, oder? Epikur ist wahrscheinlich kein Dialektiker und deshalb denkt er sich Leben und Tod getrennt. Was aber, wenn das Leben den Tod in sich einschließt wie die Musik Klang und Stille?
Vielleicht verstehst du nun in etwa, warum ich nicht von einem Ganzen und seinen Teilen ausgehen mag, sondern von Folgen, die auf Folgen folgen.
Das Endgültige ist vielleicht ein Ende zwar, aber jedoch ohne Gültigkeit! Daher kein Ganzes!
Ich überschaue das Ganze nicht. Ich bin in Fragmenten und Labyrinthen. Und wie ich das so schreibe, habe ich soeben den Titel meines kulturphilosophischen Buches entdeckt *-* „Fragmente und Labyrinthe - Wandeln durch Gedankengänge. Kulturphilosophische Schnipsel ohne Schnitzeljagd“.
Nun steht der Titel und die Methode ist auch klar. Aber ein SOKRATES-Geschichtenteil ist das nicht - noch nicht! Der „untrügliche Kommissar vom Lande“ wird sich durch diese meine rhetorischen Nebelschwaden nicht beirren lassen :) Der Tintenfisch sprüht Tinte, um zu entschwinden, ich sprühe Gedanken und Worte.
Die Folgen: 220 bis 378 sind ebenfalls im Google-Drive hier zu finden: https://docs.google.com/document/d/13qrVluuveBVBA3lJ2MTnajFUUZLq3Js7wKskFB1vxOY/edit?usp=sharing
Und in der Tat sind die weiteren Folgen bis 381 bereits geschrieben, wenn auch noch nicht veröffentlicht. Treib du mich nur schön an mit deinen Fragen. Gewiss werde ich die nächsten Folgen veröffentlichen und weitere schreiben, sofern mir der Tod keinen Strich durch die Rechnung macht. Man kann mit ihm nicht rechnen und muss es doch immer.

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Wer oder was bringt oder zwingt dich zum Handeln?

derherbstinmir’s Profile PhotoLara Evans
Es sind die Menschen, die ich mag, sympathisch finde oder gar liebe, die mich zum Handeln bringen.
Es ist die Freiheit, die mich zum Handeln bringt; ich will sie kennen, ich will sie erfahren, erleben und auch merken, wo ich sie nicht habe; denn nur wer sich rührt, spürt seine Fesseln.
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Was machst du am liebsten bei stürmischen, regnerischen Tagen?

Ich habe mich dem Sturm und dem Regen ausgesetzt - mit einem schönen großen, kräftigen Hund, der aus seiner Trotzphase ist und sehr anhänglich geworden; kommt, wenn ich ihn rufe. Wir gehen trotz Warnungen durch den Park. Die Bäume biegen sich im Wind, einer ist schon, umgeknickt. "Schau mal", sage ich zu meinem vierbeinigen Begleiter, der nach rechts und links vom Weg springt, schnüffelt und Spuren liest, "Da ist ein Baum umgeknickt". Das Beinchen wird an einer anderen Stelle gehoben und etwas markiert; der umgeknickte Baum ist nur für mich interessant.
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Lässt du dich treiben oder treibst du dich selbst an?

Ich bin in einem Fluss, in einem reißenden. Ich versuche zu schwimmen, um nicht zu ertrinken. Ein wenig gegen den Strom, Zeit zu gewinnen, die Wasserfälle nahen. Werde ich das Ufer erreichen? Oder mich an einen rettenden Felsen klammern können? Ich treibe mich an, gebe die Hoffnung nicht auf, bin aber entkräftet.
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Und Meister Bülbül ? Bin bloß gespannt, wenn Sie in Ihrer Geschichte endlich mal zur Sache komm'. Und den wild entschloss'nen Militärattache' Otto, die verworrenen Geschehnisse aufklären lassen. WANN kommt mein Großer Auftritt, der sämtliche Fragen und Zweifel vom Tisch fegt... Ihr Leser vom Lande.

Schön, dass Sie Ihren Träumen freien Lauf lassen. Ihr großer Auftritt gleichbedeutend mit dem Fortfegen von sämtlichen Fragen und Zweifeln. Sie wären mir ein richtiger Action-Held. Apropos "Action-Held": Kennen Sie eigentlich den Film mit Arnold Schwarzenegger als "Last Action Hero"? Da träumt ein kleiner Junge davon, wie einer kommt, das ewige Lamentieren beendet und mal so richtig aufräumt.
Aber wir Erwachsenen wissen, dass die Dinge selten so einfach sind.
Das haben Stammtisch, Populismus und Infantilismus gleich: sie vergessen alle die Kompexität der Realität. Und daran müssen wir immer erinnern. Auch ein Militärattaché - sonst gibt es sinnloses Blutvergießen, was es immer zu vermeiden gilt.
Aber schauen wir die verworrenen Dinge in SOKRATES einmal an:
Die Geschichte oszilliert zwischen Realität und Surrealität, zwischen Traum und Wirklichkeit, Traum als Wirklichkeit und all den Dingen, die es zwischen Himmel und Erde noch geben mag, wovon sich unsere Schulweisheit nichts träumen lässt.
Da wird ein Theaterphilosoph unter der Dusche verhaftet. Er versucht in seiner peinlichen Not, diese überspielend, mit der jungen hübschen Kommissarin zu flirten und da taucht der Haudegen von Kommissar Alfred Ross auf und bricht dem Frechdachs kurzerhand mit einem Faustschlag die Nase.
Ich hoffe nicht, dass Sie so etwas mit "wild entschlossen" meinen, Sie, der "untrügliche Kommissar".
Ich würde js sagen, dass sich jeder, der sich für untrüglich hält, schon bereits trügt.
Wir wissen nicht, warum der Theaterphilosoph verhaftet wird und wir hören auch keine Anklage gegen ihn. Stattdessen gibt es von der jungen Rechtsanwältin, die mit dem Theaterphilosophen befreundet ist, den Hinweis auf die Psycho-Villa, die in einem sehr mysteriösen Wald voller Unheimlichkeiten gelegen ist. Wären Sie nicht schon Militärattaché in Marokko, könnten Sie auch als Förster in diesem Wald für Ordnung sorgen, meine ich. Haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihre Versetzung zu beantragen? Aber seien Sie gewarnt: hier in diesem Wald herrscht eine ganz andere als unsere liebe, gute Filomena @Phinaphilo
Und kaum in der Psycho-Villa angekommen, um den Grund seiner Verhaftung zu erforschen, wird der Theaterphilosoph ("Willkommen im Irrenhaus") einquartiert und ebenso kaum in der Villa drei Tage später angekommen, wird die junge Rechtsanwältin Ayleen Heersold ermordet und scheidet recht schnell aus dem Leben.
Das sollte eine Hommage und Anspielung auf Alfred Hitchkocks "Psycho" werden, worin die mit allen filmischen Mittelns als Hauptfigur eingeführte Marion Crame alsbald in Bates Motel unter der Dusche grausam ermordet wird. Das eigentlich Grausame ist, dass wir mitansehen müssen, wie unsere Hauptdarstellerin vor unseren Augen nach wenigen Filmminuten aus dem Leben scheidet. Unfassbar! Schockierend!
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