@Klugdiarrhoe

Uri Bülbül

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Aus welchem Bundesland kommst du denn?

Ich komme aus Baden-Württemberg - und zwar, da lege ich Wert darauf: aus dem Württembergischen Teil! Ich bin durch die mittelalterlichen Wehrgänge der Stadtmauer zur Grundschule gegangen und wir haben uns auf dem Schulweg und zurück Gruselgeschichten erzählt, wo überall noch die Gebeine der Soldaten liegen! Aus den Schießscharten versuchten wir die Köpfe durchzustecken und einen Blick auf den Fluss er erhaschen.
Heute lebe ich im Revier! Pott mit Pütt! Alten Industrieanlagen einer faschistoiden Wirtschaft, was sie zu Denkmälern der Industriekultur zu stilisieren versuchen. Überall Gewaltkultur, ob im Mittelalter oder in der Gegenwart. Ich schaue nach vorne und hoffe aktiv auf eine Globalkultur. Mein Leben fließt dahin wie ein ruhiger Fluss, der mal Blut, mal Dreck, mal Chemie mit sich führt - je nach dem, was er gerade wegspülen soll.

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mir gehts seid jahren nicht mehr gut wegen dir!

"seid" ist die 2. Person Plural Form von "sein"! wir sind; ihr seid... die Präposition wird mit T geschrieben, also: seit Jahren!
Sprachliche Feinheiten sind nicht immer wichtig, aber sie zu erlernen und zu begreifen, kann womöglich auch Feinheiten in der Weltsicht fördern. Wen du auch ansprechen möchtest und wem immer du auch die Schuld für dein Wohl- oder Schlechtergehen geben möchtest, etwas mehr Feinsinn in der Angelegenheit könnte dir gut tun! Ändere deine Sicht auf die Dinge, Personen und Dein Leben, übernimm Verantwortung für Dich und such nicht den Fehler immer bei anderen.

"Operation Abendsonne" ist kurz vor der Bundestagswahl in Deutschland angelaufen. Was das sein soll? Eine riesige Verschwörung bei der der Steuerzahler ausgenommen wird. Zu schade, dass das hier wegen Corona mitbekommt und wahrscheinlich auch weil niemand eine Suchmaschine verwendet ... :(

simonalein_’s Profile PhotoSimona ⁽⁽⁽i⁾⁾⁾
Von dir kann Klugdiarrhoe noch was lernen. Ich wusste tatsächlich nicht, dass das Pöstchengeschiebe zur Sicherung der Getreuen aus Staats- also Steuerkosten "Operation Abendsonne" heißt. Ich kenne das nur als Pöstchengeschiebe und Sicherung der Getreuen und braven Parteisoldaten, ist ein altes Spiel und hat diesen Staat immer maroder gemacht und die Parteiendemokratie ad absurdum geführt. Nun hat der Wurm im Parlamentarismus und parlamentarischer Bürokratie einen Namen - gefällt mir ausgezeichnet, kann das als Terminus in meinen SOKRATES-Roman übernehmen, in dem durchaus auch politisch bürokratische Verstrickungen thematisiert werden. Man hat eben nur die Kunst und nichts als die Kunst, um nicht an der Realität zu verzweifeln, wie es einst Friedrich Nietzsche treffend bemerkte. Nur von positiven Veränderungen und Entwicklungen haben wir uns konsequent immer weiter entfernt. Aber es gibt auch wache und wachsame Geister wie Dich. Bleib standhaft und mutig. Du bist auch eine Ermutigung für mich.

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Sokrates ist schon lange tot. Als er 70 Jahre alt war, wurde er von einem Athener Gericht zum Tode verurteilt, lehnte eine Flucht ins Exil ab, trank seinen Giftbecher, nachdem er sich von allen verabschiedet hatte und verstarb. SOKRATES-Folge 468:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
«Kein Wunder, dass der sprechende Igel meine Gedanken lesen kann, wenn er in meinem Kopf sitzt!» «Ja, ja, denk was du willst! Aber du musst Katja Hardenberg noch etwas ausrichten! Du wirst dann schon sehen, was wirklich ist! Kein Quatsch! Mich gibt es und ich kann nicht nur deine Gedanken lesen! Ich habe dir etwas über die Zukunft zu sagen – über die ganz nahe Zukunft, über heute Abend genau genommen! Und wenn du damit Probleme hast, ist das dein Problem! Müsstest du ja gar nicht!» «Nein, ich habe keine Probleme damit! Du kannst ruhig munter weitererzählen. Von mir aus kannst du mir auch aus 1001 Nacht vorlesen! Juckt mich nicht!» Igor lachte scheppernd: «Ja, sehr cool von dir!» «Danke!» «Aber es geht leider nicht um Coolness. Du wärst in Katjas Sauna beinahe ums Leben gekommen, schon vergessen? Du bist deinen Job los, weil du die Nacht bei ihr verbracht hast – mehr als vier Stunden von deinem Dienstplatz ferngeblieben! Unerlaubt den Posten verlassen! Fristlos gekündigt! Im Grunde ist das alles erträglich. Aber du denkst nun, du würdest den Verstand verlieren. Das finde ich wirklich schade!» «Ja, sehr schade! Du möchtest mir natürlich raten, dich ernst zu nehmen – was sonst?» «Probier es aus! Du musst deine Erfahrungen sozialisieren. Nur so gibt es Gewissheit!» «Was?» «Du kennst das doch: jemand sieht irgendetwas und fragt die anderen: habt ihr das auch gesehen? Das nennt man Erfahrungen, Wahrnehmungen usw. sozialisieren. Nur die Gemeinschaft gibt Bestätigung, sonst wirst du verrückt!» «Ja, klar», erwiderte Igor, «und wenn ich versuche zu sozialisieren, wie du das so empfiehlst, kommt raus, dass ich plemplem bin! Herzlichen Dank!» «Du musst es versuchen! Deine Schwester und dein Kumpel Ali sind vertrauenswürdig – sie stecken dich nicht sofort in eine Sauna, um dich zu foltern!» «Was sagst du da?» Da war wieder der Stich im Herzen; Katja hatte Igor also nicht zum Saunieren eingeladen, sondern wollte ihn foltern! Aber warum? «Weil sie dich für einen Spion hält! Warte nur! Sie wird dich noch richtig lieb gewinnen! Sie braucht noch ein wenig Zeit. Aber jetzt muss ich dir die Voraussage mitteilen; hör gut zu...» «Warum ausgerechnet mir?», unterbrach Igor Igor. «Hat sich einfach so ergeben! Darfst nichts Besonderes dahinter vermuten. Schon gar nicht ein besonderes Talent deinerseits oder so!» «Danke», sagte Igor, ein wenig war er hilflos, ein wenig war er auch beleidigt und enttäuscht, weil kein besonderes Talent im Spiel war. Er war also nicht wirklich auserwählt. Das konnte auch ein gutes Zeichen sein, weil die meisten Verrückten sich für Auserwählte hielten. Kurz nach diesem Gedanken schüttelte er sich, als könnte er sich so wachrütteln aus einem Alptraum. «Ja, die Hardenberg ist eine harte Nuss», sagte Igor, aber er hatte trotzdem noch eine weitere Nachricht für sie. «Du musst ihr Folgendes unbedingt ausrichten! Das kann zugleich auch der Test dafür sein, ob du plemplem bist oder alles ganz richtig erlebst!»

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ich mache schon lange schall, uri. eigentlich genau so lang wie rauch. momentan "sing" ich mich wieder in ner death metal band ein, mache meinen deutschen raps und pflanze ab und an mal technosachen :D

Drehpimmel30000’s Profile PhotoPhønix aus dem Aschenbecher
Ja, ja, du hast mir auch schon Links geschickt und auch sonst in die Welt gesetzt, ich weiß, ich weiß, wer frühreif ist, dankt auch früh ab: Georg Büchner schrieb bis 23 wie ein junger Gott nur sein Leben währte nicht ewig :'( Wolfgang Borchert mit Humor und Sprachgewalt inmitten des Krieges wegen Witzen zum Tode verurteilt, blieb nicht Draußen vor der Tür, sondern kam unter die Erde, uff :'( Und Dylan Thomas haben sie nicht unter dem Milchwald begraben, so viel ich weiß, auch er starb zu früh, zu früh ist vielleicht immer aber in diesem Fall ist zu früh einfach zu früh :'( Und Bert Brecht, den ich mir immer steinalt vorgestellt habe, schrieb "Beim Lesen des Horaz": «Selbst die Sintflut dauerte nicht ewig» und verstarb in meinem Alter, und ich denke, ich bin erst 15 :'( und werde auch mal wie Brecht, Büchner und Dylan Thomas zusammen... einen Scheiß werd' ich :'( Aber bevor das Abnippeln an die Reihe kommt, möcht' ich Dir einen Vorschlag unterbreiten: wir machen eine Musik-SOKRATES.mp3 Du machst Schall und ich den sokratischen Rauch dazu nicht bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht,
sondern frohgemuth' denn Angst vor dem Tod sei töricht, sagt Epikur, da, wo wir sind ist er nicht und wo er ist, sind wir nicht mehr! So entrinnt man dem Tod durch Frohsinn und Tod. Sitze in meinem Garten und kuriere Liebesschmerzen aus und knüpfe unsichtbare Bande, die alten sind zerrissen und hielten nicht lange :'(

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Warum wollen Frauen immer Arschlöcher als Mann? Wurde anders erzogen und versuche für eine Frau alles zu geben.. Hab das Gefühl ich muss auch so werden, um Erfolg zu haben..

Wenn es so wäre, müsstest du schon einen Harem haben. Nur ein Hirntumor kann sich so eine Bemerkung ausdenken und in die Welt pusten als geistige Umweltverschmutzung!
Liked by: Here comes the BOY

ich bin zurückgeblieben und du frühreif, uri

Drehpimmel30000’s Profile PhotoPhønix aus dem Aschenbecher
Wir sind so, wie wir sind und das könnte völlig in Ordnung sein, wenn wir nicht messen, vergleichen und streben würden - der Zwang der Teleologie, des Werdenmüssens, nie einfach gut zu sein, zerstört das Paradiesische in uns. Aber wenn einer das weiß, ob grammatisch korrekt oder nicht, spielt dabei keine Rolle, wohlformuliert oder aus dem Gras geflüstert ;) ebenso wenig! -wenn einer es weiß, dann bist du es. Der Rest ist eh Asche! Oder Schall und Rauch! Apropos Schall! Du machst auch Schallwellen? Nicht schlecht! °-°

Juhuuu... Uri, also wie du wieder mit den Wörtern zauberst...einfach so....ist wirklich unglaublich. Das meine ich ehrlich.

Juhuuu, Else @Erwachsenenstammtisch , vielen lieben Dank für Dein Lob :) Otto und Du befeuert mich ja auch immer mit den Münzgeschenken, über die ich mich immer sehr freue, weil ich weiß, dass dies nebst guter Freundschaft ein Zeichen des Lobes und der Anerkennung ist. Mittlerweile habe ich 475 Folgen geschrieben und weiter geht es. Und 470 ist wie versprochen Meister Otto gewidmet. Er hat die Schnauze voll, in Marokko in der deutschen Botschaft zu sitzen. Er hätte nun sehr gerne sowohl einen Orts- als auch Berufswechsel. Daran muss ich arbeiten. Denn es ist ja, wenn es auch etwas makaber klingt, die Stelle des Oberförsters im Hattinger Wald frei geworden und in den Tiefen des Waldes, wo sich die von dir angeregte schiefe Hütte befindet, unterhält sich demnächst mein Vater, der Landvermesser, Gott hab ihn selig! mit Dr. Viktor Frankenstein über Gott und die Welt und die Wissenschaft überhaupt. Und ich habe heute einem Kumpel, den ich beim Hundespaziergang kennengelernt habe, und der mich heute im Garten besuchen kam, erzählt, dass mich die Unendlichkeitsstellen in gebrochen rationalen Funktionen am meisten interessieren. Es sind die Stellen der mathematischen Undefiniertheit! Was passiert dort? Genau das möchte ich wissen bzw. mir ausmalen. Mein Kumpel ist pensionierter Maschinenbauingenieur, der beim TÜV in Rheinland gearbeitet hat; er staunte über meine Erklärung und meinte nur: «Ein Ingenieur fragt sich so etwas nicht.» Mein Vater hätte dasselbe gesagt, der alte Landvermesser! «Was soll an den Stellen schon passieren, sie sind doch gar nicht definiert?!» Für Papa Bülbül einfach solche Stellen in der Landschaft, die auf keine Landkarte gehören. Winfried, der maschinenbauende Kumpel im Technischen Überwachungsverein jedoch hatte doch noch etwas zu den Unendlichkeitsstellen zu sagen: er hat mir von Fotografien erzählt, die wahrscheinlich mit Wärmebildkameras aufgenommen wurden, auf denen man abgefallene Blätter noch am Ast an ihren Stellen sehen konnte, obwohl sie schon abgefallen waren. Aber du könntest doch gerade als Hexe diese Stellen prima mit dem Besen überfliegen. Unglaublich ist vieles, aber wie lieb, dass du mein kleines Wörterhexenwerk so mit kollegialem Gruß belobigst. Ich grüße dich allerliebst und herzlichst zurück und Meister Otto @druide0815 natürlich auch, bevor er wieder einen ritterlichen Fehdehandschuh durch die Luft fliegen sieht und sich mit mir um Deine Gunst schlagen möchte :))) Aber ein paar Wortgefechte mit Morgenstern und Krummsäbel aus dem Morgenland wären auch unterhaltsam. Doch der Meister ist ja nun Minister für Wichtigeres - da hat er kaum noch Zeit für so ein kleines Vogelgezwitscher wie meine Wortzaubereien.

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Liebst du dich selber?

Man kann sich selbst annehmen, akzeptieren, wie man ist, man kann mit sich zufrieden sein von mir aus bis zur Selbstzufriedenheit, man kann auch an sich zweifeln bis zur Verzweiflung, aber lieben kann man sich selbst nicht! Das ist dem Begriff der Liebe widersprechend, Liebe zu sich selbst ist paradox. Liebe ist immer auf andere und anderes bezogen, kann von mir aus alles Mögliche außer mir sein, eine positive sympathische, wohlwollende und auch aber nicht notwendigerweise begehrende Verbundenheit. Liebe zu sich selbst ist wie der Lügenbaron, der sich am eigenen Perückenschopf mit samtem Pferd aus dem Sumpf gezogen haben soll.
Aber ich kann diese Frage wohlwollend so verstehen, dass ich sagen kann, ich bin mit vielem an mir ganz gut einverstanden. Doch sind auch Zweifel, Skepsis, Kritik an mir auch vorhanden, was aber im Wesentlichen nicht zur Selbstzerfleischung führt. Es ist eine philosophische Schlamperei bei Jesus, dass er den Spruch: «Liebe deine Feinde wie dich selbst» in die Welt hinaus gepredigt hat. Meine Kritik daran relativiert aber nicht das, was er gemeint hat, sondern nur die Ausdrucksweise. Das Liebesgebot halte ich hingegen tatsächlich für enorm wichtig. Liebe ist und bleibt die elementare lebensfördernde Energie.

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Ich bin dankbar, dass du seit kurzer Zeit ein Teil meines Lebens bist und mir Dinge über mich beigebracht hast, die ich nicht für möglich gehalten hätte !! :)

Zwischen «Du hast eine Frage erhalten von Jacqueline: „Was ist die schönste Stadt, die du je besucht hast?“» und «Du hast eine Frage erhalten: „Heiße Bilder🥰😍🤩“» steht diese Frage, die eigentlich eine Selbstaussage ist, aber als Shoutout eher wirkt wie ein Textbaustein in einem Tipp für schöne Liebeserklärungen. Das macht die kulturelle Entwicklung sehr schmerzhaft und traurig, die Authentizität, das Persönliche wie Individuelle gehen verloren, alles wird mit Phrasen und Platzhaltern leb- und liebbar :'( Etwas Tourismus, etwas S*e*x, Erotik und dazwischen eine Liebesphraseologie für gute, herzliche Liebeserklärungen. Bald wird niemand mehr wissen, wie Liebe tatsächlich sich anfühlen kann, alle leben von Surrogaten. Um an meine vorangegangene Antwort anzuknüpfen: wie kann ich da an ein Happy End glauben?

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Glaubst du an ein Happy End?

Nein, aber ich erlaube mir eine Spekulation: jedes Ende ist ein Glück, ganz egal wovon und ganz egal, wie das Ende jeweils konkret aussieht; denn nach dem Ende kommt ein Anfang und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Es fällt mir selbst schwer, diese Spekulation zu glauben und anzunehmen. In der Logik gibt es die Aufrichtigkeitsprämisse: Jede Aussage, egal, ob sie sich als wahr oder falsch herausstellt, ist in Aufrichtigkeit aufgestellt. Die Aussage sagt nicht etwas aus und meint ihr Gegenteil. Ohne diese Prämisse kann man nicht folgerichtig schließen. Meine Spekulation ist in diesem Sinne nicht hundertprozentig aufrichtig. Ich weiß nicht wirklich, ob ich daran glauben soll, dass jedes Ende Glück bedeutet. Für wirklich wahr halte ich hingegen ganz aufrichtig die Aussage, dass jedem Anfang ein Zauber innewohnt. Nun kann man sich natürlich auch fragen, ob jeder Anfang überhaupt zwingend ein Ende von etwas vorangegangenem benötigt!? Vielleicht greifen die Dinge ineinander wie die Fäden in einem Seil und etwas beginnt wie in einem durchgängigen Fluss, ohne dass etwas anderes zu Ende gegangen sein darf, denn sonst hätte man hier eine Sollbruchstelle. Auch wenn in mir sich etwas vehement gegen die Annahme sträubt, dass jedes Ende Glück bedeutet, hat diese doch auch etwas sympathisches. Etwas Tröstliches. Man muss nicht so bang auf das Ende starren wie das Kaninchen auf die Schlange. Und genau das ist doch eigentlich das Wesentliche eines Happy Ends: wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute! Eine spannende Geschichte geht glücklich zu Ende, z.B. findet ein Paar nach Irrungen und Wirrungen und tausend Hindernissen zueinander, ihre sehnsüchtigen Wünsche gehen in Erfüllung und ihr Leben geht nun in Gemeinsamkeit weiter. Muss das zwangsläufig ein glückliches Leben werden? Eine glückliche Beziehung, nur weil sie sich so sehr begehrt haben und zusammen sein wollten? Aber auf der anderen Seite ist es doch sehr schön, dass die Geschichte der Irrungen und Wirrungen endlich gut ausgegangen ist. Happy End! Nun kann etwas Neues, etwas Spannendes beginnen. Ehrlich gesagt: ich weiß nicht, was ich glauben soll.

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Die Rettung naht! Wir spielen das Spiel nicht nach den Regeln des Augustinus: Sei nicht vermessen! Einer der Schächer wurde verdammt! Sei nicht verzweifelt! Einer der Schächer wurde erlöst! Alfred Ross ist schon gerettet und Wolfi wird es ebenfalls bald sein! SOKRATES Folge 467:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Und schon hob die Liebelle wieder ab, machte eine Kehrtwende und flog, die Siedlung hinter sich lassend Richtung Stadtrand und Sanatoriumswald! «Nun wird es höchste Zeit, Wolfi zu retten! Ich weiß auch, wo sich die Kiste befindet, in die der Hausmeister unseren kleinen Freund eingesperrt hat, aber ich kann nicht direkt dorthin fliegen!» «Igor sieht so grau aus», bemerkte Basti, «Er sollte lieber etwas Farbe in seinen Stacheln haben. Ich glaube, Lila wäre sehr schön.» Lili stimmte zu: «Ja, Lila wäre sehr schön – farbige Stacheln neben den grauen – das wäre hübsch!» Über dem Industriegebiet in der Nordstadt flog Lili eine Schleife und dann eine scharfe Rechtskurve fast im 90° Winkel und nahm westlich Kurs auf die Villa. Bald flogen sie wieder über den Wald. Unten war wieder der Waldweg zu sehen, wo sie beinahe das Autodach des Mercedes gestreift hatten. Nun sahen sie einen Radler fröhlich in Schlangenlinien vor sich hin radeln. «Ja», sagte Basti, «klar, man gibt die Freundschaft nicht auf! Und Wolfi würde ja nicht mit Absicht etwas Schlimmes machen!» «Ach», erwiderte Lili, «Dinge passieren und Lebewesen handeln ihrem Wesen gemäß nicht immer mit der Wirkung als Absicht!» Das klang hochgestochen philosophisch. Das kam bei Basti so an, aber er wollte so schön fliegend nicht hoch gestochen philosophieren. Etwas mißfiel ihm daran, aber vielleicht war es auch nur, dass er einfach Wolfi liebhaben wollte und sich keine Gedanken machen. Das süße kleine Welpchen steckte in einer finsteren Kiste und musste schleunigst befreit werden. «Juhuuuu», jubelte Basti, «Wolfi, wir kommen!»
Igor schlug auf seinem Sofa die Augen auf. War er kurz eingenickt? Er hatte von einer Riesenlibelle an seinem Wohnzimmerfenster geträumt. Sie war auf dem Balkon am Geländer gelandet und wie die Bremer Stadtmusikanten, hatte die Libelle einen rosafarbenen Delphin auf dem Rücken, der ganz aufgeregt schnatterte. «Was für ein verrückter Traum!», sagte er sich noch etwas benommen, denn der Traum hatte etwas so Realistisches wie der Dialog mit dem Igel. «Ich muss mal hier raus!», schnaubte er und versuchte wieder seine Schwester zu erreichen, aber nur der Anrufbeantworter sprang an. Also probierte er es nun auf dem Festnetz und bekam wenigstrens seinen Neffen zu sprechen. Kaum hatte er aber aufgelegt, hörte er wieder den Igel: «Sorry, auch wenn es dir nicht ganz angenehm ist, ich muss dir noch etwas zum Ausrichten mitgeben!» Igor wehrte sich dagegen: «Was für ein Quatsch! Ich glaube, ich spinne! Mir etwas zum Ausrichten mitgeben! Ein sprechender, hellsehender Igel! Kann nur Wahnsinn sein, Halluzination! Ist vielleicht ganz gut, wenn ich in nächster Zeit nicht arbeiten muss. Meine Schwester ist zu Ali in die Werkstatt gefahren. Ich fahre auch dahin! Entweder treffe ich sie dort oder ich quatsche etwas mit Ali, das wird mich auf andere Gedanken bringen. Ich halluziniere! Das muss aufhören! Riesenlibellen, auf ihnen rosa Delphine, sprechende Igel, ich brauche etwas gegen Endorphine.»

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Ich will mit dir schreiben

Na dann, leg mal los! Ich erwarte gute Vorschläge und Textbausteine von dir für den SOKRATES-Roman. Er ist interaktiv und kollaborativ! Bevor ich die 467. Folge veröffentliche, kann ich ja mal eine kurze Zusammenfassung von dem geben, was bisher geschah:
Uri Nachtigall, ein Theaterphilosoph, wird von dem Kommissarenpaar Johanna Metzger und Alfred Ross, die ein psychotisches Verhältnis haben, unter der Dusche verhaftet. Dabei bricht Alfred Ross dem Theaterphilosophen mit einem Fausthieb die Nase. Blutig wird er zuhause liegen gelassen und die beiden Kommissare nehmen Uri Nachtigall nicht mit aufs Präsidium, weil er ihnen das Auto vollbluten könnte. Uri Nachtigall wendet sich ängstlich an seine Freundin Ayleen Heersold, die Rechtsanwältin ist. Sie empfiehlt ihm, Dr. Parranoias Rat in seinem Sanatorium aufzusuchen. Der Doktor aber kümmert sich nicht um ihn, er ist in der Villa nicht anwesend, dafür eine unheimliche Schwester, die den angeschlagenen Theaterphilosophen gleich da behält und ihm ein Zimmer einrichtet. Als die Rechtsanwältin Ayleen Heersold ihn in dieser Psycho-Villa besuchen will, wird sie im Gesindehaus des Guts ermordet. Uri Nachtigall hat von der unheimlichen Schwester Lapidaria ein Schlafmittel in den Tee bekommen und träumt von einem Delphinjungen und seiner Mutter Ophelia. Der rosa Delphinjunge Basti @Maulwurfkuchen zwischen den Welten hin und her zu pendeln und seine Gestalt zu verändern. Mal ist er Mensch, mal ist er ein Delphin. Als Menschenjunge wohnt er auch im Sanatorium und genießt den besonderen Schutz und die Fürsorge der Schwester Lapidaria hat auch Kontakt zu Nadia, die ebenfalls zwischen den Welten wandelt. Nadia ist ein junges Mädchen, die ausgefallene märchenhafte Kleider liebt. Durch einen Autounfall, denn sie versehentlich mit der ins Sanatorium rasenden Kommissarin Johanna verursacht, schickt sie Johanna Metzger ins Koma. Alfred Ross, der für alles Uri Nachtigall zur Verantwortung ziehen will, den er permanent verdächtigt, wird von Schwester Lapidaria betäubt und mit Hilfe des Sanatoriumsgärtners und Hausmeisters Frank Norbert Stein in einem Spezialwürfel um die halbe Welt verfrachtet. In der Nähe des Waldes, in dem das Sanatorium liegt, taucht ein wundersamer Radfahrer auf, der nicht ganz aus der gegenwärtigen Welt scheint. Er begleitet ein Stück weit Nadia und scheint ein harmloser Geselle zu sein. Die beiden Kommissare gehören neben anderen Kolleginnen und Kollegen in das Polizeipräsidium der nahegelegenen Stadt, in dem Dr. Alfons Albermann der Polizeipräsident ist und worin es auch nicht ganz mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Ein Sonderermittler, der das Geheimnis des Präsidiums lüften soll, verschwindet spurlos aus einer Haftzelle und der Privatdetektiv Niklas Hardenberg, der für die Anwaltskanzlei arbeitet, wird neugierig. So weit erst einmal aus dem kleinen SOKRATES-Kosmos, des kafkASKen Fortsetzungsromans. Ich habe mir vorgenommen 1001 Folge zu schreiben. Wir sind bei 467!

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Nach den kurzen Einsilbigkeiten ist die SOKRATES-Folge 466 im Anmarsch und bald werden wir darin auch einen legendären Piloten, Literaten und Journalisten streifen, der in einem Buch den Satz geprägt hat, „Man sieht nur mit dem Herzen gut." So, so...!!!

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Die Flugsicherung nahm über dem Hattinger Wald in Richtung Venusberg einen „Sportflieger“ zur Kenntnis, was auch ein motorisierter Drachen sein konnte. Flugnummer und Identität unbekannt, keine Reaktion auf Funkkontakt auf ca 4200 feet Höhe ohne Gefährdung des Flugverkehrs. Dort befanden sich keine Luftkorridore für Verkehrsflugzeuge. Basti fiel es immer schwerer, sich auf Lili festzuhalten. Die Libelle hatte einen wilden und größtenteils ruckartigen Flugstil. Sie flog in der Nähe der Nordstadt auf eine Siedlung mit Wohnblöcken und dazwischen kleinen Wiesenflächen und zwei kleinen Spielplätzen zu. «Fliegst du mich nicht direkt zum Wolfi in der Villa?», fragte Basti @Maulwurfkuchen. Ihm war nicht entgangen, dass Lili Richtung Stadtmitte und Polizeipräsidium flog. Sie kamen aus Süd-Südost und flogen Nord-Nordwest. «Keine Sorge, du wirst Wolfi auf jeden Fall retten!» «Ich möchte aber auch, dass Wolfi bei mir bleibt und nicht im Wald ausgesetzt wird», sagte Basti. «Vielleicht ist das keine so gute Idee, und vielleicht passiert noch etwas mit Wolfi. Ich meine, vielleicht stellt er etwas an und schadet einem Menschen!» «Nein! Auf gar keinen Fall!», protestierte Basti. «Ach, das kannst du nicht alles beeinflussen! Aber ihr beiden werdet, wie schon gesagt, auf jeden Fall gute, unzertrennliche Freunde bleiben!» Und Lili betonte die Worte „auf jeden Fall“. Basti überlegte, was sie damit wohl meinen könnte. Da sagte Lili: «Freunde sind Freunde, auch wenn der eine mal einen schlimmen Fehler macht. Freunde fragen dann: „Oh, was hast du dir dabei nur gedacht? Wie konnte das nur passieren?“ Aber man gibt die Freundschaft nicht auf! Das meine ich», erklärte die Libelle im Flug. Basti konnte aber auch schon die Nordstadt sehen. Nun kniff er erschrocken die Augen zu, weil Lili auf einen Balkon zuraste, dann plötzlich abbremste und auf dem Balkongeländer landete. «Werf mal einen Blick in die Wohnung! Was hattest du @Klugdiarrhoe geschrieben: «Und kann Igor bitte bei der Person, bei der er wohnt, ein Iglu haben, wo er nachts immer drin schläft? Also quasi wie eine Hundehütte, nur halt in Iglu-Form und in Igel-Größe und an dem Eingang davon hängt ein Schild, wo "Igel Igors Iglu" draufsteht? :3»1 Siehst du da irgendwo ein Iglu?» Nein, es war kein Iglu zu sehen und Basti war von der Fliegerei schon etwas übel. Würde er überhaupt gleich noch die Kraft haben, Wolfi zu befreien, wenn sie in der Villa ankamen? Er sah im Wohnzimmer einen Mann auf dem Sofa liegen und an die Decke starren. Der Mann schien nicht gerade die beste Laune zu haben. Vielleicht hatte er ja Liebeskummer! «Unser kleiner Prophet Igor ist nicht zu sehen», sagte Lili. Da kam ein Igel unter dem Schrank hervor – grüßend und schnatternd schien er sich über die Begegnung zu freuen. Eine Unterhaltung durch das Fenster war in dieser Situation nicht möglich, Basti winkte Igor aber durch die Scheibe fröhlich und aufgeregt zu. «Halt dich fest! Es geht jetzt wieder weiter!», rief Lili.

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Lust zu schreiben ?:)

Oh ja, da schreibe ich doch glatt an meinem interaktiven Fortsetzungsroman SOKRATES weiter. Die nächste Folge - es ist die Folge 466 wartet auf die Veröffentlichung. Und geschrieben sind auch schon die Folgen bis 474. Und es existieren Fragmente, die noch nicht in den Fließtext eingefügt sind. U.a. eine Begegnung zwischen Kommissar Hoffmann und dem Theaterphilosophen, der nun bald den Spitznamen „Hölderling“ bekommen wird. Ich weiß nur noch nicht genau, von wem! Eigentlich legt die innere Dynamik der Charaktere so etwas dem Kriminalassessor Oberländer nahe. Er genießt am allerwenigsten meine Sympathien und durch meine letzten Erlebnisse mit dem Buchhalter eines großen Verbandes bei einer Projektabrechnung ist mir dieser Oberländer nur noch unsympathischer geworden. Ich projiziere meine realen Antipathien auf diese Figur! Damit würde aber der pejorative Aspekt der Endung „-ing“ im Namen des Dichters Friedrich Hölderlin zu sehr verstärkt und Oberländers Feindseligkeit dem Theaterphilosophen gegenüber sehr raumgreifend. Möchte ich das? Eine ganz entfernt liegende Möglichkeit wäre Caroline Bachmann, die schöne Richterin. Sie ist mit Kommissar Hoffmann verheiratet und nennt den Theaterphilosophen etwas scherzhaft charakterisierend „Hölderling“. Friedrich Hölderlin lebte als gescheiterte Existenz verrückt geworden, in seiner Jugend Mitschüler von Hegel und Schelling im Tübinger Stift, in einem Turm privat untergebracht beim Schreinermeister Ernst Friedrich Zimmer und bei seinen Töchtern. Insbesondere Charlotte Zimmer nahm sich des Dichters an und kümmerte sich fürsorglich um ihn. Zimmer begegnete im Klinikum des Doktor Authenrieth dem Dichter, dessen Briefroman „Hyperion“ er kannte und schätzte. Der Dichter dieses „Hyperion“ eines sehr empfindsamen und hoch politischen wie romantischen Romans in klassischer Manier saß also als unheilbar krank und mit sehr kurzer Lebenserwartung eingestuft in der Nervenklinik des bedeutsamen Mediziners zu Württemberg. Da holte ihn der Zimmermeister zu sich in sein neu erworbenes Gebäude mit einem Türmchen und richtete ihm dort ein Zimmer ein, wo Hölderlin gegen alle Prognosen ein langes und sehr schönes sowie umsorgtes Leben von weiteren 36 Jahren verlebte. Das Grundproblem, um das es mir geht, kann ich hier auch nur zart schemenhaft andeuten - stochere selbst noch im Nebel herum. Ein Medizinhonoratior der Landesklasse Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth, selbst Sohn eines Professors und Begründer des Universitätsklinikums Tübingen und Mitglied der Württembergischen Ständeversammlung vergiftet einen Dichter mit falscher Medikation, stellt eine falsche Lebensprognose auf und übergibt ihn einem Handwerker und seiner liebevollen Tochter - ist aber selbst Leibarzt des Landesfürsten und der Begründer des Tübinger Klinikums. Zu viel Stoff für mein Nachtigallenhirn und ja, ich habe Lust zu schreiben!

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leider bist du eine bitch, also käuflich wie eig alle...

Heyyy, heute erst habe ich aus Jux und Dollerei mal die Fragen auf "persönlich" ungestellt und gesehen, dass diese Bemerkung ja persönlich an mich ging! Das finde ich schon mal großartig, denn ich hatte sie nicht persönlich genommen. Meinst du vielleicht so etwas wie: für ein Paar Flammenmünzen tue ich alles? Leider ist hier Vorkasse nicht möglich! Aber wenn du möchtest, kannst du mir hier 100 Münzen schenken und mir dann über das Fragenfeld schreiben, was ich schreiben soll. Für 1000 Münzen kannst du vielleicht ein Teil meines kafkASKen Fortsetzubgsroman werden! Zahl die 1000 Münzen hier ein und stelle mir dann die Frage!

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