Willst du mehr als du kannst?
Wenn ich nicht an meine Grenzen gehe und manchmal darüber hinaus, um sie womöglich zu verschieben oder auch zu Scheitern, dann werde ich nie genau wissen, was ich kann und was ich nicht und was ich womöglich noch nicht kann. Ich habe keine Angst vor dem Scheitern an sich; wenn ich eine Bergsteigertour unternehmen würde und das Scheitern mit einem Absturz verbunden wäre, hätte ich Angst vor dem Absturz, aber nicht wenn ich umkehren müsste und unten allen im Dorf erklären, dass dieses Mal die Mission gescheitert ist. Lieber würde ich im Dorf dann sitzen und über mein Scheitern laut erzählend nachdenken und mir Tipps und Tricks anhören, wie es das nächste Mal vielleicht klappen könnte. Es wäre mir eine Freude, mein Scheitern anderen mitzuteilen.
Mein Können wächst hoffentlich, während mein Wunsch und Wille eher kontinuierlich, ja schier hartnäckig auf dieselben Dinge gerichtet sind. Wer mich nur oberflächlich kennt, unterschätzt sowohl meine Kräfte als auch mein Durchhaltevermögen und läuft Gefahr, böse Überraschungen zu erleben. Wer mich sehr gut kennt, kennt neben meinen Stärken auch meine wirklich liebenswerten Seiten, wozu ich auch gern meine Schwächen zähle. Aber wächst der Mensch nicht gerade dadurch, dass er immer mehr will, als er kann?
Mein Können wächst hoffentlich, während mein Wunsch und Wille eher kontinuierlich, ja schier hartnäckig auf dieselben Dinge gerichtet sind. Wer mich nur oberflächlich kennt, unterschätzt sowohl meine Kräfte als auch mein Durchhaltevermögen und läuft Gefahr, böse Überraschungen zu erleben. Wer mich sehr gut kennt, kennt neben meinen Stärken auch meine wirklich liebenswerten Seiten, wozu ich auch gern meine Schwächen zähle. Aber wächst der Mensch nicht gerade dadurch, dass er immer mehr will, als er kann?