@Klugdiarrhoe

Uri Bülbül

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Ja, man muss das andersdenkende Gesocks akzeptieren. Sapperlot, ich könnte erbrechen.

Ach wenn's nur das wäre! Das elende Schulsystem macht mir zu schaffen! Ich würde mich am liebsten als Trojaner ins Schulministerium schleichen und den ganzen Augiastall ausmisten. Aber ich komme nicht an die Schaltzentrale der Macht.

Allet fit, Uri? 🤔

Ich muss Niederlagen einstecken und akzeptieren, dass ich meinen Kopf, meine Ideen und Ideale nicht immer und überall an den Menschen bringen und realisieren kann. Vielleicht suche ich mir auch die falschen Baustellen. Aber die richtigen wären zu leicht ;)
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*sich

Ja, schon, aber «siech» im Zusammenhang mit Krankheit und «Abnormalitäten» erschien mir ein passender Tippfehler.
Ich hätte noch einen kleinen Nachtrag zur Individualität. Ich halte diese im Kapitalismus nicht oder nur schwer für möglich: hier gilt es zu normieren, konformieren und auszubeuten. Massentierhaltung in Schule, Kindertagesstätten, Universitäten, in Krankenhäusern, in der Altenpflege und erst recht im Berufsleben. Was hier in der Modewelt Individualität genannt wird ist nur die Isolation des Menschen, um ihn in eine Illusionswelt zu treiben.
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Ich bin neugierig ... Ubuntu - führst du deine Gedanken dazu bitte etwas ausführlicher fort?

Auf diesen Ausdruck bin ich über das Prinzip des damals neugegründeten Labor e.V. in Bochum gekommen; ein System völliger Offenheit, Gleichberechtigung und Freiwilligkeit, des interessegeleiteten Handelns und Kooperierens sowohl in Vereinsfragen als auch in der Organisation der Inhalte und Angebote über Technologie, Informatik, Computerangelegenheiten, Elektronik; hierüber kam ich auf das Betriebssystem UBUNTU und lernte in diesem Zusammenhang auch, was UBUNTU bedeutet, eine afrikanische Philosophie der Freiheit, Gleichheit und Solidarität ohne den Ballast europäischen Rationalismus und europäischer Staatlichkeit. Ich habe mit Freunden aus dem Labor e.V. auch das Verhältnis von Opensourcemodellen und der Grundidee des Kommunismus ohne seine staatspolitischen Mißbildungen diskutiert und wir fanden sehr viele wesentliche Gemeinsamkeiten, Analogien und Parallelen. Wenn alle in das große Gemeinsame etwas hineingeben, wozu sie in der Lage sind und es freiwillig und gern machen, weil auch das Geben eine Bereicherung ist, kann jeder Mensch auch aus diesem gemeinsamen Topf das herausnehmen, was er für sich benötigt - so funktionieren die Opensourcebetriebssysteme, das Labor und der von Marx so definierte Kommunismus: eine Gesellschaft, in der die Freiheit eines jeden einzelnen Individuums zum Gradmesser der Freiheit der Gesellschaft wird, in der alle nach ihren Fähigkeiten geben und nach ihren Bedürfnissen nehmen, um sich frei entfalten zu können.

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Ich bin neugierig  Ubuntu  führst du deine Gedanken dazu bitte etwas
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Jeder mensch hat "special effects". Sie drücken siech oft durch krankheiten oder "abnormalitäten" aus... Möchtest du uns etwas über deine "special effects" erzählen?

Ich denke, dieses Phänomen liegt daran, dass wir einerseits alle individuell zu sein wähnen, andererseits aber unsere individuellen Eigenarten, die uns bei aller Eigenartigkeit dennoch mit dem Großen und Ganzen verbinden würden, nicht als ein Spiel der Welt und des Lebens mit sich und uns sehen, sondern als Krankheiten und Abnormalitäten.
Nein, ich würde mich ungern über das, wie ich mich auf ask präsentiere hinaus, ausziehen. Ich präsentiere mich ziemlich authentisch, will aber diese Authentizität nicht auch noch durch selbstzerfleischenden Exhibitionismus erweitern.

Wann kann man eine Lüge rechtfertigen?

Du kannst auf ask fragen, wen du willst; «Gibt es objektive Wahrheiten?» von allüberall schallt dir entgegen: «Nein, jeder hat so seine eigene Wahrheit».
Und dann kannst du fragen: «Lieber eine schmerzhafte Wahrheit oder eine süße Lüge?» Und niemand möchte belogen werden.
Was für ein Irrsinn!
Jede Lüge, die dem Leben gut tut, ist gerechtfertigt. Und „Leben“ ist hier im Sinne von Ubuntu gemeint.

Wie lauten deine Wahrheiten?

1. Zu allererst und ganz oben steht die Erkenntnis für mich: das Leben ist schön; aber es ist so schön, dass niemand es wahrhaben möchte und alle lieber auf Tod, Ende, Zerstörung, Vermiesung guter Launen, positiver Energien starren, als für sich und für andere diese Schönheit des Lebens zu realisieren und auszukosten; («Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins» (Kundera)
2. Es ist nur eine hohle Phrase, dass wir alle sterben müssen; tatsächlich hat noch kaum jemand eine Todeserfahrung am eigenen Leib gemacht oder schwebte ernsthaft in Lebensgefahr; daher haben viel zu viele Menschen das Gefühl, dass sie ewig leben: sterben tun nur die andern; und man lässt auch mal gerne hart und gefühllos andere mit Sprüchen wie «Das Leben ist kein Wunschkonzert»; «hart und ungerecht, aber ist halt so» u.ä. über die Klinge springen. Hauptsache: man selbst sitzt nicht im Mittelmeer in einem Boot oder in der Türkei in einem riesigen Zeltlager auf der Flucht vor Krieg und Zerstörung; da kann man auch mal sagen: diese Flüchtlinge sollen erst mal sich an unsere Sitten und Gebräuche halten, wenn sie hier leben wollen; hier hat nicht jeder Platz; es können doch nicht alle zu uns kommen, bla, bla... «Wir müssen alle sterben: die einen früher, die anderen später» ist auch so ein Todesspruch. Deutschland ist eine gigantische Waffen- und Chemieexportnation und lebt vom Geschäft mit dem Tod;
3. Es waren Protestanten, die mal auf einem Kirchentag «Umkehr zum Leben» gefordert haben; die traurige Wahrheit aber ist, knallhart gesagt: keiner hat von Leben so wenig Ahnung wie die lutherischen Hirngläubigen und keine Religion ist so eng mit dem Kapitalismus verknüpft wie der Protestantismus, der Calvinismus ist nur eine Extremform; sie haben aus dem Arbeitsbegriff ein reines «Schuften im Angesichts seines Schweißes» gemacht; vgl. die Kritik am Arbeitsethos durch Max Weber! «Müßiggang ist aller Laster Anfang»;
4. So können die Menschen weder glücklich leben noch glücklich in den Tod gehen; Leben und Tod werden zur Qual;
5. «Liebe ist nicht genug»??? Egoistische Triebbefriedigung und Zusammensein, weil man es allein mit sich nicht aushält und in den verinnerlichten und von den mehr oder weniger glücklichen Eltern vorgelebten Verhaltensformen findet man soviel Liebe wie Wasser in der Wüste. Und wenn man es findet, ist es versalzen und verdorben und man wird kränker, je mehr man trinkt. Nichts ist so sehr Mangelware wie Liebe!
6. Aufklärung, Demokratie und Vernunft haben total versagt: es gibt sie quasi nicht und je mehr man sie beschwört, desto irrer wird die Welt; und die Schule ist wie das Militär und die Bürokratie/Staat ein Ort des Todes und der Angst im diabolischen Sinne;
7. Sieben ist magisch; es gibt magische, rätselhafte unentdeckte Kräfte des Lebens und Liebens in der Welt und das Knallharte ist: sie liegen uns zu Füßen und wir sind blind für sie.
Das Allerhärteste: mein Schreiben, meine Worte werden niemanden retten.

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Kann bitte in der Geschichte auch ein Steinbock drin vorkommen, der hellblaue Hörner hat? :3

Maulwurfkuchen’s Profile PhotoDinofino ~ O-Reh Gano
Wo warst du nur solange? Ich habe dich schon vermisst. Und bald wird dich in der SOKRATES-Geschichte auch Lara vermissen, wo sie doch im Moment den kleinen Lupus beim Spaziergang mit ihrer Mutter gefunden hat, nicht aber ihre Erinnerungen an den Ausflug mit dir in die Tiefen des Hattinger Waldes wiederfand. Sicher erinnerst du dich daran, dass du dir gewünscht hattest, Luisa möge im Wald einen kleinen Wolf finden:
«kann Luisa im Wald ein kleines Wolf-Baby finden, das ganz alleine ist, und das mitbringen zur Villa und Schwester Lapidaria beschließt, dass wir es behalten, weil es sonst sterben würde, wenn es keinen hat, der es füttert, und ich nenne es dann Faolan? :3» https://ask.fm/Klugdiarrhoe/answers/131215103417
Nun ist also der Wolf gefunden. Lara war es, dem das kleine Wolfsbaby zugefallen ist, und ohne viel nachzudenken, hat sie den Welpen an sich genommen und trägt ihn in die Villa. Wer soll sich nur um ihn kümmern? Und wie wird er wohl heißen?
Aber nun kommen wir zu deiner Frage; Ein Steinbock mit blauen Hörnern? Du müsstest mir mal auf deinem Profil ein paar Bilder von diesem Steinbock hinterlegen, was ich dann mit in das Buch oder auf den Buchdeckel nehmen kann. Auf dem letzten Buchdeckel war etwas vesteckt dein Käsedreieck mit dem roten Stern zu sehen - ganz in der Nähe des Kairos, des Gottes der Rechtzeitigkeit, des richtigen Augenblicks.
Ja, dafür hatten die alten Griechen einen eigenen Gott.
Ich werde jetzt an der Geschichte weiter schreiben. Mal sehen, ob du noch von deinem gelehrten Freund Viktor noch einige interessante Dinge erfahren kannst im Keller der schiefen Hütte im Wald.
Über Luisa reden wir ein andermal.

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Gestern hat sich ein Typ sehr über einen dunkelhäutigen Menschen aufgeregt (Warum weiß ich nicht) und hat ihn als Nig(g)er beschimpft. Der Schwarze hat sich nicht provozieren lassen und beide gingen ihres Weges. Einschreiten und was sagen oder nicht?

ShortMan679’s Profile PhotoSaturas
Es muss deutlich sein, dass ein Mensch Hilfe braucht. Man kann auch durch überzogene Fürsorge positiv rassistisch werden, als wären Farbige weniger in der Lage sich zu verteidigen als Bleichgesichter und Kartoffeln. Zumal zu bedenken gilt, dass es ja eine Verbalattacke einer Person gegen eine andere war, worauf die andere ja schon souverän reagiert hatte. Hier würde man nicht unbedingt Zivilcourage beweisen, wenn man sich auch noch einmischte und als Obermoralist aufspielte.
Es wäre eine andere Situation, wenn bei der attackierten Person tatsächlich eine gewisse Hilfsbedürftigkeit oder Hilflosigkeit zu beobachten gewesen wäre.

Die Freiheit erfüllt sich in ihrem Begriff nur, wo sie wesens- und seinsgemäß ist.

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Das Philosophieren über die absolute Freiheit als Negation jeglicher Einflüsse und Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Interdependenzen wie Interferenzen ist so sinnvoll wie das Diskutieren darüber, ob ein Leben im absoluten Vakuum möglich sei. Man kann natürlich auch der Physiologie und der Natur vorwerfen, dass sie uns ein Leben im Vakuum nicht ermöglicht und uns daher zum Sklaven gemacht hat. Wie vernünftig ist das?

Einsamkeit ist die reinste Form von Freiheit – wie denkst du darüber?

Der Mensch ist ein soziales Wesen und schlüpft nicht fertig aus einem Ei. Ist auf Zuneigung und Pflege dringend angewiesen, sonst kann er nicht überleben. Aber auch Vögel, die ja aus Eiern schlüpfen, brauchen Zuneigung und soziale Verbindungen. Das Leben und die Welt sind ganzheitlich vernetzt. Die Isolation steht dem entgegen und schneidet Einzelnes aus dem lebensnotwendigen Netz heraus. Dafür steht das Wort "Einsamkeit". Es ist ein Ausdruck grausamen Zynismus und der Lebendverachtung, Einsamkeit überhaupt in Verbindung mit Freiheit zu bringen; denn Freiheit ist die Fähigkeit, Regeln zu erkennen und sie anwenden zu können, um in einem System zielgerichtet zu handeln. Nur wer die Regeln des Motorradfahrens kennt, hat die Freiheit, mit dem Motorrad zu fahren; nur wer die Regeln des Reitens kennt, kann sich auf sein Pferd schwingen und in die Abendsonne reiten, über Zäune springen und einen Galopp genießen und hat die Freiheit, seinen Willen zu reiten zu verwirklichen. Häufig wird Freiheit mit Willkür verwechselt. Die Willkür ist das subjektive Unverständnis gegenüber der Freiheit, der Wille, um jeden Preis sich durchzusetzen und den Willen zur Macht auszudrücken. Willkür und Freiheit sind eigentlich unvereinbar. Und ein Freiheitsbegriff, der auf der Verwechslung von Willkür und Freiheit beruht, führt zur Einsamkeit, Isolation und Zerstörung. Der Kapitalismus profitiert von dieser Verwechslung in jeglicher Hinsicht: er redet den Individuen ein: seid willkürlich und ihr werdet frei. In Tat und Wahrheit aber werden Individuen depressiv, krank und zerstörerisch sich selbst und der Welt gegenüber, wenn sie dieser Verwechslung erliegen, da sie auch nicht mehr das Regelverstehen als eine notwendige Bedingung ihrer Freiheit begreifen. So können sie auch nicht mehr dem Kapitalismus gefährlich werden. Einsamkeit ist lediglich das Schmoren in der Asozialität und mehr nicht.

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Die Nacht ist da, die Ängste weichen, in der Finsternis tauchen Erinnerungen auf, mit Schrecken denk ich, die Sommersonnenwende naht, kann Freunden beim Sterben zusehen und eine Freundin in ihre Zukunft ein Stück winkend geleiten, bis es Still um mich wird. SOKRATES Folge 310:

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Er erkannte die Melodie; da war sie wieder. Die Violine war verschwunden, verklungen oder was auch immer. «Wenn ich einmal reich wär'» war nicht mehr zu hören. Statt dessen: «Sound of Silence»! Er erinnerte sich an seine Tochter Janina. Eines Tages saß sie im Dunkeln in ihrem Zimmer und hörte Simon and Garfunkel. Erst dachte er sich nichts dabei. Aber sie hörte sich dieses Lied immer und immer wieder an. Die Erinnerung daran löste einen Weinkrampf in ihm aus. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Da saß er in seiner Finsternis, hatte ein mulmiges Gefühl im Magen und Druck auf den Ohren und dieses Lied. Er erinnerte sich, wie er nach über einer Stunde doch besorgt an ihre Tür klopfte – besorgt, aber zart, ganz vorsichtig. Er musste noch mehr weinen, als er in seinen Fingerknöcheln sein vorsichtiges Klopfen spürte. Alfred Ross war nicht immer der brutale ungeduldige Ermittler mit seinen illegalen Ermittlungs- und Verhörmethoden gewesen: «Janina?» Sie antwortete nicht. Wahrscheinlich war er zu leise und vorsichtig gewesen. Er hatte die Hand schon auf der Türklinke. Aber er zögerte und drückte sie dann nicht nieder. Besser er klopfte noch einmal. «Janina?» Dieses Mal lauter, aber noch immer mit Zagheit und Zurückhaltung. Ihre Stimme kam etwas unwirsch und unfreundlich: «Ja, was ist?» Er drückte die Klinke langsam herunter, öffnete die Tür nur einen Spalt, so dass er vorsichtig seinen Kopf durchstrecken konnte. Sie saß im dunklen Zimmer, aber es war längst nicht so finster wie in seinem Gefängnis. «Liebes, ich wollte nur wissen, ob alles in Ordnung ist.» «Ja, klar. Was soll nicht in Ordnung sein? Komm rein, Papa!» Er musste über Joghurtbecher und Teller, Geschirr und Gläser steigen. Es war nicht einfach im Dunkeln sich in ihrem Zimmer zurechtzufinden. Aber lieber trat er ein paar Gläser kaputt als bei seiner Tochter in einen Fettnapf. «Was hörst du dir denn für alte Songs an?» Seine Tochter lachte. «Eigentlich für den Englischunterricht. Wir sollen den Text herausschreiben und übersetzen. Aber dann hat es mich irgendwie gepackt.» Etwas in der Stimme seiner Tochter hatte sich verändert. Warum hatte er es nicht früher bemerkt? Oder geschah es jetzt im Augenblick? Endlich erreichte er das Sofa, auf dem sie lang ausgestreckt saß und mit ihrem Handy spielte. Sie hatte auf ihrer Musikanlage «Sound of Silence» auf Endlosschleife geschaltet und beschäftigte sich mit irgendeinem bunten Spiel auf dem Display ihres Handys. Sie rückte ein bißchen zur Seite, damit er an ihrem Fußende Platz nehmen konnte. Da saß er nun, da lag er nun und weinte, schluchzte, ließ sich vom Schluchzen erschüttern und erbeben. Er konnte nicht anders. Es war, als würde in der Finsternis seiner letzten Reise das vom Display erleuchtete Gesicht seiner Tochter in aller Deutlichkeit vor ihm erscheinen. «Warum sitzt du im Dunkeln?» «Was? Ach so? Mach doch Licht an, wenn du willst. Ich war nur zu faul zum Aufstehn.»
https://youtu.be/4zLfCnGVeL4Klugdiarrhoe’s Video 143314531001 4zLfCnGVeL4Klugdiarrhoe’s Video 143314531001 4zLfCnGVeL4

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Was ist deine größte Angst und wieso? Schon immer oder hat es einen bestimmten Auslöser gegeben?

Schau dir das mal an!
Eigentlich mag ich überhaupt keine reißerische Sounds, hektische Schnitte lediglich aus Sensationsgier gemacht, eine sensationslüsterne Sprache und diesen blödsinnigen Werbeton, der an billige Verkaufvideos erinnert und einem womöglich ein tatsächlich existentes kosmisches Gesetz anpreist wie saure Gurken.
Die Botschaft, der Inhalt des Brimboriums, aber ist einfach und komplex zugleich: der Geist kann wie Atome Wellen aussenden und Atomformationen und Moleküle bilden und Ereignisse und Situationen konfigurieren und anziehen. Er bildet sozusagen ein morphogenetisches Zukunftsfeld und präformiert scheinbar schicksalhaft die nächsten zukünftigen Ereignisse in deinem Leben, präformiert dein Leben oder Teile deines Lebens.
Man sollte an dieser Stelle nicht in allzu klischeehafte und primitive esoterische wie religiöse Vorstellungen mit der obigen Hypothese verfallen. Es geht nicht um Kismet oder Prädestination, sondern um die Frage, ob man durch mentale Tiefenphänomene nicht Ereignisse begünstigen und evozieren kann.
Wenn man den Jesus-Spruch «Seht die Vögel, sie säen, nicht, sie ernten nicht und der himmlische Vater ernährt sie doch» diesbezüglich interpretiert, heißt es ja nicht, dass die Vögel gar nichts unternehmen, um ihre Zukunft und ihr Überleben zu sichern: sie ziehen weg, wenn es kalt wird, sie bauen Nester und betreiben Brutpflege, sie essen und sammeln Nahrung für ihre Nachkommen; was sie aber scheinbar nicht tun, ist, dass sie sich Sorgen machen oder Existenzängste entwickeln.
Unter diesem Gesichtspunkt ist darüber nachzudenken, ob Gelassenheit als Lebensprinzip: («Seht die Vögel!») nicht ein morphogenetisches Feld für Glück sein kann.
Und umgekehrt deine größte Angst ein morphogenetisches Feld für dein Unglück.
Ob es überhaupt solche Felder gibt, ist wissenschaftlich weder erwiesen noch widerlegt. Wenn Menschen aber eine gewisse Ausstrahlung haben, ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese Ausstrahlung ihr Glück begünstigt. Da haben es die Ängstlichen echt schwerer.
https://youtu.be/4umzeILIc9UKlugdiarrhoe’s Video 143299859385 4umzeILIc9UKlugdiarrhoe’s Video 143299859385 4umzeILIc9U

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verdammt. du bist mein idol. und das ist doppelt schlimm. weil ich nicht wie du sein kann und will.

Verdammt! Ich bin ein Idol - obendrein DEIN Idol!
Und ich sage DIR:
Sei du SELBST! Und schon bist du nicht wie ich; und doch wie ich:
Du bist wie ich ganz du selbst!
Denn ich bin ich selbst.

Uri? sitzt Du in Deiner Laube?.....nur mal so gefragt, ohne großen intellektuellen Hintergrund.

Erwachsenenstammtisch’s Profile PhotoElse's (っ◕‿◕)っ
Ha, ha, ich habe das Beweisfoto vergessen ;)
So ganz ohne «intellektuellen Hintergrund»? Bist du gerade womöglich auf deinem Besen unterwegs und würdest eine kurze Zwischenlandung in meiner Kulturlaube machen? Deine Gegend scheint mir auch sehr interessant und wenn du mir beibringst, wie man auf deinem Besen fliegt, fliege ich auch mal zu dir, wenn du ihn mir ausleihst - den Besen! Außerdem kann er bestimmt auch mal vor der Laube fegen.
Aber leider bin ich im Moment bei einer Freundin, die sich auf eine Prüfung vorbereitet.
Uri sitzt Du in Deiner Laubenur mal so gefragt ohne großen intellektuellen

Neigst du zu Übertreibungen? Bist du ein Mensch der klaren Worte?

«schriftstellernd-philosophierender ask-User mit Hang zum Theatralischen und zur Polemik» heißt es in meiner Profilbeschreibung über mich. Heute hörte sich das in einem Kommentar zu einem Posting eines Kollegen, der seine Literaturarbeit in der Stadt lieber ohne mich macht, obwohl wir uns kennen, so an, als es um die Leitkultur-Debatte ging:
Eine Leitkultur ist eine, die begeistert und nicht erzwingt.
Die deutsche Gesellschaft mit ihrer Kultur steckt in einer tiefen Krise und ist durch und durch dekadent. Die Schulen sind leistungsterroristische Hirnknäste, die Theater feudal-bürokratische Elfenbeintürme, die Politik die Kakophonie schlecht geschmierter Phrasendreschmaschinen, die Unterhaltungsmedien debilitätsfördernde bunte Brause aus zig Kanälen.
Zu dieser Dekadenz haben auch wohlmeinende Kolleginnen und Kollegen sehr viel beigetragen: mit Oberflächlichkeit, Routine, Konformismus und perfider Dogmatik, die liberal daher kommt und noch einmal einen Sarkophag über die versteinerten Verhältnisse gießt. Ein Sarkophag aus klebrigem, steinharten Guss oller Kamellen. Hauptsache: Fördermittel abgrasen, sich mit Stiftungen gut stellen und niemanden in Politik und Verwaltung verärgern, von dem man abhängig sein könnte. Das einzige, was in vielen Köpfen gut funktioniert, ist die Schere darin.
Das sind für mich zwar polemische, aber doch auch klare Worte, die die Betroffenen zuerst als „übertrieben“ halten werden, um sie dann beschwichtigend zu relativieren und ihre eigene Unfähigkeit wieder schnell unter den Teppich zu kehren. Es ist so leicht, mich in eine polemische Ecke zu stellen und selbst kritisches und differenziertes Bewusstsein vorzuheucheln. Ich weiß aber auch, dass diese Leute Angst vor mir haben und nie genau wissen, welchen Überraschungscoup ich wieder landen werde.
Es stehen mir interessante kämpferische Zeiten bevor und ich fühle mich so stark wie selten zuvor und dieses Mal scheine ich auch nicht allein zu sein.

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Welche Eigenschaften, die typisch/klischeehaft für das andere Geschlecht sind, erfüllst du? Welche Aktivitäten? (Ich helfe zum Beispiel viel bei Bau- und Malerarbeiten -> ursprünglich typische Männertätigkeit)

Ich war alleinerziehender Vater mit allen Tätigkeiten und Pflichten. Ich koche und backe sehr gerne, ich spüle auch sehr gerne; das Reinigen von Geschirr hat etwas Meditatives, finde ich. Nähen und Stricken sind dagegen so gar nicht mein Fall. Ich kann sehr gut mit Kindern umgehen, bin fürsorglich und freilassend zugleich. Bau- und Malerarbeiten liegen mir nicht. Dafür arbeite ich sehr gerne im Garten, was manchmal auch eher Frauen zugeschrieben wird.

Eine Mauer des Schweigens um einen mysteriösen alten Mann, ein Methusalem, der zum Liebhaber von Johannas Schwester wird. Ist damit Luisa vom Regen in die Traufe gekommen? Philomena scheint ausgebootet, aber Alice, die Pik Dame, recherchiert. SOKRATES Folge 309:

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Alice wurde immer neugieriger, während dessen im Polizeipräsidium eine Nachricht Dr. Albermann erreichte. «Jemand recherchiert in Marokko über MAN!» Der Polizeipräsident Dr. Albermann zeigte sich ungerührt. «Danke.» Auf diese Weise also liefen die Dinge aus dem Ruder. Dr. Albermann seufzte. Und in Rabat in der Botschaft fragte @Gehirn_Zelle sich, was dieser Mann nur war, dass er in einem Airbus des Verteidigungsministeriums umherfliegen konnte und niemand etwas über ihn erfahren durfte. Die Screenshots der Google-Anfrage befanden sich im Anhang des besagten Emailwechsels und verwiesen auf einen Uri Bülbül, der seine Email an einen gewissen Helmut Ziegler mit «Uri 0.0» unterschrieb. Sollte das womöglich die β-Version eines virtuellen Schmalspurphilosophen sein? Eines Möchtegernschriftstellers, der sich im Internet zu verwirklichen hoffte? Und was hatte dieser mit dem Mann im Airbus zu tun?
Hallo Uri!
Holla, die Waldfee! Marcellus Adonis Narrat gegooglet zu haben, ist im Ergebnis so prächtig wie unbefriedigend, weil er an anderen Orten bereits aktiv war. Soll ich mal dem Googleschen weiter auf die Sprünge helfen? Warum nicht? - "wenn es denn der Wahrheitsfindung dient" - wie dieses als geflügeltes Wort auf eine konkrete Quelle zurückführbares Zitat bezeichnet wird, das als Redewendung Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden hat. Achtung! Beim Googlen erscheint der Herr Teufel!
Fakt ist, dass
in Autorengemeinschaft von Uri Bülbül und Jo Ziegler Zeitgeschichte einmal anders entstand, und zwar in einem halb lyrischen, halb avant-gardistischen Tagebuch-Prosastück des MARCELLUS ADONIS NARRAT.
Nach seiner Kreation startet der Protagonist 1965 mit einem Interview mit Che Guevara auf Kuba, wonach er nicht in die DDR zurückkehrt, sondern als Republikflüchtling in Hamburg bei der ZEIT tätig wird.
Aufgestiegen als Senator im politisch turbulenten Berlin, dokumentiert er die Jahre bis 1970. Im Kugelhagel rivalisierender Drogenbanden in Mexico wird er während der Fußball-Weltmeisterschaft schwer verletzt.
Tja! So viel zur tiefen Wahrheitsfindung, denn die Welt ist tief und tiefer als der Tag gedacht - so zetschte schon Nietzsche in seinem Buch für Alle und Keinen.
Viele Grüße vom
JO 2.0 !
Alice saß am Computer ihres Chefs; sie hatte sowohl Schlüssel für das Büro als auch sein Passwort. Graf_Otto vertraute ihr. Manche Dinge konnte sie von seinem Büro aus viel schneller und unbürokratischer erledigen als von ihrem Computer aus, an dem sie über weitaus weniger Zugriffsrechte verfügte. Nachdenklich betrachtete sie das Google-Ergebnis, als sich plötzlich ein Popup-Fenster öffnete und sie aus ihren Gedanken hochschreckte: Ein roter blinkender Punkt auf einer Weltkarte bewegte sich auf dem Atlantischen Ozean entlang der afrikanischen Küste Richtung Äquator. «Der Airbus» schoss es Alice durch den Kopf. Es schien ein gesteigertes offizielles Interesse an diesem Flugzeug und dessen Insassen zu geben.

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Hast du mal wütend etwas Dummes getan, was du lieber hättest lassen sollen?

dasKapuzenkind’s Profile PhotoKapuzenkind
Oh ja, eine Menge Dinge - und vor allem waren es Worte, mit denen ich Freunde und Geliebte verletzt habe, sehr verletzt, so tief verletzt, dass nachher nichts merh war wie vorher. Es war so, dass aus unberechtigter Wut und Fehlannahmen meinerseits Worte aus mir heraussprudelten giftig und gallig, die mehr über mich, meine falschen Einstellungen zu denjenigen Menschen und zur Situation offenbarten als tatsächlich etwas über die Situation oder die Menschen aussagten. Nach einigen Ereignissen dieser Art und angesichts meiner Erinnerungen an sie schäme ich mich.
Über eine ganz eklatante Situation mti Freunden haben wir später sehr viel gesprochen und konnten sogar darüber lachen, aber nur, weil wir der Wahrheit, die manchmal in uns schlummert, mutig ins Auge sehen konnten. Und so eine Wahrheit hat viele, viele Facetten und ich philosophiere nicht ohne Scham heute noch über einen Ausfall, der ein Dutzend Jahre zurückliegt.
Ich werde ihn in meinem Roman verarbeiten, ich hoffe, ich schaffe es im 4. Band des SOKRATES.
Im Moment aber entsteht erst der 3. Band. Er geht etwa bis zur Folge 320. Im Moment sind wir bei 308. Dieses Motiv, dass Menschen in Wut und Rage Dummheiten begehen, müsste ich viel häufiger aufgreifen. Manche denken ja, dass man sich in solchen Momenten demaskiert und „sein wahres Gesicht“ zeigt. Warum aber sollte ausgerechnet das Aufplatzen eines Pickels das Wahre in einem Menschen zum Vorschein bringen?

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Was könnte derzeit bei dir besser laufen?

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
Subjektiv aus meiner Perspektive betrachtet, läuft alles perfekt, es fügt sich alles so zusammen, wie ich es selbst kaum glauben kann. Von anderen aus betrachtet, sollte ich nach deren Vorstellungen besser funktionieren und genau das tue ich aber nicht. Und damit kommen die einen besser klar, die anderen schlechter. Diejenigen, die damit gut klar kommen, sehen plötzlich einen Wert in meiner Arbeit, der uns alle weiterbringt; die anderen sind eher verzweifelt. Sie tun mir leid, aber ich kann ihnen nicht helfen.

Möchtest du noch Fragen von mir erhalten: Ja/nein? Ich stelle sie selten, dafür sind sie umso persönlicher. Ich habe keine Lust mehr auf random Antworten, die nicht zur Frage passen. Ist an niemand bestimmten gerichtet (-> ihr-Form, kam schon häufig vor), ich wills nur wissen. Schönen Abend noch

Aber ja natürlich. Beantworte ich deine Fragen zu selten oder zu spät? Bei «random-Antworten» fühle ich mich ehrlich gesagt auch nicht angesprochen. Nur denke ich, dass jeder die Freiheit haben sollte, angeregt durch (d)eine Frage auf das einzugehen, was ihn beschäftigt. Offenheit, Flexibilität, Kreativität und Phantasie sowie Logik machen in Kombination sowohl ask-Fragen als auch ask-Antworten spannend, finde ich.

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