Wenn der Flugzeugmotor beim geistigen Höhenflug heideggert und die Frage ausspuckt: warum ist etwas? Und nicht vielmehr nichts? fliege ich mit @DerBilal an Bord noch etwas weiter...
«Meine Position ist ja, dass wir irgendwie Organismen in einer großen weiten Leere sind, in der ich mir nicht vorstellen kann, dass es von Grund auf irgendwelche Regeln gibt.» @DerBilal
Auf Regeln und Reglementierung wird noch später einzugehen sein. Entscheidend ist ja hier die Formulierung «von Grund auf». Ich deute das so, dass es sich um nicht menschengemachte Regeln handeln soll. Denn eines ist klar: unsere Gesellschaft, unsere Welt, ist voll von menschengemachten Regeln, Gesetzen, Konventionen. Auch Moral und Sitte würden hierunter fallen, wenn sonst die große weite Leere um uns sein soll. Hier lehnst du dich sehr philosophisch gegen religiöse, theologische Begründungen von Sinn und Regeln des Lebens auf. Ein einzelner Herr und Schöpfer gebietet und der Mensch hat zu gehorchen! Dagegen betonst du die menschliche Freiheit und darin konkret deine persönliche! Unter diesem Aspekt bin ich vollkommen bei dir. Ich bin auch bei dir, wenn du rebellisch sagst: «Ich bin ich, weswegen nichts und niemand die höhere Macht besitzt, für mich zu entscheiden, was wahr ist». So ist es, das ist (d)ein Menschenrecht besonders im Kontext: was ist «richtiges» und was «falsches» Leben?
Diese rebellische Energie in dir, was gewiss aus deinem tiefen Inneren kommt und zu dir selbst gehört, könnte doch auch der Grund und Antrieb dafür sein, dass du mit mit weiter philosophierst! Diese Energie ist überhaupt ein guter Antrieb für das Philosophieren.
Bei alldem bin ich voll und ganz bei dir und würde sagen: das ist die Wirklichkeit deiner selbst! Und sobald du diese Wirklichkeit spürst, wächst auch deren Wirksamkeit! Das alles ist an sich und in sich richtig und bedarf keiner äußeren Entscheidung und Beurteilung. Wir reden aber an Adornos Gedanken vorbei, wenn wir darauf insistierend alles Weiterführende ausschließen und nicht betrachten wollen. Zum «richtigen» Leben gehört das Selbstbestimmungsrecht. Und es wird auch nicht eingeschränkt, wenn uns vor Augen geführt wird, dass wir bisher Illusionen erlegen sind. Vor Augen geführt heißt, dass nicht für uns entschieden wird, war richtig und falsch ist, sondern uns das Richtige einfach gezeigt. Jemand zeigt und wir erkennen. Nicht es wird entschieden! Entschieden wird etwas anderes und diese Entscheidung wird, denk nur an MATRIX, niemandem selbst abgenommen: «Nimmst DU die Blaue Pille? Oder die Rote Pille?» Und bei Platon: die Fesseln sind gelöst, du bis aus der Höhle gestiegen und kehrst wieder in die Höhle zurück. Nun kannst DU selbst entscheiden, was du machst! Die Erkenntnis einer Alternative hat deinen Entscheidungsfreiraum vergrößert. Der Hund aus dem Zwinger losgebunden kann im Kreis laufen oder geradeaus rennen! Diese Freiheit hatte er vorher nicht. Die MATRIX sagt noch: es wird nicht einfach, in die Illusionswelt (Matrix) zurückzukehren, wenn du nicht vergisst, was du erkannt hast! Und zu Heidegger sage ich: ist doch egal, WARUM etwas ist, wichtig ist, dass es IST und sein WILL, was es ist.
Auf Regeln und Reglementierung wird noch später einzugehen sein. Entscheidend ist ja hier die Formulierung «von Grund auf». Ich deute das so, dass es sich um nicht menschengemachte Regeln handeln soll. Denn eines ist klar: unsere Gesellschaft, unsere Welt, ist voll von menschengemachten Regeln, Gesetzen, Konventionen. Auch Moral und Sitte würden hierunter fallen, wenn sonst die große weite Leere um uns sein soll. Hier lehnst du dich sehr philosophisch gegen religiöse, theologische Begründungen von Sinn und Regeln des Lebens auf. Ein einzelner Herr und Schöpfer gebietet und der Mensch hat zu gehorchen! Dagegen betonst du die menschliche Freiheit und darin konkret deine persönliche! Unter diesem Aspekt bin ich vollkommen bei dir. Ich bin auch bei dir, wenn du rebellisch sagst: «Ich bin ich, weswegen nichts und niemand die höhere Macht besitzt, für mich zu entscheiden, was wahr ist». So ist es, das ist (d)ein Menschenrecht besonders im Kontext: was ist «richtiges» und was «falsches» Leben?
Diese rebellische Energie in dir, was gewiss aus deinem tiefen Inneren kommt und zu dir selbst gehört, könnte doch auch der Grund und Antrieb dafür sein, dass du mit mit weiter philosophierst! Diese Energie ist überhaupt ein guter Antrieb für das Philosophieren.
Bei alldem bin ich voll und ganz bei dir und würde sagen: das ist die Wirklichkeit deiner selbst! Und sobald du diese Wirklichkeit spürst, wächst auch deren Wirksamkeit! Das alles ist an sich und in sich richtig und bedarf keiner äußeren Entscheidung und Beurteilung. Wir reden aber an Adornos Gedanken vorbei, wenn wir darauf insistierend alles Weiterführende ausschließen und nicht betrachten wollen. Zum «richtigen» Leben gehört das Selbstbestimmungsrecht. Und es wird auch nicht eingeschränkt, wenn uns vor Augen geführt wird, dass wir bisher Illusionen erlegen sind. Vor Augen geführt heißt, dass nicht für uns entschieden wird, war richtig und falsch ist, sondern uns das Richtige einfach gezeigt. Jemand zeigt und wir erkennen. Nicht es wird entschieden! Entschieden wird etwas anderes und diese Entscheidung wird, denk nur an MATRIX, niemandem selbst abgenommen: «Nimmst DU die Blaue Pille? Oder die Rote Pille?» Und bei Platon: die Fesseln sind gelöst, du bis aus der Höhle gestiegen und kehrst wieder in die Höhle zurück. Nun kannst DU selbst entscheiden, was du machst! Die Erkenntnis einer Alternative hat deinen Entscheidungsfreiraum vergrößert. Der Hund aus dem Zwinger losgebunden kann im Kreis laufen oder geradeaus rennen! Diese Freiheit hatte er vorher nicht. Die MATRIX sagt noch: es wird nicht einfach, in die Illusionswelt (Matrix) zurückzukehren, wenn du nicht vergisst, was du erkannt hast! Und zu Heidegger sage ich: ist doch egal, WARUM etwas ist, wichtig ist, dass es IST und sein WILL, was es ist.
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