Zu viel zu Grübeln hilft nicht mit Dingen, die außerhalb deiner Kontrolle sind. Also lasse es sein, wenn es sein soll, und genieße den Augenblick.
Hier haben wir es wieder mit einer triviallogischen Ungeheuerlichkeit zu tun. Es ist ein Wahnsinnsphänomen, dass so viel Unlogisches das Denken und Aussagen als Lebensweisheiten bestimmt; im Grunde ist es dann kein Wunder, wenn die Menschheit hochtechnisiert am Rande des Abgrunds steht. Die Schere zwischen denkerischem Unvermögen und technologischem Vermögen wird immer größer und das Phänomen, das Günther Anders als die "Antiquiertheit des Menschen" beschrieb, wächst zu einer die Menschheit bedrohenden Gefahr heran. Politik, Demokratie, Technokratie, Bürokratie - nichts kann so zum Wohle des Lebens auf der Welt funktionieren :'(
Begründende Analye der obigen Aussage:
1. Zwischen Grübeln und Nachdenken ist zu unterscheiden. Grübeln ist eine krisenhafte Gedankentätigkeit, die in schwierigen Lebenssituationen entsteht und von Ratlosigkeit genährt und getrieben wird. Selten können Grübelnde aus dieser Situation ohne Impulse von außen heraus kommen und was sie bedrückt bewältigen.
2. Auch zwischen Kontrolle und Einfluss ist zu unterscheiden. Kontrolle steuert einen Prozess den ganzen Verlauf über und definiert ENtwicklungsziele und Ergebnisse und auch das Vorgehen innerhalb oder den Ablauf des Prozesses. Menschen können aber auch schon zufrieden sein, wenn sie einen gewissen Einfluss auf Prozesse nehmen konnten, auch wenn nicht alles in ihrer Macht liegt, also sie nicht alles kontrollieren.
Erst bei Störungen kann aus dem Wunsch der Einflussnahme Kontrollwunsch oder Kontrollzwang entstehen. Aber Kontrolle ist für viele alltägliche Vorgänge auch nichts Ungewöhnliches oder Negatives, kann vom Kaffeezubereiten bis Autofahren reichen. Fragwürdig ist Kontrolle, wo Menschen anderen Menschen zu kontrollieren beginnen.
3. Was außerhalb des EInflussbereiches liegt, kann aber auch Einfluss auf das eigene Leben haben - so ist es mit vielen gesellschaftlichen Phänomenen, Politik, Wirtschaft, Arbeit, Wetter. Das alles auszublenden und zu ignorieren, um den Augenblick zu genießen, ist kein hilfreicher Rat, wenn Menschen etwas auf sich zukommen sehen: Es wird gleich ein Gewitter geben, aber genieß einfach den Augenblick beim Waldspaziergang!
Die Kernbotschaft der oberen Aussage, sich von Ängsten, Sorgen und Grübeleien zu befreien, könnte unwidersprochen stehen bleiben, da Ängste häufig irrational sind und zu einer pragmatischen Lebensführung nichts Positives beitragen. Man kann sich in der Tat in beängstigende Vorstellungen von Möglichkeiten hineinsteigern, ohne deren Wahrscheinlichkeit zu berücksichtigen. Das Gegenstück dazu ist aber nicht Genuss des Augenblicks, sondern mehr Pragmatik in der Einschätzung von Situationen.
Wenn man z.B. die Körpersprache von Hunden nicht lesen kann, kann jeder Hund beängstigend oder harmlos auf einen wirken, pragmatisch wäre es, die Zeichen richtig zu deuten. Ich kenne viele Hundehalter, die das nicht schaffen und sich blind an auswendig gelernte Regeln zu halten versuchen und Angst vor "fremden" Hunden haben.
Begründende Analye der obigen Aussage:
1. Zwischen Grübeln und Nachdenken ist zu unterscheiden. Grübeln ist eine krisenhafte Gedankentätigkeit, die in schwierigen Lebenssituationen entsteht und von Ratlosigkeit genährt und getrieben wird. Selten können Grübelnde aus dieser Situation ohne Impulse von außen heraus kommen und was sie bedrückt bewältigen.
2. Auch zwischen Kontrolle und Einfluss ist zu unterscheiden. Kontrolle steuert einen Prozess den ganzen Verlauf über und definiert ENtwicklungsziele und Ergebnisse und auch das Vorgehen innerhalb oder den Ablauf des Prozesses. Menschen können aber auch schon zufrieden sein, wenn sie einen gewissen Einfluss auf Prozesse nehmen konnten, auch wenn nicht alles in ihrer Macht liegt, also sie nicht alles kontrollieren.
Erst bei Störungen kann aus dem Wunsch der Einflussnahme Kontrollwunsch oder Kontrollzwang entstehen. Aber Kontrolle ist für viele alltägliche Vorgänge auch nichts Ungewöhnliches oder Negatives, kann vom Kaffeezubereiten bis Autofahren reichen. Fragwürdig ist Kontrolle, wo Menschen anderen Menschen zu kontrollieren beginnen.
3. Was außerhalb des EInflussbereiches liegt, kann aber auch Einfluss auf das eigene Leben haben - so ist es mit vielen gesellschaftlichen Phänomenen, Politik, Wirtschaft, Arbeit, Wetter. Das alles auszublenden und zu ignorieren, um den Augenblick zu genießen, ist kein hilfreicher Rat, wenn Menschen etwas auf sich zukommen sehen: Es wird gleich ein Gewitter geben, aber genieß einfach den Augenblick beim Waldspaziergang!
Die Kernbotschaft der oberen Aussage, sich von Ängsten, Sorgen und Grübeleien zu befreien, könnte unwidersprochen stehen bleiben, da Ängste häufig irrational sind und zu einer pragmatischen Lebensführung nichts Positives beitragen. Man kann sich in der Tat in beängstigende Vorstellungen von Möglichkeiten hineinsteigern, ohne deren Wahrscheinlichkeit zu berücksichtigen. Das Gegenstück dazu ist aber nicht Genuss des Augenblicks, sondern mehr Pragmatik in der Einschätzung von Situationen.
Wenn man z.B. die Körpersprache von Hunden nicht lesen kann, kann jeder Hund beängstigend oder harmlos auf einen wirken, pragmatisch wäre es, die Zeichen richtig zu deuten. Ich kenne viele Hundehalter, die das nicht schaffen und sich blind an auswendig gelernte Regeln zu halten versuchen und Angst vor "fremden" Hunden haben.