@Klugdiarrhoe

Uri Bülbül

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Welcher Typ bist du eher ? Der Typ der nur auf Charakter guckt oder der Typ der nur auf Aussehen guckt ?

Sus221244’s Profile Photolea22
Ich bin der Typ, der Typologisierungen, Charakterverallgemeinerungen, Schubladendenken verabscheut. Allein die Redeform: ich bin der Typ von Mensch... negiert Individualität und steckt das Subjekt selbst in eine Schublade. Open your mind!
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Sollte nicht konsequenterweise mehr Fragwürdiges gefragt werden?

Schlagtot’s Profile PhotoBedufter™
Ich glaube, wir leben in der Priorität der Unwürdigkeit. Verlogenheit, Täuschung, Ignoranz, Irrtümer, Machtgläubigkeit, der zivilisatorischen Selbstüberschätzung, Skrupellosigkeit, Mangel an Subjektivität, Empathie, Inkonsequenz! Letzteres muss ich ja nun unbedingt erwähnen, da du das Wort ja schon in der Frage aufgebracht hast. Der Rausch bedeutet ja nicht nur den Kontrollverlust des Ichs, sondern insgesamt das Verlorengehen einer Person einschließlich ihrer Persönlichkeit, wenn der Rausch zur Sucht wird. Konsumrausch, Medienrausch, Smartphoneabhängigkeit, Rausch an egomanischen, narzisstischen Selbstdarstellungen in sozialen Medien, kann ich ja als "Selfierausch" abkürzen - das Handy filtert dir auch dein Erscheinungsbild zurecht und ja, dann kann man endlich in Erscheinung treten - jedes Glühwürmchen ein Star! Politik, Demokratie, Freiheit - Schnee von gestern! Und doch besteht gerade das Wesen der Kultur aus dem Glauben, dass etwas Unsichtbares wieder zutage treten kann: Man pflanzt Samen in die Erde und der Acker sieht öde und leer aus, bis das Korn sprießt. Kultur ist die Fähigkeit im Vertrauen auf das Kommende die Momente der Öde auszuhalten. Ich schreibe es dir anlässlich deiner Frage und schreibe es zugleich mir selbst hinter die Ohren. Der Philosoph muss der Bauer sein, der das Acker der Gesellschaft bearbeitet - und zwar nach den immanenten Regeln des Lebens: Jahreszeiten, Klima, Düngung. Und ich meine hier die vorindustrielle Landwirtschaft, den heiligen Kreislauf der Dinge. Nicht die Massentierhaltung und nicht die gigantischen Flächen der Monokulturen und nicht Rodungen der Wälder für kurzfristig profitable Plantagen. Der Philosoph muss zu sich selbst erwachen und jedes zu sich selbst erwachte Individuum muss zum Philosophen mutieren. Dann kann auch die Fragwürdigkeit ihre Würde wieder gewinnen und aufhören rationalistische Pseudokritik zu sein. Von Konsequenzen ganz zu schweigen. Das Schweigen ist die Phase, in der das Korn noch unsichtbar ist. Nicht umsonst heißt es: «Hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben!» Aber hätten wir geschwiegen, wäre dieser Dialog nicht zustande gekommen.

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Wann hast du das letzte Mal geweint?

Täglich vergieße ich Tränen der Trauer, der Rührung, der Freude, des Glücks. Ich bin eine Heulsuse :')

Ich hab mich immer noch nicht von deiner Feigheit erholt. Sorry aber du hast keine Ahnung was ich alles getan habe und noch hätte tun wollen. Aber du blockst ab, also wenn du meinst das alles sei mein Verlust, täuschst du dich. Ich habe mir bereits Mühe gegeben. Nur kam nichts von deiner Seite.

Wenn Dir Liebe so viel Mühe macht und du so viel hin und her rechnen musst, bis du irgendwann abrechnest, lass es doch einfach! Du kannst es nicht!

warum denken männer nur an das eine?

Sie denken nur an das eine, weil sie nur ein Glied haben. Hätten sie zwei, könnten sie auch an das andere denken.
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Immer wieder gab es und gibt es längere Phasen des Schweigens des SOKRATES-Romans. Pausen gehören zur Musik, sagt man und zum Erzählen auch, sagt der SOKRATES-Autor. Nein, nicht Platon! Es ist Uri Bülbül, der sonderliche Schreiberling alias Hölderling, der sich zwei Monate in Philosophie verlor...

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Sanft setzte sie den Welpen auf den Boden als sie ihren Platz erreichte; von dem aus sie alle gut im Blick hatte und auch selbst gut wahrgenommen werden konnte. Als Zeichen, eine Rede halten zu wollen, klopfte sie mit einem Löffel gegen ihre leere Kaffeetasse. Zaudern, Zögern, Schüchternheit passten nicht hierher und passten nicht zu ihr. Lara wusste nicht, ob ihr das gefallen sollte; Betti fand die ersten Augenblicke des Auftritts gelungen. Uri Nachtigall hätte als Theatermann seine Aufmerksamkeit auch darauf richten sollen, aber er war abgelenkt. Der Welpe interessierte ihn. Kaum auf den Boden gesetzt, schnüffelte er umher und sah sich kurz suchend um und lief dann freudig auf den Tisch zu, an dem Lara, Betti und Uri saßen. Direkt zwischen Laras Beine. Lara freute sich sehr darüber und kraulte und kuschelte Wolfi. Else @Erwachsenenstammtisch fing ihre Rede an mit einem Lächeln und Strahlen im Gesicht, da auch ihr nicht entgangen war, was Wolfi machte: «Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Gäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser schönen Villa! Als eine fachfremde Person trete ich meinen Dienst zur Leitung dieses Hauses an, weil ich dazu, wie man im Beamtendeutsch so schön sagt: "bestallt" wurde. Denn "Berufung" möchte ich es nicht nennen, es muss sich noch zeigen, ob ich mich auch dazu berufen fühlen kann. Noch bin ich mir gar nicht sicher in meiner Rolle. Plötzlich bin ich aus meiner gewohnten Welt in diese phantastische Villa eingetreten und freue mich sehr darauf, hier viele phantastische Begegnungen zu machen. Die oberste Priorität hat für mich und das sollte für uns alle gelten: das Wohlbefinden aller in unserer Villa. Kurzum: dafür trete ich ein, dafür bin ich da, dazu könnte ich mich wirklich auch berufen fühlen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein schönes Leben in der Villa. Und das soll doch heute mit einem tollen Blaubeerfrühstück beginnen.» «Das war doch eine sehr schöne Rede», sagte Lara, «ich mag Else.» Betti nickte bestätigend. «Ja, das Wohlbefinden aller an oberster Stelle, finde ich sehr gut. Ein schöner Start», sagte Uri Nachtigall und freute sich auf ein Gespräch mit Else. Der Besuch in der vergangenen Nacht in seinem Zimmer war überraschend gewesen und hatte ein paar Wolken in seinem Stimmungshimmel aufziehen lassen, aber wie schon gesagt, es war die vergangene Nacht und konnte doch nun auch im wahrsten Sinne des Wortes mal vergangen sein! Aber er war Philosoph genug, um zu wissen, dass Else mit keinem Wort die Probleme der Villa erwähnt hatte: den Mord im Gartenhäuschen nicht und die Polizeipräsenz. Wozu die Menschen mit diesen Dingen schon vor dem Frühstück belasten? Das war ein Sanatorium hier, also sollte es um das Wohlbefinden gehen, dazu bedurfte es ja nicht der Problemlosigkeit. Norbert sah, wie Uri Nachtigall und Ben Blicke wechselten. Die Chefin hatte von Wohlbefinden gesprochen, was aus ihrem Munde vollkommen ehrlich und aufrichtig klang. Sollten doch die anderen Blicke wechseln, soviel sie wollten.

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Wie viele falsche Freunde hattest du schon soo?

Der größte Fehler liegt in der Trennung zwischen "richtigen" und "falschen" Freunden. Falsche Freunde gibt es nicht, genauso wenig, wie es eckige Kreise gibt. Aber ich habe in Mathe erfahren, dass der Kreis auch eine Ellipse ist. In diesem Gleichnis nun suche die Antwort auf die von dir nicht gestellte Frage, die aber nun aufgrund meiner Antwort in dir auftauchen müsste, wenn du ein etwas nachdenklicher Mensch wärst.

Wer oder was hat dich am meisten verändert?

Die Neigung, das Interesse, die Liebe kurz und psychologisch: die Prädisposition war sicher schon da - insofern, weiß ich nicht, ob "verändert" das richtige Wort dafür ist. Aber in meinem Leben und in meiner Persönlichkeitsentwicklung bis hin zur Philosophie, da ich auf die KYNOSOPHIE gekommen bin, hat mich Diego Li beeinflusst und geprägt.
Wer oder was hat dich am meisten verändert

Hat wer vor kurzem dein Herz gebrochen ?

Mein Herz ist eine Bruchbude, ein Trümmerhaufen, ein Schrottplatz, eine Resterampe - beim Ultraschall traute der Kardiologe seinen Augen nicht; schickte mich leichenblass raus und rief seinen Kumpel den Neurologen an; er bräuchte dringend eine Einweisung in Geschlossene, hörte ihn noch sagen: «Nein, nein, nicht für einen Patienten! Für mich! Für MICH!!!!» Er hat richtig gebrüllt. Ich machte, dass ich wegkam. Dabei hatte ich ihn vorgewarnt, als er zu schallen begann: «Doktor, das ist ein Filmchen für starke Nerven - der reinste Horror!» Und er sagt noch: «Ja, ja...» Ehrlich, ich habe ihn wirklich gewarnt.

Sehr geehrter Herr Bülbül, geschätzter Kollege. Dichterfürst von Gottes Gnaden. ......So, jetzt hab ich vergessen was ich eigentlich sagen wollte. Auf Wiederseh'n.

druide0815’s Profile PhotoDr. med.nerv. Otto von A bis Z
Ja, wundert Sie das, werter Kollege?
Mich wundert es überhaupt nicht! Sie wollten mich zu sehr loben. «Geschätzter Kollege» lasse ich mir ja gerne gefallen - ist mir eine Ehre, Iro Maestro der zackigen Meckerei und Ziegelei! Aber dann dies: «Dichterfürst von Gottes Gnaden»! Ja, so geht es gar nicht^^ Ist doch klar, dass der Boss über Wolken und Himmeln kleine Sünden sofort bestraft! Und zack ließ er Sie vergessen, was Sie eigentlich sagen wollten!
Gott zum Gruße, Meister Otto alias zackige Ziege.
Ach, Herr je... da fällt mir noch etwas ein: wandeln wir lustig in die Historie, weil ich heute einem jungen interessierten Manne das Gottesgnadentum erklärt habe: der Papst segnete gegen reichliches Entlohnen in irdischen Talern Könige und Kaiser krönen von Gottes Gnaden :)))
Dass Sie nun das hoch teure Gottesgnadentum für schnöselige Dichter wie meiner einer zu verwenden suchten, muss in himmlischen Sphären sauer aufgestoßen sein.
Den Dichtern ist nichts gegeben außer paar Verse und Reime und alles schön Maßen und mir ein kleines Gartenhäuschen obendrein, wo ich am kommenden Samstag aus unseren Wortwechseln vorzutragen gedenke und natürlich die durch Sie angeregten Märchen sollen auch ihr kleines Publikum finden. Wenn ich eine Video-Aufzeichnung hinbekomme, werde ich Sie davon wissen lassen.
Bleiben Sie tapfer und gesund!
Durch Vergesslichkeit tut sich Weisheit kund °-°

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Was machst du wenn du im Lotto gewinnst?

Pizelina01’s Profile PhotoPizelina01
Ich spiele kein Lotto. Ich will meine Hoffnungen und mein Glück nicht an eine geringe Wahrscheinlichkeit binden, nicht einmal im geringsten Teil! Lotto hat für mich etwas tief Unemanzipiertes; der Mensch sucht nicht das Ergebnis seines eigenen zielführenden Handelns und wie er dieses Handeln beeinflussen kann, sondern zerstreut sich mit Unwesentlichem und Unwahrscheinlichem. Ein Armutszeugnis!

Ist es folgerichtig, dass mit der Popularität der Smartphones und damit der ständigen Verfügbarkeit Festnetztelefonie an Bedeutung verliert? Und was für Auswirkungen hat dies auf under Sozialleben und die Gesellschaft?

DerBilal’s Profile PhotoJemand
«folgerichtig» ist ein Ausdruck aus dem logischen Diskurs. Dazu gehören mindestens zwei Aussagen, die in einen Zusammenhang gebracht werden, klassisch ist der Syllogismus mit drei Aussagen; zwei Voraussetzenden und dem daraus geschlossenen Folgesatz (Conclusio), was «folgerichtig» sein könnte; z.B.
1. Gott ist vollkommen;
2. Die Mindestbedingung der Vollkommenheit ist die Existenz;
3. Also existiert Gott (Also muss Gott existieren, wenn er vollkommen sein soll)
Da aber erkennt man den Zirkelschluss in der Klammer, weil der Schluss (3) die erste Voraussetzung (Prämisse) begründet. Genaugenommen ist also der Syllogismus oben nicht «folgerichtig», weil zirkulär!
In deiner Frage haben wir lediglich eine einzige Aussage, die eher aus der empirischen Sozialforschung stammen könnte: Mit der Zunahme der Popularität des Smartphones (und damit der ständigen [persönlichen] Verfügbarkeit [korrekterweise: «Erreichbarkeit» des Individuums] verliert die Festnetztelefonie an Bedeutung.
Eine einzelne Aussage kann, so schlimm das für deine Ohren klingen mag, nur «wahr» oder «falsch» sein. Die gedachte und in der Aussage behauptete Korrelation ist empirisch zu prüfen.
Festnetztelefone erlauben nur eine beschränkte soziale Kontrolle. Z.B. Ob jemand zuhause ist oder nicht. Aber auch das nur, wenn vorausgesetzt wird, dass jemand zuhause ist, immer ans Telefon geht, wenn es klingelt. Durch Abhören der Gespräche konnte man auch die Inhalte erfahren, was auch eine soziale Kontrolle bedeutet.
Die Smartphones sind nicht nur mobil, sie dienen auch einer vielschichtigen Kommunikation: Mit Google-Maps kann man navigieren und durch die Aktivierung der Standortanzeige, was zur Navigation notwendig ist, gibt man über Tage, Wochen und Monate sein Bewegungsprofil preis: «Sie haben im Juli 3 Städte besucht, 580 km mit dem Auto und 234 km zu Fuß zurückgelegt», meldet dann einem selbst Google zurück. Das ist nur ein Beispiel: Bewegungsprofil, Einkaufsprofil, Interessenprofil (welche Seiten man besucht hat, welche Stichworte man bei Google nachgeschlagen hat usw. usf.) erhöhen die Möglichkeiten der sozialen Kontrolle, was unter Social Engineering läuft, obwohl die neueste Wiki-Erklärung dieses Stichwort zur Spionage der Passwörter usw. reduziert.
Das Individuum wird berechenbar und beherrschbar, manipulierbar: gezielte Werbung ist eine ganz offene Form dieses Social Engineerings. Das Festnetztelefon bietet all diese Funktionen und Nutzungsweisen nur bedingt oder gar nicht und ist deswegen immer weniger interessant. Es erscheint mir dabei nur ein Nebeneffekt zu sein, dass ein Mensch in den unmöglichsten Situationen auch telefonisch erreichbar ist, z.B. beim Einkaufen an der Kasse. Der Spruch meines Physiker- und Informatikerfreundes sollte zu denken geben: Das Ziel des Algorithmus ist, zu wissen, wann du mit deiner Freundin Schluss machst, bevor du es selbst weißt und dich entschieden hast ;) Ich gebe die Frage an dich zurück: Welche Folgerungen ziehst du daraus?

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Wenn du wählen könntest zwischen Liebe oder Freiheit wofür würdest du dich entscheiden 🙉

Ohne Freiheit kann es keine Liebe geben. Das wäre wie Leben ohne Atmosphäre. Wer sich für die Liebe entscheidet, muss sich für Freiheit entschieden haben.
Liked by: Olli Wer?

Wie geht's dir heute wirklich? 💞

Es geht mir immer wirklich. Nur erzähle ich dir nicht, wie! Du verstehst es sowieso nicht.

Was ist schlimmer: Scheitern oder niemals versuchen?

franzlee’s Profile PhotoRussische Babuschka
Niemals versuchen ist das Schlimmste. Wenn du siehst, dass du etwas versuchen könntest, solltest du dich entscheiden: ist der Versuch ein Quatsch oder erfolgversprechend, wenn auch unwahrscheinlich. Im letzteren Fall versuche es; denn Scheitern ist relativ. Vielleicht erreichst du das Unwahrscheinliche nicht, aber es eröffnen sich dir immer neue Horizonte und Erfahrungen sammelst du auch - das ist ein Gewinn. Lohnt sich auch dann, wenn das ursprüngliche Ziel nicht erreicht wird.

"Zeit heilt alle Wunden." Stimmt dieser Satz?

Ja, der Satz stimmt. Narben zählen nicht als Wunden. Tödliche Wunden zählen ebenfalls nicht, weil man tot der Zeit enthoben ist; bleiben also alle Wunden, die die Zeit heilt.

Warum ist alles so kompliziert?

Im Grunde ist alles viel einfacher als es ist. Aber das erkennt man nicht in der Verkomplizierung.

Leider bin ich vergeben, tut mir leid. 😇😇😇😇🥰🥰🥰

Warum jetzt «leider»? Und warum tut dir das leid? Warum kannst du nicht sagen: ich bin glücklich?

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