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Wenn die Benutzung öffentlicher Straßen, Verkehrsmittel, Toiletten, ... für einen Voluntaristen, … kein "moralisches Problem” darstellt… … wie sieht es dann mit dem Besuchen von öffentlichen Universitäten (und vllt gar mit dem Nutzen öffentlicher Gelder wie etwa Hartz IV) aus?

Das hängt von den zur Verfügung stehenden Alternativen ab und von dem Maß an Wahlfreiheit zwischen diesen Alternativen. Was wäre z.B. die Alternative zur Wasserversorgung über die Stadtwerke? Einen Brunnen zu bauen? Sein Wasser aus einem Fluss zu schöpfen, zu filtern und abzukochen?
Wenn es keine frei zu wählende Alternative zu öffentlichen Universitäten gibt, um einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen und seine Berufschancen dadurch zu wahren oder zu erhöhen, dann ist die Situation vergleichbar mit der der Wasserversorgung durch die Stadtwerke. Der Preis für die Alternativen ist zu hoch.
Im Fall von Hartz IV gibt es die Alternative, sich eine Arbeit zu suchen. Hier ist der Preis für die Entscheidung pro Hartz IV durch die Selbsterniedrigung und den weitgehend über die finanzielle Situation herbeigeführten Ausschluss aus dem öffentlichen Leben sogar sehr viel höher.
Das Problem bei Benutzung öffentlicher Einrichtungen, dass der Räuber die Nutzung des Raubgutes durch den Beraubten als Rechtfertigung dafür verwendet, den Beraubten weiter zu berauben, bleibt deswegen selbstverständlich weiterhin bestehen. Am Ende obliegt es dem Einzelnen, seine Handlungsmöglichkeiten so gut wie möglich auszuloten, zu gewichten und sich stets für die jeweils möglichst freiheitliche Lösung zu entscheiden.

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Déjà-vu. Thema heute: "Steuerhinterziehung" Uli Hoeneß. Dort habe ich in einem Forum erwähnt, das ich sein Verhalten moralisch gut finde und nun bekomme ich die übliche Prügel. Wie kann ich am besten zu solchen Themen auf etatistische Wutbriefe antworten um auch das Gegenüber halbwegs zu überzeugen?

Die üblichen Prügel wirst du wahrscheinlich immer beziehen, wenn du die Rolle von jemandem einnimmst, der das Verhalten und die Wahrnehmung anderer beurteilt. Aus genau diesem Grund ist auch die Einstellung, jemand anderen von etwas überzeugen zu wollen, mit großen Schwierigkeiten verbunden. Menschen können andere Menschen nicht von etwas überzeugen. Jemanden von etwas zu überzeugen hat eher den Charakter des Überredens von oben herab. Jemand, der überredet wurde, neigt dazu, wieder zurückzurudern. Und es ist vollkommen natürlich, dass es auf Überredungsversuche Widerspruch und Angriffe gibt.
Überzeugung ist dagegen ein Weg der Selbsterkenntnis. Das bedeutet, Menschen können nur sich selbst von etwas überzeugen. Das setzt voraus, dass sie das auch tun wollen und bei anderen Menschen, die bereits selbst nach bestimmten Überzeugungen leben, aus Interesse nachfragen und Rat bei ihnen suchen. In dieser Situation gibt es kein „von oben herab“. Der Beginn der Überzeugung anderer bestehen also zuerst aus deiner eigenen Überzeugung und deinen eigenen Handlungen, die dieser Überzeugung folgen. Mehr zu diesem Thema in diesem Artikel:
http://www.freiwilligfrei.info/archives/4224
In Diskussionen mit Etatisten hilft es meistens, die Diskussion weg von abstrakten Konzepten und kollektivistischen Vorstellungen wie Staat, Gesellschaft, Gemeinwohl, Wirtschaft, Politik, Volk usw. zu bringen und hin zu konkreten Auswirkungen auf der individuellen Ebene, also auch hin zur individuellen Selbsterkenntnis und der Handlung, die daraus folgt. Das klingt jetzt sehr unverständlich, deswegen ein Beispiel:
Frage einen Etatisten, ob er Steuern richtig und gut findet. Anschließend frage ihn, ob er es richtig und gut findet, dass Menschen ins Gefängnis geworfen werden, wenn sie sie nicht zahlen, weil sie z.B. keine Kriege mitfinanzieren wollen. Meistens kommen an dieser Stelle Ablenkungsversuche, Ausreden, Argumente und viele Beispiele aus der kollektivistischen Welt, die nichts mit der Frage zu tun haben. Bleibe bei deiner Frage und hake nach: Was soll mit Menschen geschehen, die sich gegen die Gefangennahme wehren? – Frage den Etatisten nach seiner persönlichen Meinung, lasse keine Ausreden à la „steht im Gesetz“, „so funktioniert die Gesellschaft“ usw. zu. Er wird irgendwann zugeben müssen, dass es ebenso wie auf der persönlichen Ebene auch auf gesellschaftlicher Ebene keine Rechtfertigung für Gewalt gegen friedliche Menschen gibt. Frage ihn, ob er seiner Meinung auch selbst Taten folgen lassen würde und den Steuersünder selbst inhaftieren, ggf. verletzen oder töten würde. Frage ihn zum Schluss, ob er es auch tun würde, wenn du selbst dieser Steuersünder wärst. Wenn er bejaht, so bekennt er sich offen zur Gewalt gegen friedliche Menschen und damit im Grunde zu einem Verbrechen.

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Was haltet ihr von Agorismus und "Das neulibertäre Manifest?" http://agorism.info/

Vom Ansatz her interessant und auf jeden Fall lesenswert. Es entspringt aber einer gesellschaftlichen Perspektive und verwendet sehr häufig kollektivistische Begriffe wie „wir“, „Gesellschaft“, „Revolution“ usw. mit unzähligen Variablen, die alle stimmen müssen, damit der Zielzustand erreicht werden kann. Voluntarismus ist dagegen kein gesamtgesellschaftliches Konzept, sondern eine individuelle pro-freiheitliche Haltung, an der sich die individuellen Handlungen ausrichten.

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Ist es moralisch vertretbar öffentliche Kassen auszurauben, um damit seine Steuergelder zurückzubekommen?

Ich habe mir dazu noch nie Gedanken gemacht, da ich nicht wüsste, wie ich an öffentliche Kassen herankommen soll bzw. meine Zeit zu schade dafür ist, mir zu überlegen, wie ich das von mir geraubte Geld vom Räuber wiederbekommen kann. Wahrscheinlich wäre mir auch das Risiko einer Strafe zu groß. Ich richte lieber meine volle Aufmerksamkeit auf die freiwillige Kooperation mit meinen Mitmenschen. Es gibt in diesem Sinne zwei Möglichkeiten, besser finanziell klarzukommen. Die eine ist, zu sparen und die Ausgaben und Verluste auf der Soll-Seite zu begrenzen und die andere ist, sich auf die Haben-Seite zu konzentrieren. Ich habe mit letzterem bessere Erfahrungen gemacht. (Peter)

Ist Oliver Janich wegen euch zurückgetreten?

Für diese Frage ist Oliver Janich der richtige Ansprechpartner.

Ihr legt Wert auf freiwillige menschliche Interaktionen? Durch Aneignung von vorher unangeeigneten Resourcen werden die Aneignungsoptionen für andere reduziert. Nehmen diese diese Reduzierung an Optionen freiwillig hin, oder müssen sie diese hinnehmen? Wenn sie es müssen: Warum?

Die Aneignung von vorher unangeeigneten Ressourcen ist die Voraussetzung für das Leben. Die inhärente Reduzierung der Aneignungsoptionen nicht hinzunehmen wäre gleichbedeutend damit, das Recht auf Leben in Frage zu stellen. Wenn diese Fragen auf eine vermeintliche Ressourcenknappheit abzielen, so gibt es einen deutlich positiven Zusammenhang zwischen Freiheit und dem Grad an optimaler Nutzung von Ressourcen, Ressourcensubstitution, Ressourceneffizienz, Ressourcenschonung etc.

Nochmal eine Nachfrage: In das Produkt der eigenen Arbeit fliessen neben der eigenen Arbeit auch angeeignete Resourcen ein. Warum werden bei Eurer Begründung des Eigentumrechts diese Resourcen ausser acht gelassen und nur die Verrichtung der eigenen Arbeit berücksichtigt? Die Reduzierung der Aneignu

Eine Ressource, die nicht mit der Lebenszeit und Lebensenergie eines Menschen verbunden ist, kann auch nicht dessen Eigentum sein.

Wird nicht die Freiheit für jeden geringer, wenn jeder sich durch Verrichtung von Arbeit Resourcen (Rohstoffe, Land) aneignet? Welche Freiheit haben dann die später Geborenen, die sich irgendwann gar nichts mehr auf diesem Weg aneigenen können? Ist das gerecht? Stiftet das Frieden?

Es kommt darauf an, unter welchen Bedingungen das stattfindet. Wenn es unter der Bedingung der freiwilligen zwischenmenschlichen Interaktion, dann vergrößert sich die Freiheit – auch der kommenden Generationen – und es stiftet Frieden. Das ist alles in den Geschichtsbüchern nachzulesen. Nur mal ein kleines Beispiel: Die Voraussetzung, um Handel treiben zu können, ist Frieden im eigenen Land. Es gibt einen starken Zusammenhang zwischen der inneren Stabilität und des Friedens in einem Land und den Handelsaktivitäten. Wenn allerdings Menschen zu ihrem Glück und zu friedlichem Verhalten gezwungen werden – was ja schon ein Widerspruch in sich ist – dann passieren verheerende menschliche Katastrophen.

Nochmal die Frage, da sie leider in den Videos unten nicht beantwortet wurde: Woher kommen Rechte? Einfach so aus der Natur? Wer definiert die von Euch genannten Rechte?

Es gibt in der Rechtsphilosophie viele verschiedene Ansätze, um diese schwierigen Fragen zu beantworten. Da ich nicht so bewandert in diesem Thema, wie andere FwF-Leute, gebe ich hierzu eine persönliche Antwort, die nicht notwendigerweise der Meinung aller anderer entspricht. Vielleicht ist es aber interessant, wenn sich meine Mitstreiter auch mal zu dieser Frage äußern. Also:
Rechte ergeben sich meiner Ansicht nach allein aus der bloßen Existenz des Menschen. Es gibt also keine äußere Instanz, die festlegt, was Rechte sind. Am Anfang steht das Recht auf Leben. Gäbe es dieses Recht nicht, so würde das der Existenz des Menschen widersprechen. Alles, was ich sonst noch unter „Recht“ verstehe, sind nur Ableitungen daraus. So kommt es dazu, dass ich kein positives Rechtsverständnis habe, sondern ein negatives. Es gibt für mich also kein „Recht auf xyz“, sondern nur ein Recht darauf, nicht getötet, verletzt, bestohlen, bedroht, entführt, gefangengehalten usw. zu werden, sofern ich die negativen Rechte anderer selbst nicht verletze. Das sind Rechte, die sich aus der bloßen Existenz von Menschen ergeben.
Alles was außerhalb dieser Rechtsauffassung als „Recht“ deklariert wird, ist meiner Ansicht nach nicht dazu da, um das friedliche Zusammenleben der Menschen zu ermöglichen, sondern diese negativen Rechte auszuhebeln und wegzuerklären und Macht- und Herrschaftsansprüche geltend zu machen. Hier braucht es tatsächlich eine Vielzahl von äußeren Instanzen, die festlegen, was das sein soll und die sich ganz nebenbei – das vergessen viele oder blenden es einfach aus – sich fürstlich daran bereichern. Nehmen wir als Beispiel ein Recht auf eine Wohnung oder auf einen vollen Kühlschrank. Würde man solche Rechte durchsetzen, so bedeutet das zwangsläufig, dass dadurch die negativen Rechte anderer verletzt werden. Jemand müsste zur Herstellung oder Bezahlung der Wohnung anderer gezwungen werden. Will er das nicht und würde dieses Recht dann trotzdem durchgesetzt, so würde er bestohlen oder gefangengenommen werden. Sein Recht darauf, nicht bestohlen oder gefangengenommen zu werden, würde verletzt werden. Die Durchsetzung positiver Rechte führt also aus der Perspektive der negativen Rechte zwangsläufig zu Ungerechtigkeit.
Das ist kurz zusammengefasst die rechtsphilosophische Grundlage meines Lebens und auch dessen, was ich bei FwF mache. (Peter)

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Warum sagt Ihr nicht "Jeder lebt sein Leben" statt "Jedem gehört sein Leben" ? Wie kommt Ihr von "Selbsteigentum" auf Eigentum an Sachen? Ich bitte um eine schriftliche logische Herleitung, da ich die Slogans in den unten aufgeführten Videos in so einer wichtigen Sache für nicht ausreichend halte.

Um sein Leben leben zu können, bedarf es der ausschließlichen Verfügungsgewalt über seinen eigenen Körper. Durch die ausschließliche Verfügungsgewalt ist das Eigentum bzw. das „gehören“ beschrieben. „Jeder lebt sein Leben“ ist also die Folge von „Jedem gehört sein Körper“ – und damit auch sein Leben. Das eine steht also vor dem anderen bzw. ist dessen Voraussetzung.
Sachen stellen innerhalb der Eigentumsdefinition „Verlängerungen“ des Körpers bzw. „Folgeerscheinungen“ oder „Produkte“ des Lebens dar. Besteht also das Recht auf Selbsteigentum, ergibt sich daraus auch das Recht auf das Eigentum auf die Ableitungen aus diesem Selbsteigentum.
Das wäre die logische Herleitung. Da das aber vielen schwerfällt, das zu verstehen, ein Beispiel: Wenn du zwei Jahre deines Lebens darauf verwendest, mit eigenen Händen ein Haus zu bauen, so ist das Haus die Materialisierung deines Lebens, also deiner Lebenszeit und Lebensenergie. Da du die ausschließliche Verfügungsgewalt über deinen Körper hast, überträgt sich die ausschließliche Verfügungsgewalt über die Gegenstände, die daraus entstanden sind, also auch über das Haus.

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Wäre wählen in der direkten Demokratie legitim? ich wähle für niemanden einen Vertreter, als für mich, was legitim ist. Und ich wähle für die Entscheidung, die meine Freiheit schützt. Notwehr oder Unterdrückung?

Wählen bedeutet auch in der direkten Demokratie, jemandem das Recht zu geben, nicht nur Macht über dich, sondern auch über andere (!) auszuüben. Nachdem du nicht das Recht hast, Macht über andere auszuüben, ist es unmöglich, auch ein solches Recht per Wahlkreuz auf einen anderen zu übertragen.
Auf diese Weise „gewählte“ Politiker behaupten aber ständig, dass das möglich sei und leiten daraus ihr Recht ab, andere bestehlen zu dürfen und ihnen Gewalt antun zu dürfen. Aus einer reinen Behauptung kann aber kein Recht abgeleitet werden. Leider wird diese Behauptung von den meisten Menschen blind geglaubt und so akzeptieren sie das. Wir arbeiten daran, dass diese Akzeptanz fällt und dass die Menschen erkennen, dass ein solches Verhalten nicht tolerierbar ist. Fällt die Akzeptanz, so finden sich Politiker, sofern sie ihr Verhalten nicht ändern, in der gleichen Rolle wieder, wie Diebe, Räuber und Mörder.
Wenn du einen Vertreter ausschließlich für dich selbst „wählst“ dann ist das etwas ganz anderes als die Teilnahme an einer politischen Wahl. Dann erteilst du einen Auftrag, der bei Annahme durch den Auftragnehmer zum Vertrag wird. Nur der Auftragnehmer ist dir Rechenschaft schuldig und umgekehrt. Dritte Personen, haben nichts mit eurem Vertragsverhältnis zu tun. Es ist nicht möglich, Dritte ohne deren ausdrückliche Zustimmung in dieses Vertragsverhältnis hineinzuziehen.
Im Zivilrecht, das sich im Grunde aus dem üblichen Verhalten der Menschen im täglichen Miteinander entwickelt hat, sind Verträge, in denen Nachteile Dritter festgelegt sind, unwirksam. D.h. der im Vertrag zwischen A und B benachteiligte C darf die zu seinem Nachteil zwischen A und B vereinbarten Regelungen einfach folgenlos ignorieren. Das öffentliche Recht (inkl. Wahlrecht) wurde dagegen von kleinen cleveren Personenkreisen erfunden, um Macht und Herrschaft ausüben zu können und diese haben es geschafft, die Menschen so zu manipulieren, dass sie glauben, dieses Recht käme von ihnen. In diesem Rechtssystem sind Verträge zu Lasten Dritter möglich und üblich, obwohl das nichts mit Recht und Gerechtigkeit zu tun hat, sondern reine Willkür darstellt.
Notwehr oder Unterdrückung? – Rechtfertigung der Unterdrückung anderer unter dem Vorwand der Notwehr. Wir haben nichts gegen Notwehr. Du kannst Notwehrmaßnahmen ergreifen oder andere damit beauftragen. Was du aber nicht machen kannst ist Gewalt gegen andere zu unterstützen, die nichts mit deiner Notwehrsituation zu tun haben und einfach nur friedlich leben wollen.

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Liked by: FehuHagalaz Janet

Sollte das Jagen von Tieren verboten werden?

nein, denn wir sind gegen jede Art von Verboten und Gesetzen. Wenn sich Menschen freiwillig auf das nicht Jagen von Tieren einigen ist das etwas anderes.

Guten Tag. Ich habe hier eine dringende Frage. Ich gehe momentan in der Schweiz in die 9. Klasse und muss dort bald mein Abschluss Projekt präsentieren. Als Abschlussthema hab ich mir vorgenomen zu Philosophieren. Jedoch Habe ich das Problem, dass ich nicht weis wie ich gut anfange. Wiesst ihr es ?

Über was möchtest du denn philosophieren?

Ist es richtig, dass Manuel aus dem FwF-Team Parteimitglied in der Partei der Vernunft ist (war)? Wenn das stimmt, dann frage ich mich was Manuel dazu bewegt (hat) - schließlich steht das im Widerspruch zu den zuletzt vermehrt getätigten Aussagen bzgl. eurer Prinzipien. Danke für eine kurze Antwort!

ja ich war Mitglied, da ich wie auch heute noch die Arbeit der Parteimitglieder sehr schätze. Jetzt wo sich das wahre Gesicht des ein oder anderen PDVlers gezeigt hat bin ich ausgetreten, da ich dies nicht mehr mit mir vereinbaren kann. Wir haben generell auch schon viel mit PDVler gemacht. Am Anfang dachte ich auch noch der politische Weg wäre der richtige aber dann kam FwF und mir wurde klar das er es nicht ist. Aus Gründen der Symapthie und Unterstützung bin ich noch etwas Mitglied geblieben um damit meine Anerkennung zu zeigen, aber so wie uns das Wahlthema übel genommen wurde konnte ich das nicht mehr, da unterstütze ich nun lieber finanziell mich selber ;)

Ihr sprecht von Eigentum und von Rechten. Erste Frage: Was ist Eigentum und was ist ein Recht? Zweite Frage: Wer vergibt Rechte und Eigentum? Oder anders gefragt, woher kommen diese (Eurer Meinung nach), und mit welcher logischen Begründung? Dritte Frage: Da Eure Antworten auf die ersten beiden F

Erste Frage:
http://www.youtube.com/watch?v=X0sNXsfKjMEFreiwilligFrei’s Video 37125059441 X0sNXsfKjMEFreiwilligFrei’s Video 37125059441 X0sNXsfKjME
http://www.youtube.com/watch?v=UDABSLvR9t8FreiwilligFrei’s Video 37125059441 UDABSLvR9t8FreiwilligFrei’s Video 37125059441 UDABSLvR9t8
Zweite Frage:
http://www.youtube.com/watch?v=gu5S-TTBhTAFreiwilligFrei’s Video 37125059441 gu5S-TTBhTAFreiwilligFrei’s Video 37125059441 gu5S-TTBhTA
Dritte Frage:
Diese müsstest du nochmal stellen. ask.fm hat eine Zeichenbeschränkung und die Frage wurde abgeschnitten.

Wie bewältigt ihr euren Alltag ohne Nutzung öffentlicher Straßen? Weshalb ist Wählen (innerhalb des Sklaventums) im Sinne der Selbstverteidigung unmoralisch, das Benutzen staatlicher Einrichtungen (S-Bahn, öffentliche Toilette, usw.) jedoch nicht? (Bis auf die Wahl-Frage bin ich 100%ig bei euch)

Zur Beantwortung dieser Frage muss zunächst der Aspekt des Eigentums geklärt werden. Eigentum kann im voluntaristischen Sinn nur rechtmäßig erworbenes Eigentum sein. Das beinhaltet alles, wofür ein Mensch freiwillig seine persönliche Lebensleistung gegeben hat und alles, was durch freiwilllig zustandegekommenen Tausch erworben wurde. Alles andere ist aus voluntaristischer Perspektive kein Eigentum, sondern Raubgut oder Diebesgut oder die Beute aus einer Erpressung.
Die sogenannten „öffentlicher Güter“ sind Güter, die von friedlichen Menschen unter Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung erpresst wurden. Sie sind nicht Eigentum von irgendwem sondern Diebes- bzw. Raubgut. Die Benutzung dieser Güter ist nicht gleichzusetzen mit der ausdrücklichen Einverständniserklärung (durch Wahlteilnahme) mit der unrechtmäßigen Art und Weise, durch die diese Güter zustandegekommen sind, also mit der gewaltsamen Erpressung.
Voluntarismus ist ein individualistischer Ansatz mit einem sehr einfachen Prinzip:
Im Leben jedes Menschen gibt es gegenüber jedes anderen Menschen auf dieser Welt, der friedlich ist und niemandem etwas getan hat nur eine einzige Verpflichtung – sein Recht auf körperliche Unversehrtheit und auf sein rechtmäßig geschaffenes oder erworbenes Eigentum (also die auf freiwilligem Weg „materalisierte Form“ seines Körpers bzw. seiner Lebensenergie oder ein Tauschäquivalent) nicht zu verletzen. Seinem Körper oder Eigentum also einen Schaden zuzufügen, verstößt gegen dieses Prinzip.
Die Benutzung von z.B. Straßen, die kein rechtmäßiges Eigentum von irgendwem sind, sondern Raubgut, ist kein Verstoß gegen dieses Prinzip. Sich aber in irgendeiner Form aus freier Entscheidung an einem Mechanismus zu beteiligen, der dazu da ist, anderen das Recht zu geben, sich gewaltsam in das Leben anderer Menschen einmischen zu können, ihnen also das Recht auf Raub, Diebstahl und Körperverletzung zu geben, ist dagegen ein ganz eklatanter Verstoß gegen dieses Prinzip.

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Liked by: Emre Duru

Angenommen, wir hätten keine Regierung, andere Länder schon, z.B. China und China macht einen Angriffskrieg gegen uns. Wie wollen wir uns verteidigen? Eine Privatarmee müsste extrem gut sein.

Die gewaltsame Einnahme von Ländern mit Regierungen mit wehrlosen Untertanen, die niemals gelernt haben, sich zu verteidigen, ist viel attraktiver als Menschen zu unterwerfen, die es gewohnt sind, alle Angelegenheiten inklusive der persönlichen Verteidigung selbst bzw. in gegenseitiger Absprache zu regeln. Ein angreifendes Land muss einfach nur die Regierung unter Kontrolle bringen und kann dann die Menschen in ihren Dienst stellen. Das ist auch das, was wir weltweit immer wieder beobachten können. Ohne Regierung gäbe es keine Steuern, d.h. der Angreifer müsste bei jedem Einzelnen das Geld oder das Vermögen, das er haben will, dafür sorgen, dass er es herausrückt. Das ist ein Plan, der kaum funktionieren wird. Larken Rose hat einmal ausgerechnet, dass die Kosten und das Risiko für einen Angreifer viel zu hoch sind, wenn sie freie, eigenständige Menschen unterwerfen wollen. Falls du Englisch kannst, kannst du es hier nachlesen: http://www.freedomsphoenix.com/Opinion/118802-2012-09-15-scope-and-scale.htm

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Ihr sagtet dass ihr selbst einem Plebiszit über die Abschaffung des Staatszwangs nicht wahrnehmen würdet. Wenn die Demoskopen sagen, dass der Ausgang ungefähr so knapp wie zwischen Al Gore und George Bush ist und das Ergebnis von wenigen Stimmen einiger Unentschlossener abhängt. Würdet ihr wählen?

Nein. Wir behaupten nicht, bestimmte Prinzipien zu haben, nur um diese Prinzipien im nächsten Augenblick wieder zu verraten. Das können Politiker besser als wir.

Würdet ihr wählen gehen, wenn es einen Volksentscheid gibt, der den Austritt aus dem Staat ermöglicht oder die Abschaffung der Verfassung, des staatlichen Gewaltenmonopols und des Steuerrechts und der es denen ermöglicht im Staat zu bleiben, die wollen? Wäre wählen auch dann gegen Prinzipien?

Ja. Erstens ist die Wahl eine Einverständniserklärung damit, dass anderen ihre Selbstbestimmung und Selbstverantwortung genommen wird. Dazu hat keiner ein Recht. Zweitens, selbst wenn es einen Volksentscheid oder so etwas gäbe, wäre er kaum aussichtsreich oder eine auf Täuschung und Betrug angelegte Sache. Ein Sklavenhalter, der stark von seinen Sklaven profitiert, wird niemals etwas zulassen, was seine Situation in Gefahr bringt.

Der Voluntarismus ist wie ich von euren Beiträgen entnehme nicht mit jeglicher Art von Politik vereinbar. Ich werde vom Staat gezwungen Steuern zu zahlen. Ist es mit dem Voluntarismus vereinbar, eine Steuererklärung zu machen um Geld zurückzufordern und ich dadurch in deren Maschinerie mitspiele?

Wenn du Geld zurückforderst, entziehst du dem Herrschaftsapparat Mittel, die er zur Herrschaft missbraucht. So gesehen ist die Vereinbarkeit gegeben.

Wie schützt sich ein auf Voluntarismus aufgebauter Staat vor Staaten, die nicht voluntaristisch denken (z. B. vor Dikataturen)?

Ein "auf Voluntarismus aufgebauter Staat" ist ein Widerspruch in sich.

Hallo, ich habe die Sendung mit Euch bei Ians Lifestream gesehen. Am Ende sagte Peter das ihr noch einen Zeichner für Eure Videos etc. sucht. Ich finde hier aber nirgendwo eine Email Adresse an die ich euch mal ein Portfolio von meinen Sachen schicken könnte. Ihr könnt mir ja eine Email Adresse sc

Hallo! Schreibe einfach an info@freiwilligfrei.info - wir haben gerade ein Videoprojekt, zu dem ein paar schöne Zeichnungen super passen würden.

Kann man im Volunteraismus einen panzer oder gar eine Atombombe besitzen?

Ja. Beides hätte aber kaum einen Nutzen für ein Individuum. Beides könnte heute ohne die Erpressung der Bevölkerung zur Finanzierung mit Hilfe des staatlichen Gewaltmonopols gar nicht existieren.

Die Sanktionierung von misshandelnden Eltern, indem man sie aus der Gesellschaft ausschließt, schützt aber nicht die Kinder. Und wie wird ungeborenes Leben geschützt, was wird gegen Kinderarbeit unternommen oder die Ermordung von Neugeborenen? Man kann auch mit schlechten Eltern Geschäfte machen

Antwort siehe unten.

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