Ein Minimalstaat ist doch eigentlich noch gefährlicher, weil die Unternehmen dadurch viel mehr Wachstum haben als im Europäischen Modell. D.h. es kann viel Größenwahnsinniger Korporatismus betrieben werden, oder habe ich da was falsch verstanden?
Ein Minimalstaat ist deswegen gefährlich, weil er suggeriert, dass es mit einem kleinen, begrenzten Staat in Verbindung mit einer anfangs hohen individuellen Handlungsfreiheit funktionieren würde. Tatsächlich führt aber ein Minimalstaat dazu, dass zuerst sehr viel Wohlstand und Vermögen entsteht und darauf aufbauend ein unaufhaltsames Krebswachstum beim Staat einsetzt: Dessen Profiteure wollen möglichst leistungslos an diesen Wohlstand und an das Vermögen herankommen.
Der Minimalstaat als Konzept stellt en Glauben an eine Autorität, die gewaltsam gesellschaftliche Probleme lösen soll, nicht in Frage. So lange aber der Glaube an diese Autorität nicht weg ist, ändert sich an der Ursache der Probleme nichts. Es ist wie wenn man die Kirchen abreißen und die Priester ins Gefängnis stecken würde. So lange der Glaube weiterhin besteht, werden neue Kirchen errichtet und neue Priester ernannt.
Der Minimalstaat als Konzept stellt en Glauben an eine Autorität, die gewaltsam gesellschaftliche Probleme lösen soll, nicht in Frage. So lange aber der Glaube an diese Autorität nicht weg ist, ändert sich an der Ursache der Probleme nichts. Es ist wie wenn man die Kirchen abreißen und die Priester ins Gefängnis stecken würde. So lange der Glaube weiterhin besteht, werden neue Kirchen errichtet und neue Priester ernannt.