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Ein Minimalstaat ist doch eigentlich noch gefährlicher, weil die Unternehmen dadurch viel mehr Wachstum haben als im Europäischen Modell. D.h. es kann viel Größenwahnsinniger Korporatismus betrieben werden, oder habe ich da was falsch verstanden?

Ein Minimalstaat ist deswegen gefährlich, weil er suggeriert, dass es mit einem kleinen, begrenzten Staat in Verbindung mit einer anfangs hohen individuellen Handlungsfreiheit funktionieren würde. Tatsächlich führt aber ein Minimalstaat dazu, dass zuerst sehr viel Wohlstand und Vermögen entsteht und darauf aufbauend ein unaufhaltsames Krebswachstum beim Staat einsetzt: Dessen Profiteure wollen möglichst leistungslos an diesen Wohlstand und an das Vermögen herankommen.
Der Minimalstaat als Konzept stellt en Glauben an eine Autorität, die gewaltsam gesellschaftliche Probleme lösen soll, nicht in Frage. So lange aber der Glaube an diese Autorität nicht weg ist, ändert sich an der Ursache der Probleme nichts. Es ist wie wenn man die Kirchen abreißen und die Priester ins Gefängnis stecken würde. So lange der Glaube weiterhin besteht, werden neue Kirchen errichtet und neue Priester ernannt.

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"Wenn es allerdings ausgebeutet wird, zur Arbeit gezwungen wird, seine Gesundheit darunter leidet, ihm deshalb die Zeit dafür fehlt, sich zu bilden etc. dann ist das vom moralischen Standpunkt aus nicht vertretbar. Dann handelt es sich schlicht um Sklaverei." Das beschreibt u.a. den Schulzwang oder?

Nein, das ist Sklaverei. Der Schulzwang ist besser mit psychischer Folter umschrieben.
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Wie definiert ihr den Begriff Konzern? Unternehmen = Privat, eigenfinanziert? Konzern = Staatlich bzw. Staatlich subventioniert?

Wir fassen Konzern als ein Unternehmen auf, das seine mangelnde Wettbewerbsfähigkeit gegenüber vollkommen staatsfreier Wettbewerbsunternehmen dadurch ausgleicht, die staatliche Gewaltinfrastruktur auszunutzen. Z.B. durch Patente, Zertifikate, Lizenzen, staatliche Prüfungen, Berufsverbote, durch Lobbyismus, Einflussnahme auf die Gesetzgebung, Korruption und dergleichen.

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Was passiert eigentlich, wenn man den Ausweis einfach nicht beantragt? Da geht man ja "Freiwillig" hin. Dadurch hat man nur Nachteile, weil man weder einen Führerschein machen kann, noch sonst irgendwas gewerbliches oder?

Man geht nicht freiwillig da hin. Auf den Ausweis zu verzichten, bedeutet, von Teilen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen zu sein. Und man kann nicht dem Sklaven zum Vorwurf machen, dass er die Schale Reis, die ihm hingestellt wird, annimmt und aufisst.
Liked by: Sebastian

Ist es schlau am Wahltag zur Urne zu gehen, den Zettel durchzustreichen und Notizen drauf zuschreiben wie ,,Ich unterstütze die Sklaverei nicht, -> freiwilligfrei.de oder ist es sinnvoller gar nicht zur Wahl zu gehen?

Das wäre so als wenn du zunächst dein Einverständnis erklärst, beim Monopoly mitzuspielen, obwohl du die Spielregeln kennst und obwohl du ganz genau weißt, dass die Bank immer gewinnt und anschließend auf die Monopoly-Geldscheine schreiben würdest: Ich unterstütze Monopoly nicht => www.spielt-nicht-monopoly.de
Der Fehler ist schon passiert, wenn du dich am Spiel beteiligst, also hingehst. Weitere Hintergründe dazu hier:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLMXPQVHWjcVXuCMoEVXtgc8KjbWtZg2kZ

Woher kommt der Mythos, dass Juden so reich wären, und wieso denken die Leute, dass Juden immer an allen schuld wären, wenn es um irgendwelche Machthaber usw. geht?

Das wissen wir nicht und diese Frage steht bei uns auch nicht im Mittelpunkt unseres Interesses.

Hallo, gibt es schon Voluntaristische Handelsgesellschften? wenn ja hätte ich gerne gewußt mit wem ich kontakt aufnehmen kann. LG Dan e-mail:pro-sanierung.web.de

Was verstehst du darunter?

Was haltet ihr von Kinderarbeit? Wenn das Kind arbeiten möchte, kann es das auf Freiwilliger Basis für sich selbst entscheiden oder? Die Eltern dürfen nur Beraten, aber kein Zwang anwenden. Verstehe ich das richtig? Vill. könnt ihr auch mal ein Video zu Kinderarbeit - Kik o.ä. machen.

Die Eltern haben die Verantwortung für ihr Kind. Grundsätzlich gibt es nichts gegen Kinderarbeit einzuwenden und bis vor wenigen Jahrzehnten war sie auch in unseren Breiten an der Tagesordnung. Wenn das Kind durch die Arbeit lernt, mit Geld umzugehen und sich weitere wichtige Fähigkeiten aneignet, die ihm zu Selbständigkeit und Unabhängigkeit verhelfen, ist das in Ordnung. Wenn es allerdings ausgebeutet wird, zur Arbeit gezwungen wird, seine Gesundheit darunter leidet, ihm deshalb die Zeit dafür fehlt, sich zu bilden etc. dann ist das vom moralischen Standpunkt aus nicht vertretbar. Dann handelt es sich schlicht um Sklaverei. Letztenendes liegt es in der Verantwortung der Eltern, wie es mit dem Thema umgeht und - das ist sehr wichtig - in der Verantwortung anderer Menschen, wie es mit Eltern umgeht, die gewisse Grenzen im Verhältnis Kind-Arbeit überschreiten. Ein möglicher Umgang mit Eltern, die ihren Kindern offensichtlich schaden, ist zunächst, Ihnen das Missfallen deutlich zu machen und sie sozial auszugrenzen.

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Ich habe eine Bekannte, welche ein Burnout hat und ich möchte ihr ein Buch schenken. Kennt ihr Bücher die sich mit der praktischen Umsetzung des Voluntarismus und der Erweiterung der persönlichen Freiheit im heutigen Alltag beschäftigen?

Es gibt eine Reihe von Ratgebern, die Menschen helfen, ihr Leben in die Spur zu bekommen, teils mit voluntaristischen Ansätzen - allerdings noch keines, das konkret an der Philosophie der Freiheit festgemacht ist.

Was haltet ihr von solchen Städten: http://www.ekoatlantic.com kennt ihr die schon? Private Städte scheint es also schon zu geben. Vill. könnt ihr das ja mal in einem Video erwähnen.

Das sieht auf den ersten Blick aus wie eine Stadt in Privateigentum, in der aber dennoch staatliche Gesetze gelten.

Aktien sind Anteile an einer Firma, welche auf Freiwilliger Basis gehandelt werden. Die würde es auch ohne Staat geben oder? Also sind Aktien moralisch unbedenklich richtig?

Sofern keine Gewalt gegen friedliche Menschen im Spiel ist, ist daran moralisch nichts auszusetzen.

Gibt es ein Recht auf Freiheit und individuelle Selbstbestimmung?

Aus rechtsphilosophischer Sicht ja. Aus juristischer Sicht auf dem Papier ja, faktisch nein.

Kann ich, wenn die BG BAU eine Firma ist, Angaben über ausgeführte nicht gewerbsmäßige Bauarbeiten an meinem Neubau(Einfamilienhaus) verweigern?

Das wissen wir nicht.

Sind weitere Videos geplant, im Format "Christoph Kolumbus" und "König Abdullah"? Wie wärs mit Superstars, welche spenden für AIDS gesammelt haben, und den Diktatoren in Afrika geschenkt haben (habe ich zumindest mal gehört) bzw. auch an sich Stars, die sich für einen starken Staat einsetzen.

Das wissen wir noch nicht. Momentan sind keine weiteren geplant. Wenn dich speziell solche Videos interessieren, dann können wir dir diesen Youtube-Kanal von Tilman Knechtel empfehlen:
https://www.youtube.com/user/TrauKeinemPromi
Hier ein Interview von uns mit ihm:
Aus seiner Perspektive:
https://www.youtube.com/watch?v=RAfSxe1YKgkFreiwilligFrei’s Video 125057822577 RAfSxe1YKgkFreiwilligFrei’s Video 125057822577 RAfSxe1YKgk
Aus unserer Perspektive:
https://www.youtube.com/watch?v=Ntv6PobSVpsFreiwilligFrei’s Video 125057822577 Ntv6PobSVpsFreiwilligFrei’s Video 125057822577 Ntv6PobSVps
Sein Kanal "Bürgerberg":
https://www.youtube.com/user/Buergerberg/videos

Da die BRD und selbst das Bundesverfassungsgericht nur Firmen sind, können sie mir sagen wie es sich mit der BG BAU (Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft) verhält? Martin Schröder

Wir lehnen Gewalt gegen Menschen, die niemandem etwas getan haben, ab. Für uns ist nicht weiter relevant, ob es sich bei Organisationen, die gegen dieses Prinzip verstoßen, um Firmen oder "echte" Staaten handelt. Sowohl die BRD als auch deren Organe und die Berufsgenossenschaften verstoßen gegen dieses Prinzip.

Geht die Solar-Industrie den Bach runter, weil der Staat die Subventionen eingestellt hat? (z.B. bei SMA) .

Nur eines von unzähligen Beispielen, was alles den Bach runter geht, sobald der Staat seine Finger drin hat.
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Ist es gerecht, wenn Peter nur 4,50 Euro je halbe Stunde verdient und die Heike 9 Euro je Stunde.???

Gerecht ist alles, was freiwillig zustande kommt.

heute vor etwa einer Stunde wurde wurde auf dem TV Sender Schweiz5 ein Text zum Thema Freiheit und steuerliche unterschiede zwischen Menschen und steuerbefreiten Holdinggesellschaften in Luxen zitiert - wo finde ich den genauen Text bei freiwillig frei??

Der Moderator Norbert Brakenwagen hat in der Sendung diesen Text vorgelesen:
http://www.freiwilligfrei.info/archives/5770
Hier gibt es das ganze nochmal als Video:
https://www.youtube.com/watch?v=NjqSPk4veXEFreiwilligFrei’s Video 124385394033 NjqSPk4veXEFreiwilligFrei’s Video 124385394033 NjqSPk4veXE
Mit steuerbefreiten Holdings haben wir kein Problem. Jeder vermiedene Steuereuro ist ein guter Euro.

Könnte der Staat die Fernbusse ohne großen Aufstand zu erwarten wieder verbieten? Ich glaube wenn der Staat einmal was freigibt, wird es schwer sein es den Leuten wieder weg zu nehmen oder?

Das könnte er mit irgendeiner fadenscheinigen Rechtfertigung. Noch ist die Autoritätsgläubigkeit so groß, dass die Menschen das einfach so hinnehmen würden.

Sehr interessantes Statement von Dr. Christian Rätsch. Sein Vorschlag scheint mit den voluntaristischen Prinzipien vereinbar zu sein. Wie seht ihr das? Was meint ihr dazu? (Ab 30:00 bis 31:20) https://www.youtube.com/watch?v=RHKc7L3v4O4

Absolut richtig erkannt, danke für das Beispiel. Konsumentenschutz ist ohnehin ein Bedarf des Konsumenten. Bedarfe können am besten über den Markt gedeckt werden, da nur dort ein Wettbewerb um die beste Leistung und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis entsteht. Bezogen auf dieses Beispiel gäbe es private Analyseinstitute, die ihre Qualitätssiegel auf die Reinheit und Qualität vergeben. Ist die Reinheit und Qualität einmal nicht gegeben, so verliert das Qualitätssiegel an Glaubwürdigkeit. Deswegen besteht seitens der Analyseinstitute ein sehr starker Anreiz, eine sauber Arbeit zu machen. Sie würden sonst ihr Geschäft gefährden. Diese ganzen Mechanismen gibt es bei einer staatsmonopolistischen Regelung nicht.

Die Ausweispflicht wurde in Deutschland von den Nationalsozialisten im Jahre 1938 zunächst für Juden und wehrfähige Männer als Kennkartenzwang eingeführt und am 10. September 1939, kurz nach Kriegsbeginn, auf alle über 15 Jahre alten deutschen Staatsbürger ausgeweitet

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