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Zur Eigentumsfrage: Die Frage ist doch, wieso ich einen ewigen Anspruch auf etwas habe, nur weil ich es einmal genutzt habe. Natürlich wäre es, wenn danach jemand es auch benutzen dürfte, wenn ich fertig bin, weil mein Anspruch darauf ist dann vorbei. Also wäre der Ausschluss ungerecht oder?

Dann wäre es also ungerecht, wenn ich in deine Wohnung komme und dein ganzes Zeug benutze während du weg bist, weil du es ja gerade nicht nutzst und dein Anspruch darauf vorbei ist, oder?

http://coinmarketcap.com die Seite wollte ich euch senden. Da seht ihr die ganzen privaten cryptowährungen. Ich dachte die interessiert euch evtl. :) So würde das Geld in der Freien Gesellschaft aussehen. Ich glaube nach dem €-Crash werden sich viele private Währungen durchsetzen. Was meint ihr?

Problematisch ist, dass diese Währungen alle in Dollar oder einem anderen Fiat-Money ausgepreist sind und damit konvertibel sind.

Selbst, wenn der Staat den Bitcoin verbietet die Idee lebt ja weiter und das ist doch das was zählt oder?

Ideen sind immer gut und allein der Gedanke, dass eine beliebige Vermehrbarkeit von Währungen problematisch sein könnte, den gab es vor Bitcoins bei vielen gar nicht.

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Welcher echte Schaden entsteht der Bank, der Wirtschaft, einem Unternehmen, dem Gesamtsystem, wenn ein Kredit nicht getilgt werden kann? Unter der Berücksichtigung, dass Geld am laufenden Band vermehrt, von unten nach oben verteilt wird und bereits zu viele Güter produziert werden?

Das kann ich nicht auf Heller und Pfennig ausrechnen.
Im heutigen System entsteht auf jeden Fall dadurch ein Schaden, dass die Bank, die diese Forderung normalerweise ausbuchen müsste, auf Kosten der Steuerzahler gerettet wird und nicht pleite gehen darf.
Es gibt also gar keinen Anreiz, mit der Kreditvergabe vorsichtiger zu sein.

Wieso verbietet und bestraft der Staat nazi Symbole und nazi gruppen so strikt? Hat der Staat angst, dass dadurch vergleiche entstehen zum jetzigen System? Ich meine eigentlich ist dem Staat das ja egal. Das UdssR zeichen interessiert dem Staat z.B. auch nicht wirklich.

Ich glaube nicht, dass die Masse vergleiche in dieser Richtung anstellt. Der Staat hat Nazisymbole verboten, also muss er Verstöße auch sanktionieren. Er erhebt ja den Anspruch, ein Rechtsstaat zu sein.
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Folgende Situation: Jemand bewirft dein Haus mit Eiern. Die Reaktion: 10 Polizisten treten die Tür von dem Täter ein und durchsuchen das ganze Haus. Wie hättet ihr als Voluntarist auf diese Situation reagiert und was haltet ihr von der oben genannten Reaktion?

Als erstes würde mich interessieren, warum er mein Haus mit Eiern bewirft. Was habe ich gemacht, dass jemand so wütend auf mich ist?
Die oben genannte Reaktion ist völlig unangemessen. Ich sehe keinen großen Schaden an meinem Haus. Ein Regen und die Eier sind weggewaschen.

Ist es das Ziel von seasteading auch eine freie Gesellschaft zu schaffen? Vill. entstehen ja da die ersten Voluntaristischen Länder. Vorausgesetzt es ist ein Voluntaristisches Projekt?

Wir verstehen seasteading in diesem Sinne. Mal sehen wie sich das entwickelt.

Könnte man das vage auf den Satz "Eigentum verpflichtet" runterbrechen? zB. dazu, den Eigentumsanspruch rechtfertigen zu können. Gefundene Konsense würden aufgeschrieben und verallgemeinert werden für die Zukunft, daraus würden Regime und vlt. wieder Staaten entstehen oder nicht? 5-Affen-Prinzip. S.

Man kann keinen Konsens verallgemeinern.

Teil 2 zur Eigentumsfrage:Es ist keine logische oder moralische Begründung.Das rechtfertigt noch nicht die Gewalt die durch den Ausschluss anderer Menschen an knappen Gütern verübt wird.Mag sein dass Kapitalismus effizienter ist.Nur der Zweck heiligt nicht die Mittel.Wieso ist Eigentum also gerecht?

Es ist keine Gewalt, jemanden etwas nicht zukommen zu lassen, auf das er keinen Anspruch hat. Wäre das anders, wäre es gerechtfertigt, bei dir nachts einzubrechen und deinen Rechner mitzunehmen.

Teil 1 zur Eigentumsfrage: Dass der Anreiz etwas zu produzieren ohne Eigentum erwerben zu können, ein anderer wäre, ist klar. Adam Smith hat das ja schon erklärt. Aber was ihr hier bringt ist eine utilitaristische Begründung a la "Leistung muss sich lohnen". Teil 2 folgt

Siehe 2

Sehr geehrtes FreiwilligFrei-Team: Ist Lebensmittelspekulation an der Börse gut oder böse vom Aspekt der Freiheit her für Landwirte in 3.Weltländern? Vielen Dank

Wir sind leider keine Spezialisten für Terminhandel.
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Teil D: Die daraus resultierende Fragen also: Obwohl der 2. Flussnutzer keine Gewalt direkt initiiert, schafft er doch unnatürliche, zwanghafte Bedingungen für den 1. Somit rechtfertigt dies keine Gewalt aus Notwehr oder doch? Der 1. Flussnutzer hätte in diesem Fall einfach Pech gehabt oder? MfG S.

Ich glaube, dass wir hier völlig aneinander vorbei reden. Eigentum ist nur eine Norm, die einen bestimmten Zweck erfüllen soll. Bei dieser Norm geht es immer um Besitz und die Frage, wann dieser gerechtfertigt ist. Würde Eigentum bedeuten, dass Du mit einer Sache, die Du besitzt, machen kannst, was Du willst, könntest Du mit Deiner Flinte ja jeden umlegen, weil es Deine ist.
Letztlich geht es immer um die Frage, ob eine Handlung gerechtfertigt ist oder nicht. Gift in einen Fluss zu kippen oder eine Quelle umzuleiten, wird genau dann kritisch, wenn auch andere Menschen betroffen sind. Was Du alleine auf einer einsamen Insel machst, ist ja egal.
Fühlen sich andere durch Deine Handlungen geschädigt, gibt es Konflikte. Eigentum und Ethik (Tugend und Moral als Ergebnis) sollen diese Konflikte lösen. Man will sich rechtfertigen, indem man sich auf diese Normen beruft, damit die Menschen in dem Umfeld diese Handlungen akzeptieren und den Handelnden gewähren lassen und ihn nicht verprügeln, verbannen oder umbringen.
Es geht immer darum, KONSENS zu finden, um Konflikte friedlich zu lösen.
Egal welche Moraltheorie sich in einer Gesellschaft durchsetzt, egal wie eine Eigentumsnorm gelebt wird (und die Eigentumsnorm nach John Locke ist ziemlich mangelhaft), es wird immer Menschen geben, die sich nicht dran halten. In diesem Falle endet der Konflikt eben nicht im Konsens, sondern im Kampf.
Das ist ja auch das, was ich schon in den vorherigen Antworten ausdrücken wollte.
Löse Dich also einmal von dem, was Du glaubst, was Eigentum zu sein hat.
Ist es etwas klarer geworden?

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Teil C: Der 2. nimmt dem 1. nicht das Eigentum, zb das schon geschöpfte Wasser weg, sondern schließt ihn von der Nutzung des zukünftigen Flusswassers aus, da er oben das gesamte Quellwasser zu seinem Eigentum macht. Dadurch ist der 1. Flussnutzer gezwungen Wasser zu kaufen..umzusiedeln..zu sterben.S

Antwort kommt bei Teil D

Teil B: der dem Hungernden aus dem Bsp. nicht helfen kann, sondern zusehen muss, wie X Y verhungern lässt, weil er X nicht zwingen darf Y Essen abzugeben. Den Fluss habe ich als realistischeres Beispiel gewählt, in dem sich ein 2. Wassernutzer am Flusslauf oberhalb des 1. Nutzers ansiedelt. S.

Antwort kommt bei Teil D

Teil A: Ich nenn mich mal S und versuche mein Flussbeispiel zu veranschaulichen. Ihr habt zum Handeln gesagt: "Wenn nicht, erschieße ich vielleicht jemanden oder lasse irgendwen verhungern." als Bsp. für jemanden, der vllt Moral, aber keine Tugend anwendet. Meine Frage kam aus der Sicht eines 3. ...

Antwort kommt bei Teil D

Was haltet ihr von J.F. Kennedy? Das war doch einer der wenigsten Presidenten, der wirklich das System hinterfragt hat und sich für die menschen interessiert hat oder? Das sind zumindest meine informationen. Ich glaube er hätte auch den Voluntarismus verstanden.Er wollte das gewaltmonpol soweit ich

Kennedy war sicherlich nicht weniger ein Machtmensch als andere. Alles andere ist Spekulation.

Für die Kinder ist auch das Internet ein wichtiger Faktor um sich richtig zu entwickeln. Man sollte es den Kindern so früh wie möglich ermöglichen und zeigen oder? Und wie regelt ihr das mit den Schulzwang bei euren kindern?

Meine Kinder gehen gerne in die Schule. Allerdings lassen sie sich in der Schule nicht indoktrinieren, weil wir zuhause immer über diese ganzen Zusammenhänge sprechen.

Der Voluntarismus ist eine Gesellschaftsform sagt Hauk ganz am anfang bei okitalk. Wurde hier nichtmal gesagt, dass es keine ist sondern was anderes? Falls mich mal jemand fragt was das ist. nicht das ich was falsches sage.

Voluntarismus ist Anarchokapitalismus, eine Haltung, die durch die Ablehnung jeglicher Form von Herrschaft geprägt ist.

Gut, Unterlieger B wäre von heute auf Morgen gezwungen, seine Arbeitskraft zu verkaufen, um sich sauberes Wasser von A oder X leisten zu können, welches er bisher aus dem Fluss bezog. Stellt dieser künstliche Zwang durch A keine initiierte Gewalt dar?

Nein.
Stelle doch mal eine konkrete philosophisch interessante Frage.
Und gib doch bitte mal irgendeinen Namen an, damit ich weiß, welche Postings zu Dir gehören.

Am Flusslauf möchte Oberlieger A nicht das Konzept der Tugend anwenden und sauberes Wasser weiterfließen lassen. Ich kann Unterlieger B nicht helfen und darf A nicht mit Gewalt zwingen, B zu helfen. B muss durch die freie Entscheidung von A sterben.

Teil 1 zur Eigentumsfrage. Hab den Artikel gelesen. Er ist aber nur logisch wenn man die Gegebenheit von Eigentum a priori als alternativlos ansieht statt zu sagen dass man etwas nutzt und danach es auch jemand anderes nutzt (Ohne Zustimmung des Vorgängers).Dass Kolektiveigentum falsch ist, weiß ich

Menschen handeln zielgerichtet zum eigenen Nutzen. Daraus folgt, dass Menschen Dinge, die sie gut finden, lieber jetzt haben als später. Außerdem wollen sie lieber mehr als weniger von diesen guten Dingen.
Wenn ich mir also mühselig ein Haus baue, um im Winter nicht zu frieren, warum sollte ich es dann gut finden, wenn Do dort einziehst, während ich auf dem Wochenmarkt bin?
Wäre deine Art des Nutzens gesellschaftliche Norm, würde sich doch kein Schwein mehr die Mühe machen, etwas aufwendiges herzustellen. Alle würde nur warten, bis es etwas zu schmarotzen gibt.
Würde ich in meinem Haus ein Parasiten vorfinden, wenn ich vom Wochenmarkt zurückkomme, mache ich ihn kalt und verscharre ihn im Keller. Hab nämlich extra deswegen ein Loch gelassen.
Der Sinn des Eigentums als Norm ist es, diese Art der Konflikte zu vermeiden. Die Art und Weise, wie man zu Eigentum kommt, ist sicherlich diskutabel.
Ich persönlich finde diesen Ansatz sehr interessant:
http://www.apriorist.de/modx/journal/0304-konsens-lennartz.html

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War oder ist es in Krisenzeiten nicht immer so, dass sich der Staat raushält und die Leute von selber wieder alles aufbauen? z.B. Detroit. Oder damals Berlin. In Krisenzeiten schließen sich die menschen immer zusammen. Das zeigt, dass es auch ohne Staat funktioniert.

Eine Krise ist eine ernste Situation, die auf einen Wendepunkt zusteuert. Ich glaube, dass dieses Wort in diesem Zusammenhang nicht ganz passt. Sicherlich sind beide Fälle aber Indizien dafür, dass Menschen auch ohne Staat in der Lage sind, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Kooperation ist das geeignetste Mittel dazu.

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