FreiwilligFrei.de

Erst mal ganz grundsätzlich: Als einziger Maßstab für alle Ideen einer gesellschaftlichen Neugestaltung oder Umgestaltung gilt für uns das Freiwilligkeitsprinzip. Wir stellen dazu nur die Frage: „Werde ich dazu gezwungen, mitzumachen oder nicht?“ Die einzig akzeptable Antwort darauf lautet „Nein“. Diese Antwort bekommen wir von keinem Politiker und auch nicht von den meisten Gesellschaftsklempnern und Weltverbesserern, wie z.B. von den Befürwortern eines bedingungslosen Grundeinkommens oder eines neuen Geldsystems.

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Dieser Maßstab gilt selbstverständlich auch für Peter Fitzek und sein Königreich Deutschland. Wir haben ihn auf dem Wege in die Freiheit Kongress persönlich kennengelernt. Er ist ein sehr konsequenter, durchsetzungsstarker und selbstbewusster Typ. Sein Königreich Deutschland ist autoritär durchstrukturiert. Das ist aber aus unserer Sicht gar kein Problem, denn es ist jedem freigestellt, bei seinem Königreich mitzumachen oder nicht. Er zwingt niemanden in sein Königreich hinein und er zwingt niemanden dazu, dabei zu bleiben. Jedem Interessenten macht er von vorne herein klar, worauf es ihm ankommt. Er handelt also voll und ganz nach voluntaristischen Prinzipien. Er zwingt sein Angebot einer sozialen Ordnung – was auch immer man davon halten mag – niemandem auf und versucht es so zu gestalten, dass es im Vergleich zum BRD-staatlichen System attraktiver ist. Und im Unterschied zu allen Politikern trägt er persönlich ein hohes Maß an Verantwortung.

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Er bedient unserer Einschätzung nach auch eine Nachfrage nach Autorität, die in unserer Gesellschaft in einem sehr starken Ausmaß auch vorhanden ist. Viele Menschen möchten nicht für alles, was ihre Person betrifft, ausschließlich selbst verantwortlich sein. Viele Menschen möchten klar angesagt bekommen, was zu tun ist. Für diese Menschen mag das Königreich eine Option sein.

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Menschen, die keine Autorität wie Peter Fitzek über sich stehen haben wollen und selbst entscheiden wollen, was zu tun ist – so wie z.B. wir von FreiwilligFrei – müssen nicht bei ihm dabei sein und können ihr Ding machen. Das ist bei dem, was wir heute haben und bei den meisten Konzepten und Ideen für eine bessere Gesellschaft leider vollkommen anders.

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Zusammengefasst könnte man unser Verhältnis zu ihm mit folgenden Worten beschreiben: Respekt, Anerkennung und friedliche Koexistenz.

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Das Zeitarbeitsystem ist eine Reaktion des Marktes auf den Staat. Dadurch, dass es den Unternehmen durch das restriktive Arbeitsrecht faktisch schon so gut wie verboten ist, Mitarbeiter einzustellen bzw. dass sie immer höhere Risiken bei Einstellungen eingehen müssen, ist ein Bedarf nach einfacheren Lösungen entstanden, der heute durch Zeitarbeitsfirmen gedeckt wird.

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Die Tatsache, dass diese Zeitarbeitsfirmen für ihre Vermittlung bzw. Risikoübernahme teilweise extrem hohe Prämien nehmen und auf diese Weise das staatliche Gewaltmonopol als Ressource missbrauchen, finden wir nicht gut, aber die Ursache dafür liegt nicht bei den Unternehmen – weder bei den Unternehmen, die Zeitarbeitsfirmen beauftragen, noch bei den Zeitarbeitsfirmen, sondern bei denen, die für die Überregulierung des Arbeitsmarktes sorgen.

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Der vermeintliche politisch-rechtliche Schutz der Arbeitnehmer verkehrt sich dadurch ins genaue Gegenteil und schadet ihnen.

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Kinder haben einen eigenen Willen und die Aufgabe der Eltern sollte es sein, diesen zu respektieren und ihren Willen nicht per Zwang und Gewalt über den Willen der Kinder zu stellen, sofern sich das Kind nicht aus Unwissenheit oder mangelnder Erfahrung selbst in Gefahr begibt. Kontroverse Positionen im Verhältnis Eltern-Kind sollten durch Dialog, Verhandlung, Argumentation usw. in Einklang gebracht werden und nicht von den Eltern per psychischer, verbaler oder körperlicher Gewalt durchgesetzt werden. Dabei wird sich manchmal der Wille des Kindes durchsetzen und manchmal der Wille der Eltern. Daraus entsteht Vertrauen auf beiden Seiten. Für die Kinder ist dieses Vertrauen der beste Raum für ihre persönliche Entwicklung und eine schöne Kindheit, den es geben kann und für die Eltern bedeutet es, Spaß mit ihren Kindern zu haben, anstatt sie ständig "erziehen" zu müssen.

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