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Die auf Aussagen auf FwF beschreiben reine Theorie, deren Nutzen weder beweisbar noch je bewiesen wird. Die Argumente sind oft einseitig und lediglich geschickt formuliert. Welcher Sinn/Nutzen/Zweck/... will FwF verfolgen? Wieder eine neu formulierte Ideologie? Wem nutzt sie dieses Mal? Uns...?!?!?

Viele Fragen auf einmal... Reine Theorie? – Dass Gewalt gegen Menschen einzusetzen, die friedlich sind, gesellschaftliche Probleme nicht – wie allseits ständig behauptet – löst, sondern erst schafft, ist zigfach bewiesen. Wenn du es trotzdem nicht glaubst, dann mache ein Experiment und schlage einfach mal jemanden aus deinem Sportverein grundlos ins Gesicht und schaue, was dann passiert. Sinn/Nutzen/Zweck? – Anregung dazu, eine persönliche innere Haltung auf größeren, übergeordneten Ebenen (Gesellschaft, Volk, Land, Region, Welt usw.) einzunehmen, die auf der individuellen persönlichen Ebene ohnehin schon vollkommen selbstverständlich sind und aufzuhören, das Gegenteil politisch oder für die Gesellschaft oder im Namen des Gemeinwohls usw. zu fordern, was auf individueller persönlicher Ebene ein absolutes Unding wäre. Dass solche Forderung, z.B. das Geschrei nach der „ordnenden Hand“ der Staatsgewalt immer wieder in menschliche Katastrophen führen, ist auch Praxis – in den Geschichtsbüchern nachzulesen. Ideologie? – Nein, im übertragenen Sinn ein Aufruf zu mehr Menschlichkeit, nicht als Gesellschaftsmodell, sondern als Richtschnur für individuelles Handeln. Nutzen? – für das Individuum. Uns? – Es gibt kein „uns“, sondern nur mich, dich, ihn und sie. Individualismus nicht verstanden als übertriebene selbst- und fremdzerstörerische Ichbezogenheit, sondern als Respekt vor den eigenen Bedürfnissen, die sehr häufig auch darin bestehen, anderen nützlich zu sein. (Peter)

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Das pdf-Dokument "Hurra, wir werden gezwungen!" mit einer hervorragenden Artikelsammlung ist auf eurer Seite nicht mehr aufzufinden. Wird es gerade überarbeitet oder wurde es unter einer anderen URL hochgeladen? Ursprünglicher Link: http://www.freiwilligfrei.info/archives/1439

Ich habe es zurückgezogen, weil ich es überarbeiten will. Wir entwickeln uns alle weiter und es ist mir ein Anliegen, Dinge zu präzisieren oder Fehler zu korrigieren. Wenn es fertig ist, wird die Datei neu wieder hochgeladen.

Bereitet es eigentlich Vergnügen, immer wieder von einer 'besseren Welt' zu schreiben (was - mit Verlaub - erst noch zu beweisen wäre!), während dessen aber schon längst zu wissen, dass man lediglich von Theorien schreibt? Dabei ist es anfangs durchaus interessant, einige Ideen auf FwF zu lesen... l

Ja

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Die auf Aussagen auf FwF beschreiben reine Theorie, deren Nutzen weder beweisbar noch je bewiesen wird. Die Argumente sind oft einseitig und lediglich geschickt formuliert. Welcher Sinn/Nutzen/Zweck/... will FwF verfolgen? Wieder eine neu formulierte Ideologie? Wem nutzt sie dieses Mal? Uns...?!?!?

Tja, finde es heraus. :-)

Eine Sache habe ich noch nicht verstanden. Mal angenommen in einer freien Gesellschaft läuft ein Massenmörder herum und tötet einen nach dem anderen. Beim Staat ist klar was mit ihm passieren würde, aber wie wäre das beim Voluntarismus ? Und wie stellt ihr euch generell eine freie Gesellschaft vor ?

Ohne Staat würde ihm das gleiche passieren. Den Menschen wäre es nicht verboten, sich zu bewaffnen, sich zu organisieren und die Bedrohung abzustellen. Generell wird eine freie Gesellschaft eine sehr große Ähnlichkeit haben mit dem Privat- oder Familienleben der meisten Menschen. Dieses funktioniert normalerweise gewaltfrei und folgt ganz bestimmten Regeln, die aber nicht mit Gewalt durchgesetzt werden, sondern auf effektiveren Mechanismen aufbauen wie z.B. dem guten Ruf, sozialer Ächtung, Kooperationsbereitschaft bzw. Kooperationsverweigerung, Ausschluss aus bzw. Aufnahme in Gemeinschaften usw. - das mal ganz grundsätzlich. Detailantworten wie z.B. wie sieht das mit den Gerichten aus, was genau passiert mit Betrügern, wie werden Straßen/Brücken/Schwimmbäder usw. gebaut, sind kaum möglich, denn das wäre so als wie wenn du jemandem im 18. Jahrhundert die Frage gestellt hättest: Über welche technischen Möglichkeiten verfügen wir im 21. Jahrhundert? Und du hättest geantwortet, dass im 21. Jahrhundert viele mit einem handtellergroßen Ding herumrennen, das fast alles weiß und das Wissen innerhalb weniger Sekunden ausspuckt. Solche Leute hätten sie ins Irrenhaus gebracht oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

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Halten wir also fest, für fwf sind resistente Staats-Sklaven die Raubgut nutzen, gleichzeigt aber für weniger-Staat-Wählen gehen, unmoralische und naiv. Staats-Sklaven hingegen, die ebenfalls Raubgut nutzen, aber gleichzeitig NICHT für weniger-Staat-Wählen gehen, sind moralisch und intelligent.

Ein Sklave kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn er eine Schüssel Reis aufisst, die ihm sein Sklavenhalter hingestellt hat. Er ist aber sehr wohl verantwortlich, wenn er freiwillig (!) an einer "Sklavenhalterwahl" teilnimmt und seine Stimme einem Kandidaten gibt, der verspricht, ihn und die anderen (!) weniger zu schlagen, obwohl solche Versprechen in der Vergangenheit immer und immer wieder gebrochen wurden.

Was unterschiedet Murray Newton Rothbard von Roland Baader? Und welchen der beiden könnte man eher als Voluntarist bezeichnen? Wie nahe ist libertäres Denken am Voluntarismus?

Rothbard hat eine stärkere und inhaltlich tiefer gehende wirtschaftliche Ausrichtung und ein sehr viel höhere Abstraktionsniveau wie Baader. Das macht ihn für Laien schwerer verständlich. Für einen Einstieg in freiheitliches Denken ist Baader besser geeignet. Als Voluntaristen kann man beide nicht bezeichnen: Beide haben Überschneidungen mit der Politik - Murray Rothbard war politischer Aktivist und Roland Baader war Minarchist (Minimalstaatsbefürworter). Voluntarismus setzt hingegen beim Individuum an, was politischen Aktivismus ebenso wie einen Minimalstaat ausschließt. Beide sind Vertreter des libertären Denkens und das libertäre Denken ist stark mit dem Voluntarismus verwandt. Dieses Denken ist dann dem Voluntarismus sehr ähnlich, wenn es individualistisch ist, d.h. auf die eigene Person bezogen bleibt. Die Distanz des libertären Denkens zum Voluntarismus wächst, wenn es kollektivistisch ist, d.h. auf das Gesellschaftssystem, auf ein Volk, ein Land, eine Nation usw. bezogen ist oder wenn als Weg zu einer libertären Gesellschaft ein kollektivistisches Instrument wie die Politik benutzt werden soll.

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Gehen Volontariaten arbeiten ? Ich stelle diese Frage, da Volontariaten ja soweit ich weiß sich keiner Autorität unterwerfen wollen.

Es ist möglich, Arbeiten zu gehen, ohne sich einer Autorität unterwerfen zu müssen. Aber auch Arbeiten unter einer Autorität ist in Ordnung, vorausgesetzt, es ist selbst gewählt und frei entschieden, weil bspw. das Vorhandensein einer kompetenten Autorität, der man sich selbst - und ausschließlich sich selbst! - unterordnet, als sinnvoll und nützlich eingeschätzt wird.

Sind euch praktikable Theorien bzgl. des Eigentums an Meeres- und Flussgebieten (evtl. auch Luftraum) bekannt? Stoße in längeren Diskussionen oft auf diesen Punkt, an dem ich keine konkreten Lösungsvorschläge unterbreiten, sondern nur an die Kreativität von über 7 Mrd. Individuen erinnern kann...

Es gibt einiges in dieser Richtung in englischer Sprache, was zur Zeit für das deutsche Publikum aufbereitet wird.

Ich suche zur Zeit nach wirklich unabhängig tätigen Journalisten, um mich von den Etablierten zu distanzieren. Könnten Sie mir hierzu Empfehlungen aussprechen?

Letztendlich betrachtet jeder Journalist das, worüber er berichtet durch seine persönliche subjektive Brille. Empfehlungen auszusprechen, ist deswegen sehr schwer. Generell ist Vorsicht und große Skepsis bei Journalisten angebracht, bei denen der Interessenskonflikt offensichtlich ist, also wenn er beispielsweise über die GEZ, also unter Einsatz der Staatsgewalt bezahlt wird und ausgerechnet neutral über die Staatsgewalt, also Polizei, Justiz, Politik usw. berichten soll.

Hallo an das Team, neulich habe ich einen kurzen Film von Euch gesehen, wo Ihr das Nicht-Bewerten in der gewaltfreien Kommunikation ansprecht. Hab jetzt einen Vortrag von ihm gefunden, wo er das etwas erhellt. Er sagt, eine Bewertung ist sogar notwendig, aber nicht, um zu bestrafen oder zu belohnen

Welcher Film war das und wie lautet die Frage?

Thema "Wählen und Straßen": Ja, oder alternativ auf die Hochsee oder in die Antarktis auswandern. Außerdem habt ihr meine Frage noch nicht beantwortet; Ist für euch die Teilnahme an der kollektiven Kleptomanie (Umverteilung), moralischer als die Teilnahme an gewaltlosen Wahlen ?

Es gibt keinen Unterschied zwischen der freiwilligen Aussprache für das Ausrauben anderer mit dem Ziel der Umverteilung und der freiwilligen Teilnahme an politischen Wahlen. Zur Frage nach dem Auswandern: Den Anspruch erheben zu wollen, jemandem nahelegen zu können, auszuwandern, setzt das Eigentum an dem Raum voraus, das er beansprucht. Derjenige, der also sagt: "Dann wandere doch aus!" maßt sich an, Eigentümer des Raums zu sein, den sein Gesprächspartner beansprucht. Abgesehen davon, dass es unerklärlich ist, wie das sein kann, stellt sich noch die Frage, wer einen Raum zuerst verlassen soll. Derjenige, der zuerst da war und friedlich ist oder derjenige, der später hinzukommt und sich als Aggressor aufspielt?

Glaubt ihr bei dem derzeitigen Zustand der Welt noch an eine friedliche Revolution, sofern ihr das wollt ?

Voluntaristen denken nicht in übergeordneten Kategorien wie "Zustand der Welt", sondern beziehen sich auf das Individuum. Für das Individuum gilt: Der friedliche Weg ist die Voraussetzung für das Ziel eines Lebens in Frieden. Ein friedlicher "Zustand der Welt" ist nur das Ergebnis der Evolution des Individuums hin zur konsequenten Ablehnung initiierender Gewalt gegen friedliche Menschen.

Thema "Wählen und Straßen": Also ist Hehlerei für euch keine Straftat ? damit widersprecht ihr euch selbst. Wir als Sklaven nehmen an der kollektiven Hehlerei namens Umverteilung teil, deshalb könnt ihr keine Anarchisten sein. Wählen ist keine "Illusion", da "realistisch" weniger Zwang möglich ist.

Soll das zuende gedacht heißen, dass ein wahrer Anarchist im Gefängnis sitzen muss, sonst ist er keiner? Der letzte Satz zeigt, dass Illusion ziemlich perfekt ist.

Würdet ihr auch an die Mafia Schutzgeld zahlen wenn sie euch dazu zwingt?

Wenn die Wahl "Geld oder Leben" lautet, dann "Geld". Genau so wie beim Staat. Nur mit einigen kleinen Unterschieden. Die Mafia nimmt 10-15% des Gewinns, der Staat 60-70%. Die Mafia nervt einen nicht mit unendlich komplizierten Gesetzen und mit endlosem Papierkram. Die Mafia hält sich an das was sie sagt und lügt einen nicht ständig an. Die Mafia ist daran interessiert, dass es den Betrieben, die sie erpresst, wirtschaftlich gutgeht. Dem Staat ist das egal. Die Mafia führt Krieg nur gegen die Mitglieder anderer Mafiafamilien. Führen Staaten Krieg, so passiert das mit ungeheuren Kollateralschäden bei der Zivilbevölkerung. Wenn die Mafia Schutz verspricht, dann schützt sie auch. Die Mafia hat nichts dagegen, wenn die Menschen selbst für ihren Schutz sorgen und sich selbst verteidigen. Der Staat macht die Menschen wehrlos und schützt die Täter. usw. usw. Warum ist das so? Weil die Mafia Konkurrenz hat und der Staat ein Monopol ist.

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Hört sich vllt. bescheuert an die Frage aber geht ihr in Fast-Food Restaurants essen?

Je nachdem, um was es sich handelt.

Euer Video "Wählen und Straßen" überzeugt mich nicht, der Sprecher im Video sieht nichts unmoralisches darin Raubgüter (Straßen) zu nutzen, jedoch darin Wählen zu gehen? Solange ich Zwang abwähle bin ich ein resistenter Sklave, aber was seid ihr ?

Raubgüter zu benutzen ist etwas anderes, als den Raub selbst zu begehen oder zu befürworten. Wenn der Sklave das Essen, das ihm der Sklavenhalter gibt, isst, kann er nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass er es annimmt. Wenn er allerdings bei einer von ihm inszenierten "Wahl" um seine Freiheit mitmacht, dann trägt er selbst Verantwortung an der eigenen Versklavung und an der Versklavung der Sklaven, die nicht mitgemacht haben. Der Versuch des "Abwählens von Zwang" ist eine Illusion, die der Sklavenhalter den Sklaven vorspielt, um sie weiter versklavt zu halten. Zusätzlich entspricht es der Stärkung, Legitimation und Befürwortung eines unmoralischen Systems.

Eure Antwort auf meine Frage, ob man Schulen oder Steuern senken sollte, war nicht grade aufschlussreich. Habt ihr dazu keine Meinung?

Gegen Schulen ist nichts einzuwenden. Gegen den Schulzwang schon. Es gibt nur ein moralisch vertretbares Maß, auf das Steuern gesenkt werden können: Null.
Liked by: Άγγελος #10

Was hat eurer Meinung nach Vorrang? Steuern senken oder Schulden rückzahlen? Gläubiger vom Sklaventreiber Staat ist man ja zumindest freiwillig theoretisch, aber Steuern zahlen muss man. In so fern sollte, auch wenn die Schulden so steigen, ja alles auf Steuersenkungen forciert werden oder?

Es ist relativ sinnlos, eine Meinung zu äußern, wenn man in die Mündung eines Gewehrlaufs schauen muss.

Andreas Popp (Wissensmanufaktur) könnte bei FwF mitmachen, wenn ...

... er zu 100% hinter dem Nichtaggressionsprinzip steht.

Seit ihr schonmal mit Behörden, Lehrern, Eltern oder irgentwelchen anderern Leuten wegen euren Überzeugungen in einen Konflikt geraten?

Ja selbstverständlich. Menschen, die niemals in Konflikt mit anderen kommen, weil sie nach bestimmten Überzeugungen leben, leben entweder gar nicht oder ihre Überzeugungen taugen nichts. Wenn Konflikte aber stets als Entwicklungschancen aufgefasst werden, ist daran nichts verkehrt.

Würdet ihr behaupten, an den Punkt gekommen zu sein, ein erfülltes freies Leben zu führen?

Ja. (Peter)

Ich finde, meine Frage nach dem utopischen Sezessions-Szenario ist nicht hinreichend beantwortet. Wenn ihr dieser Ansicht seit, dann zeigt mir bitte den gewaltvollen Punkt an der EINZIGEN Handlung der Partei: die Einführung einer Sezessions-Möglichkeit. Alle sonstigen Ämter werden nicht ausgeführt..

Der gewaltvolle Punkt beginnt dort, wo der politische Weg beschritten wird. Es ist der Versuch, eine Institution bzw. Infrastruktur zu benutzen, die für sich gesehen auf Gewalt aufbaut und Gewalt per Definition als Mittel zum Zweck verwendet. Unabhängig davon, ob der Plan aufgeht oder nicht, erfährt diese auf Gewalt gründende Institution eine Stärkung und Bestätigung. Darüber hinaus bedeutet die Gründung einer Partei ein Ingangsetzen einer riesigen bürokratischen Maschinerie, die durch gewaltsam eingetriebenes Geld bezahlt wird. Später kommt noch die Parteienfinanzierung hinzu, die ebenso durch gewaltsam eingetriebenes Geld bezahlt wird.

was bedeutet das wort "frei" für euch?

Abwesenheit von Zwang. Selbst entschieden, selbst gewählt.

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