@runkenwurz

Kanonenbootdiplomat

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würdest du mal bei einem reenactment mitmachen? dabei werden konkrete geschichtliche ereignisse nachgespielt. alte schlachten zb. oder man lebt als römer oder wikinger im wald und handelt wie die echten in ihrer zeit. oder hast du das schon mal gemacht und kannst davon berichten?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Hängt stark davon ab, um welches Setting es sich handelt und was gefordert wird. Relativ modernes Kriegsreenactment (2. Weltkrieg o.ä.) wäre nichts für mich. Ein Civil-War-Setting oder ein Germanen- oder Wikingerreenactment stelle ich mir aber interessant vor. Es gab mal ein Mayflowerreenactment: Zeitlich interessant, aber dafür bin ich bestimmt nicht seetauglich genug.
Spannend finde ich übrigens auch experimentelle Archäologie, die ja teilweise in die selbe Richtung geht. Irgendwann besuche ich bestimmt noch Guédelon (ein Burgbauprojekt in Frankreich (fast) ohne moderne Hilfsmittel).
Liked by: charlotte

Nehmen wir an du wärst die einzige echte Person hier bei ask.fm und alle anderen würden von einer künstlichen Intelligenz (KI) simuliert werden. Könntest du dann trotzdem irgendwie nur über ask.fm herausfinden, ob es echte Menschen sind oder nicht? Wie würdest du dabei vorgehen?

Hängt davon ab, wie gut die KI programmiert ist. Ich müsste herausfinden, ob ich bestimmte wiederkehrende Strukturen in den Antworten entdecke und ob ich mit der richtigen Fragestellung vorhersagbare Antworten herbeiführen kann. Je komplexer die KI, desto schwieriger wird das werden.

Was ist deine Meinung zur Affäre um Ronja von Rönne?

Ronja von Rönne rotzt schlecht durchdachte, strunzdumme Texte ins Internet, wundert sich dann, dass sie von rechtsaußen gefeiert wird und beschwert sich am Ende, dass sie in die rechte Ecke gestellt wird. Wenn sie sich deswegen als Opfer stilisieren möchte: Bitte. Ist nur nicht sehr überzeugend.

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Auf Geheiß der Amerikaner wurden FIFA-Mitarbeiter verhaftet, es wird wegen WM 2018 und 2022 ermittelt! Wollen die uns jetzt auch noch den Fußball kaputt machen?

Die Fifa ist ein korrupter Dreckshaufen. Viele Funktionäre sind in der Vergangenheit durch skandalöse Praktiken aufgefallen und Blatter leugnet Vorwürfe so lange, bis die Beweislast so eindeutig ist, dass auch der letzte Idiot die Fakten nicht mehr ignorieren kann. Es wird Zeit, dass in dem Laden mal jemand richtig aufräumt. Und wenn das Strafverfolgungsbehörden aus den USA sind, weil der Rest der Welt die problematischen Strukturen und die deutlichen Hinweise auf Bestechung bei der Fifa ignoriert, ist das immerhin ein Anfang. Eigentlich müsste der komplette Verein einmal komplett durchleuchtet werden. Allerdings gäbe es danach vermutlich keinen einzigen Funktionär mehr, der strafrechtlich nicht vorbelastet ist.

konm, geh mit mir auf den gedankenstrich: -

Ich habe mir heute mal wieder die Diskussion um die angebliche "Dreifachbestrafung" im Fußball durchgelesen und frage mich, ob ich einen Denkfehler habe oder ob einige Fußballexperten eine sehr merkwürdige Denkweise haben.
Hintergrund: Bei einer Notbremse im Strafraum ist bei Fußball die Konsequenz ein Elfmeter für die angreifende Mannschaft, die rote Karte für denjenigen, der die Notbremse gezogen hat und eine Spielsperre für den Foulenden von mindestens einem weiteren Spiel.
Unter anderem Beckenbauer und Löw halten das für unfair, weil das gleich drei Strafen für ein Vergehen seien.
Ich kann das nicht nachvollziehen:
Erstens ist der Elfmeter keine Strafe. Damit wird vielmehr die vereitelte Chance nachgeholt, das Spiel wird also annähernd wieder in seinen natürlichen Zustand versetzt.
Zweitens handelt es sich bei der roten Karte und der Spielsperre nicht um zwei Strafen, sondern um eine Einzige: Der foulende Spieler wird für sein Vergehen mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb über eine bestimmte Spieldauer ausgeschlossen.
Damit gibt es für ein Vergehen auch nur eine Strafe.
Das System ist auch konsequent, weil das Wegfallen einer der Maßnahmen zu Fouls verleiten würde: Würde der Elfmeter wegfallen, verleitet dies insbesondere bei engen Spielständen in Schlussminuten dazu, gegnerische Spieler auch im Strafraum umzuhauen: Besser eine rote Karte und ein vereiteltes Tor, als eine Niederlage.
Auch die rote Karte muss bleiben: Ansonsten hat die Vereitelung einer guten Torchance praktisch keine Konsequenzen. Ich kann fremde Spieler im eigenen Strafraum bedenkenlos "kaputttreten"; die einzige Folge ist, dass die verpasste Chance nachgeholt wird, der Gegner also seine ohnehin erspielte Torchance nachholen kann.
Und dass die foulende Mannschaft in Unterzahl spielen muss ist eine spielpolitische Entscheidung: Wenn die Mannschaft selber keinen Schaden nimmt, suche ich mir als Trainer meine schlechtesten drei Spieler aus, lasse sie die Stars der gegnerischen Mannschaft umtreten, was auf das weitere Spiel praktisch keinen Einfluss hat, weil ich die Positionen nach dem Platzverweis neu besetzen darf.
Jeder Eingriff in dieses System hätte zur Konsequenz, dass weitere Regeländerungen zum Ausgleich der Nachteile folgen müssten. Insbesondere den Vorschlag, die rote Karte für Notbremsen zu streichen, halte ich für vollkommen schwachsinnig.

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Weißt du von Geoengineering? Hast du davor Angst? Falls nicht: Wake up, Sheeple!

Wenn Menschen vor jeder technischen Neuerung Angst hätten, wären wir wahrscheinlich vor mehreren tausend Jahren ausgestorben. Geoengineering birgt natürlich einige Gefahren. Ohne weitere Forschung sollte der Mensch nicht versuchen, großflächig in natürliche Abläufe einzugreifen. Allerdings habe ich selbst bei massiven Eingriffen keine Angst vor Konsequenzen: Statistisch gesehen lebe ich vielleicht noch 50-60 Jahre. Um die Erde so nachhaltig zu zerstören, dass mein Lebensstandard sich aufgrund globaler Veränderungen des Klimas massiv verschlechtert, muss die Menschheit sich schon extrem anstrengen. Das Probleme mit Geoengineering betreffen mich also eher am Rande.

Du hast deine ganze Kleidung in die Waschmaschine gestopft, alles ist nass. Es kommt ein Anruf, du musst sofort kommen. Was ziehst du nass an? Gehst du im Badeanzug? Wirfst du dir ein Laken über?

Ich habe mehrere Anzüge hier, die ich nur in die Reinigung bringe, außerdem zwei Jogginganzüge, etwas zu große Hosen und im Keller hängt noch eine Mönchskutte von Halloween. Ich denke, ich würde mir die Mönchskutte überstreifen und darunter nackt gehen. Das ist vermutlich das sinnvollste, auch wenn ich dort keine Tasche für mein Portemonnaie habe.
Wohin wurde ich eigentlich beordert? Vorstandssitzung? Treffen mit der Kanzlerin? Wohltätigkeitsdinner? Ich würde schließlich ungern absolut overdressed erscheinen.
Liked by: Daniel Wiesel

wieso schreibst du eig so viele ellenlange strebertexte? dein mitteilungsbedürfnis nicht unter kontrolle?

1. Wenn ich mein Mitteilungsbedürfnis unter Kontrolle hätte, wäre ich weder bei Twitter noch bei ask.fm registriert. Willkommen im 21. Jahrhundert, in dem Menschen öffentlich ihre vollkommen belanglose Meinung äußern. 2. Ich antworte nur auf einen kleinen Teil der Fragen, die ich bekomme. Die Fragen, die ich interessant finde, beantworte ich aber dafür in einem angemessenen Umfang. 3. Meine Antworten sind im Schnitt vermutlich kürzer als ein durchschnittlich langer Artikel in einem Boulevardblatt. Und intellektuell sind meine Texte auch nicht anspruchsvoll. Was genau macht meine Texte zu "Strebertexten"?

In Irland wird heute über die Einführung der Homoehe abgestimmt. Glaubt man den Umfragen wird eine große Mehrheit dafür stimmen. Sollte es das auch bei uns geben? Oder sollte man über solch grundsätzlichen Rechte nicht abstimmen müssen?

Eine (bindende) Abstimmung dürfte schon rechtlich nicht möglich sein. Die Ehe wird bei uns verfassungsrechtlich definiert, auf Bundesebene gibt es jedoch nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung. Insofern stellt sich die Frage bei uns praktisch nicht. Meiner Ansicht nach wäre es aber an der Zeit, die Ehe durch verfassungsgerichtliche Rechtsprechung weiter zu definieren als bisher. Es gibt keinen durchschlagenden Grund, diese auf eine rechtliche Verbindung zwischen Mann und Frau zu beschränken. Ich denke aber, dass es bis zu einem solchen Schritt noch einige Jahre dauern wird. Das Bundesverfassungsgericht wird in den nächsten Jahren die Rechte Homosexueller sukzessive angleichen, der Gesetzgeber wird gezwungenermaßen ohne große Begeisterung der Union mitziehen. Die Frage, wie die Ehe definiert ist, wird damit an praktischer Bedeutung verlieren. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Definition auch hier längerfristig angepasst werden wird.

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Are you a manly man?

Ich komme grade mit einem Floß vom Holzhacken aus Kanada zurück, trinke Whisky und wäre auf meinem Backpacking-Trip aus Frankreich nach Hause beim programmieren meines selbstgebauten Quadcopters beinahe über meinen Penis gestolpert. Ich denke, das gleicht meine selbstgehäkelten Wadenwärmer und meine enorm große Puppensammlung wieder aus.

Also ich gehe (noch) in Bayern zur Schule und es gibt durchaus Lehrer, die in den Pausen rumlaufen und Handys einsammeln.

Die Frage ist aber, ob das der Regelfall ist. Ich kann das als Preuße und damit als Erzfeind aller Bayern nicht beurteilen. Wenn dem so ist, empfehle ich zur Klärung der Frage, ob das zulässig ist, eine Klage. Die ist zwar teuer und eigentlich den Aufwand nicht wert, aber immerhin gibt es danach Rechtssicherheit. Außerdem interessiert mich, was Gerichte zu so einer Praxis sagen.
Liked by: WHERE'S YOUR MIND?

Habe gerade gesehen, dass laut dem bayrischen Schulgesetz es verboten ist, auf dem gesamten Schulgelände sein Handy zu benutzen. Ist das eine Schule oder ein Gefängnis? Warum darf man in der Pause sein Handy nicht benutzen?

Das steht zumindest in Artikel 56 Absatz 5 BayrEUG. Es ist aber unter Juristen umstritten, ob so ein Verbot auch für Pausen und Freistunden überhaupt rechtmäßig ist. Ich halte so ein Verbot für realitätsfern, zumindest wenn es um die Nutzung an weiterführenden Schulen geht. Das Smartphone ist das zentrale Kommunikationsmittel vieler Menschen und es ist nicht ersichtlich, dass der überwiegende Teil der Handynutzung in außerhalb des Unterrichts den Schulbetrieb in irgendeiner Weise beeinträchtigen würde. Aber da es einen Unterschied zwischen gesetzlichen Vorgaben und der praktischen Durchsetzung gibt (Ich nehme an, auch in Bayern werden die Handys in den Pausen nicht regelmäßig eingesammelt) und da die meisten Schüler und Eltern bei einer vorübergehenden Einbehaltung des Handys über einige Stunden wenig klagefreudig sind, werden wir wohl erstmal nicht erfahren, ob das Gesetz bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung Bestand hätte.

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Der neue Mega-Bahnstreik kommt! Geht es jetzt endgültig zu weit? Muss das Streikrecht reformiert werden? Ist sich die GDL nicht bewusst, dass sie hier die armen Leute mit den Füßen tritt? Wer reich ist fährt schließlich meist Auto!

Ich denke vermutlich arbeitgeberfreundlicher als viele in meiner Timeline: Ja, dass Streikrecht muss reformiert werden. Im Grundsatz geht das Kollektivarbeitsrecht heute davon aus, dass es zwei Parteien gibt: Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Beide haben danach gegenläufige Interessen, die sie durchsetzen wollen. Gibt der Staat den Arbeitnehmern keine Mittel zur Durchsetzung seiner Interessen an die Hand, werden sie von den Arbeitgebern zerdrückt.
Dieses Bild stimmt längst nicht mehr mit der Realität überein. Inzwischen sind sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer weniger radikal als früher, viele haben die Notwendigkeit von Kompromissen verstanden. Auch weil Arbeitnehmer rechtlich ein relativ hohes Schutzniveau genießen (Arbeitszeiten, Urlaub, Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall, Arbeitsschutzvorschriften, Rente), es also vielfach bei den Verhandlungen um Detailfragen und um weniger grundsätzliches geht. Hinzu kommt, dass Streiks in der modernen Welt längst nicht mehr nur die Tarifparteien treffen, sondern zum Teil breite Teile der Bevölkerung. Das führt dazu, dass die Fronten längst nicht mehr zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern verlaufen, sondern zum Teil quer durch die Gesellschaft. Der Kampf der GdL ist beispielsweise kein Arbeitskampf, in dem eine Gewerkschaft einfach für Arbeitnehmerrechte kämpft. Vielmehr spielt hier auch der Machtkampf zwischen unterschiedlichen Arbeitnehmerverbänden eine Rolle. Die Bahn und die Bevölkerung werden praktisch in Geiselhaft genommen, weil unterschiedliche Arbeitnehmer untereinander nicht ihre Forderungen abstimmen und gemeinsam gegen den Arbeitgeber kämpfen wollen.
Diese Realitäten sollte ein modernes Arbeitskampfrecht in irgendeiner Form berücksichtigen, unser Streikrecht ist veraltet und muss dringend reformiert werden.
Ich kann aber die Aussage nicht unterschreiben,die GdL trete insbesondere "arme Leute mit Füßen". Das halte ich für unsinnig. Bei den Preisen der Bahn trifft es eher nicht die ganz Armen, sondern eine bunte Mischung aller Bevölkerungsteile. Vielfach auch die Mittelschicht. Zwar müssen solche Einschränkungen bis zu einem gewissen Grad hingenommen werden, wenn das Streikrecht nicht leerlaufen soll; man muss sich aber fragen, wo die Grenzen liegen (sollten) zwischen legitimen und unverhältnismäßigem Streik.

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Liked by: Liesa MF Harry Clit

Was macht eine Person reich?

Der alleinige Gewinn des Lottojackpots, eine Erbschaft, die Auszahlung einer Lebensversicherung, Geldgeschenke unglaublich reicher Verwandter, ein hohes Gehalt, eine erfolgreiche Schadensersatzklage wegen zu heißen Kaffees in den USA, ein Bankirrtum zu Gunsten des Kunden, ein Goldfund, ein erfolgreicher Casinoraub, eine Karriere im Drogengeschäft, der Schmuggel gefälschter Markenware im großen Stil, die Annahme von Bestechungsgeldern für Großprojekte, die Produktion eines erfolgreichen Blockbusters, Patente auf begehrte Technologien und der Sieg bei einem Major-Golfturnier.

Zombies sind tot und verseuchen andere. Von daher würde ich zu Gift/Geist-Typen tendieren oder eine Typkombination mit Gift ein Typ. Eventuell ein Typ, der eine Feuerschwäche hat. Da müssten Pokémon vom Typ Stahl einen gewaltigen vorteil haben.

RhoRhi’s Profile PhotoNorwegisches Superseemops!
Ich denke wir sind uns einig, dass Zombies keine Pokémon sind. Die Stärken und Schwächen von Pokémon lassen sich also auf Zombies nicht unbedingt übertragen. Wir müssen davon ausgehen, dass die Dinge stimmen, die wir aus Dokumentarfilmen und -serien wie "The Walking Dead" über Zombies wissen. Danach ist wahrscheinlich, dass Tiere durch Zombies generell nicht infiziert werden können und dass Zombies durch die Vernichtung des Gehirns endgültig eliminiert werden. Ich brauche also Pokemon, die irgendwie an das Hirn kommen. Ich brauche also in jedem Fall Typen mit starken physischen Attacken und irgendwas mit Hitze, um Infektionsherde zu neutralisieren. Idealerweise außerdem Pokemon, die mich bei der Verbarrikadierung unterstützen. Etwa durch den Bau von unterirdischen Gängen, die durch Zombies nur schwer erobert werden können.

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Wenn du ein Pokémon-Team (max. 6 Pokémon) frei nach deiner Wahl zusammenstellen könntest um dich bei einer Zombieapokalypse zu verteidigen: Welche Pokémon wären drin und warum?

RhoRhi’s Profile PhotoNorwegisches Superseemops!
Dazu muss ich zwei Dinge wissen:
1. Welche Attacken sind gegen Zombies effektiv/wie mache ich Zombies kampfunfähig?
2. Welche Wirkung haben Zombies auf Pokémon?
Ich gehe davon aus, dass Pokémon auf Zombiebisse nicht reagieren und nicht infiziert werden können. Zumindest verwandeln sich Tiere in Zombiefilmen und -büchern eher selten. Außerdem scheinen sich die meisten Zombieexperten einig zu sein, dass nur die Zerstörung des Gehirns Zombies endgültig unschädlich macht, und Psychoattacken jedenfalls wenig ausrichten dürften. Auch gegen körperliche Attacken sind Zombies (Untote!) wohl unempfindlich.
Ich würde daher vermutlich auf starke Feuer- und Gesteinspokémon setzen. Feuerpokémon, weil mit ausreichend Hitze vom Körper nicht mehr viel übrig bleibt und der Infektionsherd vollständig vernichtet wird, Gesteinspokemon wegen der Kraft und den Resistenzen gegen körperliche Attacken. Eventuell ergänzend ein oder zwei Pokémon mit Eisattacken. Eine flächendeckende Zombievereisung kombiniert mit körperlichen Angriffen dürfte sehr effektiv sein.

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Ich bin ziemlich sicher, dass heute neben mir in der H&M Kabine Menschen Sex hatten. Außerdem habe ich mal ein junges Paar auf der Zugstoilette gesehen, die gerade mitten dabei waren. Für mich waren das etwas verstörende Momente. Hast du schon mal Menschen beim Sex gehört/gesehen?

Mir ist es grundsätzlich relativ egal, wer wann wo mit wem Sex hat. Vor einigen Jahren war ich aber mit einem Freund im Schwimmbad und wollte nach dem Bahnen ziehen kurz vor Schluss noch in den großen, zentralen Whirlpool. Dass dort zwei Menschen sehr engagiert bei der Sache waren, fand ich dann doch etwas befremdlich.
Liked by: Daniel Wiesel

70 Jahre Kriegsende. Bist du den Alliierten für die Befreiung dankbar?

Nein. Zumindest nicht, wenn ich unter "Befreiung" alleine den Sieg über das Deutsche Reich verstehe.
Zum einen halte ich den Begriff "Befreiung" für falsch: Diese Bezeichnung suggeriert, dass es eine von wenigen Personen getragene Diktatur gab, der der Großteil der Deutschen ohnmächtig gegenüber stand. Tatsächlich hatten die Nazis über Jahre breiten Rückhalt in der Bevölkerung. Wie viele Deutsche haben damals verfolgen Menschen geholfen? Haben Juden, Sinti, Roma die Hand gereicht und sie unterstützt? Wie viele Menschen haben sich gegen die lebensverachtende Ideologie der Nazis gestellt? Haben ihre Kinder bewusst der HJ und dem BDM entzogen? Die meisten Menschen dürften die "Befreiung" als Niederlage und Demütigung empfunden haben.
Zum anderen bin ich nicht dankbar für Handlungen, die aus Eigeninteresse erfolgen. Die Alliierten sind nicht mit der Intention ins Deutsche Reich einmarschiert, Menschen zu helfen. Die Lage der Verfolgten Menschen war zweitrangig. Die Alliierten haben Krieg geführt, weil das Deutsche Reich eine massive Bedrohung für Interessen der Alliierten darstellte, weil wir einen Krieg gestartet und unsagbares Leid verursacht haben. Der Sieg über Nazideutschland war schlicht die einzige Option, Frieden zu schaffen.
Dankbarkeit ist allenfalls für die Behandlung nach dem Krieg angebracht. Die Alliierten hätten das Deutsche Reich zerschlagen und die Verlierer maximal demütigen können. Stattdessen haben sie Wiederaufbauhilfe geleistet und ein Konzept entwickelt, Deutschland wieder in die Staatengemeinschaft zu integrieren. Die Leistung nach dem Krieg finde in sehr viel beachtenswerter als den Sieg an sich.

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Sollten Gedankenverbrechen bestraft werden? Hast du schon mal ein Gedankenverbrechen begangen?

Morgens, 5 Uhr. Du wirst schlagartig wach, weil du einen lauten Knall hörst. In der Tür siehst du ein grelles Licht, kurz darauf stehen fünf vermummte Gestalten in deiner Tür, Sturmgewehre im Anschlag, schreien irgendwas, reißen dich aus dem Bett, fesseln dich und schleifen dich in einen Transporter.
Nach einer lurzen Fahrt wirst du in ein Verhörzimmer gebracht. Dir wird gesagt, dass die Typen vom SEK sind. Dein Verbrechen: Du stehst auf bestimmte BDSM-Praktiken (nämlich Rollenspiele, nach denen die Befriedigung auf unkonsensualem Verhalten beruht; z.B. DD/lg oder M/s). Oder du hast fantasiert, wie es wäre, erfolgreich Fort Knox auszuräumen. Oder du bist Quentin Tarantino und schreibst ein Drehbuch. Oder dir ist mal ein Gedanke durch den Kopf geschossen, mit dem du kurz terroristisches Verhalten gerechtfertigt hast, den du aber schnell als vollkommen unsinnig verworfen hast.
Die Bestrafung von Gedankenverbrechen wäre eine Verletzung fundamentaler Menschenrechte. Deswegen sollte in freiheitlichen Gesellschaften Konsens sein, das eine Bestrafung hierfür nicht legitim ist.

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Du hast 1 Wunsch frei der dir sofort erfüllt wird, ganz egal was es ist. Was wünschst du dir?

Entweder die unangefochtene Herrschaft über den Eisernen Thron oder ein Leben lang All-You-Can-Eat-Pizza und Freibier. Ich bin unentschlossen.

Stell dir vor, du wachst auf und alle anderen Menschen sind verschwunden. Was würdest du tun?

Erstmal die benachbarte Bäckerei aufbrechen und hoffen, dass ich dort frische Brötchen finde.
Liked by: Sasi Pat⁷

du weißt, dass leistung sich lohnen muss und der motor von fortschritt und wohlstand ist, das ist schön. bist auch auch liberaler?

Kommt drauf an, wie du den Begriff definierst, ich finde die Kategorisierung zu unscharf. Ich bin der Ansicht, dass der Bürger grundsätzlich vor dem Staat geschützt werden muss und dass der Staat möglichst viel Freiheit des Einzelnen gewähren muss. Und ich glaube, dass die Eigentumsgarantie ein relevanter Aspekt der Freiheit ist. Das sind beides liberale Positionen, die sogar Libertäre vertreten.
Auf der anderen Seite halte ich staatliche Eingriffe in einigen Bereichen für legitim: Etwa bei der sozialen Absicherung oder dort, wo Regeln gegen Ausbeutung geschaffen werden (Mindestlohn zum Beispiel). Das sind eher unliberale Positionen.
Im weitesten Sinne würde ich mich als liberal bezeichnen, wobei ich ausdrücklich darauf hinweise, dass der Begriff höchst unterschiedlich interpretiert wird und nicht deckungsgleich mit dem FDP-Parteiprogramm ist.

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