@runkenwurz

Kanonenbootdiplomat

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Du nimmst (aus welchem Grund auch immer) an einem Boxkampf teil. Welches Lied läuft, wenn du einläufst?

Schni-Schna-Schnappi oder Fruchtalarm von Mia. Wenn ich schon verprügelt werde, soll es einen guten Grund dafür geben.

es ist nicht hässlich. schon gar nicht da, wo ich wohne. jugendstil wohin man blickt. ein riesiges wunderschönes schloss und tolle parkanlagen. erstmal gucken, bevor man ein urteil fällt?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Die Frage war ja, welche Stadt ich nicht mag. Der Satz vor der Frage implizierte, dass auch grundlose Abneigungen möglich sind. Und Mannheim hat bei mir – aus welchen Gründen auch immer – genau wie die anderen beiden von mir genannten Städte eine negative Konnotation. Ich war in allen drei Städten noch nicht und ich könnte eine Stadt vermutlich auch nicht halbwegs objektiv beurteilen, bevor ich nicht mindestens mehrere Monate in ihr gelebt habe.

einen schönen gruß aus Mannheim!

quadrati’s Profile Photocharlotte
Und, ist es so hässlich, wie ich gehört habe? Immerhin ist das wunderschöne Heidelberg um die Ecke. Und Speyer. Speyer ist großartig, weil es die großartige Universität für Verwaltungswissenschaften beheimatet.
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Ich hasse Leipzig. Okay, ich war noch nie dort, aber ich habe eine unerklärliche Abneigung gegen die Stadt. Gibt es eine Stadt, die du schrecklich findest?

Osnabrück und Bielefeld. Keine Ahnung warum, ich war noch nie "richtig" da (In Osnabrück war ich mal in dem IKEA, Durch Bielefeld bin ich höchstens mit dem Zug gefahren). Und Mannheim, Mannheim soll wirklich hässlich sein.

Schnackseln?

Ich habe zu viel Angst vor den Frauen, denen du die Frage auch gestellt hast. Die lynchen mich dann bestimmt aus Eifersucht!
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ein klitzekleines ferienhäuschen mit eigenem pool, das wäre mein traum. wir alle mögen ein wenig luxus. welcher luxus wäre genau das richtige für dich, auch wenn noch ! das kleingeld fehlt?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Eine Maisonettewohnung (Eigentumswohnung) mit großer Dachterasse in einer deutschen Großstadt, vorzugsweise in vernünftiger Lage in Hamburg, München oder Berlin. Leider für Normalverdiener unbezahlbar. Wenn es ein etwas kleinerer Luxus sein soll: So eine Wohnung in Dresden. Das ist sogar aktuell noch halbwegs finanzierbar, vorausgesetzt, man hat dort einen halbwegs gut bezahlten, sicheren Job. Wer weiß, wie lange noch.

Was geht dir grad auf den Keks? Mecker mal ein bisschen.

Mich regen diese Leute auf, die erst öffentlich groß rumtönen, den letzten Scheiß erzählen und dann – wenn Gegenwind kommt, weil ihre Ansichten menschenverachtend und für jeden mit etwas Verstand schlichtweg unvertretbar sind – Meinungsfreiheit fordern. Welchen Schuss haben diese Vollidioten nicht gehört? Mal ganz abgesehen davon, dass sie sich ihr anachronistisches Weltbild sonstwo hinstecken können, verstehen sie offensichtlich auch die Bedeutung und Reichweite der Meinungsfreiheit nicht und verwechseln diese mit persönlicher Immunität vor Kritik. Und noch viel schlimmer: Sie glauben tatsächlich, sie hätten mit dieser Auffassung recht, wären intelligent und der schweigende Teil der Bevölkerung stünde hinter ihnen, würde aber aus Angst vor Konsequenzen nicht für sie Partei ergreifen.
Solche Leute gehen mir sogar mehr auf den Sack als Truther und der ganze hohle Lauch, der ständig und in allem die Weltverschwörung sieht, es aber nicht gebacken bekommt, absolut unseriöse Internetseiten zu hinterfragen, auf denen anonyme Menschen Dinge publizieren, von denen sie zum Teil keine Ahnung haben. Das sind vermutlich die selben Vollpfosten die glauben, gesunder Menschenverstand, Google und Wikipedia ersetzten ein mehrjähriges Studium.

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26. August. Bis zum Ersten ist's noch ewig hin und mein Kühlschrank kühlt gerade nur noch Ketchup. Was isst du, wenn das Geld grad knapp ist?

Irgendwas billiges geht immer. Tomatensuppe aus Dosentomaten, Eintopf, Dinge mit Kartoffeln (Kartoffelpüree, Kartoffelsuppe). Mit ausreichend Zeit kann man auch vieles selber machen: Pizzateig besteht aus Mehl, Hefe und wenig Olivenöl und kostet in der Herstellung wenige Cent pro Blech. Teuer ist ein üppiger Belag (schon weil man den schwer in ganz geringen Mengen für eine Person passend kaufen kann), aber Pizza ist schon mit günstiger, selbstgemachter Pizzasauce (Dosentomaten, Zwiebeln, ein paar Gewürzen wie Basilikum, Salz und Pfeffer) und ordentlich Käse ziemlich lecker.
Wenn das Geld wirklich knapp wird ist es außerdem sinnvoll, Fleisch komplett vom Speiseplan zu streichen. Zwar ist Fleisch in Deutschland grundsätzlich viel zu billig, im Vergleich zu vegetarischer Ernährung schlägt es aber auf den Geldbeutel.
Schließlich: Spontan sein und Angebote nutzen. Wenn Obst und Gemüse grade Saison hat, bekommt man es zum Teil sehr günstig im Supermarkt.
(Bald ist wieder Kürbissaison. Vielleicht bekomme ich es dieses Jahr endlich hin, mich mal an einer Kürbissuppe auszuprobieren)

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Liked by: Pat⁷ Liesa U.

Du und ich, wir sind auf einem Date. Welches Gesprächsthema sollte ich unbedingt vermeiden, wenn es nicht bei dem einen Date bleiben soll?

Ich habe ein Date mit Kati Kuersch? \o/
(Lass uns irgendwo hingehen, wo es Bier und gutes Essen gibt)
Auf Dates gelten im Wesentlichen die normalen Smalltalk-Regeln: Finger weg von Politik, Geld und Religion. Ganz böse Minenfelder. Wobei wir vermutlich bei Religion auf einen gemeinsamen Nenner kommen, während wir insbesondere im politischen Bereich bei den Details zum Teil ziemlich auseinander liegen.
Im Übrigen gilt: Aufeinander eingehen und bei Themen, die dem anderen spürbar unangenehm sind, nicht zu tief nachbohren. Ich rede mit Fremden zum Beispiel ungerne über ganz persönliche Dinge. Alles andere ergibt sich bei anfänglicher Sympathie von selbst. Wenn die Chemie einigermaßen stimmt, sind Unterhaltungen auch mit Fremden sehr entspannt.
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Pommes Frittes im Backofen oder in der Fritteuse zubereitet?

Es gibt nur eine richtige Antwort: Fritteuse. Backofenpommes kommen an gut zubereitete frittierte Pommes nicht heran. Egal, was die Hersteller auf ihre Verpackungen drucken.

Magst du eigentlich Filme oder Serien oder Bücher wie bspw. Inception mit offenem Ende?

Hängt davon ab, wie es gemacht ist. Manche Cliffhanger finde ich schrecklich, manche regen die Fantasie an. Bei Inception war es gut gemacht. Bei Matrix wäre es auch besser gewesen, wenn nach dem ersten Teil Schluss gewesen wäre. Wenn ich dagegen das Gefühl habe, die Erzählung bricht mitten in der Geschichte ab – wofür ich im Moment kein Beispiel habe – finde ich ein offenes "Ende" schrecklich.
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Hast du das Bedürfnis, andere Menschen zu korrigieren, wenn ihnen Fehler bei Fakten, Zahlen, Rechtschreibung, Grammatik etc. unterlaufen?

Hängt davon ab, was das für Fehler sind. Flüchtigkeitsfehler: Eher nicht. Dumme Grammatikfehler: Ja, aber ich halte mich meistens zurück, weil es vom Thema ablenkt. Bei Fakten und Zahlen: Offensichtliche Flüchtigkeitsfehler sind in Ordnung. Wenn jemand sagt, der zweite Weltkrieg sei 945 beendet worden, gehe ich davon aus, dass der Fehler nicht auf Unwissenheit beruht, sondern dass die Person sich versprochen hat. In dem Fall habe ich keinen Korrekturbedarf und korrigiere – wenn überhaupt – in einem Nebensatz ganz dezent. Wenn die Zahlen und Fakten aber falsch sind und es sich nicht um offensichtliche Flüchtigkeitsfehler handelt, hake ich nach und korrigiere.

Ich gucke gerade My Mad Fat Diary und finde es bisschen erschreckend, wie sehr mich Rae an mich erinnert. Geht es dir bei einer Serien-/Buch-/Filmfigur auch so? Bei welcher?

Vermutlich ist das Küchenpsychologie, aber: Beruhen viele Bücher und Filme nicht genau darauf? Dass man in Personen eigene Wesenszüge erkennt und sich daher mit ihnen identifiziert? Die Idealvorstellung vom makellosen Protagonisten ist auch schon seit Jahrzehnten außer Mode, so dass selbst für selbstkritische Zuschauer bei den Protagonisten ein Makel vorhanden ist, den sie mit ihren eigenen Schwächen in Verbindung bringen können. Und zur Not gibt es immer noch die Nebencharaktere, die in vielen Serien und Büchern inzwischen charakterlich ebenfalls ziemlich ausgebaut sind.
(Um mal die die ASoIaF-Reihe zu nehmen: Jon Snow, Samwell und Arya erinnern mich zwar nicht kontinuierlich an mich, aber doch in einigen Szenen)
Liked by: Pat⁷ Liesa

Meine Eltern haben bei meiner Erziehung extrem viel Wert darauf gelegt, dass ich kochen, waschen, putzen und backen kann - weil ich das später fürs Eheleben brauche. Haben dir deine Eltern etwas beigebracht, was eigentlich gut ist, aber durch den Zweck irgendwie versaut wurde?

Nein. Vermutlich haben Jungs in der Hinsicht aber auch weniger Probleme als Mädchen. Meine Eltern haben mir zum Beispiel nie wirklich kochen, backen, waschen, bügeln und ähnliches beigebracht, also Wissen, dass Mädchen von den Eltern aufgrund der klassischen Rollenverteilung eher nahegelegt wird. Dieses Wissen habe ich mir weitestgehend selber angeeignet. Kochen und backen ab dem Teenageralter, weil es mir Spaß machte, den Rest zwangsweise wegen Selbständigkeit.
Auf der anderen Seite ist mein Vater ein relativ talentierter Heimwerker, aber auch da gab es nie Druck. Mein Vater hat mir zwar auf eigenen Wunsch nach und nach gezeigt, wie man mit den Maschinen umgeht (Bohrer, Dekupiersäge, Schleifmaschine, Kreissäge, Beitel & Co), aber da stand nie im Hintergrund, dass ich als Mann dafür später ohnehin verantwortlich wäre.

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Liked by: Liesa charlotte

was wolltest du nie!!! tun, hast es nun aber doch getan?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Einen tödlichen Killervirus entwickeln, um damit die Welt zu erpressen. Und jetzt sitze ich hier in meinem Labor vor dem Riesenbildschirm, betrachte eine schlecht animierte Weltkarte und streichele meine Katze, während ich auf einem Schuldenberg sitze. Der Bau des Hauptquartiers war ziemlich teuer. Was soll ich sagen? Ich brauche das Geld.

"schauen sie mal, sind das nicht zu viele hausaufgaben für mein kind?" "hätten sie auf diese arbeit auch eine 4 gegeben?" - wollen die leute privat von dir auch immer was berufliches wissen? wie sehr geht dir das auf die nerven?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Hält sich erstaunlicherweise in Grenzen. Wobei Juristen mit gewissen Fragen leben müssen: Seien es Nachfragen zu aktuellen Medienereignissen ("Was erwartet Hoeneß jetzt eigentlich?"; "Was kann passieren, wenn ich Streams schaue/illagal runterlade?"), zu irgendwelchen TV-Serien/-Filmen ("Wie wäre das in Deutschland?"; "Was ist die Strafe für [xyz]?") oder eben auch gelegentlich die privaten Probleme ("Ich habe da was im Internet bestellt..."; "Der Laden [xyz] will meinen Gutschein nicht akzeptieren..."; "Die WG eines Freundes hat Post von einem Anwalt bekommen..."; "Ich habe da diesen Vertrag..."; "Mein Vermieter will [xyz]...".
Manchmal sind die Fragen interessant, zum Teil lassen sie sich nicht richtig beantworten, weil für eine vernünftige Antwort mitunter bestimmte Details wichtig sind (Daher ist bekanntermaßen die Antwort "Das kommt darauf an" im juristischen Kontext fast immer richtig). Oft kann man als Jurist zumindest abschätzen, in welche Richtung die Lösung am Ende geht, auch wenn man nicht alle Details kennt.
Ich persönlich finde diese Fragen nicht nervig. Erstens macht mir Jura Spaß. Zweitens erwarten genau solche Nachfragen einen auch im Beruf, Laien wollen eine seriöse Einschätzung ihres Problems; die Antworten sind also praktisch eine gute Übung. Drittens kann ich etwas sagen, wenn ich keine Zeit, keine Lust oder nicht ausreichend Fachkenntnisse habe, um eine Frage zu beantworten. Letzteres kommt häufiger vor, als viele Laien anscheinend denken: Die wenigsten Juristen haben eine tiefergehende Ahnung von Rechtsgebieten wie dem Sozialrecht, dem Prüfungsrecht oder anderen speziellen Fachgebieten, die in den Examina keine Rolle spielen. Auf solchen Gebieten versagen selbst viele Anwälte, die Fälle dort "nebenbei" für Mandanten erledigen, die sie eigentlich in anderen Rechtsgebieten beraten.

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Liked by: Seb Tember charlotte

wann würdest du denn "zum schutz einer Person ggn deren willen handeln"?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Zum Beispiel, wenn sie irrationale Entscheidungen trifft und dadurch eventuell Dritte gefährdet. Einem angetrunkenen Freund würde ich die Autoschlüssel abnehmen, wenn er versucht, sich hinter das Steuer zu setzen (wobei ich das keinem meiner Freunde zutraue).
Liked by: charlotte

Wie definierst du Treue?

Verlässlichkeit und Loyalität in einem angemessenem Rahmen bezogen auf ein bestimmtes Verhältnis zwischen mindestens zwei Personen.
Als "Verhältnis" kann dabei jede Beziehung dienen: Beispielsweise Liebesbeziehungen, Arbeitsverhältnisse, Freundschaft.
Der "angemessene Rahmen" fungiert als offenes Merkmal in der Definition: Er drückt aus, dass die Verlässlichkeit und Loyalität bei Treue ihre Grenzen haben. Im Einzelfall kann sich Treue nämlich auch darin zeigen, dass zum Schutz einer Person gegen deren Willen gehandelt wird. (Natürlich kann man mir vorwerfen, dass dieses offene Merkmal nicht notwendig ist, weil man die Begriffe "Verlässlichkeit" und "Loyalität" bereits so definieren kann, dass sie sich nicht subjektiv am Willen der Person orientieren, zu der man verlässlich und loyal steht, sondern an einem objektiven Maßstab.)

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Liked by: Daniel Wiesel

Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat möchte. Hartes Leben. Welche (bewusste) Entscheidung hast du zuletzt getroffen?

Diese Entscheidungsschwierigkeiten kann ich nachvollziehen. Wenn beide Gerichte gut zubereitet sind (Bratkartoffeln müssen unbedingt cross gebraten sein, Kartoffelsalat mit Öl und Essig ist genial), ist das schwer. Ich habe mich eben bewusst entschieden, einen Film zu schauen.

Was schauen wir heute im TV?

Ich habe fatalerweise heute Mittag mit "Doctor Who" (2005) angefangen und bin jetzt bei der 9. Folge. Die Serie schwächelt manchmal etwas (besonders was Special Effects und Masken angeht), aber ich bin recht angetan.
Liked by: Marsha Pat⁷

Ich bin mal so dreist und kopiere einfach: Hältst du sozialistische (im weitesten Sinne)/kommunistische Gesellschaften für funktionsfähig? Oder ist es eher eine nette Idee, die praktisch scheitern würde?

Das, was @KatiKuersch sagt.
Ich glaube, diese Gesellschaften haben mehrere Grundprobleme.
Zum Teil sind sie leicht korrumpierbar. Je weiter sie sich in Richtung Anarchie bewegen, desto schneller zerbrechen sie, wenn Menschen mit Machtansptüchen auftauchen.
Zudem setzen sie auf absolute Gleichheit, ein Großteil der Menschen definiert sich aber sehr stark über den Vergleich und den Wettbewerb. Insofern werden solche Gesellschaftsformen immer mit "Brain Drain" zu kämpfen haben, also der Abwanderung sehr qualifizierter Menschen, die in anderen Gesellschaftsformen mehr Vorteile genießen.
Schließlich ist die Entwicklung von Hochtechnologie nur durch Regelungen und ein festes politisches System möglich, das solche Gesellschaftsformen kaum bieten können: Anarchistische Gesellschaftsformen sind nicht ausreichend stabil. Und bei sozialistischen Gesellschaftsformen die einen staatlichen Überbau vorsehen, ist Demokratie in der Regel nicht vorgesehen. Das kann schnell zu einer vollkommen falschen Fokussierung führen, weil in so einer Gesellschaft die Politik stark in die Entwicklungen "hineinregiert": So wird Bedarf unter Umständen nicht erkannt, weil die Politik sich häufig eher mäßig auskennt. Zwar bietet ein Sozialistisches System insbesondere im Bereich der Grundlagenforschung auch Vorteile, weil sich Entwicklungen nicht wirtschaftlich rentieren müssen; Ich glaube aber nicht, dass dieser Vorteil die Nachteile ausgleicht.
Insofern: Mit der derzeitigen Mentalität der Menschen sind solche Systeme nicht umsetzbar. Vielleicht ist es in ein paar Jahrhunderten anders.

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Liked by: Der Regenmacher

Ich bin gerade zehn Minuten lang durch den Supermarkt geirrt und habe Kondensmilch gesucht, wollte aber niemanden fragen, wo sie ist. Wofür bist du zu stolz?

Ich bin für wenige Euro bekleidet in den Gartenteich meiner Eltern gesprungen. Was ist dieser Stolz, von dem du redest?

Was liest du gerade? (Diese Frage, hahaha. Welches Buch ihr Spaßvögel.)

Die Liste ist relativ lang. Viel juristisches Zeugs, hauptsächlich Scripten (also Din-A4-große, lehrbuchartige Werke, die vom Umfang durchaus mehrere hundert Seiten dick sein können), von denen ich 8 oder 9 für das Examen parallel durcharbeiten muss. Daneben lese ich grade ein Lehrbuch zum Steuerrecht (für ein Bewerbungsgespräch). Aus Interesse außerdem "The Dynamic Constitution – An Introduction to American Constitutional Law", eine Einführung in das amerikanische Verfassungsrecht, die auch für Nichtjuristen verständlich ist. Und auf meinem eBook-Reader hänge ich aus Zeitgründen grade im 4. (englischen, also dem 7. oder 8. deutschen) Band der Lied-von-Eis-und-Feuer-Reihe fest. Die ersten drei Bände haben mich nach kurzen Anlaufschwierigkeiten (so viele Charaktere!) sehr gefesselt, der 4. Band ist leider ziemlich schwach. Auch weil viele Geschichten in diesem Band nicht weiter erzählt werden.
Spätestens Mitte nächsten Monats ist zum Glück wieder ausreichend Zeit für nichtjuristische Literatur.

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Liked by: Pat⁷

Lieblingsalkohol?

Bier. Seit einem Schottlandbesuch im Mai bin ich auch einem guten Whisky nicht abgeneigt.

Hast du jemals den Wachtturm gelesen?

Den habe ich abonniert. Er ist eine wertvolle Lebenshilfe in jeder Situation. Sei es Abends, wenn ich in Versuchung komme, Alkohol zu trinken, sei es vor dem außerehelichen Geschlechtsverkehr oder wenn es um moralisch verkomme Ansichten wie Toleranz für Homosexualität geht. Das ist das Großartige an religiösen Publikationen: Endlich werde ich von der Bürde des eigenständigen Denkens befreit und muss mich nicht mehr mit unsinnigen Aussagen auseinandersetzen. Ich habe sowieso nie verstanden, warum manche Menschen "das steht in der Bibel" und "Gott will das so" nicht als vollwertige Argumente akzeptieren.

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