@runkenwurz

Kanonenbootdiplomat

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Morgen ist es also soweit. Erstmals könnte ein Linker zum Ministerpräsidenten gewählt werden. Hast du Mitleid mit den Thüringern und hoffst, dass ein Sozialdemokrat oder Grüner mit Gewissen nicht für ihn stimmt und alles noch anders kommt?

Ich bin kein großer Fan der Linken. Ich halte ihr Weltbild zum Teil für illusorisch, ich halte weite Teile der Partei für nicht kompromissbereit, verstehe einige Positionen nicht und halte manches für linke Träumerei. Aber wenn Bodo Ramelow - der eher zum pragmatischen Teil der Linken gehört - eine Mehrheit bekommt, ist es vollkommen in Ordnung, wenn er eine Chance bekommt. CDU/CSU, die Grünen und die SPD machen auch nicht alles perfekt und vieles in Flächenländern ist ohnehin Verwaltung. In 4 Jahren kann man vielleicht den ein oder anderen Akzent durch Leuchtturmprojekte setzen, aber ein Land verändert in der Zeit niemand nachhaltig.
Von daher: Ich habe weder Mitleid noch finde ich es besonders toll. Ich wohne nichteinmal in Thüringen. Also ist es mir relativ egal.
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was machst du dann, wenn dir todsterbenslangweilig ist?

Mit Fremden chatten, die mir bisher bedauerlicherweise noch keine Süßigkeiten angeboten haben (die aber vermutlich auch keinen Van fahren).
Liked by: lara

bist du jurist?

Ich bin angehender Theologe (katholische Religion) und Sinologe (Zweifachbachelor). Selbstverständlich nicht nur wegen des Semestertickets und wegen des Zugangs zur Lehrbuchsammlung und den juristischen Datenbanken, ich habe nämlich sogar beinahe schon darüber nachgedacht, tatsächlich eine Vorlesung zu besuchen. Und ich erwarte jedes Semester die Exmatrikulation, nachdem ich jetzt auch formal kein Kirchenmitglied mehr bin.
Aber ich bin auch Jurist.
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Alles Gute nachträglich, Runkchen! (Ist das wirklich besser?)

Meine Damen und Herren: Kati Kuersch. Die Kati macht mit dem Bayer großartige Podcasts, schreibt ganz ausgezeichnet und ist sicher auch in vielen Bereichen außerordentlich begabt, aber Spitznamen gehören leider nicht zu ihren größten Talenten.
(Vielen Dank trotzdem)
Liked by: Malaika

Dukannst ein Buch lesen, wobei du dir währenddessen darüber bewusst bist, dass du den Inhalt nicht wirklich nachvollziehen kannst und es macht dich nicht wahnsinnig? :o Mich macht es so traurig, dass man Werke wie Faust nicht mehr in der Schule liest,denn da hätte man jmd der es einem erklären würde

Man kann Bücher auf unterschiedlichen Ebenen verstehen. Nimm als Vergleich einen modernen Animationsfilm, "Ich, einfach unverbesserlich" oder "Merida" zum Beispiel. Du kannst mit einem Kind reingehen und das Kind danach fragen, ob es den Film verstanden hat. Das Kind wird dich angucken wie ein Auto, weil die Plots nicht sehr kompliziert und die Figuren nett gestaltet sind. Dabei hat das Kind vermutlich Anspielungen aus dem Film nicht verstanden. Es wird die Ähnlichkeiten zwischen Vector und Bill Gates nicht erkannt haben. Und es wird vermutlich Diskussionen um die Filme nicht verstehen, etwa die Diskussion um Merida als Rollenmodell für junge Mädchen im feministischen Bereich. Selbst ein erwachsener Zuschauer versteht im Zweifel nicht alle Anspielungen, Diskussionen und Hintergründe.
Das gleiche gilt für Bücher. Ich kann die Handlung im Faust nachvollziehen, ich weiß, was dort passiert und kann vermutlich auch das ein oder andere historisch richtig einordnen. Um Faust wirklich zu verstehen, muss ich mich aber mit dem Leben Goethes beschäftigen. Ich muss seine anderen Werke kennen. Ich muss die historischen Hintergründe kennen und die Gewohnheiten aus der damaligen Zeit. Ich muss die damals aktuellen Diskussionen kennen, die Bildsprache, die Verhältnisse damaliger Personen zueinander. Das kann und will ich als normaler Leser nicht leisten. Lesen macht mir keinen Spaß, wenn ich nach zwei Seiten Lektüre erst ein wissenschaftliches Standardwerk über die Weimarer Klassik dazwischenschieben muss, um die zwei Seiten Text vollständig zu durchdringen.
Deswegen halte ich auch die Aussage für problematisch, in der Schule würden einem diese Bücher erklärt. Das halte ich für eine Illusion. Im Normalfall sitzen in der Schule 25 Schüler plus Lehrer in einem Raum, die alle - inklusive Lehrer - den Klassiker, der auf dem Lehrplan steht, nicht vollständig verstehen und deswegen auf Interpretationshilfen zurückgreifen müssen. Im besten Fall kennt der Lehrer sein beschränktes Wissen und versucht, die Schüler an das Werk heranzuführen und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um solche Werke selbständig zu erschließen. Weil er schon zeitlich einfach nicht in der Lage ist das zu tun, wofür andere ein ganzes Literaturstudium benötigen. Wenn es etwas schlechter läuft, lesen Lehrer und Schüler die Lektürehilfen (also Sekundärliteratur, die auf nicht zwingend richtigen Interpretationen basiert) und glauben, sie hätten das Werk verstanden. Im schlimmsten Fall versucht sich der Lehrer selber an einer laienhaften Interpretation eines Klassikers und stellt diese Interpretation als unumstößliche Wahrheit hin.
Es macht mich nicht wahnsinnig, wenn ich ein Werk nicht vollständig verstehe. Ich glaube nämlich, dass das eher der Normalfall als eine Ausnahme ist.

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Und denkst du man sollte alle Klassiker mal gelesen haben?

becarefulbitch’s Profile Photoari
Ich denke, man sollte sich nicht so sehr davon beeinflussen lassen, was andere für lesenswerte Literatur halten. Für mich sind "Klassiker" auch deswegen attraktiv, weil sie die Grundlage vieler Anspielungen und Redewendungen bilden. Andere finden solche Bücher extrem langweilig. Das ist okay, man kommt im Leben auch gut klar, ohne dass man Werke von Goethe und Schiller rezitieren kann.

Also klar, mit Musikstücken und Filmen verhält es sich in der Wiederholung ja auch einfacher als mit Büchern. Und da kann ich vollkommen nachvollziehen, dass man gerne Geliebtes noch mal hört und sieht. Bücher sind für mich wohl eher noch eine Wissensquelle, die es immer zu erweitern gilt..

becarefulbitch’s Profile Photoari
Es hängt vom Buch ab. Im Belletristik-Bereich gibt es viel Mist, den ich nicht als "Wissensquelle" bezeichnen würde.

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich gar keinen Spitznamen für dich habe. Runki? Wurzi? Hm. Was ich eigentlich fragen wollte: Wie alt bist du? Und welchen Spitznamen soll ich verwenden?

31, seit letztem Freitag. Anfang 30 sein ist scheiße. Man ist halboffiziell nicht mehr jung, fragt sich aber, wie das alles so plötzlich passiert ist. Ermäßigungen (Studentenrabatte) hören sowieso oft spätesten mit 29 auf und irgendwie merkt man, das manches, was man tun könnte, so langsam etwas creepy wirken würde (Dorms in Hostels oder Hostelbesuche allgemein zum Beispiel; oder Schnupperkurse in Sportarten, die eher von jüngeren Studenten besucht werden).
Wo wir das jetzt geklärt haben: Verniedlichende Spitznamen, die auf "i" enden. Fast so attraktiv wie das Foto von eurem selbstgemixten Mojito.

Aber wieso gerade Faust? Wie kamst du dazu? Und wie konntest du es dir verständlich machen und mit welchem Alter hast du es gelesen? Hat es was in dir verändert oder so? Weltanschauungsmäßig gemeint.

Ich hatte nach der Schule irgendwann eine Phase, in der ich einige Klassiker gelesen habe. Faust, Wilhelm Tell, aber auch Dinge wie "Der Gesellschaftsvertrag" von Rousseau (den ich bis heute vermutlich nur halb verstanden habe). An Faust ist schon die Geschichte großartig: Ein Typ, der seine Seele an den Teufel verkauft. Klassisch. Und fast noch besser: Beim lesen von Faust stößt man alle zwei oder drei Seiten auf irgendein Zitat, das man kennt, aber vor dem Lesen nie in diesem Zusammenhang wahrgenommen hat. Es gibt unglaublich viele Aussagen und Redewendungen, die ihren Ursprung in diesem Werk haben.
Gelesen habe ich es zum ersten Mal mit 19, kurz nach dem Abi. Dann nochmal während des Studiums (da war ich vielleicht 23) und schließlich mit Mitte 20 nochmal. Ich behaupte nicht, dass ich das Buch auch nur in Ansätzen verstanden hätte, ich habe es bisher wegen des Unterhaltungsfaktors gelesen und war nicht an tieferen Interpretationen interessiert. Es hat mein Leben auch nicht nachhaltig beeinflusst. Ich halte es einfach für ein gutes, lesenswertes Buch.

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Liked by: LisaU11

Was hat dich an Faust so sehr begeistert, dass du es ganze dreimal gelesen hast? Oder liest du generell Bücher öfters? Ich kann das nicht, weil ich immer im Kopf habe, wie viele Bücher da draußen in Welt noch darauf warten von mir gelesen zu werden.. Und ich würde so gerne Faust von Goethe lesen, ab

Die restliche Nachricht fehlt, sei's drum: Ich lese Bücher nicht generell öfters, aber manchmal habe ich Lust auf bestimmte Bücher. Robinson Crusoe habe ich auch mehrfach mit Abstand von einigen Jahren gelesen. Oder Herr der Ringe. Oder Säulen der Erde. Unglaublich gefesselt hat mich in jüngster Zeit "Escape from Camp 14", das ich innerhalb von 3 Monaten zweimal gelesen habe. Vielleicht aus einer morbiden Faszination heraus, vielleicht, weil ich mir kaum vorstellen kann, dass solche Zustände heutzutage irgendwo tatsächlich existieren.
Mit Büchern ist es dasselbe wie mit Filmen oder Musik: Ich kenne keinen Filmfan, der seinen Lieblingsfilm nicht mehrfach gesehen hat, obwohl kein Mensch Zeit hat, alle bisher gedrehten Filme anzuschauen. Und keinen Musikfan, der die Lieblingstracks nicht mehrfach rauf- und runtergehört hat, obwohl niemand alle aufgenommenen Musikstücke durchhören kann. Das "Entdecken" eines Buchs, eines Films oder eines Lieds hat zwar etwas ganz Spezielles; aber man entdeckt trotzdem immer wieder neue Facetten, konzentriert sich auf Details, die einem vorher nicht aufgefallen sind und macht sich beim zweiten oder dritten Mal andere Gedanken als beim ersten Mal. Und manchmal ist es auch einfach Stimmungsabhängig. Wenn ich Lust auf einen stumpfen Actionfilm habe, bin ich tendenziell nicht experimentierfreudig, sondern nehme etwas, wo es sicher knallt. Ähnliches gilt für Bücher.

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Liked by: Liesa

Hast du schon mal Goethes Faust gelesen?

Dreimal, aber nach der Schulzeit. Lesenswerter Klassiker, wenn auch aus heutiger Sicht nicht ganz einfach. Zumindest ich komme bei solchen Stücken nie in einen richtigen Lesefluss wie bei moderneren Büchern.
Liked by: Pat⁷

ich habe mir hummus pikant gekauft, nun stehe ich in flammen und frage dich: wie scharf isst du? wann hast du es schon mal übertrieben und mit welchen folgen? wie kann ich die flammen löschen?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Scharf ist toll. In der Theorie kenne ich mich auch einigermaßen damit aus: Scoville-Skala, Fettlöslichkeit von Capsaicin und ähnliches sind zumindest keine Geheimnisse. Praktisch halte ich Schärfe aber nur bedingt aus, weil ich viel zu selten richtig, richtig scharf esse. Mit meinen paar Chilis im Jahr erreiche ich keinen Gewöhnungseffekt.
Übertrieben habe ich nie, aber dreimal war ich hart an der Grenze:
1. Inzwischen gibt es ja in jeder größeren Stadt diese Fast-Food-Läden, die Currywurst in Schärfestufen anbieten. Bei Stufe 4 von 6 war ich schon hart an meiner Grenze, die Wurst hat nicht mehr wirklich geschmeckt und meine Zunge war halb taub.
2. Wir waren zu viert im Vergnügungspark und haben zu Mittag mexikanisch gegessen. Dabei lag eine Chilischote auf dem Teller. Klug wie wir sind, haben wir nacheinander herzhaft reingebissen, weil niemand glaubte, dass die Schote wirklich richtig scharf ist (das Essen war nämlich eher zurückhaltend geschärft, um es freundlich auszudrücken). Sie war scharf. Und der Kellner hat uns ausgelacht, weil wir die einzigen Idioten waren, die die Schote tatsächlich gegessen haben.
3. Ich habe mir eine Flasche scharfer Sauce zu einer Zeit gekauft, zu der ich noch öfter scharf gegessen habe. Nicht Tabasco-scharf, sondern mehrere Stufen darüber. Irgendwas um 600.000 Scoville, also im Bereich richtig scharfer Habanero-Sorten. Dabei war ein Tröpfchendosierlöffel. Ich habe einen kleinen Schuss in einen großen Topf Chili gegeben: Es war das schärfste Chili, das ich bisher gegessen habe. Pur habe ich von der Sauce mal einen Tropfen probiert, danach wünscht man sich für einige Minuten, dass jemand vorbeikommt und einem die Zunge abhackt, damit der Schmerz endlich nachlässt.
Wirksam zur Schmerzbekämpfung sind natürlich fetthaltige Flüssigkeiten: Milch zum Beispiel. Wenn du nichts fetthaltiges da hast, geht zur Not auch Brot, wirkt aber nicht ganz so gut. Trink auf keinen Fall Wasser. Und natürlich gilt: Wenn es wirklich richtig scharf war, helfen diese Hausmittel auch nur bedingt und sorgen höchstens für etwas Schmerzlinderung.

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Liked by: charlotte

Hattest du schon mal in einem voll belegten 8er JuHe-Zimmer Sex?

Wer hatte das noch nicht? Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als in einem gemütlichen Jugendherbergsbett neben fremden Menschen Sex zu haben. Das ist der Stoff, aus dem Qualitätspornos gemacht sind.
Liked by: Deus lo vult

Warum gefriert heißes Wasser schneller als kaltes? Ist das nicht gegen die Physik?!

Offensichtlich nicht. Funfact: Ich habe vor einigen Wochen eine Doku über die Wiederentdeckung dieses Effekts gesehen. Als Erasto Mpemba den Effekt als Schüler beschrieben und seine Lehrer nach den Ursachen gefragt hat, hat ihm zunächst niemand geglaubt, dass der Effekt existiert.

stell dir vor, dein freund, deine freundin wollte ganz bald bei dir einziehen. gute idee oder besser nicht?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Ich wohne auf 27 Quadratmetern. Vermutlich würde ich meine Freundin wirklich gerne mögen, aber auf Dauer würde das nicht gut gehen. Mein Gegenvorschlag: Sie behält ihre Wohnung, ich behalte meine Wohnung, und falls wir in einem halben Jahr noch zusammen sind, können wir langsam über eine gemeinsame Wohnung mit mehr als einem Zimmer sprechen.

würde dir vokuhila gut stehen?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Der Vokuhila war eine der zahlreichen modischen Geschmacksverirrungen der 80er. Der steht niemandem. Und schon gar nicht "gut".

Gibt es eine Zeit in der du gerne gelebt hättest, falls ja warum?

Keine andere als heute. Menschen haben die Angewohnheit, die Vergangenheit zu romantisieren. Es gibt zwar einige historische Personen, die ich gerne mal getroffen hätte; aber ohne mein heutiges Wissen über historische Entwicklungen würde das wohl nie passieren, wenn ich in einer anderen Zeit leben würde. Abgesehen davon fehlt es in der Vergangenheit an für uns normalem Komfort: Fließend Wasser, Strom, Internet, TV, ein reichhaltiges, jederzeit verfügbares Warenangebot (Gewürze; Südfrüchte), medizinisch moderne Versorgung, ein umfassendes Bildungsangebot, moderne Infrastruktur und andere Dinge gab es in der Vergangenheit lange überhaupt nicht. Und ich kann mir bei weitem schöneres vorstellen, als in der Zeit der Ritter und Könige in einer stinkenden Stadt oder einer armen Kleinbauernfamilie aufzuwachsen, mit 5 Jahren zum Familienunterhalt beitragen zu müssen und dann mit 25 nach einem beschissenen Leben voller Entbehrungen an einer Lungenentzündung zu verrecken.

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Liked by: Selma Luna Pat⁷ Rosa

was empfindest du als 'demütigung'? wie würdest du darauf reagieren? einfach gehen oder doch noch eine lezzte antwort geben?

quadrati’s Profile Photocharlotte
Als Demütigung würde ich einen extremen Angriff auf die Würde des Opfers bezeichnen. Beispiele hierfür sind die öffentliche Herabsetzung oder der Bruch des Willens des Opfers. Hierunter fallen nach meiner Auffassung allerdings nicht das Bloßstellen einer Person unter Einhaltung klarer Regeln, denen sich die unterlegene Person oder Personengruppe freiwillig unterwirft oder unterworfen hat (Beispiel: Ein "demütigend" hoher/klarer Sieg im Rahmen eines sportlichen Wettkampfs, der sportliche Defizite des Unterlegenen offenlegt).
Wie ich auf eine Demütigung reagieren würde, hängt von der konkreten Situation ab. Abstrakt kann ich dazu keine Aussage treffen.

Gestern Abend hat bei mir die Silvesterplanung grob angefangen. Obwohl es für mich kein besonder Tag ist und ich eigentlich auch Pizza essend im Bett liegen bleiben könnte, wird doch jedes Jahr ein riesen Aufriss gemacht. Hast du schon Pläne für das diesjährige Silvester?

Ich fahre mit einem Freund, einem befreundeten Paar und deren Kind (1 Monat alt) nach Sylt in die Ferienwohnung der Eltern des besagten Freundes. Es wird ein relativ ruhiges Silvester werden (ich glaube, Feuerwerk ist dort nicht erlaubt), aber unsere gemeinsamen Urlaube waren bislang immer großartig.
Liked by: Amelie

Ich sammle Postkarten und inzwischen ist meine gesamte Kuchenwand voll davon. Hätte ich mehr Geld, würde ich wahrscheinlich auch Schallplatten und Fahrräder sammeln. Hast du eine Sammelleidenschaft, die tatsächlich auch ausgeführt wird? Was würdest du gerne unabhängig vom Geld etc. sammeln?

Bist du bei Postcrossing angemeldet?
Ich habe keine Sammelleidenschaft und auch keinen Platz dafür. Wenn ich unglaublich viel Geld hätte, würde ich wahrscheinlich Immobilien sammeln. Nicht primär wegen des Wertes, sondern weil es so viele großartige Häuser, Wohnungen und Grundstücke gibt, die ich einfach gerne besitzen würde.

Hat dein W-Lan einen bestimmten Namen?

Sommerflausch. Der beste W-LAN-Name, den es gibt.
(Zumindest solange, bis mir etwas anderes einfällt)

"Läuft bei dir" ist das Jugendwort des Jahres. Läuft bei dir? Wir oft nutzt du es? Oder bist du für Jugendwörter schon zu alt?

Der @runkenwurz erklärt jetzt mal, wie das mit solchen Wörtern läuft: Am Anfang sitzt eine Gruppe erwachsener Menschen zusammen und denkt sich: "Wir sollten den Kontakt mit Jugendlichen suchen. Mal was ganz abgefahrenes machen. Es wäre voll knorke, wenn wir damit auch noch etwas Werbung machen und die Jugendlichen an uns binden könnten. Vielleicht sollten wir mal in die Jugendsprache eintauchen!".
Irgendein armer Volontär oder eine Jungangestellte, die sich nicht schnell genug durch einen Sprung aus dem Fenster retten konnte, darf dann erstmal recherchieren. Das Problem: Eigentlich hat keiner von den ganzen Leuten so richtig Ahnung, die Jugend ist ja auch schon einige Zeit vorbei. Selbst besagter Volontär ist im besten Fall 5-6 Jahre zu alt. Am Ende kommen dann ganz viele Dinge raus, die sich für die Damen und Herren in den verantwortlichen Gremien total hipp und trendy anhören, die nur leider 90% der Jugend nicht nutzt. Was selbstverständlich auch daran liegt, dass es "die Jugend" so gar nicht gibt.
Im Ergebnis führt es jedenfalls dazu, dass diese ganzen "Jugendsprachwörterbücher" und "Jugendworte des Jahres" ein Fall für die Tonne sind. Verlage machen sich damit eher lächerlich, als irgendetwas zur Allgemeinbildung beizutragen.

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