cophi

Ich treffe immer wieder auf Patienten, die den Playboy auf dem Nachttisch liegen haben. Alles schön und gut, dass die älteren Herren noch ihre Fantasien haben, dennoch fragt man sich, ob sie diese Fantasien auf einen selbst projizieren. Wir haben die Aufgabe, bei der Gankörperpflege auch den Intimbereich zu waschen, wenn die Patienten selbst nicht dazu fähig sind. Und selten kommt es nicht vor, dass Kommentare kommen wie "Rubbeln sie mal bisschen stärker, nicht so sanft" oder "Ich wette, bei ihrem Freund machen sie das besser", manche stöhnen auch dabei. Mir persönlich ist das noch nicht passiert, ich habe mich aber oft gefragt, wie ich reagieren würde. Anfangs reagierte ich gegenüber den Playboymagazinen (..) ziemlich ablehnend. Mittlerweile scherze ich sogar mit den Patienten darüber, was manchen unangenehm ist, was mich widerum zum lachen bringt.

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In letzter Zeit verfolgt mich das Thema Pornographie sehr. Es ist einfach kurios, aufregend aber auch sehr angsteinflößend. Was viele nicht wissen, beziehungsweise außer Acht lassen, ist dass dieses Geschäft praktisch nebenan ist, wenn man genauer hinschaut, sich damit befasst. Ich meine damit hauptsächlich Prostitution. Als wäre es eine ganz andere Welt, du machst die Tür auf, sie steht vor dir, aber du gehst daran vorbei. Es ist einfach so krass, ich kann das nicht in Worte fassen, was ich Euch damit sagen will.

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Wenn ich Fernsehen schaue, und ich meine, wenn ich WIRKLICH Fernsehen schaue, dann bin ich auch nicht ansprechbar. Dann konzentriere ich mich darauf und lass es einfach auf mich wirken. Ich schaue selten Fern, weil ich eigentlich nie dazu komme, daher gefällt es mir sehr, dass ich darauf so konzentriert reagiere. Ich kann zwar dabei essen und trinken, aber das ist nicht das selbe, wie wenn ich nichts tu, außer die Augen und Ohren auf den Fernseher gerichtet zu haben. Konzentrieren kann ich mich auch nur, wenn ich alleine bin, mit Familie und Freunden kann ich mich nicht gut drauf einlassen, da es immer vorkommt, dass sie sprechen oder ich diejenige bin, die spricht, die ständig Fragen stellt (persisches Fernsehen ist für mich ein Rätsel) oder WItze reißt.
Grundsätzlich bin ich kein Fan von Werbungen, aber wie gesagt, wenn ich wirklich konzentriert bin, dann reißen mich auch die Werbungen nicht raus. Das gehört dann einfach mit dazu.
Ich kann ein Lied davon singen, dass ich mit dem Fernsehprogramm nicht mitkomme, weil ich am Handy beschäftigt bin. Selbst wenn ich nur was google, bin ich raus.
Zu meinem Verhalten kann ich sagen, dass ich sehr ruhig bin, ab und zu lache, weil ich hauptsächlich den Shit auf Comedy Central schaue. Entweder Comedy oder Crime, wie the Mentalist, Cold Case usw. Auch Musik "schaue" ich mir an (deluxe music). Ach ja, Dramen schaue ich mir auch an, aber das kommt eher selten vor, weil ich sie lieber im Internet schaue.
Ich bewundere meine Fähigkeit, dass ich meine Konzentration so stark auf etwas richten kann, aber ich verachte es auch, dass ich nicht dazu fähig bin, mich auf mehrere Dinge zu konzentrieren.

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Ich bin sehr unruhig in der Öffentlichkeit. Wenn ich alleine unterwegs bin, geht's mir prima. Aber ich kann mich nicht mit jemandem draußen treffen, also in der Stadt, in einem Restaurant, im Kino oder anderes. Genau genommen geht's mir um die Menschenmassen. Wenn das Restaurant oder das Kino nicht überfüllt ist, sondern nur ein, zwei Leute drin sind, ist es okay. Mit mir kann man einfach nichts anfangen, wenn ich innerlich unruhig bin, was das angeht. Mein Gegenüber merkt vielleicht nicht, dass es mir dabei nicht gut geht, aber ich bin viel aufmerksamer an ruhigen Plätzen, ich bin dann eher in der Lage, zu denken. Wenns mir gelingt, eine dunkle Ecke zu finden, dann ist es auch okay. Aber ich kann mich einfach nicht auf die Menschen, auf den Ort und noch dazu auf die Person mit mir gleichzeitig konzentrieren. Beim Essen ist es halt das selbe Problem. Ich kann mich nicht auf das Essen und noch alles drum herum konzentrieren. Ich muss mich auf etwas fixieren. Na ja, bei Familienessen kommt es drauf an, wer da ist. Meine Eltern und Geschwister sind in Ordnung, da fühle mich ja noch wohl. Sobald mehr hinzu kommen, bin ich aufgeschmissen.

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Außerdem kommt es im Allgemeinen auch auf die Personen hat, die mit mir sind. Wenn es jemand ist, den ich kenne und der mein ruhiger Pol sein kann, dann habe ich keine Probleme. Aber ich bin mein eigener ruhiger Pol und wenn ich unruhig bin, kann ich mich schlecht beruhigen. Ich kann es aber mehr oder weniger gut verstecken. Man merkt den Unterschied erst, wenn man mit mir alleine ist.

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Hallo lieber Jote,
hier kommt nun meine Antwort zu deiner Frage. Wie vielleicht bereits erwartet, werden es bei mir etwas mehr als 10 Unterschiede. Das hängt größtenteils damit zusammen, dass du einige von denen wohl schon zum zehnten Mal liest und ich bisschen Abwechslung reinbringen will, außerdem hast du ein paar Tage warten müssen, daher würde es dich eventuell freuen, etwas mehr zu lesen zu haben. Übrigens, meine Unterschiede sind eher Vermutungen.

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1. Du trinkst Kaffee ziemlich gern, wahrscheinlich mehrere Tassen an einem Tag. Ich nicht. Ich trinke eigentlich nie Kaffee, ich empfinde den Geschmack als alt und bitter. Manchmal mache ich mir einen Kaffee, weil ich denke, dieses Mal könnte es mir schmecken. Aber ich irre mich immer wieder, ich lerne nicht aus diesem Fehler. Ich habe das letzte Mal Kopfschmerzen bekommen. Es war koffeinfreier Kaffee.
2. Ich schaue ab und zu mal Bollywood Filme, das trifft wohl nicht dein Interesse.
3. Du hörst kein Dubstep, ich kann mir die Musik durchaus geben.
Als Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=OVMuwa-HRCQ
4. Du schreibst mit eingeschalteter Rechtschreibkorrektur, ich nicht.
5. Falls du dir nicht sicher bist, wie ein Wort geschrieben wird, schaust du im Duden nach (ich nehme hierbei an, dass du nicht den Duden online meinst). Ich google es einfach.
6. In deinem Freundeskreis wirst du mit einem Spitznamen gerufen. Mich nennt man einfach Hila.
7. Du liest dir bevor du einen Film schaust die komplette Inhaltsangabe dazu durch. Das könnte ich nie machen, ich komme nicht so gut mit den Informationen klar. Gilt auch für Bücher.
8. Du warst mit 16 bei einer sechswöchigen Fahrradtour durch Frankreich dabei. Allgemein bist du auch sportlicher als ich, du gehst regelmäßig joggen. Ich mache keinen Sport, ich renne nur ab und zu. Klingt komisch, oder?
9. Du hörst gerne die Musik von den Beatles. Ich interessiere mich für deren Geschichte, aber muss ehrlich sagen, dass mich die Musik nicht sonderlich reizt.
10. Deine Ombrophobie teile ich nicht.
11. Ich könnte nicht in einem Beruf arbeiten, in dem ich keinen Kontakt zu Menschen habe.
12. Ich wollte sieben Unterschiede von dir hören, du wolltest zehn.
13. Du hast die Frage außerdem viel ordentlicher gestaltet als ich. Ich bin ein kleiner Chaot, irgendwo bin ich jedoch ziemlich organisiert.
14. Du bist gestern Abend unter der Dusche nicht auf "Holiday" von Green Day abgegangen.
15. Du hast mehr CDs als ich Haare habe. Ich habe keine. Also keine CDs.
16. Du bist konsequenter als ich.
17. Ich habe keine Brusttaschen an meiner Jacke.
18. Ich trage auch kein Notizbuch unterwegs mit mir rum. Ich habe manchmal einen Stift und dann schreibe ich alles auf meine Hand. Was nicht empfehlenswert ist, wenn man so oft seine Hände desinfiziert wie ich.
19. Du isst gerne in Restaurants (also in guten, um genau zu sein). Ich habe eine Abneigung, was Essen in der Öffentlichkeit anbelangt. Ich brauche Ruhe zum Essen, die habe ich nicht nicht in einer Menschenmasse.
20. ..

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