Der Frage nach dem Glück 2. Teil...
Ich kann mich aufgrund von zwei Faktoren wirklich glücklich schätzen: erstens habe ich mein Schreiben und Philosophieren wirklich frei und ohne jeden Zwang so entwickeln können, wie es sich entwickelt hat und womit ich sehr glücklich bin; Zweitens habe ich trotz meiner hier und da auch als prekär zu bezeichnenden sozialen und finanziellen Lage beruflich das gemacht, was ich wollte und keine Kompromisse enthält. Kunst ist eben eine Lebensform und nicht nur ein Produkt kreativen Schaffens. Das müsste man eigentlich ästhetisch mal reflektieren und analysieren. Wenn jemand mir diesbezüglich Hinweise und Tipps geben kann, nehme ich sie gerne entgegen.
Ich gehe also davon aus, dass ich in sehr glücklichen Lebensumständen lebe, was als dritter Faktor dadurch bedingt ist, dass ich sehr gute Freunde und soziale Bindungen habe. Und darin kann ich mich doch wirklich glücklich schätzen.
Dies könnte von mir aus lange anhalten und müsste nicht aufhören; das ist für mich ein Glückszustand, der bestens erträglich ist. Ein glückliches Verliebtsein hingegen möchte ich mir nicht dauerhaft wünschen; ich denke, ich würde darin verblöden. Ein dauerhaft anhaltendes Glücksgefühl hätte etwas von Drogenkonsum, was ich für eine illusionäre Bewusstseinserweiterung halte, im Grunde aber der Mensch radikal seine Fähigkeiten abbaut und abstumpft.
Ich möchte aber auch, da das Glücksgefühl zweifelsohne grundsätzlich subjektiv ist, niemandem das Recht absprechen, sich mit Hilfe von Drogen glücklich zu fühlen. Und doch ist hier eine große ethische Frage angesprochen: Wieviel Mündigkeit darf den Individuen zu- bzw. abgesprochen werden? Wo gibt es das ethische Recht, in einem demokratischen Staat Drogenkonsum gesetzlich zu regulieren? Und wie wäre es in einer idealen anarchistischen Gesellschaft?
Glücklich der, der sich solche Fragen erlauben kann ;)
Ich gehe also davon aus, dass ich in sehr glücklichen Lebensumständen lebe, was als dritter Faktor dadurch bedingt ist, dass ich sehr gute Freunde und soziale Bindungen habe. Und darin kann ich mich doch wirklich glücklich schätzen.
Dies könnte von mir aus lange anhalten und müsste nicht aufhören; das ist für mich ein Glückszustand, der bestens erträglich ist. Ein glückliches Verliebtsein hingegen möchte ich mir nicht dauerhaft wünschen; ich denke, ich würde darin verblöden. Ein dauerhaft anhaltendes Glücksgefühl hätte etwas von Drogenkonsum, was ich für eine illusionäre Bewusstseinserweiterung halte, im Grunde aber der Mensch radikal seine Fähigkeiten abbaut und abstumpft.
Ich möchte aber auch, da das Glücksgefühl zweifelsohne grundsätzlich subjektiv ist, niemandem das Recht absprechen, sich mit Hilfe von Drogen glücklich zu fühlen. Und doch ist hier eine große ethische Frage angesprochen: Wieviel Mündigkeit darf den Individuen zu- bzw. abgesprochen werden? Wo gibt es das ethische Recht, in einem demokratischen Staat Drogenkonsum gesetzlich zu regulieren? Und wie wäre es in einer idealen anarchistischen Gesellschaft?
Glücklich der, der sich solche Fragen erlauben kann ;)
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Sina Skrydstrup