Wie stehst du zur Politik?
Diese Frage ist so eminent wichtig und so komplex, dass eigentlich knappe 3000 Zeichen Platz niemals ausreichen können. Und dennoch ist es leichter einen Berg zu besteigen, als eine Wüste zu durchqueren, weil man bei einem Berg den Gipfel sehen kann und diesen als Ziel vor Augen hat. Während die Wüste endlos scheint und schon beim ersten Schritt ein wenig entmutigt, weil man nicht weiß, wann man sie durchquert haben wird; sei sie auch nur ein großer unübersichtlicher Sandkasten.
Will sagen: es ist besser nicht ein unebschränkt langes Buch auf diese Frage zu schreiben, obwohl dies ohne Zweifel möglich wäre, denn ich habe einiges an politischen Erfahrungen angesammelt, die ich auch wirklich einmal verarbeiten müsste.
Vor einem Jahr noch hätte ich auf ask zumindest diese Frage in zwei oder drei Teilen beantwortet und damit die Anzahl der Zeichen verdoppelt bzw. verdreifacht. Aber aufgrund einer Tendenz, die nicht von mir ausgelöst wurde und auch nicht recht beeinflusst werden kann, werden die Antworten auf ask immer kürzer und wenn ich meine Startseite ansehe, auch immer blöder. Blöder werden aber auch die Fragen und seltener diese schönen, interessanten wie diese. Aber auch das gehört zur Politik.
In deiner Frage steckt zunächst das Verständnis von Politik als ein gesellschaftliches, öffentliches Teilsystem der Welt, so wie es Staat, Gesellschaft und Politik geben kann, um drei Systeme hervorzuheben, die wie Zahnräder ineinander greifen. Wenn man Politik in diesem Sinne versteht und damit auch wesentlich das parlamentarische Parteiensystem meint, stehe ich skeptisch gegenüber Politik und sehe eine Menge strukturelle Disfunktionen. Parteien befördern Opportunisten, verbandsschlaue Apparatschiks, die nie etwas Vernünftiges gelernt haben als Karriereleitern zu erklimmen und dafür die notwendigen Verhaltensformen an den Tag zu legen. Für sie sind nicht Inhalte wichtig, sondern nur Regeln, die man schnell erlernen kann und einhalten muss, um in der Hierarchie schnell aufzusteigen und einen Posten nach dem andern zu ergattern. Da für diese Leute Inhalte an sich nicht viel zählen, kämpfen sie auch für keine Überzeugungen, sie sind biegsam, elastisch und austauschbar. Sie führen die Demokratie ad absurdum.
Wenn man aber Politik als eine Kategorie des Denkens versteht, bin ich sehr für Politik; denn sie kommt von der Polis, der demokratischen Gemeinschaft einer Gesellschaft, die in Öffentlichkeit um den besten Weg des Zusammenlebens ringt. Natürlich beschäftigt man sich auch mit Begriffen wie Tyrannei, Diktatur, Demokratie, Sozialismus, Kommunismus, Parlamentarismus, Staats- und Rechtsphilosophie und vieles andere mehr. Wenn man ohne Scheuklappen und ideologische Vorurteile an all diese Begriffe geht und die Realität analysiert, dann ist mir Politik äußerst wichtig.
Will sagen: es ist besser nicht ein unebschränkt langes Buch auf diese Frage zu schreiben, obwohl dies ohne Zweifel möglich wäre, denn ich habe einiges an politischen Erfahrungen angesammelt, die ich auch wirklich einmal verarbeiten müsste.
Vor einem Jahr noch hätte ich auf ask zumindest diese Frage in zwei oder drei Teilen beantwortet und damit die Anzahl der Zeichen verdoppelt bzw. verdreifacht. Aber aufgrund einer Tendenz, die nicht von mir ausgelöst wurde und auch nicht recht beeinflusst werden kann, werden die Antworten auf ask immer kürzer und wenn ich meine Startseite ansehe, auch immer blöder. Blöder werden aber auch die Fragen und seltener diese schönen, interessanten wie diese. Aber auch das gehört zur Politik.
In deiner Frage steckt zunächst das Verständnis von Politik als ein gesellschaftliches, öffentliches Teilsystem der Welt, so wie es Staat, Gesellschaft und Politik geben kann, um drei Systeme hervorzuheben, die wie Zahnräder ineinander greifen. Wenn man Politik in diesem Sinne versteht und damit auch wesentlich das parlamentarische Parteiensystem meint, stehe ich skeptisch gegenüber Politik und sehe eine Menge strukturelle Disfunktionen. Parteien befördern Opportunisten, verbandsschlaue Apparatschiks, die nie etwas Vernünftiges gelernt haben als Karriereleitern zu erklimmen und dafür die notwendigen Verhaltensformen an den Tag zu legen. Für sie sind nicht Inhalte wichtig, sondern nur Regeln, die man schnell erlernen kann und einhalten muss, um in der Hierarchie schnell aufzusteigen und einen Posten nach dem andern zu ergattern. Da für diese Leute Inhalte an sich nicht viel zählen, kämpfen sie auch für keine Überzeugungen, sie sind biegsam, elastisch und austauschbar. Sie führen die Demokratie ad absurdum.
Wenn man aber Politik als eine Kategorie des Denkens versteht, bin ich sehr für Politik; denn sie kommt von der Polis, der demokratischen Gemeinschaft einer Gesellschaft, die in Öffentlichkeit um den besten Weg des Zusammenlebens ringt. Natürlich beschäftigt man sich auch mit Begriffen wie Tyrannei, Diktatur, Demokratie, Sozialismus, Kommunismus, Parlamentarismus, Staats- und Rechtsphilosophie und vieles andere mehr. Wenn man ohne Scheuklappen und ideologische Vorurteile an all diese Begriffe geht und die Realität analysiert, dann ist mir Politik äußerst wichtig.
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