Manchmal überkommt mich, völlig ohne Grund ein Gefühl absoluter Traurigkeit und ich fühle mich einsam. Kennst du das? Wenn ja: wie gehst du damit um?
Lieber Nicolai, ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Neben Menschen, die mir zu helfen versuchen und manchmal mit mehr und oft mit keinem Erfolg mir zur Seite stehen, hilft mir persönlich der Garten und die Arbeit darin sowie der Aufenthalt in meinem Gartenhäuschen. Was mir leider gar nicht hilft und das Gefühl nur bestärkt, ist das Schreiben und Sitzen am Computer, weshalb meine Beiträge hier und die SOKRATES-Folgen etwas darunter gelitten haben.
Im Moment versuche ich aber auch die Schönheit des Lebens und die Freuden des Welt und die Gelassenheit wahrer tief greifender Liebe neu für mich zu entdecken. Aber ganz ehrlich: der Erfolg ist sehr fragil und die absolute Traurigkeit in vielen Momenten ganz, ganz stark - insbesondere morgens habe ich damit Probleme. Ich bin ein analytischer Mensch, so untersuche ich verschiedene Aspekte der Trauer, Zeitpunkt des Auftauchens, Regelmäßigkeiten, Abhängigkeiten usw. Dabei entwickle ich auch Vermeidungsstrategien. Mir tun geschwätzige Leute beispielsweise ganz und gar nicht gut; sie nerven schnell und kosten mich Kraft. Ich habe auch schon die Frage hier erhalten, ob mich Leute nerven, obwohl sie mir nichts getan haben. Nein, nicht wenn sie mir wirklich nichts getan haben. Aber ihre Nähe ist schon Aggression, ihre Freundlichkeit schon aufdringlich und ihre Dummheit in ihren Kommentaren unerträglich. Komischerweise haben mich blöde Gemeinplätze noch nie so sehr gestört wie in dieser Phase. Da will ich lieber mit mir und meiner Trauer allein sein. Leute tun mir nicht gut, bis auf ganz, ganz wenige Freunde. Und eigentlich, wenn ich ehrlich sein soll, bis auf meine Freundin.
Im Moment versuche ich aber auch die Schönheit des Lebens und die Freuden des Welt und die Gelassenheit wahrer tief greifender Liebe neu für mich zu entdecken. Aber ganz ehrlich: der Erfolg ist sehr fragil und die absolute Traurigkeit in vielen Momenten ganz, ganz stark - insbesondere morgens habe ich damit Probleme. Ich bin ein analytischer Mensch, so untersuche ich verschiedene Aspekte der Trauer, Zeitpunkt des Auftauchens, Regelmäßigkeiten, Abhängigkeiten usw. Dabei entwickle ich auch Vermeidungsstrategien. Mir tun geschwätzige Leute beispielsweise ganz und gar nicht gut; sie nerven schnell und kosten mich Kraft. Ich habe auch schon die Frage hier erhalten, ob mich Leute nerven, obwohl sie mir nichts getan haben. Nein, nicht wenn sie mir wirklich nichts getan haben. Aber ihre Nähe ist schon Aggression, ihre Freundlichkeit schon aufdringlich und ihre Dummheit in ihren Kommentaren unerträglich. Komischerweise haben mich blöde Gemeinplätze noch nie so sehr gestört wie in dieser Phase. Da will ich lieber mit mir und meiner Trauer allein sein. Leute tun mir nicht gut, bis auf ganz, ganz wenige Freunde. Und eigentlich, wenn ich ehrlich sein soll, bis auf meine Freundin.
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et immutati