Na Mister Bülbül ? Ihre Weihnachtsdeko haut einen auch nicht grad vom Sessel. Aber von mir aus, man auch unterm grünen Busch feiern. Hauptsache man findet wenigstens mal für'n paar Tage Rast und Halt in dieser Zeit. Schöne Feiertage von mir! Und mögen Sie sämtliche Musen förmlich zu Boden knutschen.
«Und mögen Sie sämtliche Musen förmlich zu Boden knutschen.» Oh wow! Das ist ja mal ein Wunsch! Habe ich die Wahl zu Weihnachten? Darf ich mir wünschen, welche Musen ich zu Boden knutschen darf? «Sämtliche» klingt jedenfalls danach. Das nenne ich fröhliche Weihnachten!
Wikipedia und mein Lexikon der Antiken Mythen sagen mir: die Musen sind die Töchter der Mnemosyne, der Göttin der Erinnerung. Und ihre Zahl soll neun sein. Da gibt es wohl eine Muse nur für die Tragödie: Melpomene mit ihren Insignien: ernste Theatermaske, Weinlaubkranz, wahrscheinlich auch ein Schwert oder eine Keule. Ja, schließlich muss es ja auch um Totschlag gehen und Mord, wenn es tragisch werden soll; wenn es nicht um Leben und Tod geht, ist es doch auch nicht wirklich tragisch, nicht wahr?
Aber so sehr ich mich für das Theater interessiere und begeistere; mit dieser Melpomene knutsche ich, wenn es sich halt nicht anders ergibt.
Von der Terpsichore mit der Leier lasse ich lieber die Finger: Tanz und Chorlyrik! Pfff! Soll sie sich doch alleine zu Boden knutschen.
Mit der Geschichtsschreibung der Klio habe ich es auch nicht. Geschichte schreiben doch immer die Sieger und die anderen basteln sich ihre Geschichten auch irgendwie zurecht, bis niemand mehr weiß, wie es wirklich war, wenn es sowieso nicht schon für jeden anders war. Klio ist bestimmt so eine doktrinäre Tante. Mit der will bestimmt niemand herumknutschen.
Und Thalia erinnert mich immer an eine Buchhandelskette. Und mit Buchhändlern verstehe ich mich auch nicht so super gut, obwohl ich doch ein Schreiberling bin - oder vielleicht gerade deshalb? Thalia soll sich um die Komödie kümmern und zusehen, dass es nicht zu albern und volkstümlich wird.
Die Astronomie der Urania ist auch nicht mein Fall. Immer den Blick auf die Sterne gerichtet, hat sie doch nie Zeit für einen bodenständigen Knutscher.
Am liebsten ist mir Kalliope, die mit der schönen Stimme, die Muse der epischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft. Und am Ende sieht es fast so aus, als würde ich mich monogam in nur eine einzige Muse verlieben, wenn nicht mein Herz schon einer Muse gehören würde, die gar nicht von Hesiod erwähnt wird. Sie ahnen schon, wen ich meine, aber ich will auch keinen alten Streit zwischen uns heraufbeschwören, wo Sie mir doch so liebenswürdig Weihnachtsgrüße senden. Ach käme sie doch nur wieder unsere Muse. Das wäre schön - das soll mein aufrichtiger Weihnachtswunsch sein. Und natürlich grüße ich Sie herzlich zurück und wünsche Ihnen frohe Weihnachten, alter Haudegen.
Wikipedia und mein Lexikon der Antiken Mythen sagen mir: die Musen sind die Töchter der Mnemosyne, der Göttin der Erinnerung. Und ihre Zahl soll neun sein. Da gibt es wohl eine Muse nur für die Tragödie: Melpomene mit ihren Insignien: ernste Theatermaske, Weinlaubkranz, wahrscheinlich auch ein Schwert oder eine Keule. Ja, schließlich muss es ja auch um Totschlag gehen und Mord, wenn es tragisch werden soll; wenn es nicht um Leben und Tod geht, ist es doch auch nicht wirklich tragisch, nicht wahr?
Aber so sehr ich mich für das Theater interessiere und begeistere; mit dieser Melpomene knutsche ich, wenn es sich halt nicht anders ergibt.
Von der Terpsichore mit der Leier lasse ich lieber die Finger: Tanz und Chorlyrik! Pfff! Soll sie sich doch alleine zu Boden knutschen.
Mit der Geschichtsschreibung der Klio habe ich es auch nicht. Geschichte schreiben doch immer die Sieger und die anderen basteln sich ihre Geschichten auch irgendwie zurecht, bis niemand mehr weiß, wie es wirklich war, wenn es sowieso nicht schon für jeden anders war. Klio ist bestimmt so eine doktrinäre Tante. Mit der will bestimmt niemand herumknutschen.
Und Thalia erinnert mich immer an eine Buchhandelskette. Und mit Buchhändlern verstehe ich mich auch nicht so super gut, obwohl ich doch ein Schreiberling bin - oder vielleicht gerade deshalb? Thalia soll sich um die Komödie kümmern und zusehen, dass es nicht zu albern und volkstümlich wird.
Die Astronomie der Urania ist auch nicht mein Fall. Immer den Blick auf die Sterne gerichtet, hat sie doch nie Zeit für einen bodenständigen Knutscher.
Am liebsten ist mir Kalliope, die mit der schönen Stimme, die Muse der epischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft. Und am Ende sieht es fast so aus, als würde ich mich monogam in nur eine einzige Muse verlieben, wenn nicht mein Herz schon einer Muse gehören würde, die gar nicht von Hesiod erwähnt wird. Sie ahnen schon, wen ich meine, aber ich will auch keinen alten Streit zwischen uns heraufbeschwören, wo Sie mir doch so liebenswürdig Weihnachtsgrüße senden. Ach käme sie doch nur wieder unsere Muse. Das wäre schön - das soll mein aufrichtiger Weihnachtswunsch sein. Und natürlich grüße ich Sie herzlich zurück und wünsche Ihnen frohe Weihnachten, alter Haudegen.
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